• Spiegel schrieb heute:
    http://www.spiegel.de/netzwelt…tik/0,1518,814742,00.html


    Zitat

    Generation Twitter schlägt zurück


    Die deutsche Politik hat das Acta-Abkommen unterschätzt. Das haben die Demonstrationen am Samstag gezeigt. Nun rächt sich, dass Netzpolitik viel zu lange als Nischenthema betrachtet wurde. Die Piratenpartei wird davon profitieren.



    Ich hab so langsam das Gefühl, es könnte sich doch noch was tun. Nicht speziell bei ACTA, sondern generell... der stete Tropfen höhlt den Stein. Diese Dickefelligkeit der überalterten Politikerriege ist doch echt gruselig. Sie wundern sich jetzt über die vielen Demonstranten gegen ACTA. Wo leben die bitte, dass sie sich nun wundern, dass da so viele dagegen sind... Scheuklappen auf? Hallo... Euer Auftrag lautet "Volksvertretung". Was das Volk bewegt beäugt man mal am Rande im Wahlkampf, woll? Nur weiter so... Dass am Acta irgendwer was zu kritisieren haben könnte, muss einem ja nicht von allein einfallen!


    Wenn Gesetze und Beschlüsse in all den Bereichen, die ich mangels Wissenshorizont selbst kaum kontrollieren kann, ebenso lausig und dilletantisch entstehen, wie in den Bereichen, wo ich halbwegs Durchblick habe... na dann Prost Mahlzeit.


    Ich fühle mich mehr und mehr verarscht.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Wer sich von Euch immer noch fragt, was diese komischen, nicht wählbaren Piraten da treiben und was die überhaupt wollen... und dass das ja wohl unglaublich ist, dass Menschen DIE DA wählen... der kann sich ja mal dafür interessieren, worum es im Kern geht! Und zwar selbst anlesen, und nicht vom TV erzählen lassen!


    Da werden in Europa und in Berlin Entscheidungen getroffen, Weichen gestellt und Gesetze verfasst, die in der "Offline"-Welt evtl. angemessen sein mögen... jedoch ist die heutige Welt nicht mehr die "Offline"-Welt von damals. Nur kann dies ein Mensch, der das Internet selbst kaum bis gar nicht benutzt, einfach gar nicht begreifen. Und wenn man in einem Bereich, den man versteht, ständig so krasse Bretter vorgesetzt bekommt, wo man genau sieht, welcher Lobby damit wieder geschmeichelt werden soll, ohne dass man Weitblick oder Kompetenz erkennen kann... dann muss man ja fuchtig werden und Alternativen suchen. Darum ziehen diese "Nerds" jetzt los... raffen sich auf und sagen: DER BOCK IST FETT! Diese Politik ist nicht mehr zu ertragen, WIR WOLLEN DAS ANDERS! Hut ab... auch wenn da nicht alles Gold ist, die gehen wenigstens was an und ertragen diesen Gegenwind.


    Auch lesenswert:
    http://www.cicero.de/berliner-…en-parteien-waechst/47510


    Interesse geweckt?
    Lest Fefes Blog!


    Und noch was zum Schmuntzeln...
    http://i.imgur.com/yQSTo.jpg


    "Ich bin so sauer, ich hab sogar ein Schild dabei!" :D

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  • Das beste wird sein, unsere Enkelkinder werden uns in 40 Jahren mal frage, ob wir es nicht vorraus gesehen haben, und warum nur so wenige etwas dagegen unternommen haben, die meisten werden dann sagen, nö haben wir nüüüüüsch jewusst !! ;) Wie damals bei A. das hat auch keiner vorraus gesehen und später stand Europa im Scherbenhaufen.


    Bin echt gespannt, wie es die nächste 10 Jahre so weiter geht, allein dir Iran lüge, Syrien etc, die von Medien verbreitet wird. Die Lobby ist einfach"noch" zu stark.... ;)

  • Ich kriege so eine Hals:
    http://www.derwesten.de/nachri…a-proteste-id6346187.html


    Zitat

    Bosbach sagte:
    Was im realen Leben verboten ist - das Kopieren fremden geistigen Eigentums - muss auch im virtuellen Leben verboten sein


    Da fallen mir alle Eier aus der Hose. Das zeigt, dass sich diese Fifis da niemals mit dem Kern des Problems auseinandergesetzt haben.


    Überhaupt gehts mir sowas von gegen den Strich, dass die Medien das auch gar nicht durchdringen (wollen)... faseln immer nur was von "Die Internetmenschen wollen Freiheit ihres Internets" oder so ähnlich... dabei gehts doch um viel handfestere Probleme, und nicht darum, den Kindern ihr Internet zu lassen...


    Ohne Worte.

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    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Zitat

    Original von Los Eblos



    Da fallen mir alle Eier aus der Hose. Das zeigt, dass sich diese Fifis da niemals mit dem Kern des Problems auseinandergesetzt haben.


    Ich habe momentan weder Zeit noch Lust mir die Links anzugucken. Falls du Lust hast, schreib doch mal auf, was aus deiner Sicht der Kern des Problems ist. So völlig ohne mich mit dem Zusammenhang beschäftigt zu haben, finde ich das Zitat vom Bosbach jetzt nicht so schlimm.

  • Im Grunde hat er schon recht, wenn ich Musik produziere ist es meine, und die muss sich erstmal jemand kaufen um es zu vervielfälltigen...


    Was schwierig ist, ich machen ein Video mit Hintergrundmusik, die ich erworben habe, Youttube sperrt das Video aber trotzdem, wie soll man das denen beweisen....


    Schlicht weg wird alles immer schlimmer, selbst einige Seiten von youtube, cann ich nicht bei Facebook posten manchmal, steht was von bla bla URL...



    Mal was anderes, ich gehe zu einem Kochkurs, bezahle Geld und mir werden Gerichte und die "Art" zu ochen von diesem Koch beigebracht!
    Zu Hause bringe ich es nun einem Bekannten oder meiner Freundin bei. Hier gebe ich aber auch geistiges Eigentum von jemand anderem (Der Koch) an jemand anderem weiter, der nicht bezahlt hat!!!


    Sprich man wird zu Geldbußen Gefängniss verknackt, wenn man auf Youtube z.B. ein selbst gemachtes Video postet, wo man das Lied im Background verbotener weise gezogen hat. Ist naja schon richtig, aber die Musikproduzenten etc verdienen schon schwienemäßig.



    Wie auch immer, falsch ist, jemanden dafür Freiheitsstrafen aufzubrummen, siehe dem Megaupload Typen, wo ein KINDERFICKER nicht mal 1/4 davon absitzen muss!!!!

  • Das stimmt, wenn man das Zitat zusammenhanglos betrachtet, klingt das erst mal nicht verkehrt was der Herr Bosbach da gesagt hat.
    Und da muss ich Lars recht geben, dass zeigt sehr deutlich das Wolfgang Bosbach selbst die Zusammenhänge nicht kennt, sonst wäre das nicht seine Argumentation für ACTA und gegen die Demonstranten gewesen. Prinzipiell bin ich nämlich auch gegen das illegale Kopieren fremden geistigen Eigentums, aber ACTA stellt Mechanismen bereit mit denen es problemlos möglich ist eine lückenlose Überwachung und Filterung bis hin zur vollständigen Blockierung eines jeden Internetanschlusses durchzuführen. Hinzu kommt das die Formulierungen der Regelungen dabei so schwammig gewählt sind, dass sie sehr viel Interpretationsspielraum lassen. Soviel erst mal in knappen Worten :)

  • ACTA ist die Abkürzung für Anti-counterfeiting Trade Agreement, übersetzt Handelsabkommen zur Abwehr von Fälschungen. Mehrere Staaten nicht nur aus der Europäischen Union erhoffen sich mit ACTA internationale Standards im Kampf gegen Produktfälschungen und Urheberrechtsverletzungen. ACTA ist kein neues Vorhaben, die ersten Gespräche dazu gab es schon 2006, damals zwischen den USA und Japan. Inoffizielle Vorabversionen des Abkommens kursieren in der Europäischen Union seit 2010, die endgültige Fassung gibt es seit Mai 2011.


    Allerdings verlief die Diskussion um ACTA lange im stillen Kämmerlein, die Öffentlichkeit wurde weder informiert noch beteiligt



    ACTA ist heftig umstritten: Die Kritiker sehen in dem Abkommen eine Gefahr für die Freiheit im Internet. Die Befürworter, vor allem aus der Industrie, halten ACTA für wichtig, um Verstöße gegen Urheberrechtsverletzungen einzudämmen.


    Das heißt Fälschungen, Nike Adidas etc... es wird aber dann so ausgelegt wie oben beschrieben, sie schauen deinen traffic an, alles wird gespeicher, wie es jetzt auch ist, aber dein Provider ist dann verpflichtet!!! Deine Daten weiter zu geben!!!

  • Zitat

    Original von MB 23


    Ich habe momentan weder Zeit noch Lust mir die Links anzugucken. Falls du Lust hast, schreib doch mal auf, was aus deiner Sicht der Kern des Problems ist. So völlig ohne mich mit dem Zusammenhang beschäftigt zu haben, finde ich das Zitat vom Bosbach jetzt nicht so schlimm.


    Grundsätzlich ist das Thema "Urheberschutz" bzw. Urheberrechte versus moderne digitale Medien ein kompliziertes Thema, was man nicht in zwei Sätzen darlegen kann.


    Man kann als Zusammenfassung zu ACTA das hier mal überfliegen:
    http://www.stopp-acta.info/deutsch/fakten/fakten/fakten.html


    Damit hat man aber den kern nicht verstanden.


    Wenn einen die Nummer mit der Problematik des altgedienten Urheberechtsgedanken versus heutige Anforderungen interessiert, kommt man im Wiki der PP denke ich recht schnell an eine Ahnung:
    http://wiki.piratenpartei.de/Argumentation#Urheberrecht


    Zitat

    Wir stehen an der Schwelle zum Informationszeitalter und viele Menschen haben offensichtlich noch nicht begriffen, was das bedeutet: Information ist entweder ein Geheimnis oder ein freies Gut, das sich nicht zu wirtschaftlichen Zwecken verknappen lässt. Den daraus folgenden Herausforderungen stellen wir uns, anstatt sie zu leugnen.


    Zitat

    Der Verkauf von nicht geheimen Informationen im Informationszeitalter ist kein funktionierendes Geschäftsmodell. Es ist nicht Aufgabe des Staates, durch völlig unverhältnismäßige Gesetze und Kriminalisierung veraltete Geschäftsmodelle künstlich aufrecht zu erhalten und den Strukturwandel zu behindern.


    Zitat

    Die Aufgabe und der Zweck der Verwerter- und Vertriebsindustrie war es ursprünglich, den Zugang zu Informationen (durch Herstellung und Vertrieb von Büchern und Schallplatten) überhaupt erst zu ermöglichen. Heute kämpft diese Industrie an allen Fronten daran, den Zugang zu Informationen zu verhindern (Regionalcodes auf DVDs, Entwicklung von DRM/Kopierschutz, Kriminalisierung und Verfolgung von Tauschbörsennutzern). Durch starke Lobbyarbeit ist es der Verwertungsindustrie gelungen, das Recht auf Privatkopien immer weiter zu beschneiden, während gleichzeitig eine Ausweitung der Urheberabgaben erfolgte (z. B. auf USB-Speicher und SD-Karten). Ähnlich sieht es bei dem Recht auf Kopien zu Bildungs- oder Forschungszwecken aus.


    Grundsätzlich ist der Kern:
    Das altgediente Urheberrecht ist für die Belange der digitalen Medien nicht entwickelt worden und praktisch in diesem Bereich aufgrund der "Beschaffenheit" nicht ohne intensive Überwachung möglich bzw. durchsetzbar. Das hatten wir schon mal... als die Musikkassette aufkam. Damals war die Lösung: Privatkopien wurden legalisiert. Nun ist das heute alles technisch ein wenig komplizierter, und dafür sollten Lösungen her... die können aber nicht mit Scheuklappen und unter "analogen" Maßstäben entstehen. ACTA z.B. lässt sehr viel Interpretationsspielraum. Als kleiner Mann hat man nicht die Mittel, sich in den Grauzonen solcher Regelungen dem Willen und der Auslegung der großen Industriellen zu behaupten. Wünschenswert sind klare Definitionen, die in der Praxis auch gelebt werden können.


    Da ist einfach Reformbedarf.
    Was aber passiert statt dessen?


    Die Industrien (Pharma, Musik, Film etc.) nehmen hinter verschlossener Tür Einfluss auf die weitestgehend "unwissenden" Politiker, um sich das so hinzubiegen, dass sie irgendwie so weiter machen können, wie bisher. Tatsächlich hat aber die Industrie in der Vergangenheit eine Fehlentscheidung getroffen: Sie haben auf altgedientes Urheberrecht gepocht, anstatt die neuen Möglichkeiten zu erkennen und als Chance zu verstehen. iTunes macht z.B. super Umsätze mit legal verkaufter Musik. Da gibt es einen großen Markt, den sie unterschätzt oder verteufelt haben. Apple z.B. war da schlauer und steht blendend da.


    Nun haben die Musiklabels und Filmindustrie das zusätzliche Problem, dass sie ein Stück weit überflüssig werden. Künstler können heute aufgrund der neuen Möglichkeiten des Internets (Youtube, eigene Webseiten, Portale, iTunes, Amazon) viel einfacher ihren Krams selbst vermarkten, und dann einen viel größeren Anteil des Erlöses selbst einnehmen, da eben nicht der Großteil an den Verlag bzw. das Label abgetreten werden muss.


    Jan Delay z.B. hat kürzlich folgendes gesagt:
    http://2l4m.blogspot.com/2011/…ndet-geldmaschinerie.html
    Ja hat der denn zu viel Gras geraucht?!?



    Ich selbst konsumiere keine heruntergeladenen Filme, ich gehe in die Videothek, oder kaufe BluRays. Kino ist ziemlich out, zu hause klingts besser und ist schärfer. Doch eine Sache, die ich von vielen Freunden auch oft höre: Die Filmindustrie sagt, ihr gingen horrende Gewinne flöten, weil Menschen Filme herrunterladen. In meinem Freundeskreis kaufen alle gerne Filme auf DVD/Bluray, wenn sie die gern zu Hause stehen haben wollen. Filme, die dann tatsächlich heruntergeladen werden, werden nur konsumiert, weil sie "kostenlos" zu haben sind. Gäbe es die nur gegen Entgelt, oder gegen zu hohes Entgelt, würden sie sie schlicht nicht konsumieren. Das bedeutet, durch den Download ist in der Praxis oft gar kein Gewinn eingebüßt worden.


    Ich erwarte von Politikern einfach:
    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.


    Dass da dann im Lobby-Umfeld was gestrickt wird, was stillschweigend einfach durchgereicht wird, möglichst noch so, dass es eingetütet ist, BEVOR die Bevölkerung davon Wind bekommt... sowas kanns einfach nicht sein. Von den Inhalten von ACTA wurde ja erst was bekannt, als das jemand "geleaked" hat, also "widerrechtlich" (bewußt in Anführungsstrichen) öffentlich gemacht hat. Sehr demokratisch.


    Eins noch zu dem Bild von Stefan über Kim Schmitz und dem vergewaltiger. Das Bild ist auch ein Stück weit populistisch, weil der vergleich irgendwie hinkt. Kimbles Taten sind auch nicht astrein... der taugt als Vorzeigeobjekt nicht. Letztlich ists aber trotzdem komisch, dass jemand bis zu 50 Jahre Haft wegen Urheberrechtsverletzungen bekommen KANN. In welchem Verhältnis lässt sich sowas vermitteln? Das kann man wenigstens schon mal merkwürdig finden.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

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  • Das ist quasi der Kern!


    Man kann mit neuen Medien mit Informationen, die nicht mehr geheim sind, kein Geld machen.


    Wenn eine Simpsons-Folge im TV ausgestrahlt wurde, ist sie nicht mehr geheim.
    Wenn ein Musikstück im Radio ausgestrahlt wurde, ist es nicht mehr geheim.


    Es gibt Online-Videorecorder oder Online-Aufzeichnungsdienste, da sagst Du "ich hätte gern dieses und jenes Lied". Die Software "hört" dann 2 Tage lang Webradiosender und schneidet Dir die Musik völlig legal aus dem Broadcasting. Diese lädt man dann völlig legal herunter. Kostenlos.


    Warum dann nicht gleich legal herunterladen?
    Ohne so ein "unnötiges Konstrukt" davor!
    Bzw. wieso wird das kriminalisiert bei Nutzung einer Tauschbörse? Das ist nicht angemessen.


    Jetzt wird der mittdenkende Leser an die Filme denken, die im Kino mitgeschnitten werden und dann im WWW vor "Broadcasting" veröffentlicht werden. DAS ist und bleibt illegal. Aber das macht der kleine Mann nicht. Der holt sich Dinge, die global verfügbar sind, um sie zu konsumieren. Schade, dass es für denjenigen nicht interessant war, ins Kino zu gehen.


    Früher war das anders. Da MUSSTE man in den Laden gehen, und sich die Schallplatte kaufen... denn anders kam man gar nicht in die Situation, die Musik dann zu konsumieren, wann immer man selbst will. Diesen Umstand gibt es einfach nciht mehr.


    Dabei geht es gar nicht darum, immer alles kostenlos zu bekommen. Wenn der Download eines Musikalbums 5 EUR kostet, ist das sehr okay. Für den Erwerb DIESES Albums muss keine CD gepresst werden, muss kein Cover gedruckt werden, die Instanz kostet gemessen am physikalischen Gut einen Bruchteil. Wenn sich diese 5 EUR dann primär auf den Künstler und sekundär auf den Portalbetreiber, in dem ich den Download getätigt habe verteilen, dann ist die Welt gut. Wozu aber 15 EUR oder 25 EUR für das Album zahlen, wenn der ganze Produktionskram der Vervielfältigung weggefallen ist. Bei den Büchern das selbe. Wieso kostet ein E-Book so viel wie ein Taschenbuch? Diese Preisbindung ist alter Tobak.


    Es funzt eben alles nicht mehr so wie vor 20 Jahren. Da helfen dann auch keine Gesetze mehr vorbei. Diese Geschäftsmodelle sind von gestern. Das ist für denjenigen, der sich dran gewöhnt hat, die Kuh jeden morgen zu melken und mit der Milch reich zu werden, ne bittere Pille. Aber die Hersteller von Kassettenrekordern verdienen damit heute auch keinen Cent mehr. Komisch, die bauen heute andere Geräte und verdienen damit ihr Geld. Geht doch.


    Man kann einem Menschen das "Internet" nicht bzw. nur schwerlich erklären, wenn er mit dem Internet nicht so umgeht, wie das meine Generation und die jüngeren Generationen tun. Das ist einfach nur schwer begreiflich zu machen. Ich tu mich ja auch schwer damit, das zu begreifen bzw. zu formulieren. Fakt ist: Das, was speziell die Musik- und Filmindustrie meint, wie es zu laufen hat, ist unter den neuen Gegebenheiten schlicht nicht mehr durchsetzbar.

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  • Lars, danke für die Mühe der Erläuterungen, die du dir gemacht hast :thumbup: Ist in der Tat ein kompliziertes Thema. Acta kritisch eingestellt bin ich nun auch. Aussagen der Piraten, dass Informationen ein freies Gut sind, wenn sie nicht geheim sind, gehen mir allerdings zu weit. Reformen sind nötig, da bin ich absolut bei dir und von den Lobbies werden wohl kaum vernünftige Vorschläge kommen. Von den Piraten und Co. habe ich bisher aber leider auch noch keine gesehen. Wenn alles digitale umsonst sein soll, macht es auch keinen Sinn mehr kommerziell was zu produzieren. itunes funktioniert ja deshalb, weil es genug Nutzer gibt, die es einfach und legal wollen. Sollte kopieren legal sein, wird kaum noch jemand bezahlen, wozu auch. Irgendwo dazwischen müsste der sinnige Kompromiss liegen, bloß wo?

  • Zitat

    Original von MB 23
    Lars, danke für die Mühe der Erläuterungen, die du dir gemacht hast :thumbup: Ist in der Tat ein kompliziertes Thema. Acta kritisch eingestellt bin ich nun auch. Aussagen der Piraten, dass Informationen ein freies Gut sind, wenn sie nicht geheim sind, gehen mir allerdings zu weit. Reformen sind nötig, da bin ich absolut bei dir und von den Lobbies werden wohl kaum vernünftige Vorschläge gekommen. Von den Piraten und Co. habe ich bisher aber leider auch noch keine gesehen. Wenn alles digitale umsonst sein soll, macht es auch keinen Sinn mehr kommerziell was zu produzieren. itunes funktioniert ja deshalb, weil es genug Nutzer gibt, die es einfach und legal wollen. Sollte kopieren legal sein, wird kaum noch jemand bezahlen, wozu auch. Irgendwo dazwischen müsste der sinnige Kompromiss liegen, bloß wo?


    An der Nummer mit der "freien Information" kann man sich in der Tat trefflich streiten. Ich selbst musste da beim Schreiben meines hier vorangegangenen Postings auch erstmal Gedanken machen. Ich weiß nicht, ob mein vorheriger Beitrag in Deine Antwort schon Eingang fand. Ggf. liest Du den nochmal... geht ja um die Sache mit der "freien Information".

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  • Zitat

    Wenn alles digitale umsonst sein soll, macht es auch keinen Sinn mehr kommerziell was zu produzieren.


    Das ist keine Forderung der Piraten.



    P.S.:
    Sorry, hatte gerade Probleme mit der Zitatfunktion :D

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  • Ja, wir haben uns überschnitten, weil ich auch recht lange überlegt habe, was ich denn nun schreiben soll zu diesem komplizierten, aber interessanten Thema.


    Ich bleibe aber bei der Ansicht, dass komerzielle Inhalte Produktion keinen Sinn macht, wenn alles nach Veröffentlichung frei sein soll. Vielleicht verstehe ich auch einfach nicht den Unterschied zwischen frei und umsonst.


    Du argumentierst, dass ein Album beispielsweise nur noch 5 Euro kosten soll und nicht mehr 20 Euro. Soweit ich richtig informiert bin, haben aber bei einer CD bisher schon die reinen Produktionskosten der Scheibe höchstens ein paar wenige Euro ausgemacht, wenn überhaupt. Beim Buch sind die Produktionskosten auch nur ein kleiner Anteil. Englische ebooks kosten nach meinem Eindruck auch genau um dieses bisschen weniger als richtige Bücher. In Deutschland hat man halt diese insgesamt in meinen Augen auch für physische Bücher überholte Buchpreisbindung.


    Für mich ist eine wesentliche Frage, hat derjenige der was verkaufen will das Recht zu bestimmen wieviel er für sein Produkt verlangen möchte oder nicht? Ich meine er sollte dieses Recht haben. Wenn ich das Album vom Plattenkonzern Star für 20 Euro nicht will und kleinere Bands durch Direktvermarktung was nettes für 5 Euro anbieten, dann kann ich zu denen gehen. Und wenn das genug Leute machen, ändert sich die Welt von alleine, aber ohne umgekehrten Zwang. Die Piraten sagen scheinbar, nein dieses Recht hat er nicht, der Preis muss Null sein (so interpretiere ich zumindest freies Gut). Dann ist meine These, dass man es sich dann z.B. auch sparen kann noch Filme mt einem Budget für 100+ Mio. zu produzieren. Wenn der Kompromiss sein soll, dass man noch Geld verlangen darf, aber es muss weniger sein als früher, stellt sich mir die Frage, wer soll das festlegen? Irgendeine übergeordnete Stelle? Klingt mir zu sehr nach Planwirtschaft und das ist schon öfter schief gegangen.


    Ich verstehe schon wo du herkommst, nur führt das halt meiner Meinung nach stringend durchdacht auch zu ziemlich Problemen und die super Lösung habe ich leider auch nicht :(

  • Zitat

    Original von MB 23
    Du argumentierst, dass ein Album beispielsweise nur noch 5 Euro kosten soll und nicht mehr 20 Euro. Soweit ich richtig informiert bin, haben aber bei einer CD bisher schon die reinen Produktionskosten der Scheibe höchstens ein paar wenige Euro ausgemacht, wenn überhaupt. Beim Buch sind die Produktionskosten auch nur ein kleiner Anteil. Englische ebooks kosten nach meinem Eindruck auch genau um dieses bisschen weniger als richtige Bücher. In Deutschland hat man halt diese insgesamt in meinen Augen auch für physische Bücher überholte Buchpreisbindung.


    Zahl 5 EUR war aus der Hüfte geschossen. Und wenn Du jetzt nochmal ermittelst, wieviele Cent beim Verkauf einer CD an den Künstler gehen, dann findest Du die Zahl, die bei der Verwertungsindustrie landet. Ich schieße nochmal eine Zahl aus der Hüfte: 80% des Gewinnes. Vielleicht liege ich falsch. Dann aber sicher nur um 20%.


    Zitat

    Original von MB 23
    Für mich ist eine wesentliche Frage, hat derjenige der was verkaufen will das Recht zu bestimmen wieviel er für sein Produkt verlangen möchte oder nicht? Ich meine er sollte dieses Recht haben. Wenn ich das Album vom Plattenkonzern Star für 20 Euro nicht will und kleinere Bands durch Direktvermarktung was nettes für 5 Euro anbieten, dann kann ich zu denen gehen. Und wenn das genug Leute machen, ändert sich die Welt von alleine, aber ohne umgekehrten Zwang.


    Ja, wozu brauchen wir dann ACTA?


    Zitat

    Original von MB 23
    Die Piraten sagen scheinbar, nein dieses Recht hat er nicht, der Preis muss Null sein (so interpretiere ich zumindest freies Gut). Dann ist meine These, dass man es sich dann z.B. auch sparen kann noch Filme mt einem Budget für 100+ Mio. zu produzieren.


    Richtig, das würde unter Deinen Annahmen nicht funktionieren.


    Zitat

    Original von MB 23
    Wenn der Kompromiss sein soll, dass man noch Geld verlangen darf, aber es muss weniger sein als früher, stellt sich mir die Frage, wer soll das festlegen? Irgendeine übergeordnete Stelle? Klingt mir zu sehr nach Planwirtschaft und das ist schon öfter schief gegangen.


    Das ist nicht der Kompromiss. In der oben angefangenen Diskussion gehts primär erstmal darum, dass man der Verwertungsindistrie nicht per Gesetz ihr - warum auch immer - nicht mehr funktionierendes Geschäftsmodell wieder halbwegs funktionierend hinwixxen muss.


    Zitat

    Original von MB 23
    Ich verstehe schon wo du herkommst, nur führt das halt meiner Meinung nach stringend durchdacht auch zu ziemlich Problemen und die super Lösung habe ich leider auch nicht :(


    Die fertige Lösung liegt auch derzeit nirgendwo. Die Piraten machen den einen Unterschied, dass sie dieses Thema aufdröseln und nach Lösungen suchen... sich mit dem Ungleichgewicht und der lobbygeschwängerten Richung nicht abfinden. Wohingegen anderswo scheinbar nicht mal im Ansatz dazu ein Gedanke aufgewendet wird. Siehe Aussage von Bosbach. Er hat scheinbar noch nicht mal im Ansatz versucht, den Gedankengang zu gehen, den Du gerade tapfer gehst.


    Und weil Du ja nach Lösungen, oder wenigstens Lösungsideen fragst, dann lies doch mal wenigstens die von den Piraten diskutierten Lösungsansätze. Denn dass es keine Alternativen gibt, das stimmt nicht. Vielleicht sollten die Künstler selbst entscheiden. Und nicht deren Zuhälter.


    Der Link von oben...
    http://wiki.piratenpartei.de/Argumentation#Urheberrecht
    ... und dann etwas runter scrollen zu den Fragen:
    "Die Piraten sind für eine Abschaffung des Urheberrechtes."
    "Wie sollen die Künstler dann überhaupt noch zu Geld kommen?"
    "Ihr müsst euch entscheiden: Wollt ihr, dass alles frei verfügbar ist, oder dass die Künstler Geld verdienen können?"


    Ist ja nicht viel Text... kann man ja mal lesen ;) Denn es ist nicht immer alles so schwarz oder weiß, wie es die Medien überliefern. Und beim Lesen nicht vergessen, dass sich das geschriebene immer ausschließlich auf das Internet bezieht. Die Aussagen eliminieren nicht explizit die altgedienten Rechte der "realen" Welt.


    Ich möchte die einzelnen Ansätze zum Thema Urheberrecht an dieser Stelle überhaupt nicht bewerten. Und ich sage auch nie, dass die Piraten die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Meine Motivation, darüber zu reden bzw. zu schreiben, liegt anderswo. Oft ärgert es mich, dass das von den Medien bewußt nur selektiv vermittelte Bild zum Maßstab wird. Es beißt die Maus keinen Faden ab: Die CDU lässt in diesen wirklich nicht einfachen Fragen des nicht von der Hand zu weisenden Reformbedarfs null Kompetenz blitzen. Ja, sie haut einem statt dessen ein Brett nach dem anderen vor den Kopf. Und stets lässt sich die Motivation kaum nachvollziehen, bzw. man landet schnell wieder bei irgendeiner Lobby. Die großen Parteien haben ein massives Nachwuchsproblem, das sie besser gestern als morgen gelöst hätten. Das kommt nicht von ungefähr. Wie auch vieles Anderes nicht von ungefähr kommt. Ich finde, wann immer etwas thematisiert wird, ob nun "nur" im Bundestag, oder eben auch in der breiten Öffentlichkeit, so entsteht bei allen Teilnehmern Fortschritt. Und Fortschritt ist dringend notwendig, wenn ich mir den Muff und den fragwürdigen Stil der hohlen Phrasen in der Politik zwischen den Wahlen so angucke. Nicht nur in der Netzpolitik... egal wo man hinschaut... Flickwerk und Machterhalt. Und da sind mir so ein paar komisch anmutende Nerds, die die eingelaufenen Trampelpfade aufbrechen und Bewegung in alle Parteien bringen, echt lieb. Mehr ist's dann auch erstmal nicht.


    Allein die Tatsache, dass so komische Sachen wie ein bedingungsloses Grundeinkommen in ein Parteiprogramm aufgenommen werden, führt dazu, dass sich Grüne und SPD und CDU damit auch auseinander setzen müssen und Position beziehen müssen. Das nötigt man denen damit schlicht auf. Und schon bewegt sich was. Da soll mir mal einer sagen, das wäre nicht im Sinne des Volkes.


    Urheberrecht ist eine Sache. Bei den Patenten geht der nächste Batzen Probleme los. Ich habe meinen Fokus jedoch selbst gar nicht auf diesen Punkten. Mich stört primär der Stil, mit dem etablierte Politiker ihren Auftrag erledigen. Der Stil, mit dem Parteien mir erzählen, was wichtig ist. Und ich fühle mich oft als dumm verkauft. Ich glaub, da stehe ich gar nicht so allein da.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

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  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Urheberrecht ist eine Sache. Bei den Patenten geht der nächste Batzen Probleme los. Ich habe meinen Fokus jedoch selbst gar nicht auf diesen Punkten. Mich stört primär der Stil, mit dem etablierte Politiker ihren Auftrag erledigen. Der Stil, mit dem Parteien mir erzählen, was wichtig ist. Und ich fühle mich oft als dumm verkauft. Ich glaub, da stehe ich gar nicht so allein da.


    Nein, da stehst du definitiv nicht alleine da. Ich erinnere mich da gerne an eine Aussage zum Thema Volksentscheid zurück. Da wurde von mehreren Politiker behauptet, dass die Themen viel zu kompliziert seien um den einfachen Bürger darüber entscheiden zu lassen. Und trotzdem kommt es immer wieder vor, das jener dummer Bürger, ein wesentlich bessere Durchblick hat, als die Politiker selber. Das Thema ACTA ist da nur eins von vielen Beispielen. Aus dem Grund fnde ich die Initiative von Frau Merkel ganz gut:
    www.dialog-ueber-deutschland.de
    Ich weiß nicht, wie viel Sinnvolles nachher bei rum kommt, aber es ist zumindest mal ein neuer Weg die Bevölkerung mehr mit einzubeziehen.
    Im übrigen wäre diese Plattform, nach meinem Verständnis von ACTA, höchst illegal ;)

  • Dieser Initiative kann ich irgendwie erst dann ernst nehmen, wenn bewiesen wurde, dass die dazu da ist, wozu sie da sein soll.


    Von der FDP kam zu ACTA gestern ein ganz interessanter Einwurf:
    Sinngemäß: Man solle splitten... die unstrittigen Anteile des Abkommens bringt man auf den Weg... die strittigen Anteile werden herausgelösrt und weiter ausgearbeitet bzw. gesamtgesellschaftlich diskutiert.


    Ich habe bisher nur die Headline dazu gelesen... klingt aber nach nem recht gesunden Vorhaben. Eines haben die Demos definitiv gebracht... ACTA wird in größerem Rahmen thematisiert. Und da soll mal einer sagen, man hätte als Bürger keine Möglichkeiten, überhaupt irgendwas in der Politik zu beeinflussen.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

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