Beiträge von che

Naja, ganz neu ist ja diese Anordnung nicht...
Hier mein Vergleich:

Der GTI ist ein guter Allrounder.
Aber wenn man wirklich Wert auf sportliche Kompromislosikgeit legt, dann ist der GTI einfach zu schwer. Im fehlt auch ein mechanisches Sperrdifferenzial. Die Regelung per Bremseingriff geht einfach zu sehr auf die Bremsbeläge und Bremsscheiben.
Ausserdem ist er ein richtiger Säufer!!!
Ich hab den GTI gegen den CTR verglichen. Beide Fahrzeuge einen halben Tag am selben Tag getestet.
Der Golf hat bei gleicher Fahrweise 4 Liter mehr geschluckt (18.5 Liter gegen 14.5 Liter).
Bei den explodierenden Benzinpreisen auch nicht gerade berauschend.
Mir persönlich hat der GTI trotzdem gut gefallen, aber der CTR ist einfach geiler zum fahren! Der GTI bietet fürs gleiche Geld aber mehr Ausstattung und Ambiente im Innenraum.
Die Kaufentscheidung eine Frage des Geschmackes und den persönlichen Anforderungen an den Charakter des Fahrzeuges.
Der CTR hat zudem mehr Exklusivität, weil er nicht an jeder Strassenecke steht...
Bin mal auf den kommenden CTR gespannt. Da munkelt man auch schon, dass er gegen die 240PS haben soll.

Zum DSG:
Technisch gesehen eine tolle Leistung und funktioniert wirklich prächtig.
ABER:
Zum Fahrspass gehört doch der Umgang mit der Kupplung und der H-Schaltung einfach dazu. Das Tänzeln der Füsse auf den Pedalen bei sportlicher Fahrweise inkl. Zwischengas macht doch einfach zu sehr Spass, als dass ich das der Elektrohydraulik überlassen möchte.

Aber trotzdem viel Spass mit dem Power-Golf!

Schönen Gruss,
CHE

Zum Thema Radical:

Ich kenne den einen Besitzer von insgesammt drei verkauften Radicals in der Schweiz.
Das Auto ist nicht ganz ausgereift.
Abgesehen von diversen Kleinigkeiten sind zwei Punkte hervorzuheben:
- Zentralmuttern lösen sich auf der rechten Fahrzeugseite.
Ursache: Ungenügende Aufstandsfläche zwischen Radmutter und Radnabe.
- Getriebeschaden bereits nach 18 Stunden Rennstreckenbetrieb
Die Zahnräder des Motorradgetriebes sind mit dem Fahrzeuggewicht überfordert.

Gemessen am Fahrzeugpreis (knapp 100'000 CHF inkl. Optionen) ist der Radical eher billiger Machart.
Er bereut den Kauf und empfielt das Fahrzeug nicht weiter.
Schade! Ich fand den Radical bisher auch ein tolles Raceauto.

[Blockierte Grafik: http://img418.imageshack.us/img418/4715/radicalsr33yw.th.jpg]

Hi folks!

Bin den 340R damals als er erschienen ist gefahren (siehe Bilder).
Wahnsinns Kiste!
Abartig wie man diese Gerät in Kurven schiessen kann. Dank geringem Gewicht und Yoko Sportreifen, geht der Lotus beinahe rechtwinklig um die Kurven.
Der Motor ist hochgezüchtet und hat Umgangsformen wie ein alter Rennmotor! Unrunder Leerlauf, schlechte Gasannahme bis 3'000 und richtig Leistung erst ab 4'500. Dann aber mit Urgeschrei bis 8'000. Die Einzeldrosselanlage im Genick unter der Gitterabdeckung ist einfach infernalisch. Das schreit und hämmert dir direkt ins Gehirn. Die Beschleunigung einfach geil. Passstrassen sind das ideale Revier für dieses heisse Projektil.
Alltagstauglichkeit kannst du vergessen.
Sauteuer bei Karrosserieschäden!!! Bei Schäden an der Frontmaske, muss die ganze Front gewechselt werden. Das Dauertestfahrzeug bei der Zeitschrift EVO musste mal entsprechend repariert werden. Der Schaden sah eigentlich gar nicht so krass aus. Rechnung: 12'000 Pfund!!!!
Aber der 340R sieht einfach wie aus einer anderen Welt aus und ist jetzt schon eine Rarität!
Wer sich's leisten kann...

[Blockierte Grafik: http://img28.imageshack.us/img28/7576/p8090131a34mg.th.jpg]

[Blockierte Grafik: http://img25.imageshack.us/img25/7131/p8090129a33xt.th.jpg]

Die bauen auch den Käfer 1303 um...
KRASS!!!

http://www.claer-automobile.de/startseiten/kaefer-main.htm

Noch nicht wirklich...
Hab sie unterwegs angetroffen und dabei hat sich rausgestellt, dass sie den Mini erst kürzlich übernommen hat und nicht wirklich Ahnung davon hat auf was sie sich da eingelassen hat.
Minis sind ewige Baustellen...
Andere würden sagen: Ein Fass ohne Boden.
Hab dann meine Fachkenntnisse angeboten und schwupps waren die Nummern ausgetauscht.
Aber grundsätzlich kann ich als jahrelanger Minifahrer sagen, dass der Flirtfaktor mit einem alten Mini immens ist.
Der kann noch so alt und gammlig sein, die Frauen stehen drauf.

@Renato

Gut beobachtet!
Hm, da frag ich mich nur, ob der "Getränkehalter" auch für den Beifahrer benutzbar ist...

Yepp!
Süss wie ihr Mini

Greeny:
Geb dir vollkommen recht. Der alte Mini ist geiler und kultiger, aber für den Alltag einfach zu schade!

[Blockierte Grafik: http://img176.echo.cx/img176/9084/save00041ti.jpg]

Hi folks!

Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einem neuen Auto der Kompaktklasse. Nachdem ich den Golf V GTI und Honda CTR angeschaut habe, stand noch der Mini Cooper S in der engeren Wahl.
So hab ich mir am Freitag freigenommen und war mit dem Mini Cooper S im Schwarzwald auf Testfahrt. Leider noch die 163PS-Ausführung. Die überarbeitete 170PS-Ausführung stand nicht zur Verfügnung. Und leider auch nicht die getunte Works-Ausführung mit 210PS. Aber die 163PS reichten auch schon...
Begonnen bei Albbruck das Albtal hoch. Auf dieser Strecke hat sich dieser Kompressor-Mini pudelwohl gefühlt. Unglaublich wie dieses 3.5-Meter-Auto trotz eines Leergewichtes von 1140kg kartmässig auf der Strasse klebt. Lenkung ist superdirekt und vermittelt trotz Servolenkung guten Bodenkontakt. Das Fahrwerk ist straff aber nicht ungehobelt. Die Traktionskontrolle muss man ausschalten, sonst nimmt sie dem Motor viel zu früh die Leistung beim Beschleunigen aus den Kehren weg. Die Pedalerie ist perfekt angeordnet und lässt Zwischengas mit der Fussverse oder Linksbremsen ohne Verrenkungen zu. Der Motor ist kraftvoll, aber braucht etwas Drehzahl, um richtig voranzutreiben. Dabei dreht die Maschine mit gut hörbarem Kompressorsingen bis 7‘000, wo sie dann sehr sanft ohne Ruckeln in den Drehzahlbegrenzer läuft. Leider reagiert Motor etwas verzögert auf das E-Pedal, wodurch der Eindruck entsteht, dass er nicht gierig am Gas hängt. Das wirkt sich etwas negativ auf bewusstes Provozieren von Lastwechselreaktionen aus. Der Mini ist in dieser Situation zu gutmütig. Bei nasser Strasse geht das schon besser: Heckdrifts oder das Hineinwerfen in die Kurven gelingt mit Gaspedal deutlich besser. Apropos nasse Strecke: Ich war einfach platt! Der klebt auf nassem, aber rauhem Belag fast genauso gut wie auf trockenen Asphalt. Die erreichbaren Kurvengeschwindigkeiten sind der Schrecken jedes Beifahrers...
Zurück zum Motor. Der Sound des Motors ist abgesehen vom Kompressorsingen eher enttäuschend. Da klingt ein Drehzahlmotor wie im Honda Civic Type-R viel emotionaler. Auch bezüglich Effizienz könnten die Motorenentwickler bei Honda abgucken. Der 163PS-starke 1.6-Litermotor säuft unter solchen Bedingungen ungehemmte 16 Liter. Aber auch bei normaler Fahrweise schluckt er zwischen 10 und 12 Liter. Aber das ist eben prinzipbedingt. Ein Kompressor schluckt bis zu 25PS Reibleistung, d.h. der Motor entwickelt knapp 185PS, um die 163PS auszuspucken. BMW scheint mit dem Motor auch nicht zufrieden zu sein und will demnächst die Benziner gegen neue Konstruktion (in Zusammenarbeit mit Peugeot) ersetzen. Für den Cooper S ist eine 170PS-starke Turbomaschine geplant. Turbos sind bekanntermassen aber auch keine sparsamen Maschinen, wenn man sie fordert...
Dem mangelndem Motorsound kann aber abgeholfen werden. Ein anderer Cooper S, den ich vergleichsweise fahren konnte, hatte die Auspuffanlage von John Cooper Works drauf. Zu beziehen bei jedem freundlichen BMW/Mini-Händler. Und siehe da! Der Mini röhrt, röchelt, bollert derart aus dem Auspuff, das man sich in die Tage von Weber-Doppelvergasern und Abarth-Auspuffanlagen zurückversetzt fühlt. So muss es sein!
Dauerkritikpunkt ist nach wie vor die Bremsanlage. Der Druckpunkt ist teigig und die Bremsen beissen nicht wirklich bissig zu. Bremsfading ist leider ebenfalls ein Thema. Werden die Kurven scharf angebremst, dann dauert es nicht lange und die Bremswirkung lässt rapide nach. Das Vertrauen sinkt entsprechend und das Tempo muss verlangsamt werden. Bei einem Zwischenstopp machte die Bremsanlage mit Rauchzeichen auf ihre Strapazen aufmerksam...
Noch ein paar Worte zur Alltagstauglichkeit. Lässt man das Heizen sein und geht auf den Easy-Modus über, dann stellt man fest, das der Mini auch sehr komfortabel sein kann. Das Platzangebot ist vorne sensationell. Auch Sitzriesen finden ohne Probleme grosszügig Platzverhältnisse. Unter solchen Bedingungen können aber hinten selbst Kleinkinder nicht mehr untergebracht werden: Die Rückenlehne steht bündig an der Rücksitzbank an... Auch vom Kofferaum sollten keine Wunder erwartet werden. Der Cooper S ist eher ein 2+2-Sitzer. Die lange Sonderausstattungsliste lässt jedem offen, was er braucht, um luxuriös reisen zu können. Von Xenon, über Regensensor bis zu Navi kann alles reingepackt werden. Ich würde es aber sein lassen. Dadurch wird der Mini nur noch schwerer und der Geldbeutel empfindlich leichter. Einzig das neu angebotene, mechanische Sperrdifferenzial muss mit an Bord, um die Traktionsschwächen zu lindern. Das gesparte Geld wäre in einem Gewindefahrwerk, Negativsturz, Sportreifen und PVC-Buchsen für Radlenker viel besser aufgehoben und würden den Mini vollkommen zu Landstrassenschreck machen. Porsches & Co, aufgepasst!
Abschliessend kann ich sagen, das der Cooper S unheimlich Spass macht und auch nach aussen sehr sympathisch wirkt, selbst wenn man mal etwas schneller unterwegs ist.
Suchtgefahr: SEHR GROSS!!!
Bekanntschaften mit anderen Minifahrer(-innen) nicht ausgeschlossen...





[Blockierte Grafik: http://img278.echo.cx/img278/876/coopers40jq.th.jpg]

@Martin

So klein ist die Welt...
Im Herbst ist es dann soweit. Ich brauch ein neues Auto.
Zur Zeit ist der CTR immernoch mein Favorit. Vor allem in schwarz find ich ihn einfach genial!
Am kommenden Freitag hab ich mir den Cooper S als Mietwagen gebucht und mal schauen wie der mir so gefällt. Leider kommt er mit dem Workskit (210PS) auf fast 38'000.-.
Der Ford Focus ST220 könnte auch noch in Frage kommen, aber leider noch nicht verfügbar. Mit dem könnte ich mich eher anfreunden als mit einem Golf.
Aber es wird wohl wieder so rauskommen, dass ich mich letztendlich für einen Honda (meinen 4.) entscheiden werde. Dieses VTEC macht einfach süchtig, vor allem wenn man noch ein CAI verbaut.

Bist du am Dynoday auch mit von der Partie?
Wenn's klappt schau ich mal vorbei.

Schönen Gruss und vielen Dank nochmals für die Probefahrt.
CHE

Hey, das ist doch kein Spritverbrauch!
Das ist Spritverbrauch:
Wallypower 118
http://www.wallypower.com/

Hat zwar keine Räder, aber es befördert trotzdem zivile Personen.
3 Gasturbinen
16'800 PS
Umgerechnet 3'000 Liter pro 100km

@Micha

Feine Sache, dein Umbau!
Vor allem ist deine Elise im Vergleich zum MkII deutlich leichter.
Hast du eine Gewichtszunahme durch den Umbau? Was wiegt deine Elise trocken?
Das muss ja nun richtig fetzen mit dem Motor!
Beneidenswert!

Schönen Gruss
CHE

Bin ihn gefahren und hab nicht schlecht gestaunt!
ESP ausschalten und dieser GTI lässt sich mit dem Gaspedal lenken. Vom hohen Gewicht merkt man kaum was.
Das Fahrwerk ist sehr sportlich und die Lenkung angenehm direkt mit viel Gefühl.
Der Motor hat TDI-Büffelcharakter und hat unter Volllast einen tollen Sound.
Sitzposition und Seitenhalt ist klasse.
Die Bremsen haben meine Fahrweise unbeeindruckt überstanden.
Nur der Verbrauch von 18.5 Liter war turbotypisch heftig.
Die Ausstattung ist ziemlich komplett und der Preis sehr konkurrenzfähig.
Ich habe tagszuvor den CTR gefahren. Hätte ich nicht eine Hondabrille, müsste ich schon zugeben, dass der GTI das bessere Gesamtangebot darstellt. Nur könnte ich mich nie in einem Golf blicken lassen...

Gruss,
CHE

PS: Der CTR hat bei gleicher Fahrweise 14.5 Liter gebraucht.

Tagchen!

Bin auch wegen einem CTR am liebäugeln...
Die Sperre wird tatsächlich erst beim Importeur oder beim Händler eingebaut. Sie ist nicht ab Werk verbaut!
Somit sollte die Sperre auch nachträglich erhältlich sein.
Ausser Honda sieht das prinzipiell anders.
Hab von einem Händler in Zürich ebenfalls gehört, dass er jetzt schon sein Kontingent an 2006er CTRs bestellen muss.

Gruss!
CHE

AMS ist sowieso ein Käseblatt!
Bin denn 350Z schon dreimal ausgiebig gefahren, aber der S2000 ist eindeutig das spritzigere Auto.
Bei vergleichbarer Fahrweise (betont zügig) genehmigt sich der Z locker 4 Liter mehr.
Der S2000-Motor ist aggressiver und man hat unterm Strich mehr Drehzahlband. Der Gewichtsnachteil des Z schluckt einiges vom Drehmoment- und Leistungsvorteil.

Zum Klang:
Mit CAI und HKS ist das Klangspektrum des S2000 kaum zu übertreffen.
Bei Fahrten mit meinem Ex-S2000 wurde ich auch schon gefragt, ob das ein V8 ist, so wie das Ding in Tunnels geschrien hat...
Oder auf Pässefahrten wurde ich desöfteren von Motorradfahrern auf der Passhöhe gefragt, was für eine krasse Maschine das sei.

Berichte wie im AMS haben den Vorteil, dass man an jeder Ecke einen 350Z sieht, aber der S2000 nur was für Kenner und Freaks bleibt.

Versicherungsprämien:
Zum Glück sind die Kaskoprämien in der Schweiz nicht wie in Deutschland. Haftpflicht, Vollkasko und Parkschaden kosteten mich CHF 1'700.- im Jahr (max. Bonus).

Der S2000 ist und bleibt einer der faszinerensten Sportwagen seiner Preisklasse!
Ich traure meinem S2000 heute noch nach und irgendwann kommt wieder einer in meine Garage...

Schönen Gruss aus dem Zweiradlager,
CHE

Hi Tobih

Im Prinzip finde ich es lobenswert, dass du einen (nicht ganz billigen) Toyota Prius fährst, um im Alltag ein "oekologisches" Auto zu fahren.
Sehr viele Film- und Popstar-Prominenz fährt den Prius ebenfalls, um Akzente in Richtung sparsame Autos zu setzen, obwohl sie sich fette Proll-Schlitten leisten könnten.
Aber ich finde einen Haken haben alle Hybridfahrzeuge:
Sie schleppen zwei Antriebseinheiten mit sich rum. Ein Benzinmotor wird betrieben, um Strom zu erzeugen. Dadurch wiegt das Fahrzeug immerhin 1375kg. Bei Energieumwandlungen hat man erhebliche Energieverluste. Wieso nicht gleich den Benzinmotor als Antrieb nutzen und das Gewicht für den Elektroantrieb sparen? Ich halte den Prius mehr als einen Immageträger, denn als wirklich innovatives Fahrzeug. Zwei Motoren rumzuschleppen finde ich nicht sehr innovativ. Der Verbrauch liegt auch kaum unter 5 Liter. Also wofür der ganze Aufwand? Der Prius ist Augenwischerei.
Der A2 von Audi wurde mit herkömmlicher Antriebstechnik
viel konsequenter auf Energieeffizienz entwickelt. Leider ist das aber nicht so werbewirksam wie der Hybridantrieb. Ein Audi A2 1.4 TDI fährt mindestens gleich sparsam wie ein Prius und wiegt 300kg weniger. Leider fehlt der Partikelfilter...
Aber letzendlich ist heute kein Hersteller in der Lage, ein wirklich umweltfreundliches Fahrzeug anzubieten. Oder wollen sie nicht? Oder will der Kunde das nicht?
Auch die ganze Diskussion um den Wasserstoffantrieb ist ein müssiges Thema:
Wasserstoff ist ein Energieträger und keine Energiequelle. Solange die Erzeugung von Wassersoff auf natürlichen Ressourcen aus Verbrennung oder Kernenergie besteht, wird nur der Ort der Emissionsentstehung verlagert. Also auch nur ein Werbegag, um zu zeigen "man tut doch was...". BMW wirbt seit über 10 Jahren mit dem flüssigen Wasserstoffantrieb, aber wenn ich die Modellpalette anschaue, dann finde ich kein einziges Fahrzeug der 5-Liter-Klasse.
Ich wollte nur damit sagen, der Prius ist ganz nett gemeint, aber mehr als ein Werbegag ist er nicht. Und die Prominenz fährt voll drauf ab...

So, muss an dieser Stelle auch mal was loswerden:

Hier im Grossstadtjungel Zürich, wo das Geld nur so auf der Strasse rumzuliegen scheint, ist der Trend zu den Super-SUVs hautnah zu beobachten. Der Strassenanteil an den 2.5-Tönnern ist extrem hoch! Wohin man sieht, rauschen diese Ungetüme herum. Hinter dem Steuer nicht selten eine zierliche Lady im Pelzkragenmantel, die sichtlich mit den Aussenmassen überfordert ist. Dass 99% diese für Gelände konstruierten Fahrzeuge niemals eine unbefestigte Strasse sehen, spielt dabei keine Rolle.
Ich mag wie ein Moralapostel klingen, aber ich finde es pervers, so ein Protz-Teil durch die Gegend zu schieben.
Ist ja toll für diejenigen, die sich in so einem Teil sicher aufgehoben fühlen. Aber bei einem Crash sitz im anderen Kleinwagen meine Freundin, meine Mutter, dein Bruder oder dein Sohn. 2.5 Tonnen gegen 1 Tonne Stahl ist nun mal eine unfaire Sache. Solche Geländwagen haben in verkehrsintensiven Innenstädten nichts verloren. Auch auf der Autobahn sind sie definitiv deplaziert.
Die Power-SUVs sind nicht mal wirklich Geländetauglich! Weshalb dann nicht einen gewöhnlichen Power-Kombi mit Allrad?
Ein Vergleich:
Ein Audi S6 Avant wiegt auch schon 1.9 Tonnen. Ein X5 4.8is wiegt 2.4 Tonnen. Hm, eine halbe Tonne für eine etwas höhere Sitzposition ist in meinen Augen ein schlechter Witz. Ohne ESP wären Fahrzeuge wie Cayenne Turbo für die meisten Käufer eine ernste Gefahr für sich selber.
Thema Verbrauch:
Diese Monster saufen in der Stadt als befänden wir uns in den 50er Jahren. Hallo!? Liebe Ingenieure in den Automobilwerken, es gibt Krieg und Besetzungen im Irak wegen Oel! Wäre es nicht an der Zeit, dass man Autos entwickelt, die intelligent mit unseren begrenzten Ressourcen umgehen?
Eine relativ kleine Firma wie z.B. Honda machts den Grossen vor:
Hocheffiziente Fahrzeuge, die auch noch wunderbar Spass machen.
Zum VW Touareg V10 TDI:
Herren Ingenieure bei VW, ich muss schon sagen, eine Glanzleistung von euch. Hm, und wo bleiben die Partikelfilter in der gesammten Palette (so auch bei Seat, Skoda, Audi)??
Und was verbraucht dieses Monster...?

Neine danke! Ich lehne diese Fahrzeuggattung, besonders die PS-strotzenden Ausführungen, kategorisch ab.
Es sind Fahrzeuge, die als die letzten Dinosaurier in die mobilen Geschichte eingehen werden. Da bin ich mir sicher!

Jetzt könnt ihr mir den Kopf abreissen, aber das musste ich mal loswerden!

CHE

Hab mir am letzten Samstag einen Porsche 911 GT3 RS gegönnt!
Gestern war endlich Fotoshooting.
Hab das heisse Eisen auf meinen Küchentisch (Fotostudio hab ich leider nicht...) gepackt und ein paar Bilder geschossen.
Als Hintergrund hat die Verpackung gedient.

Jetzt muss ich mich nur schrumpfen lassen können...
Träumträum...

Boxergrüsse,
CHE