Los Eblos goes active... auch ich bin mal dran!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Leute!

    Ich starte nun hier schon mal "meinen" Sound-Projekt-Thread, um hier nach und nach alles anzuhängen, was mir so widerfahren wird.

    Ziel und Grundeinstellung:
    Sauberer, audiophiler Sound bis hin zu durchaus lauten Pegeln, ohne Unsummen zu investieren. Hab ich bei meinem Golf auch so gehandhabt, und war sehr zufrieden damit. High End ist aber wohl was anderes. Nun also auch im S Attacke, denn die Musik fehlt mir!

    Was werde ich einbauen:

    Endstufe:
    In die Reserverad-Höhle kommt eine Holzplatte, darauf montiere ich eine Helix DarkBlue 4 - Die Endstufe leistet 4x 60W RMS an 4 Ohm. Ausreichend, wie ich finde. Weitere Features... beide Kanalpaare besitzen HP/TP/BP-Filter frei einstellbar von 40 bis 4000Hz. Perfekt für aktive Ansteuerung der Hoch- und Tieftöner. (159,00 EUR, eBay)
    Specs der Endstufe: http://www.audiotec-fischer.com/produkte/db4.html

    Capacitor:
    Ein Kumpel bei ETT-Versand (Megakick) hat mir einen 2 Farad "Billig"-Cap besorgt, welcher (weil billig) "nur" so 1.5 Farad hat (nachgemessen). Schaut ansonsten sauber aus. Wird sich technisch als dem Zweck ausreichend darstellen, denke ich. (75 EUR, ETT-Versand)

    Headunit:
    Die OEM-Headunit bleibt erstmal. MP3 wäre zwar schön, folgt ggf. später.
    Die 4 LS-Ausgänge der OEM Headunit adaptiere ich direkt im Radio-Schacht elektrisch straight auf 4x Cinch, von dort aus nach hinten zur Reserverad-Höhle. So liegen 4 Cinch-Leitungen gleich dort, wenn ich die Headunit mal tauschen will. Die Endstufe hat High-Power-Eingänge über Cinch... schaut in die Specs der Endstufe, bei Interesse.

    Lautsprecher:
    Tieftöner vom Rainbow CS 265.65 Germanium (179,- EUR/Paar, eBay)
    Hochtöner CarPower DT-284 "The Dome" (65,- EUR/Paar, eBay)
    Adapterringe aus Stahl für Tieftöner. (120 EUR)
    Die Türen werden mit Bitumen-Klebematten gedämmt bis der Arzt kommt. Der Hochtöner soll an den 2005er OEM-Einbauplatz.

    Kleinkram:
    Kabelbinder, Bitumen-Dämmmatten, Stromversorgung 10qmm mit Sicherung, Lautsprecherkabel etc etc... (zusammen ca. 60,- EUR, ETT-Versand, eBay)

    Gesamt-Ausgaben bis jetzt:
    Macht zusammen bislang einen finanziellen Aufwand von ca. 660 EUR. Nicht viel Geld, für ein gehobenes Aktiv-System?!?

    Wann gehts los?
    Eigentlich wollt ich heute meinen Endstufen und Lautsprecher-Einbau in den S machen, da ich morgen übers Wochenende nach Plön und an die Ostsee cruise. War leider bissl zu spät in der Firma (1100), somit sollte sich auch länger bleiben, was mir die Zeit für heute Abend verknappt. Ob ich also heute Abend loslege oder nicht... entscheide ich spontan. *grml*

    Frage:
    Nu sitz ich hier in der Firma und mich plagt weiterhin eine Frage, die sich nach abnehmen der Türverkleidung eh von selbst klärt... dennoch frag ich jetzt schon mal... vielleicht weiß es ja einer von Euch spontan... Wieviel Platz ist an der Stelle der 2005er OEM-Hochtöner für andere Hochtöner? In die Breite kann man sich sicher Platz schaffen, aber in der Tiefe... wie dich ist denn das Türblech an der Türverkleidung beim 2005er? Aus den Bildern bei Lucid konnte ich das nicht ergründen. Speziell links könnte es recht knapp sein? Weiß das einer vielleicht spontan? Das würde meine Neugier befriedigen

    :nod:

    Weitere Infos und Bilder folgen, wenn es so weit ist...
    Danke für's zuhören! :D

    Grüüüüße,
    Lars!

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    10 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos (13. Juli 2006 um 13:15)

  • Hi Lars,

    na denn mal los :)
    Zu Deiner Frage mit der Einbautiefe der HT's: An der Stelle wo die OEM Hochtöner sitzen ist ausreichend Platz. Kein Problem. Bei meinem 1999er waren keine HT's drin und ich habe meine HT's von MB Quart sogar noch weiter Richtung nach hinten platziert. Selbst da ist ausreichend Platz vorhanden.

    Ich würde aber trotzdem auf jeden Fall die HU tauschen. Das wird sonst der Schwachpunkt an Deinem HiFi Ausbau sein. Ich habe mir bei EBAY 'ne Alpine HU gebraucht für wenig Geld ersteigert. Sound ist einfach viel besser.

    Beim Einziehen der LS Kabel wünsche ich Dir schon mal viel Spass. Grade auf der Fahrerseite musste ich einen "Entwütungstag" einlegen um mich wieder zu beruhigen. Meine Unterarme sahen aus als ob ich mit 'ner Katze gekämpft (und verloren) hätte.

    Viel Spass am WE bei uns an der Ostsee, Wetter stimmt ja 8) 8)

    Gruß
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Danke für diese Vorab-Beruhigung bezüglich Einbauplatz Hochtöner! :)

    Zitat

    Beim Einziehen der LS Kabel wünsche ich Dir schon mal viel Spass. Grade auf der Fahrerseite musste ich einen "Entwütungstag" einlegen um mich wieder zu beruhigen. Meine Unterarme sahen aus als ob ich mit 'ner Katze gekämpft (und verloren) hätte.

    Ja, ich hörte ja oft davon, dass das lausig ist. Aber MichaB meinte, mit nem dicken Draht geht das eigentlich wohl ganz gut. Ich bin gespannt.
    Vielleicht sollte ich den Einbau wirklich NICHT heute Abend machen, wenn die Zeit limitiert ist. Hinterher geht irgendwas nicht so, wie es sollte, und ich hab n halb zerlegtes Auto, dass ich wieder zumachen muss, nur weil ich das Auto brauche.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos (13. Juli 2006 um 14:26)

  • Ich würde dir auch empfehlen das zu machen wenn du genügent Zeit hast... Ich habe selber vor kurzem einen HIFI Umbau hinter mir... wollte auch alles an einem Tag! machen, reichte aber doch nicht... so dass jetzt immernoch die Original-LS in der Türe sind, statt Rainbows... :lol:

    Und das mit dem Tausch der Headunit würde ich dir ebenfalls empfehlen... Habe meine auch gegen eine Alpine getauscht, und da klingen sogar die originalen LS vernünftig...

    _________________________________________________
    04' Moonrock/black-red

  • Das mit den Strippen ziehen war bei mir ein Zeitanteil von ca 1,5 Stunden. Hatte allerdings dann auch ein paar Kratzer... :D

    Headunit würd ich auf jeden Fall tauschen! Ist eindeutig der Schwachpunkt der Installation.

    Wenn du das NICHT tust, solltest du aber mit den Lautsprecherausgängen der HU bis nach hinten gehen, und erst dort per Übertrager auf Cinch wandeln. Dann ist die "empfindliche Leitung (Cinch) " möglichst kurz und entsprechend unanfällig gegen Störungen. Nachteil wäre dann allerdings, daß du beim Tausch der HU irgendwann doch noch Cinch-Leitungen nach hinten ziehen müsstest.

    Ansonsten ... schönes Konzept!

    Von Billig Caps halt ich allerdings recht wenig, weil das Eine die Kapazität ist (leicht messbar) das Andere aber die Induktivität / Trägheit, die begündet ist durch's Dielektrikum und sonstige verwendete Materialien.
    Hier sollte man nicht sparen. :roll:

  • @ Micha_B

    Es scheint so, als würdest du ein bisschen mehr von Car-Hifi verstehen als ich, daher auch meine kurze OT-Frage an dich:

    Was bringen diese Caps? Ich hab bei mit eine Pioneer-Endstufe installiert, jedoch ohne Cap und hab keine Probleme mit der Anlage...

    _________________________________________________
    04' Moonrock/black-red

    • Offizieller Beitrag

    Micha... genau lesen! :nod:

    Ich gehe mit Highpower über Cinch nach hinten. Die Highpower-Eingänge der Helix sind auch auf die Cinch-Eingänge gelegt. Man kann also mit einem Schalter an der Endstufe einstellen, ob man Vorverstärkersignal an Cinch anlegt, oder die Lautsprecherausgänge eines anderen Radios darüber kommen. Ergo... hoher Signalpegel auf der Cinch-Leitung.

    Wenn dann irgendwann eine andere Head-Unit dazu kommt, dann kann ich die Cinchleitungen mit dem Vorverstärkerausgang verbinden und an der Endstufe nur noch den schalter umlegen.. fertig.

    Zu Deinem gedankengang:
    Wieso sollt ich das so machen wir Du meinst, wenn später die andere Headunit auch über die selben Cinch-Leitungen Signal zur Endstufe trägt, DANN muss es spätetens störfrei sein. Ich werde die Cinch-Leitungen also so verlegen, dass sie möglichst nicht parallel zur Bordelektrik laufen... üblich halt.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von M--M
    @ Micha_B

    Es scheint so, als würdest du ein bisschen mehr von Car-Hifi verstehen als ich, daher auch meine kurze OT-Frage an dich:

    Was bringen diese Caps? Ich hab bei mit eine Pioneer-Endstufe installiert, jedoch ohne Cap und hab keine Probleme mit der Anlage...


    Die Kapazität dient als Leistungsspeicher. Die Endstufe nimmt bei lauten BASS-Signalen rhytmisch Strom von der Batterie ab. Eine Auto-Batterie ist aber ein langsamer Energielieferant. Evtl kommt von der Batt nicht so schnell so viel Strom, wie die Endstufe braucht. Das kann in Clipping resultieren... der Bass verzerrt. Diese Caps liegen parallel zur Batterie als weitere Stromquelle und füllen diese mangelnde Versorgung bei auf. 1 farad sollte man wohl haben. Je nach verwendeter Endstufe. Wenn du generell nicht sooo viel Leistung verbrätst, gehts auch ohne. Ist wirklich nur um bei lauten Pegeln die Stromversorgung der Endstufe zu unterstützen.

    Anderes Beispiel:
    Habe eine Party-Anlage zu Hause, also eine richtig PA mit 3 Endstufen zusammen über 3000W RMS zur Beschallung von Säälen bei Feiern. Da sind zwei 40cm-Bass-Hörner dabei. Die an eine 100W Wohnzimmer-Endstufe gehängt... aufgedreht... Bass kracht. Und das nicht, weil die Lautsprecher an ihrer Grenze sind, sondern weil die Endstufe mit dem Pegel nicht klar kommt. Dort nimmt man dann eine größere Endstufe. Stom kommt ja genug aus der Steckdose. Im Auto kommt nicht genug Strom aus der "Steckdose", also kann man für die kurzweiligen Belastungen mit dem Cap nachhelfen, und damit die "Steckdose" pimpen!

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos (13. Juli 2006 um 16:39)

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Micha... genau lesen! :nod:

    Ja, wenn man's nochmal liest wird's klarer ... :blush: Du machst das schon ! :nod:

    @M-M: Lossi hat Recht, der Cap ist quasi wie eine extrem schnelle zweite Batterie, und fängt die Impulsbelastung ab. Allerdings kann er das nur für einen kurzen Moment, die eigentliche Energie kommt nach wie vor von der Batterie. Ein weiterer Vortiel des Caps ist, daß er ganz nah an den Amp montiert werden kann und somit wenig Energie auf dem Weg zum Amp verloren geht (Leitungswiderstand etc.)

    Übrigens ist er indirekt auch gut um das Bordnetz "zu beruhigen" , da eine Kapazität für Störspitzen in der Bordspannung einen Kurzschluß darstellt. Der Gleichspannung hingegen macht der Cap nix. Tolle Sache so eine Erfindung... :roll:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ein weiterer Vortiel des Caps ist, daß er ganz nah an den Amp montiert werden kann und somit wenig Energie auf dem Weg zum Amp verloren geht (Leitungswiderstand etc.)


    Das stimmt nicht ganz.

    Die Kapazität wird mit der Bordspannung geladen, die bei der Endstufe zur Verfügung steht. Die Batterie sieht eine Last. Das ist die Summe aus (vereinfacht gesagt gesagt) dem Widerstand der Endstufe und dem Widerstand der Leitung (Plus-Leitung zur Endstufe, Karosserie zurück zur Batterie). Das ist ein Spannungsteiler, der die Bordspannung der Batterie/Generator zu proportionalen Anteilen auf die (Teil-) Lasten verteilt. Da Leitungswiderstand und Karosseriewiderstand als konstant anzusehen sind, entfällt auf sie bei gleicher Batteriespannung auch stets die gleiche Verlustspannung. An der Endstufe misst man also nicht die Spannung, die man an der Batterie misst, sondern etwas weniger. Eben diesen Anteil weniger, der über Zuleitung und die Karosserie abfällt.

    Die Kapazität wird aber auch nur mit der Spannung geladen, die die Endstufe sieht, da sie ja ganz dicht daran platziert ist und wir die Zuleitungen von Endstufe zu Cap mal vernachlässigen (die ja streng genommen auch nochmal Spannungsverlust bewirken).

    Die Kapazität wird also nie mehr Spannung haben, als ihr zum Laden zur Verfügung stand. Folglich macht sie Spannungsverluste durch Zuleitungen nicht wett.

    Der Cap ist einzig und allein ein Energiespeicher. Bildlich... Elektronen werden in dem Cap gespeichert und wenn von der Batterie nicht genug nachkommen, kann die Kapazität sie liefern.

    Richtig ist, dass die Spannungsschwankungen des ganzen Bordnetzes durch den Cap geglättet werden... denn die Energie geht ja aus dem Cap wieder in eine Parallelschaltung aus Bordnetz und Endstufe.

    Eigentlich ist es egal, wo man den Cap montiert. Bei der Batt würde er stärker und auch schneller geladen werden, die gesparten Spannungs-Verluste holt man sich dann beim Puffervorgang wieder rein, als Spannungsabfall auf der Leitung, den man nicht weg bekommt.

    Wichtigster Satz in meinem Posting:
    Das ist aber eh alles Erbsen-Zählerei!

    Denn... die Spannungsverluste, die auf einer 4m langen 10qmm (oder dickeren) Kupferleitung auftreten, sind wohl eher für den High-End-Freak einProblem, nicht aber für einen Realisten, der einfach nur guten Klang und angemessenen Pegel haben will. Und ein Realist würde auch nie tausende Watt montieren, die sind schlicht weg unnötig, um für ein Auto angemessenen Sound zu generieren. Aber das ist ja eher ne Sache der eigenen Einstellung. Es würde auch die OEM-Radioleistung ausreichen, wenn denndie eingesetzten Lautsprecher mal nen adäquaten Wirkungsgrad hätten! ;)

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos (13. Juli 2006 um 19:03)

  • Zitat

    Original von Los Eblosdie Spannungsverluste, die auf einer 4m langen 10qmm (oder dickeren) Kupferleitung auftreten, sind wohl eher für den High-End-Freak einProblem


    ähmmm NÖ
    mit 10mm² hast du mehr als einen mess- und spührbaren spannungsabfall nimmt man noch dazu sicherungsautomaten oder glassicherungen (eine sicherung mass man ja einbauen) kann man wirklich 2-4 volt verlieren - klar kann man damit leben aber es hat zufolge dass die batterie einfach mehr belastet wird und man an impulsivität verliert...

    und der cap muss nah an die endstuffe denn er soll ja die spannungseinbrücher vorallem vor der endstuffe ausgleichen und nicht das gesammte stromnetz stabilisieren, montiert man den cap weiter weg - so kommt wierder unerwünschte widerstad hinzu

    meine meinung: das ist nicht einfach nur für high-ender oder SPL - die verluste merkt man deutlich (im direktem vergleich) - oder sieht es abends wenn die innenbeleuchtung im takt der musik gedimmt wird (ja an xenonscheinfer sieht man es ja nicht...)

    also meine empfehlung >20 mm² kabel ANL sicherung den cap nah an die endstuffe und man kann den spass ohne nebenwirkungen genissen (zumindest was die stromversorgung betrifft)

    PS: massekabel von der batterie auch ersetzen, denn der ohmische widerstand ist unser feind ! :)

  • Ne, stimmt nicht ganz! Wenn der Cap nahe voll ist, sinkt der Strom, die Spannung geht hoch, bei Strom 0 auf genau die Batteriespannung! Daher muss der Cap zur Endstufe, sonst bringt er nix (Ausser ein bisschen weniger Innenwiederstand der Stromquelle)

    Primäres Ziel ist es den Cap zu landen wenn die Endstufe grad nichts zieht...

    • Offizieller Beitrag


    Quelle: http://www.selfmadehifi.de/carallg.htm

    Es lohnt sich, die Quelle mal zu überfliegen.

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ne, stimmt nicht ganz! Wenn der Cap nahe voll ist, sinkt der Strom, die Spannung geht hoch, bei Strom 0 auf genau die Batteriespannung! Daher muss der Cap zur Endstufe, sonst bringt er nix (Ausser ein bisschen weniger Innenwiederstand der Stromquelle)


    Nu wirds wild... :)

    Wenn ich DIch richtig deute, bringst jetzt noch Laufzeiteffekte ins Spiel, weil ja noch die 4m Leitung dazwischen sind, wenn der Cap vorn wäre??!? Ja nee... is klar :nod: Wenn der Cap vorn ist, hat er vollgeladen nahezu Batteriespannung, richtig. Wenn hinten, nicht. Dann hat er die Spannung, die um die Verluste auf der Leitung reduziert ist. Mal ganz davon ab, dass ich den immer nach hinten setzen würde, weil es vorn einfach vie zu heiß und zu eng ist. Auch in der Quelle oben steht, Cap soll nach hinten, um die ohmschen Verluste der Leitung nicht dazwischen zu haben. Ich behaupte aber weiterhin, dass das keine Rolex spielt. Vielleicht kann mir ja mal einer praktisch vorführen, wie sich der Leistungswiderstand zwsichen Cap und Endstufe akkustisch äußert?!? technisch seh ich da bei dem Gleichstrom-Krams keinen direkten Zwang.

    Dennoch steige ich hier mal aus... das führt zu nichts.

    Einigen wir uns darauf, dass man lieber zu viel als zu wenig Querschnitt nimmt und sich an beispielsweise der Querschnitt-Tabelle in der obigen Quelle orientiert?

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    5 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos (14. Juli 2006 um 00:02)

  • Steht doch alles So in deinem angegebenen Link :P

    5. Läßt sich die Stromversorgung noch verbessern?

    Bei Verwendung von Elkos werden die Strom-Spitzen (Spannungsabfall) von diesen Kondensatoren abgefangen, so daß es geringere Spannungsschwankungen gibt. Geringere Spannungsschwankungen bewirken bessere Impulsivität und Präzision. Da Batterien (Blei-Akkus) größere Innenwiderstände als Elkos besitzen, sind sie kein Gimmick, sondern sinnvoll. Das Klangbild wirkt insgesamt besser, homogener. Der Hochtonbereich klingt so auch wesentlich transparenter und der Bass ist präziser.
    Ein 1F Elko hält bei 12V und 60A (!) und abgeschalteter Stromversorgung nach einer Zeit von 0,1s (volle 4 Perioden bei 40Hz) noch eine Spannung von mehr als 7V.
    "Viel hilft viel!" Warum? Da sich Kondensatoren bei der Spannung in Form einer e-Funktion entladen (im Gegensatz zu Akkus), halbiert sich mit doppelter Kapazität auch die Spannungsdifferenz bei etwa gleichem Strom.

    Anschluß: Je näher desto besser. Deshalb haben sich zusätzliche Elkos in den Endstufen an der höheren Spannung besonders bewährt, leider sind die Kapazitäten dort etwas geringer, denn die Kondensatoren müssen den dortigen hohen Spannungen standhalten, dafür sind die Ströme geringer. Je näher sie an der Endstufe sind, desto kleiner ist ihr Innenwiderstand und die Induktivität des Kabels, d.h. desto "schneller" können sie die Spannung nachliefern. Außerdem können sie trotz geringerer Kapazität durch die hohe Spannung größere Ladungen speichern.
     Es zeigt sich so, daß externe Elkos sehr nah an der Endstufe angebracht werden müssen. Grund dafür sind die Kabelwiderstände und -Induktivitäten, die sich mit denen des Elko addieren. Damit sie gut funktionieren, sind weniger als 10cm (4 inch) Kabel mit ausreichend Querschnitt (z.B. 10...16qmm) bis zur Endstufe nötig.
    Elkos mit Elektronik haben zwar Vorteil bei der Handhabung, besitzen aber meist einen etwas größeren Innenwiderstand als gute, einfache Exemplare.

    Beim Anschluß der Elkos (ohne Ladeelektronik) würde zu Beginn (Aufladen) ein sehr großer Strom fließen, deshalb muß der Elko langsam aufgeladen werden, ein Widerstand (10..33Ohm mit 1W) in Reihe zur Strombegrenzung und nach 1...2 Minuten ist der Elko voll genug, um den Widerstand wegzulassen und sofort direkt an die Betriebsspannung zu hängen.

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    [QUOTE]

    Wenn ich DIch richtig deute, bringst jetzt noch Laufzeiteffekte ins Spiel, weil ja noch die 4m Leitung dazwischen sind, wenn der Cap vorn wäre??!? Ja nee... is klar :nod:

    Wenn er vorn ist hat er nahezu Batteriespannung, wenn voll. Wenn hinten, nicht.

    Dennoch steige ich hier mal aus... das führt zu nichts.

    Einigen wir uns darauf, dass man lieber zu viel als zu wenig Querschnitt nimmt und sich an beispielsweise der Querschnitt-Tabelle in der obigen Quelle orientiert?

    Dochdoch, das muss jetzt ausdiskutiert werden:-)

    Musik ist ein Gebilde aus Tönen, Impulsen... darum hast Du auf der Endstufe in der Regel keinen Dauerstrom. Wenn Du einen schönen Dauerstrom hättet, dann hästtest Du recht... bzw dann würde der Elko garnix bringen.. denn der gibt ja nur Leitung ab wenn die Endstufe mal kurzeitig richtig viel Saft braucht!

    Zeichne mal die Ersatzschaltung auf mit vollem vollem Elko.

    • Offizieller Beitrag

    Hab noch editiert... lies bitte nochmal, was ich ergänzt hab.

    Und generell...
    Mir wollte mal einer ein High-End-Coax-Digitalkabel für 80 EUR andrehen, welches zwingend Laufrichtungsgebunden verwendet werden sollte. Das sind die richtigen High-Ender... die glauben alles. Ist doch arm. Signal-Laufrichtungsgebundenes Coaxialkabel... is klar!

    Und genau da ist auch so ein Zwang einzuordnen, dass die Kapazität dicht an die Endstufe soll. Maximal 10cm Kabel geben die an.

    Die Kapazität wird vorn stärker geladen, weil sie als Ladespannung die Batteriespannung sieht, nicht die um die Leitungsverluste reduzierte Batterierspannung.

    So weit so einig?

    Entnimmt die Endstufe nun viel Strom (sie hat dann einen geringen Innenwiderstand, niederohmige Last für die Batterie), (ZEITPUNKT EINGEFROREN!) dann bricht die Spannung ein. Die Kapazität hat aber ja noch Spannung UND liegt parallel zu Batterie. Also stützt die Cap-Spannung für diesen Moment die Gesamtspannung.

    So weit so einig?

    Der Cap hält also (idealisiert) die Spannung auf dem Level, auf dem er geladen war.

    Cap vorn:
    War Cap voll, hat er die Batteriespannung.

    Cap hinten:
    War Cap voll, hat er die Batteriespannung reduziert um den Spannungsabfall über der Zuleitung von der Batterie UND der Karosserie.

    Soweit so einig?

    Im starken Lastfall haben wir also den Cap so weit, dass er die Batterie unterstützt, also die Spannung hält, die er vor dem Lastfall hatte.

    Und jetzt?

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    4 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos (14. Juli 2006 um 00:23)

    • Offizieller Beitrag

    Stop!

    Vergiss alles nach "guten Morgen"!
    Wieder eine Einsicht reicher! Oder doch nicht?

    :D:roll: :? :cry:

    Für den Fall, dass Endstufe JETZT Saft braucht, ist der Stromkreis Cap<>Endstufe interessant. Und wenn da keine LEitungsverluste sind, riechts besser. Also quasi: In der Kürze liegt die Würze. Ich seh es irgendwie ein, aber technisch fundiert und in Worte gefasst ist das noch nciht so richtig für meinen Geschmack... Kriegt das mal einer hin?

    Obwohl... irgendwie stinkts noch nach Umbug.
    Ich geh da nochmal in mich.

    Kann man das so sagen?
    Der Cap kann mehr Strom liefern (sich also schneller entladen), wenn seine Last niederohmiger ist. Lange Zuleitungen vergrößern aber den Widerstand über den der Cap entladen wird... langsamere Entladung, weniger Strom für die Endstufe.

    Wobei mein GEdankengang ja war...
    Aus Sicht der Endstufe ergibt sich (in einem eingefrorenen Zustand) eine Stromaufnahme, die sich nach ohmschen Gesetz durch die an der Endstufe anliegenden Spannung und dem Widerstand der Endstufe in diesem Moment ergibt. Ob Cap nun vorn oder hinten, Spannung an der Endstufe ist die selbe in diesem Moment. Daher mein(t)e ich, dass es Schnurz ist, wo der Cap sitzt. Was ist daran falsch?

    Jetzt geh ich nochmal zur Waschmaschine und warte gespannt auf die Fortführung der Diskussion!

    :thumbup:

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    8 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos (14. Juli 2006 um 00:33)

  • och, den Text ober hab ich erst jetzt gesehen... so gesehen bist Du auf den richtigen Weg :lol:

    U(verlust)= I x R

    1) Hab ich jetzt den Cap voll, hab ich keinen Strom, also keinen Spannungsabfall! Da ist der Cap also gleich geladen wie wenn er direkt auf der Batterie sitzen würde(Auch idealisiert)!

    2) Also, ich ziehe ständig 20A an der Endstufe, habe 0.2V Spannungsabfall auf der Leitung. Ziehe ich jetzt mal kurz 80A, so hab ich 0.8V!! Habe ich den Cap hinten, so liefert er mir die 60A! Wenn er auf der Batterie sitzt bringt er mir nix! (natürlich auch alles idealisiert).

    3) oder so: Zieht mir jetzt die Enstufe viel Strom, so habe ich ja die Batterie und den Cap als Stromquelle paralell die die Spannung hoch hält. Nur hab ich mit den 10cm alsolut vernachlässigbare Spannungsverluste auf der Leitung, der Cap liefert mir (idealisiert) auch unendlich viel Strom, die Batterie tut in diesem Zeitpunkt nix zur Sache.. Also muss ich die, sagen wir mal 80A, nicht noch über die lange Cu Leitung führen.

    4) wie gesagt, Ersatzschaltbild zeichen :)

    Zitat

    Original von Los Eblos

    Wobei mein GEdankengang ja war...
    Aus Sicht der Endstufe ergibt sich (in einem eingefrorenen Zustand) eine Stromaufnahme, die sich nach ohmschen Gesetz durch die an der Endstufe anliegenden Spannung und dem Widerstand der Endstufe in diesem Moment ergibt. Ob Cap nun vorn oder hinten, Spannung an der Endstufe ist die selbe in diesem Moment. Daher mein(t)e ich, dass es Schnurz ist, wo der Cap sitzt. Was ist daran falsch?

    :thumbup:

    Du hast während dem Musikstück (wenn nix geht) Zeit den Cap zu laden! Der Strom ist dann klein, die Spannung am Cap hoch.