Darf ich vorstellen...

  • ...unser Verkehrsminister:


    Illustration: Alfons Kiefer, "Weltwoche"


    So jedenfalls ziert Bundesrat Moritz Leuenberger - der gleichzeitig auch Umweltminister ist - das Titelblatt der aktuellen Ausgabe der "Weltwoche".

    Unter dem Titel "Schikanen, Tricks, Beutezüge" wird im zugehörigen Artikel ausgeführt, wie der Privatverkehr bei uns trotz Wirtschaftskrise mit weiteren Milliardenabgaben belastet werden soll .

    Hier zwei Auszüge:

    Zitat

    Die privaten Teilnehmer, Auto- und Lastwagenfahrer, werden als Buhmänner behandelt, während der öffentliche Verkehr in einer Weise verklärt und gefördert wird, die einer nüchternen Beurteilung nicht standhält. Die freie Mobilität wird durch staatliche Interventionen eingeschränkt, das effiziente Spiel der Marktkräfte verzerrt. Automobilisten und Camionneure sind Opfer eines bürokratischen Raubzugs, dessen Intensität sich in den kommenden Jahren verstärken dürfte. Denn es laufen verschiedene Bestrebungen, die Ungleichbehandlung des öffentlichen und des privaten Verkehrs noch weiter zuungunsten des Letzteren zu verschieben.

    Von den vielbeschworenen Grundsätzen der «Kostenwahrheit» und des «Verursacherprinzips» kann keine Rede sein. Bereits heute wird der öffentliche Verkehr mit Milliardenbeträgen aus der Tasche derjenigen quersubventioniert, die ihr Recht auf freie Wahl des Verkehrsmittels wahrnehmen und die Strasse benützen. Die Finanzierungsflüsse sind derart verworren, dass selbst Fachleute nur schwer durchblicken. Klar aber ist die Einseitigkeit der Belastungen: Jährlich werden gegen 2 Milliarden Franken von Erträgen aus Strassenabgaben in den öffentlichen Verkehr gepumpt. Hinzu kommen weitere 2,3 Milliarden an Steuern und Abgaben, die in die allgemeine Bundeskasse oder an die Kantone fliessen, insgesamt über 5 Milliarden Franken. Vom Geld, das Autofahrern und Fuhrhaltern abgeknöpft wird, stehen nur gut 40 Prozent für Strassenzwecke zur Verfügung. Der Privatverkehr ist Nettozahler einer grossangelegten planwirtschaftlichen Umverteilung.

    Die Tatsachen verschleiernd und den Vergleich zwischen Strasse und Schiene zugunsten der Bahn verschönernd, erscheinen in der «Transportkostenrechnung» des Bundes die Zuschüsse und Abgeltungen der öffentlichen Hand als «Erträge». Der Kostendeckungsgrad der Schiene bewegt sich durch diesen Trick in ähnlicher Höhe wie derjenige der Strasse. In Wahrheit liegt er wesentlich tiefer. Der öffentliche Verkehr vermag seine Kosten nur etwa zur Hälfte aus eigenen Mitteln zu decken.

    Obwohl die Fakten auf dem Tisch liegen, geht die systematische Benachteiligung des privaten Sektors weiter – Umweltlobby und Behörden arbeiten sich gegenseitig in die Hände.

  • Es wird wirklich Zeit, geht der Leuenberger in Pension oder sonst wo hin! Hauptsache er hat nicht mehr so viel zu sagen wie im Moment.

    Wenn man das jetzt mal mit dem S rechnen würde. (Ich weiss es gibt ihn nicht mehr als Neuwagen, aber egal)

    Heutiger NP beim Händer: CHF 58200.-
    CO2 g/km: 236g
    CO2 g/km über der Limite: 106g
    Busse für die 106g: CHF 30210.-
    Effektiver NP für den S2000 im Jahr 2015 wenns ihn noch gäbe: CHF 88410.-

    8o 8o 8o
    Total krank!

    Mein Blog unter: http://www.my-s2000.ch

    "Ein Auto muss so viel PS haben dass du beim aufsperren bereits Angst hast." - Walter Röhrl

    Einmal editiert, zuletzt von sebi88 (2. Juli 2009 um 09:55)

  • was dieser Depp damit nicht miteinrechnet ist, dass dann wohl kaum noch Neuwagen gekauft werden
    auch super für die Wirtschaft....

    kann man keine "setzt-Hulk-ab"-Initiative starten?
    ich wäre dabei :)

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." Walter Röhrl

    Einmal editiert, zuletzt von patrick_S (2. Juli 2009 um 10:43)