Simpel strukturierte Lebensformen wie z.B. Flechten und Bakterien gibt es schon seit Jahrmillionen. Um das evolutionäre Dasein des Homo Sapiens anhand von anderen Lebensformen darzustellen eine kleine Verdeutlichung hierzu:
Stellt man sich die gesamten 4,5 Milliarden Jahre der Erdgeschichte zusammengedrängt auf einen Tag komprimiert vor, so beginnt das Leben schon sehr früh, nämlich um 4 Uhr morgens mit dem Erscheinen ersten Einzeller. Dann folgt die nächsten 16 Stunden kein weiterer Fortschritt. Erst um 20:30 Uhr abends, wenn der Tag bereits zu 80 % vorüber ist, hat die Erde eine Haut aus Mikroorganismen. Jetzt tauchen die ersten Meerespflanzen auf, 20 Minuten später die ersten Quallen. Um 21:04 erscheinen schwimmende Trilobiten auf der Bildfläche.....Kurz vor 22 Uhr gedeihen an Land die ersten Pflanzen und kurz danach - vom Tag sind jetzt nicht einmal mehr 2 Stunden übrig - tauchen die ersten Landtiere auf. Nachdem rund zehn Minuten lang warmes Wetter geherrscht hat, ist die Erde um 22:24 Uhr von den großen Wäldern der Karbonzeit bedeckt, deren Überreste uns heute die Kohle liefern und die ersten geflügelten Insekten sind zu sehen. Die Dinosaurier trampeln um kurz vor 23 Uhr auf die Bühne und halten sich dort eine Dreiviertelstunde auf. Etwa 21 Minuten vor Mitternacht verschwinden sie wieder und das Zeitalter der Säugetiere beginnt. Die Menschen tauchen eine Minute und 17 Sekunden vor Mitternacht auf. Unsere gesamte belegte Geschichte ist nach diesem Maßstab nur wenige Sekunden lang...
Quelle: Bill Bryson in seinem Buch "Eine kurze Geschichte von fast allem" S. 426 Ein übrigens hervorragend recherchiertes Buch.
Mach Dir mal den Spaß und recherchiere die Rüstungsindustrie. Rüstungsunternehmen produzieren Waffen im mehreren Milliarden $-Bereich p.a. (Atomsprengköpfe, Atomwaffen) und davon gibts nicht mal wenige. Das Geschäft mit den A-bomben floriert einfach hervorragend, viel besser als der Ticketverkauf für Trips ins All.
Was ich sagen will: Technologisch mags ja sein, dass der Mensch einiges noch zu bewegen vermag. Sofern er sich nicht selbst ausknipst. Was recht wahrscheinlich ist, wie Du selbst festgestellt hast.
Gründe für sein Scheitern gibts nämlich zuhauf: Überbevölkerung, Atomkriege, Meteoriten oder Vulkanausbrüche, z. B. vom Format eines Yellowstone Supervulkanes mit 60x40x10 km Magmakammer, die ruck zuck für eine Eiszeit sorgen könnten).
Und dann ist da noch seine grenzenlose Geldgier, die das Tun und Handeln des Menschen vordergründig beeinflußt. Und auch die wird bei der Lösung von auf uns zu kommenden Welt Ernährungsproblematiken nicht grad dienlich sein.