Herr Ingenieur?
Verschleiß OEM-Bremsscheiben hinten
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nix "Ingenieur".
Soviel ich weiß wurde diese Bezeichnung durch Bachelor (gibt's sogar eine TV Sendung bei RTL dazu) und Master ersetzt. -
Zitat
Original von bpaspi
Bachelor (gibt's sogar eine TV Sendung bei RTL dazu)
Von den Heiopeis da hat's aber noch keiner zum Master geschafft.
@Dome:
Es ist immer eine Sache des Rufes. Wenn man sich nicht zu 100% sicher mit seiner Aussage ist, dann ist die Verwendung der Frageform immer massenkompatibler und signalisiert zudem, dass Du an anderer Meinung interessiert bist und gern auch lernen willst von anderen. Wenn Du aber voller Inbrunst Statements in Stein meißelst, ggf. noch mit unterschwelliger Lächerlichmachung anderer Aussagen, dann wird immer ein stärkerer Wind wehen. Speziell in der recht formlosen, nonverbalen Kommunikation in so einem Forum unter unbekannten Bekannten ist Diplomatie enorm wichtig. Und dann kommt noch dazu, dass "die feinen Herren" von den Universitäten oder Fachhochschulen sowieso immer Lack bekommen, weil hier meist das praktische Fundament völlig fehlt. Theorie-Idioten. Uni noch viel mehr als FH. Das darfst Du auch nie vergessen! Understatement ist immer von Vorteil.Wenn Du meinst, dass jemand ggf. falsch argumentiert, ist's besser, so präzise Gegenfragen zu stellen, dass derjenige zu denken beginnen muss und sein Verständnis der Sache von selbst nochmal auf den eigenen Prüfstein stellt. Ohne sich angegriffen zu fühlen. So entstehen schnell gute technische Diskussionen, frei von Ego-Geknuddel.
Jeder hat seinen eigenen technischen Horizont, und Horizonte sind nie festgenagelt. Wenn jemand, auch Du, seinen Horizont z.B. durch Interesse an Dingen oder auch Triggern von aussen, selbst zu verschieben vermag, ist das besser, als ihm den Horizont zurecht zu rücken. Das dauert vermeintlich zwar länger, bringt aber auch mehr Diskussionskultur und Zusammenhalt.
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Zitat
Original von Los Eblos
Hatta nicht. Elektronische Bremskraftverteilung. Wird wohl vom ABS Druckmodulator mit geleistet und wurde auch modellgepflegt.Ich bin da nicht sicher, könnte natürlich sein, aber auf dem Bremsenprüfstand dreht eine Achse und die andere steht still. Also dürfte das ABS System sich dabei abschalten oder es regelt die gesamte Bremskraft dann auf die Achse, die sich dreht. Interessantes Thema.
Ich hatte mal das ABS System bei meinem S2000 deaktiviert (Sensor war ausgefallen) und Erik hat mit meinem S2000'ne Proberunde gedreht. Ist mal voll in die Eisen gegangen und die Hinterachse hat blockiert. Der Wagen brach hinten aus und ich hatte auf den neuen PS2 hinten BremsplattenMeiner ist aber auch MY99
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Zitat
Original von bpaspi
Interessantes Thema.
Definitiv.Micha schrieb, die EBV würde evtl. nur arbeiten, wenn das ABS den Bremsdruck regelt.
ZitatOriginal von Micha B
Das würde bedeuten, dass bei einer Vollbremsung hinten fast nicht mehr gebremst wird. Das machst du genau ein einziges Mal, dann überholt die dein Heck schneller als du S sagen kannst. Das Verhältnis bleibt gleich ! Solange bis das ABS greift.Heißt das, dass vorher eine feste Verteilung vorherrscht, wenn man nur halbseiden bremst? Finde ich plausibel. Ich versuche diese Gedanken im Fahrbetrieb wiederzufinden. Im Fahrzeugverhalten. Es gelingt mir aber nicht so recht.
Das Auto weiß die Raddrehzahlen und den Bremsdruck. Mehr nicht. Es gibt zwar den Lagesensor an der Hinterachse, aber der wird elektrisch nur für die Xenon Höhenregelung verwendet und besitzt IMHO laut Schaltplan keine elektrische Verbindung zum ABS. Und an der Lenkung haben wir IMHO nur einen Lenkmomentensensor, keinen Lenkwinkelsensor, oder? Was auch immer das da genau ist, auch der besitzt IMHO elektrisch keine Verbindung zum ABS.
Tatsache ist, dass die Hinterachse unerwartet viel Bremsleistung beisteuert, wenn man nicht nur Vollbremsungen macht. Ich habe es anfangs mal geschafft, einen Satz nagelneue OEM Bremsbeläge an der Hinterachse auf der Nordschleife in 300km zu zerstauben. Das liegt primär an zu wenig Abkühlphasen (wegen zu langer und zu sanfter Bremsvorgänge), weswegen die OEM-Beläge zu heiß und damit weich wurden und viel schneller verschlissen. Andere hatten diese Probleme mit gleichem Material aber nicht so stark, und das waren die, die schnellere Runden fuhren und beherzter in die Eisen stiegen, als ich es tat.
Das WHB gibt über solche technischen Details keine Auskunft, oder? Ob einem Honda das erklärt, wenn man bei denen nachfragt? Wenn wir da jetzt mal ne Frage platzieren, haben wir vllt. schon 2017 ne Antwort.
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Meiner hat noch einen mechanischen Bremskraftverteiler. Sitzt unten neben dem Getriebetunnel neben der Kupplungsglocke da in dem Bereich.
Das Dingens hat aber eine feste Regelung, d.h. wahrscheinlich nur 'ne Drossel für die Hinterachse.
Ab MY2006 wurde das ABS geändert, mag sein dass dann die Regelung auch angepasst wurde. Gerüchteweise hat der S2000 dann eine andere Systemsteuerung über irgendso'n CAN-Bus Vorgänger bekommen, damit könnte auch das Signal der Höhenregelung benutzt werden.
Ich hab keine Ahnung...
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Patent von Honda für eine Vorrichtung zum Steuern der Bremskraftverteilung eines Fahrzeugs gibt es seit 1997 und ein neues im Jahr 2006.
Wer mehr darüber erfahren will ( Vorsicht es wird etwas technisch) kann dem Link folgen:
1997:
http://www.google.com.na/patents/DE19624491A1?hl=de&cl=de2006:
http://www.google.com.na/patents/DE102006035085B4?cl=deOder lieber das entsprechende US Patent anklicken. Das liest sich besser
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Wenn ich das so überfliege, dann formt sich der Eindruck, dass diese auf Raddrehzahlen und Korrekturfaktoren basierende Bremskraftverteilungsteuerung zu jeder Zeit aktiv ist. Ich fand beim Überfliegen keine Stelle, wo steht, dass das nur beim Regeln des ABS wirksam ist. Ich habs aber wirklich auch nur überflogen. Vermutlich ist die Art der Nutzung/Implementierung gar nicht Teil der Patentschrift, sondern nur das Prinzip an sich?
Hat sich das schon jemand exakter reingepfiffen?
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Habe die beiden Patente auch nur überflogen und so wie es aussieht geht es bei dem ersten um ein 4-Kanal ABS und beim zweiten um die Anpassung die das VSA möglich macht.
So gaanz grob.
Leider findet sich halt nur was zum Prinzip und nichts über die Nutzung oder das Nutzungsverhalten.
Wobei ich eigentlich denke das nicht kontinuirlich der Bremsdruck moduliert wird, sondern eine feste Druckverteilung herscht bis die Radsensonoren die erste Geschwindigkeitsdifferenz feststellen.