fma schrieb am Thu, 08 July 2004 08:50 |
... (Das Auto wird jetzt als potenzielle Waffe angesehen) . |
Irgendwie sind die Schweizer anders als alle Anderen ...
Menschen die andere in nicht unerheblichen Maße unnötig gefährden sollten selbstverständlich "unschädlich" gemacht werden, aber...
Erstens: Brauch der Kerl überhaupt ein Auto wenn er im Gefängnis sitzt ???
Zweitens: Gibt es doch auch Unterschiede, ob er WIRKLICH jemanden konkret gefährdet hat,
oder einfach nur an der falschen Stelle schon beschleunigt hat...
In vielerlei Hinsicht kann ich das rigorose Durchgreifen in der Schweiz wirklich gutfinden, jedoch immer nach Sachlage des Falls... Generell vorbestraft, weil er vielleicht in einem nicht unbedingt gefährlichen Moment (zugegebenermaßen) viel zu schnell war und dabei erwischt wurde, rechtfertigt doch nicht die Zerstörung seines weiteren Lebensweges....
Führerschein weg, hohe Geldstrafe und gut !!!
Einen "schnellen" Autofahrer mit einer Vorstrafe zu belegen, zumal wenn nichts passiert ist (aber es HÄTTE ja was passieren können ), und ihn damit auf die Stufe eines z.B. Einbrechers oder gar Haus-Anzünders zu stellen, ist nicht verhältnismäßig !!!!
Wer fragt denn beim Einstellungsgespräch nach WARUM jemand längere Zeit im Knast war ? Keiner ! Eben ! Es gibt erst garkein Gespräch !!! Sozialer Abstieg ist vorprogrammiert !
Dann würde ich eher z.B. an die Automobilhersteller gehen, und die verurteilen wegen...
- schlechter Bremsen (35m Bremsweg sind heute ohne weiteres machbar)!!!
- schlechtem Fahrwerk (Thema A-Klasse), versuch erst garnicht auszuweichen !!!
... oder die Fahrschulen ...
- keine Ausweichsübungen
- keine Vollbremsungen aus hohen Geschwindigkeiten... usw...
Das gefährdet meines Erachtens nach deutlich mehr Menschen !!!!!
... just my two cents ! Und jetzt steinigt mich !