Bekommst Du keinen neuen Rumpfmotor über den Hondahändler?
Beiträge von Agent Orange
-
-
Übrigens Wolle: Alles Gute zum Geburtstag!
Lass es ordentlich krachen und verbrenne ordentlich Benzin!
Liebe Grüße auch von Ines
-
Ah ok, dann meinen wir das Gleiche.
Ich bin jetzt bei OEM bzw. Kunststoff geblieben.
Aber danke für den Hinweis!
LG, Alex
-
Ist das die kleine „Kugel“ ganz unten am Schaltstock? Die habe ich getauscht. Allerdings wieder in OEM Kunststoff. Ich habe gesehen, daß es auch Aftermarket-Teile aus Metall gibt.
Alex
-
Bevor wir die neuen Teile aufpressen, muß noch alles satt mit dem geheimnisvollen Honda Urea Fett geschmiert werden.
Hier sind die neuen Teile schon aufgezogen. Man fängt mit dem großen Lager oben an und drückt das Ende des Schaltstocks anschließend in das kleine Lager unten. Vorsicht: Da Ihr ja alles schön satt gefettet habt und das kleine Lager unten kleine Schlitze hat, schießt das Fett beim Einsetzen mit ordentlich Kraft raus. Es ist nicht so gut, wenn man die Arbeiten in der Nähe einer Rauh-Putz Hausfassade macht. Das Fett konserviert dann auch die Fassade.
Hier ist alles montiert. Auf der Gummimanschette sollte nicht unbedingt Fett verbleiben.
Nun widmen wir uns noch der schmodderigen Einfassung des Lagers des Schaltgestänges.
Die Feder könnt / solltet Ihr rausnehmen, damit Ihr auch diesen Bereich reinigen könnt.
Hier seht Ihr, wo diese ominöse Kunststoffnase nachher einrasten muß.
Wenn alles gereinigt ist, wird auch hier alles einmal geschmiert und die Feder, mit dem Prüflack nach oben zeigend, wieder eingesetzt. Dann schmiert Ihr auch noch die Feder, damit überall Fett ist.
Als nächstes kommt der Einbau in umgekehrter Reihenfolge. Hierbei solltet Ihr bei den 3 Schrauben nicht eine sofort ganz fest ziehen, sondern erstmal alle in die Gewinde stecken und dann alle mehr oder weniger gleichmäßig anziehen. Ich habe zunächst den Schaltstock montiert und dann vor dem Einbau der Verkleidungen und Manschette (mit dem weißen Ring) zunächst geprüft, ob sich alle Gänge schalten lassen.
Das hat gut geklappt, so daß ich dann den Einbau weiter fortgeführt habe. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Farbe der Stecker für die Mittelkonsole nicht identisch ist mit den Kabeln. Das blaue Kabel bzw. der blaue Stecker kommt nicht die blaue Buchse. Das war aber auch schnell gelöst.
Vielleicht hilft diese Anleitung ja dem einen oder anderen. Wie immer übernehme ich für die Richtigkeit keine Haftung oder Gewähr.
LG, Alex
-
Ich habe es mit einem Löse-Tool für Türverkleidungen etc. versucht, aber der Ring sitzt zu fest. Ihr bekommt ihn am besten mit einem Schlitzschraubenzieher ab. Dafür in den Innenbereich des Rings zwischen Gummimanschette und Kunststoffring ansetzen und das ganze hochhebeln. Bei mir ging das soweit ganz gut. Weder ein Clip, noch die Manschette wurden dabei beschädigt.
Hier kann man auf der Unterseite der Manschette noch die 4 Clipse ganz gut erkennen.
Nachdem der Kunststoffring mit der Gummimanschette nun entfernt wurde, kommen wir zu einer weiteren Gummimanschette darunter. Diese hat vorne eine Lasche zum Anheben.
Wenn Ihr diese anhebt und zur Seite schiebt, legt Ihr die 3 darunterliegenden Schrauben frei. Diese müssen ausgebaut werden.
Dazu mit einer Verlängerung und einer 10er Nuss einfach lösen. Beim späteren Zusammenbau beträgt das Anzugsdrehmoment für diese Schrauben laut WHB übrigens 9,8 NM.
Wenn Ihr diese 3 Schrauben gelöst habt, dann könnt Ihr den Schalthebel nach oben rausziehen. Das ganze Zeug ist echt schmierig. Schön zu sehen ist das alte, schmodderige Fett. Die markierten Teile aus Kunststoff tauschen wir gleich aus.
Bevor ich das saubermache, wollte ich euch aber noch auf ein wichtiges Detail aufmerksam machen. Das obere Kunststoffteil hat vorne eine "Nase", die immer nach vorne zeigen muss. Wenn Ihr das Ersatzteil dazu falsch herum einbaut, was erstmal am Schaltstock geht, dann könnt Ihr wahrscheinlich nicht mehr schalten.
Daher ist wichtig zu wissen, wo vorne am Schaltstock ist (er knickt nach rechts ab), damit nach vorne auch die Nase von dem Kunststofflager zeigt.
Hier nochmal die Nase:
Als nächstes ziehen wir die alten Kunststoffteile runter und reinigen alles. Das Abziehen ist nicht ohne. Zum einen ist es echt glitschig, zum anderen braucht man gut Kraft...
Hier mal alt gegen neu. Ich habe die Nase(n) nochmal markiert.
-
Moinsen,
ich habe an meinem S (Modell 2006) das Schaltgestänge geschmiert bzw. überholt und dabei für euch ein paar Bilder gemacht. Ich hatte das Gefühl, daß die Schaltung nicht mehr so butterweich funktioniert wie früher. Es gibt dafür meiner Kenntnis nach vor allem zwei Ursachen: Ein altes Getriebeöl oder Verschleiß im Schaltgestänge. Mein S hat jetzt 91.000 KM runter.
Um es vorweg zu nehmen: Die Maßnahme hat an meinem S nicht den gewünschten Erfolg gebracht, daher wird bei der nächsten Inspektion das Getriebeöl gewechselt. Ich stelle hier trotzdem mal die Anleitung ein, da es bei eurem S anders sein kann.
Zunächst einmal benötigt Ihr Ersatzteile und Fett.
Die Ersatzteilnummern lauten:
54110-S2A-003 "Schalthebel Kugelsitz"
54111-S2A-003 "Schalthebel Endkappe"
08798-9002 "Honda Super Hi Temp Urea Grease"
Die ersten beiden Teile erhaltet Ihr problemlos beim Hondahändler. Die kosten zusammen unter 30,- €. Das "Urea Grease" ist unter der mir bekannten Nummer nicht mehr über den Hondahändler bestellbar und wurde auch nicht mit einer Folge-Ersatzteilnummer fortgeführt.
Ich habe das Fett daher aus Holland (darf ich hier die Quelle nennen?) bei http://www.akr-performance.de bestellt. Man spart sich lange Wege aus den USA oder Japan. Bei AKR Performance bekommt Ihr auch die anderen beiden Ersatzteile. Das Fett war teurer als die anderen beiden Teile zusammen.
Los geht´s also mit der Demontage des Schaltebels. Dazu muß zunächst der Schaltknauf ab. Mit einem 14er Schlüssel die Kontermutter festhalten und oben den Schaltknauf einfach abdrehen.
Dann muß die Mittelkonsolenverkleidung raus. Dazu den Handbremshebel so weit wie möglich hochziehen und hinten in Richtung des Kofferraums mit der Hand einfach die Konsole vorsichtig anheben. Es gibt insgesamt 8 Halter bzw. Clipse. Von hinten nach vorne alle Clipse aushaken. Die letzten 2 von 8 Clipsen sind aus Kunststoff und können am ehesten brechen bei Biegung, daher hier mit dem Hebeln anfangen. Die anderen 6 Halter vorne sind aus Metall und nicht so empfindlich.
Die Mittelkonsolenblende dann aber nicht wegziehen, sondern zuvor noch die Stecker unten abklemmen. Bei mir (MY 2006) sind es 3 Stück. Alle 3 sind einfach mit einem kleinen Sicherungsstift gesteckt.
Hier nochmal ein Foto, wo man die Clipse gut erkennen kann.
Eine Sache ist noch wichtig, bevor Ihr weiter mit dem Ausbau fortfahrt. Der Schalthebel ist nicht gerade, sondern gebogen bzw. geknickt. Er ist, von hinten nach vorne gesehen, nach rechts geknickt. Das solltet Ihr euch für den Wiedereinbau merken. Auf dem Foto kann man das denke ich ganz gut erkennen.
Weiter geht es mit dem Lösen des weißen Kunststoffrings, der die Gummimanschette unten festhält. Dieser Ring hat 4 kleine Dreiecke als Markierungen. Unter diesen Dreiecken befinden sich die 4 Clipse, welchen den Ring unten fixieren.
Gleich geht´s weiter...
-
-
Das Thema 5W50 hatten wir hier schon mal. Wenn ich mich richtig erinnere, berichtete derjenige von einer höheren Öltemperatur (wahrscheinlich) als Folge einer schlechteren Wärmeableitung.
Oder vereinfacht gesagt: Das 5W50er kann wahrscheinlich höhere Temperaturen vertragen als ein 5W40, ist aber von sich aus die Ursache für eine höhere Öltemperatur. Irgendwo hier im Forum ist der Beitrag versteckt…
LG, Alex
-
FluidFilm soll ja laut Hersteller bereits vorhandenen Unterbodenschutz wieder „aktivieren“, in diesen eindringen und wieder weich machen.
Ich würde, wenn es mein S wäre, den Bereich noch mit PermaFilm behandeln. Dann ist der Bereich luftdicht verschlossen, so daß auch später keine Feuchtigkeit mehr ans Blech kommt.
Meine Radkästen wurden vor ein paar Jahren innen mit PermaFilm ausgesprüht und es sieht noch aus wie am ersten Tag. Vorher wurde aber der lose Unterbodenschutz abgeschliffen.
Alex
-
@AgentOrange: Ich frag mich ja schon, was Du da anders machst als ich. Seit 2002 drehe ich minestens 1x im Jahr mit einem 10er Ringschlüssel die Spannmutter am Massekabel ne Umdrehung locker, zieh die Polklemme von der Batterie, und in Frühjahr umgekehrt wieder fest. Verschleiß an irgendwas hab ich bisher nicht bemerkt...
Ich vermute mal, daß ich regelmäßig überdreht habe. Ich wollte es halt bombensicher fest haben. Irgendwann sind die Dinger dann durchgenudelt.
@ Mugen_S2K: Danke!
LG, Alex
-
So, die Dinger sind bestellt.
Ich habe eben mal beim alten Massekabel versucht, die Polklemme zu lösen. Keine Chance. Zumindest mit dem mir zur Verfügung stehenden Werkzeug.
MUGEN_S2K : Wie hast Du das gelöst? Einfach abgeschnitten und dann an die neue Klemme aufgeschraubt? Oder wie hast Du die verpressten Anschlüsse losbekommen?
LG, Alex
-
-
Das sieht sehr gut aus!
Verstehe ich das richtig, daß die Polklemmen durch das Runterklappen der Schutzkappen „angezogen“ bzw. an den Batteriepolen fixiert werden?
LG, Alex
-
Das sieht auf jeden Fall schon mal stabiler aus als die original Polklemmen. Da wird sich das Loch für das Gewinde nicht weiten.
Vielen Dank!
LG, Alex
-
Moinsen!
Beim Ausmotten des S habe ich wie jedes Jahr das Problem, daß die Löcher an den Batterieklemmen durch das jährliche An- und Abschrauben immer großer werden. Letztes Jahr habe ich mir schon ein neues Massekabel besorgt, da die Polklemme einfach durchgenudelt war und die Mutter drohte durchzurutschen. Ich bekomme dann die Polklemmen auch nicht mehr auf Spannung, so daß sie mir von den Batteriepolen rutschen, wenn ich daran rüttele.
Meine Frage: Gibt es irgendwas empfehlenswertes am Markt, was man alternativ verwenden kann? Vielleicht irgendein System zum Stecken? Oder helfen nur neue Polklemmen?
LG, Alex
-
Ich habe letztes Wochenende auch eine erste Runde mit einem Freund gedreht.
Wenn man über das letzte halbe Jahr einen sehr leichtgängig zu fahrenden Daily gefahren hat, auch noch mit Automatik, dann kommen einem die Bedienkräfte im S erstmal wieder hoch vor. Vor allem die Lenkung und Bremse. Nach ein paar Kilometern hat man sich dann aber wieder daran gewöhnt.
Alex
-
Hat er doch tatsächlich den Motor in Frischhaltefolie eingepackt
Nur kurz. Beim ersten Drehen hat es die Folie zusammengezogen. Ist ja auch klar: Unten saugt er an und oben ist es luftdicht. Dann wird die Folie gezogen. Jetzt ist nur noch die werkseitige grüne Folie drauf.
@ Berz: Vielen Dank!
-
Vielleicht kann man sich darauf einigen, daß das orgeln ohne Spritpumpe zumindest dem Motor nicht schadet. Der Rest ist dann Glaubenssache.
-
Mache ich auch jedes Jahr so.