iPad-Frage: Mikrofoneingang

  • Hi Jungs,

    ich hab hier ein iPad 2 mit welchem ich gerne Frequenzgänge messen möchte, Software gibt es ja haufenweise am Markt, aber ich möchte das Ganze nur einmal verwenden, also am liebsten eine Gratissoftware und das eingebaute Mikrofon nutzen.

    Jetzt hat das Mikro aber offensichtlich einen Rumpelfilter / Hochpass drin um Störungen die über das Bedienen entstehen könnten rauszufiltern. D.h. es zeigt erst ab ca. 100Hz an.

    Lässt sich das irgendwie abschalten? :?

    Bin für jeden tipp dankbar... :?

  • Da diese Mikrofone keinen gleichmässigen Frequenzgang aufweisen (mit dem Ziel, die "Sprachqualität" zu verbessern) würde ich davon absehen, so eines zu nutzen.

    Wenn du nur eine einzige Messung durchführen willst, würde ich ein Mikrofon ausleihen.

    Hast du eine externe Soundcard mit Phantomspannung?
    Dann würde ich ein Behringer ECM 8000 für die Messung besorgen.

    Wenn es nur simpel über den Mic-Eingang vom Notebook laufen soll:
    die meisten analogen Schallpegelmessgeräte haben einen "AUX"-output, den man via cinch-klinke am Notebook anschliessen kann.

    So ein Messgerät kostet nicht die Welt und kann auch für allerlei andere Zwecke genutzt werden. (wer hat den dicksten Auspuff, etc.)

    • Offizieller Beitrag

    Neugier:
    Was ist dein Anliegen im Detail?

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Hab hier einen Breitbandlautsprecher in ein selbst konstruiertes front- und rearloaded Horn eingebaut, rein nach Gehör produzieren die beiden Hörnen nen Peak bei geschätzten 300 - 400 Hz. Um nen Sperrkreis dafür konstruieren zu können brauch ich die genaue Frequenz und Stärke der Überhöhung.

    Weitere Details über das Chassis: XJ92S von EJ Jordan. :]
    Nähere Infos über das Gehäuse erst wenn alles so spielt wie gewünscht. nur vorab sowiel: der kleine 12er (cm, nicht Zoll! ) geht darin sauber runter bis 30Hz :]

    Hornlautsprecher sind geil! :nod: :nod: :nod:

    • Offizieller Beitrag

    Spannend! I like! 8)

    Aber mitm iPad zur Messung find ich abenteuerlich. Bin gespannt, ob Du damit was Sinnvolles gemessen bekommst. Und für iOS gibts freie Software dazu zu Hauf? Krass.

    Ich hab für solche Zwecke vor Jahren mal nen ATB PC Pro gekauft. Leistet gute Dienste. Wenn Du nicht soooo weit weg wohnen würdest...

    Hast Du die Chassis bereits eingespielt? Waren die nagelneu? Meine Fostex FF85k brauchten lange, bis sie schön klangen. Dabei wurde eine Überhöhung bei 3kHz, der ich mit nem Sperrglied zuleibe rückte, auch kleiner.

    Naja, ich bin OT. Zu Deiner eigentlichen Frage kann ich nichts beisteuern.

    Mich umtreibt das Thema F.A.S.T., der Fostex spielt schön auf, die dazu gebaute Tieftonunterstützung enttäuscht. Bin da auch noch nicht fertig. Bis ich ausm Quark komme, vergehen aber auch immer Monate. Wenn ich aber mal... dann machts immer riesig Spaß.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos (4. Oktober 2013 um 08:52)

  • Immer wieder interessant wie ähnlich die "Nebeninteressen" bei uns S-Fahrern sind... :lol:

    Ja, die Chassis sind eingespielt, hatte sie jetzt 4 Jahre in "The Wall" verbaut, einer TML, das Gehäuse genießt international guten Ruf,mir klang es immer zu "kraftlos" und schwammig.

    Jetzt im Horn ist das eine ganz andere Dimension. dynamisch und sautief. Was mir hier etwas fehlt sind die Höhen ab 10k, aber man kann ja nicht alles haben in einem einzigen kleinen Chassis.
    Wenn ich genug Kohle übrig hätte würde ich mir die Lowther im TP1 Gehäuse bauen, mit Abstand das Bewte das ich jeh gehört habe.

    Zu deinen Fostex: Die sind mit ihrer geringen Güte eher für Hörner geeignet, schonmal darüber nachgedacht sowas umzusetzen? :roll: hab ich schon gesagt? Hörner sind geil! :lol: :lol: :lol:

    Zitat

    [i]Original von Los Eblos[/]

    Ich hab für solche Zwecke vor Jahren mal nen ATB PC Pro gekauft. Leistet gute Dienste. Wenn Du nicht soooo weit weg wohnen würdest...


    Also ich bin zwar weit weg, aber die Post schaut täglich vorbei... Vielleicht magst du deinem ATB ja mal nen Ausflug gönnen... :roll:

  • Wenn es um Lautsprecher geht...

    Habe über Jahre im Heimkinobereich mit REW gemessen.
    Kostenlose Software, die auf die Verwendung von analogen SPL-Messgeräten ausgelegt ist.

    http://www.hometheatershack.com/roomeq/


    Wenn's etwas mehr "sophisticated" sein sollte: ARTA
    http://www.artalabs.hr/index.htm

    oder auch CARMA von Audionet
    http://www.audionet.de/main/service/

    Beide würde ich aber nur in Verbindung mit einem kalibrierten Messmikrofon einsetzen.


    Würde auch den Nachhall unter die Lupe nehmen. Bereits mit einfachsten Methoden lässt sich der Musikgenuss um ein vielfaches Steigern, ohne ständig neue Lautsprecher zu brauchen. :thumbup:

  • Haya... äh, photo-S, die Programme sind mir bekannt, helfen aber nicht bei dem Problem, dass ich mir keine zusätzliche Hardware anschaffen möchte.
    Zudem ist der Audio-Eingang meines Notebooks störungsbehaftet, bringt also nix.

    Daher der Wunsch das Ganze mit dem iPad zu machen.

    Inzwischen habe ich herausgefunden, dass das Mikrofon vom Betriebssystem hochpassgefiltert wird, es gibt Messprogramme, die diese Filterung ausschalten können, die kosten aber alle richtig Geld... Ich hasse die Apfel-Welt ! Warum wird mir von Apple vorgeschrieben, dass das Mikrofon nur in Teilbereichen arbeitet, und warum muß ich Geld bezahlen damit es vollwertig nutzbar ist?
    Das hat sowas von " Onkel Bill weiß was gut für dich ist". und alle dackeln fein hinterher.

    Neenee, dann schon lieber Linux, da muß die Hochpassfilterung erst programmiert werden,
    So wie das sein soll, "Features" nur wenn sie gewünscht sind. :nod:

  • Zitat

    Original von Micha B Inzwischen habe ich herausgefunden, dass das Mikrofon vom Betriebssystem hochpassgefiltert wird, es gibt Messprogramme, die diese Filterung ausschalten können, die kosten aber alle richtig Geld... Ich hasse die Apfel-Welt ! Warum wird mir von Apple vorgeschrieben, dass das Mikrofon nur in Teilbereichen arbeitet, und warum muß ich Geld bezahlen damit es vollwertig nutzbar ist?
    Das hat sowas von " Onkel Bill weiß was gut für dich ist". und alle dackeln fein hinterher.

    Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung!
    Hunderte Millionen von "Opfern" haben diesen Schritt noch vor sich...


    Das SPL-Messgerät kostet um 20€, aber wenn der Mic-Eingang beim Notebook im Eimer ist, bringt das auch nichts.

    Hast du mal eine Messung der Notebook-Soundcard gemacht?
    (Klinke-Klinke-Kabel vom Kopfhörer-Ausgang in den Mic-Eingang und mit REW den Frequenzgang messen.) :_?

  • Los Eblos: hab mir jetzt auch ein ATB geleistet, das wird schon nicht schlecht werden. :roll:

    Zudem hab ich nen Fehler in meiner Konstruktion gefunden: hinter den Seiten des Fronthornes ist ein Hohlraum, in diesem bauen sich stehende Wellen auf, rein rechnerisch Bei ca 400 Hz :D
    Jetzt erstmal Bauschaum und Quarzsand besorgt und dann weitergesucht, ich liiieeebe Physik! :D :D :D

  • Wie das jetzt mit dem "defekten" Mic-Eingang am Notebook funktionieren soll, bleibt mir Schleierhaft.

    Hoffentlich stellen sich die 150€ nicht als rausgeworfenes Geld heraus...
    (Für das Geld hättest du ein Behringer ECM 8000 mit USB-Interface bekommen :roll: )

  • Da hast du chon recht, aber mit dem ATB schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe:

    - hinreichend lineares Mikrophon welches ich auch fürs iPad nutzen kann
    - komplettes Messystem inkl. THD, impulsantwort, Frquenzgang den ich auch abspeichern kann aktive Korrektur des Mikroeingangs sowie des Audio-Ausgangs usw.

    Das mit dem ipad wäre die kleine Lösung gewesen, jetzt hab ich Geld in die Hand genommen und mir eine umfassende Lösung zugelegt. Für die große Anwendung muß ich mir dann halt n PC ausleihen oder im ebay holen.

    Insgesamt hab ich deutlich mehr Funktionsumfang als mit den ipad-Paketen.

    Und den Hochpass hab ich jetzt auch abgeschaltet bekommen. :]

  • Wenn du hier dann deine Messergebnisse und Bilder vom Lautsprecher präsentieren könntest, wäre toll :thumbup:

    Mein nächster wird ein 2-Wege, den ein Bekannter entwickelt hat, allerdings geht da ein ganzes Monatsgehalt für drauf... :?

  • Das ist ja genau die Kunst... mit wenig Einsatz viel erreichen.

    Lautsprecher in "Gut und teuer" gibts wie Sand am Meer, aber einen guten Lautsprecher für unter 100 EUR + Holz zu bauen find ich total geil! :thumbup:

    In dem Fall war es einfach mal ein Versuch...
    Bilder vom Prototypen und die Messungen kann ich dann gerne posten, wird aber noch ein paar Tage dauern...

  • Ja, auch er hat hier mit wenig Einsatz sehr viel erreicht, das kann ich dir versichern :lol:
    2-Wege mit einem Revelator TMT und einem Eton ER4 AMT als Hochtöner.
    Und die Weiche ist mit 6dB/Oktave sehr spartanisch und doch perfekt.
    Das Gehäuse wird vom Schreiner kommen, da der Lautsprecher nicht mehr ersetzt wird :nod:

    Der Schweizer Hersteller PIEGA bietet einen nahezu vergleichbaren Lautsprecher an, für den er 20'000€ verlangt.

  • Mit Relevator und Eaton zzgl Frequenzweiche bist dann aber bei nem Tausender + Holz, wenn das vom Schreiner kommt sind's nochmal 500 EUR aufwärts.

    Zitat

    Original von Micha B...aber einen guten Lautsprecher für unter 100 EUR + Holz zu bauen find ich total geil! :thumbup:

    Damit bist du knapp am Budget vorbei. :roll:

  • Bleibt die Frage, was ein "guter Lautsprecher" ist :)

    Nicht alle haben die gleichen Ansprüche und wenn mich der Lautsprecher inkl. Gehäuse (Edelholz-Furnier oder Klavierlack) und mit hochwertigen Weichenbauteilen total 3'000 - 4'000€ für ein Paar kostet, bin ich damit sehr zufrieden, weil ein ähnliches Ergebnis bei Piega 20'000€ gekostet hätte :P

  • Zitat

    Original von photo-S...wenn mich der Lautsprecher inkl. Gehäuse (Edelholz-Furnier oder Klavierlack) und mit hochwertigen Weichenbauteilen total 3'000 - 4'000€ für ein Paar kostet, bin ich damit sehr zufrieden...

    Ich nich! :P

    Im Moment höre ich über zwei TML mit je einem 3" Breitbänder drin von der PS1 Musik, als Endstufe eine Carver pm1400. Und ich muß sagen, jeder der vorbei kommt bleibt mit offenem Mund stehen was die kleinen Breitbänderchen im richtigen Gehäuse leisten können.

    Und richtig geil wird's dann wenn ich denen sage, dass Lautsprecher, Sperrkreis und Holz zusammen keine 150 EUR für's Paar gekostet haben. Das "Kinnladenrunterfallgeräusch" ist unbezahlbar! :nod:

    Ist für mich wie mit dem S: Für viel Geld nen Porsche kaufen und damit protzen kann jeder (der das Kleingeld hat).
    Mit nem S2000 dem Porschefahrer zeigen dass er für nen Bruchteil der Kosten fast gleich gut ist, macht einfach Laune.

    Aber das ist letztendlich ne Charakterfrage was einen glücklicher macht, der Porsche oder der S. :nod:

  • Dass man Edelholzfurnier vom Schreiner und Sperrholz vom Baumarkt analog zu Porsche vs. S2000 vergleicht, okay..

    akustisch kommt dabei genau das gleiche raus, optisch und haptisch sind's allerdings schon Welten und das ist dann eben ne Frage des Anspruchs. ;)


    Was die "Hardware" dahinter angeht, so muss ich dennoch widersprechen.
    Die Lumina (so heisst der Lautsprecher) schafft etwa f3=35Hz und bietet einen absolut linearen Frequenzgang (+/- 2dB ungeglättet) bis weit über 20'000 Hz und das ohne jegliche elektronischen Helfer oder komplexe Manipulationen auf der Weiche (man studiere mal, was Elac da in deren Lautsprecher stopft.).

    Vergleichen müsste man das dann also eher mit den dicken Brocken von Klein & Hummel vergleichen und schon wird die Lumina zum S2000, höchste Leistung und Präzision zum kleinen Preis 8)