Nochmal Nemo

    ..sag das mal den Admins....geht nett besser....aber ok:


    Tropische Clownfische sind kuriose Kreaturen. Sie leben in kleinen Gruppen von bis zu sechs Exemplaren, in denen eine strenge Hierarchie gemäß ihrer Körpergröße herrscht. An der Spitze steht als größtes Tier ein Weibchen, das bis zu 6 Zentimeter misst. Dahinter folgen, mit jedem Rang jeweils rund 1 cm kleiner, die männlichen Mitglieder der Gemeinschaft. Nur das größte Männchen darf sich it dem Weibchen paaren. Haben also die klein geratenen Clownfische Pech gehabt? Kein Sex, keine Macht, keine Aufstiegschancen? Der Biologe Peter Buston von der Vornell Univ. in den USA hat anderes beobachtet: Die bunten Anemonenbewohner wachsen stets nur so weit, wie es ihrem aktuellen Status entspricht. Stirbt en ranhöheres Tier, steigen alle kleineren in der Hierarchie auf und wachsen, um sich der neuen Rolle anzupassen. Bei Clwonfischen bestimmt nicht die Größe den Rang, es ist genau umgekehrt. Eine perfekte Strategie um Konflikte in der Gruppe zu vermeiden: Stirbt das Männchen auf Rang 2, akzeptiert das dominierende Weibchen den nächst kleineren Fisch als Sexpartner. Selbst der kleinste hat so die Chance, seine Gene eines Tages weiterzugeben. Stirbt indes das Weibchen, zeigen die Clownfische die ganze Kunst ihrer Anpassungsfähigkeit: das größte Männchen ändert sein GEschlecht und wird selbst zum dominierenden Weibchen!


    ShockedRolling Eyes

    V i e l e G r u e "S" e
    Birgit

    Wow ,sehr intressant.Konnte alles genau lesen.
    Irgendwie lustig der Artikel.Im ersten abschnitt so dann im unteren vom Biologen Bostom oder wie der knilch heisst dann wieder anderst.Die können sich auch nie entscheiden.
    Aber der letzte Satz ist echt der Hammer
    Das sich die Männlichen Clownfische(der grösste ändert sein geschlecht und wird zu ein dominanten weiblichen clownfisch)
    ist echt cool.
    Da gibts sogar schon geschlechtsumwandlungen Unterwasser
    *lachmichschlapp und fall vom stuhl* Laughing
    Haste mal wieder was sehr Intressantes gefunden Birgit
    Alle Achtung

    So is der Text besser Birgit auch wenn ich damit keine Probleme hatte zu lesen

    Einmal editiert, zuletzt von anja (17. Dezember 2003 um 11:53)

    Thomas_S2K schrieb am Wed, 17 December 2003 15:37

    höhöh ... und was ist wenn das größte männchen NIE stirbt Wink ...



    Dann wird's - wie geschrieben - zum Weibchen Twisted

    Ich bin unterwEvo IX

    Dazu noch einen Artikel den ich schon vor einiger Zeit dazu gelesen hab:

    Quote:

    10.07.2003 - Biologie
    Clownfische wachsen mit ihren Aufgaben

    Bei sozialem Aufstieg verändern sie ihre Größe und ihr Geschlecht


    Ihre soziale Hierarchie ist für Clownfische (Amphiprion percula) alles: Die Tiere verändern sogar ihre Größe und ihr Geschlecht, um die ursprüngliche Rangfolge in einer Gruppe beizubehalten. Das berichtet der Verhaltensforscher Peter Buston von der Cornell-Universität in Ithaca (USA) in der Fachzeitschrift Nature (Ausg. 424, S. 145).

    Jede Gruppe besteht hierbei aus einem "brütenden" Paar und bis zu vier nicht brütenden Mitgliedern. Die soziale Hierarchie dieser Gruppen ist geprägt durch die Größe der einzelnen Exemplare: Der größte Fisch, der weibliche Brüter, ist tonangebend. Der zweitgrößte – und damit auch zweitwichtigste – Fisch ist das dazugehörige Männchen, gefolgt von den nicht brütenden Fischen, deren Größe mit fallendem sozialen Status abnimmt.

    Wird nun das größte Weibchen aus der Gruppe entfernt, verändert das brütende Männchen sein Geschlecht, wächst und nimmt die Stelle des weiblichen brütenden Tieres ein. Entsprechend ersetzt das größte nicht brütende Exemplar den männlichen Brüter. Dieser Effekt setzt sich nach unten hin fort, haben die Forscher bei Versuchen in Aquarien beobachtet. Die Größenunterschiede zwischen den verschiedenen Hierarchiestufen werden dabei strikt eingehalten.

    Diese Strategie ist wahrscheinlich entstanden, um Konflikte zwischen Gruppenangehörigen verschiedener hierarchischer Stufen zu vermeiden, da sichergestellt ist, dass Untergeordnete keine Bedrohung für ihre "Vorgesetzten" sind.

    ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel