Frage bezüglich Temperatur in Werkzeugmulde

  • Ich hab noch den Selbstbausubwoofer aus meinem Golf rumfliegen. 17L Bassreflex mit zwei 20er Chassis im Compound-Betrieb. Kompakt, präzise, kräftig. Dazu ne Endstufe mit 2x 100W RMS an 4 Ohm.


    Liegt gelangweilt im Keller rum. 8o


    Nun würd ich mir den gern just4fun in die Werkzeugmulde einpassen. Dabei wäre mir lieb, die Endstufe versteckt innerhalb des Gehäuses zu montieren. Aus Gründen der Temperaturentwicklung wäre aussen zwar optimaler, aber meint ihr, es wäre einen Versuch wert, ob das auch innerhalb funzt? Thermischen Überlastschutz hat die Endstufe. Auch wurde sie beim Betrieb im Golf nie wirklich heiß. Warm, ja klar... aber nie kritisch. Das Bassreflex-Rohr transportiert ja auch ein klein wenig Luft. Sicherlich nicht so üppig, dass es gut kühlt... aber nunja... hermetisch abgeriegelt ist der Bereich um die Stage jedenfalls nicht. *rumrätsel*


    Was meint ihr?
    Probieren oder definitiv gleich sein lassen?
    Negative Erfahrungen?


    Die beiden Endtöpfe strahlen ja auch ganz gut Wärme ab. :roll:

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

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  • Probieren!


    Generell würde ich davon abraten, aber mit Thermoschutz bist du ja auf der sicheren Seite.
    Wenn's ein Digitalamp ist dürfte es keine Probleme geben, ansonsten ist die Art des Einbaus "heiss". :roll:


    Mein Vorschlag: Schraub den Amp unter die Heckablage, dort stört er nicht und wird auch gut gekühlt. :nod:

  • Ok sorry :blush: ich hab eben ein geschlossenes Gehäuse aus MDF eingepasst und da verliert man viel an Volumen durch die Stärke der MDF-Platte und die Zwischenräume... ich hätte jedenfalls keine Amp mehr reingebracht...

    Los Eblos: Machst du nur eine Platte und passt diese an die Öffunung der Mulde an, oder wie soll denn dein Sub aussehen!?


    Wegen Temperatur würde ich mir keine Sorgen machen, ich hab meinen Amp in der Reserveradmulde, und die ist ja noch gedämmt, zum Teil wirds da schon etwas wärmer aber hatte bisher noch keine Probleme...

  • Zitat

    Los Eblos: Machst du nur eine Platte und passt diese an die Öffunung der Mulde an, oder wie soll denn dein Sub aussehen!?


    Also bislang hab ich mir den Styro-Einsatz in der Werkzeugmulde erstmal vorgenommen und habe die Projektionen in die drei Ansichten im Illustrator nachgebildet. Daraus hab ich die Projektionsflächen ermittelt und kam auf ein Volumen des Styro-Einsatzes einschließlich der Deckplatte von ca. 11.5 Litern. Dabei ist nicht berücksichtigt, dass die Form der Mulde evtl. größer ist als der Keil. Am Auto hab ich noch ncihts gemessen, da esmir erstmal überschlägig um die Realisierbarkeit ging.


    Dann hab ich den Sub nachgerechnet. Dabei kam ich auf ein Volumen von ca. 15 Litern + Volumen im Reflexkanal. Dieser ist als Kanal realisiert und hat nochmal ca. 1.5 Liter.


    Eigenart an dem Sub ist ja, dass die beiden 20er im Compound-Betrieb sind. Sie sind also mit der Membranseite gegeneinander geschraubt. Die Endstufe nimmt ein Volumen von ca. 3 Litern ein. Ich brauche also 18-20 Liter da hinten.


    Optimal wäre natürlich, ein geschlossenes Holzgehäuse zu bauen. Das frißt aber mehr Platz und ist auch ungleich ungleich aufwändiger zu bauen! Also werde ich im ersten Versuch einfach nur eine Schallwand auf der richtigen Höhe einbringen, die an ihrem Rand zur Mulde möglichst sauber abdichtet.
    Da ich das erstmal so simpel wie möglich machen will, werd ich also drei 19mm MDF-Zuschnitte holen. Eins ist so groß wie die abzudeckende Fläche der Mulde von oben betrachtet. Die Schallwand. Sie soll sich also möglichst eng in die Mulde einpassen.
    Die anderen beiden dienen als Einpassung in die Form der Mulde. Die Stützen. Sie werden also irgendwo mittig über Kreuz unter die Schallwand geschraubt und so beschnitten, dass sie sich in ihrer Form der Mulde angepassen, so dass das Konstrukt dann satt und stabil in der Mulde drin liegt. Je Nachdem, auf welche Höhe ich die Schallwand bringe, variiere ich das Volumen unter der Schallwand. Die beiden Stützen werden nun so innen ausgesägt, dass die Stabilität passt, aber möglichst viel Material raus kommt. Es soll ja ein großes Luftvolumen geben. Die Endstufe passt dabei unter die Schallwand, da die zwei 20er Tieftöner ja nur einmal einen Kreis von 20cm im Durchmesser der Fläche der Schallwand belegen.


    Kurzum:
    Es sind drei Holzteile, die mit einer Stichsäge einfach auf die Form der Mulde gebracht werden müssen. Ein Ausschnitt für die Tieftöner und ein ausschnitt für das Bassreflexrohr. Einpassen, abdichten, los gehts. Zuschnitte sind in etwa 62x45 + 45x20 + 62x20 (cm) aus 19mm MDF. Geschätzer Arbeitsaufwand: 3 Stunden. Wenn dann igrendwas nicht so klingt, wie ich es aus dem Golf kenne, kann man immernoch zu anderen Methoden schreiten... massives Gehäuse ähnlich Jumibox bauen oder laminieren. Ich bin mir aber schon jetzt sicher, dass das nicht nötig sein wird.


    Zum eigentlichen Subwoofer:
    Es ist eine Entwicklung von Leo Kirchner, Hifimanufaktur bzw. Analogon-Studio in Braunschweig. Man kennt ihn von der "Analagon Richtig" oder auch dem ATB PC Messystem. Beim Subwoofer handelt es sich zwei 20er Chassis von InterTechnik (Home Audio --> Cost-Effective-Speaker --> Classic Serie), W210/8. Das Stück kostet um lächerliche 20 EUR! Ist heute noch bei beispielswiese Conrad im Programm. Die beiden arbeiten als PushPull ein ca. 15L großes Volumen mit Bassreflex. Die PushPull-Lösung verbrät mehr Leistung als eine Parallelspeaker-Lösung. Klares Contra! Im Gegenzug erreicht man aber auf diesem Wege aus kleinem Volumen recht tiefreichenden Bass und hohe Geschwindigkeiten. Ich hatte diese Lösung auch schon mal irgendwann vor Jahren mit handelsüblichen Bass-Box-Tools nachsimuliert... entspricht den gängigen Subwooferbau-Theorien.


    Damals im Golf 2:
    Ursprünglich hatte ich vier dieser 20er Chassis als FreeAir in einer Heckablage im Golf2. Zwei parallel geschaltet für rechts, zwei parallel für links. Daher ist es wohl der BT208 mit 8 Ohm, so dass sich durch die Parallelschaltung 4 Ohm Nennimpedanz ergeben. Diese wurden dann in einer Dreiwege-Lösung mit hochwertiger Weiche über einen sehr einfach Mitteltöner und eine sehr hochwertige Visaton DSM25 unterstützt. Präzision, Auflösung, und vor allem das Bassfundament waren der Burner.


    Dann im Golf 4:
    Im Golf 4 wollte ich keine so fette Heckablage einbauen. Man sollte nichts sehen! Ich hab daher die OEM-Speaker durch bessere ersetzt und zwei der ehemals 4 Tieftöner in das oben genannte Bassreflex-Gehäuse gebaut. Maße etwa so groß wie zweieinhalb Schuhkartons. (Die Bauskizze des Subs kann ich heute Abend liefern, ist nur gerade zu Hause auf der Festplatte.) Dadurch hatte ich nur die kleine Kiste im Kofferraum, die ich jederzeit rausnehmen konnte, wenn es nötig war (war es fast nie!) Diese Lösung realisierte etwas weniger Maximalpegel als die 4 Stück in FreeAir, stand dem ganzen aber kaum nennenswert nach. Es war auf Wunsch stets viel mehr Bass da, als für audiophile Wiedergabe nötig gewesen wäre. Dabei stets präzise und sauber. Für mich die optimale Lösung. Ich bin nicht nur einmal bei langweiligen Partys in den Golf entfleucht und hab mir das Rage against the Machine-Album zwischengeschoben, um danach die langweilige Musik auf der Party kompensieren zu können. Von irgendwas muss man ja Pfeiffen auf die Ohren kriegen :-)


    Jetzt im S2000 ist der Bass, den die 16er Rainbow-Woofer aus den gutgedämmten Türen drücken für den Alltag recht ausreichend. Es fehlt mir jedoch an Pegel, wenn man offen bei 140 unterwegs ist. Wie ausreichend die auf dem S2000 adaptierte und mir aus dem Golf4 bekannte Lösung wird, werde ich berichten. Wenn man aber bedenkt, dass der Subwoofer (Endstufe mal aussen vor) gerade mal 60 EUR kostet... nunja :-) Im S2000 kann natürlich passieren, dass der Mangel an gechlossenem Hörraum innen noch mehr Bassdruck erfordert, als diese Lösung bereit stellt. Ich werde das testen. Von daher ist die Herangehensweise ohne zunächst viel baulichen Aufwand schon sinnvoll.


    Die Chassis bei Conrad:
    Analogis BTT2008 --> Art.-Nr: 332739 - 62
    (bei http://www.conrad.de eingeben!)


    Oder die Chassis bei InterTechnik:
    W210/8 --> Artikelnummer 1346836
    Link: http://www.intertechnik.de/ind…116&detail=4603&suchwort=


    Auch als 4-Ohm-Version erhältlich, dann W210/4 oder BTT2004.


    Denkbar wäre also auch, die Trennung zwischen Gepäckfach und Tank/Reserverad-Bereich als massive-Holzwand auszulegen und darin 4x 20cm W210/8 free Air einzubauen. Sozusagen Plan B für ganz kranke :-)

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

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  • Zitat

    Original von Micha B
    Ach jaaaaa.... und



    FOOOOTOOOOS machen !!!! :D :D :D


    Ja, bei meinem anderen Einbau hab ich die Fotos aus Faulheit verpeilt... :-( Gelobe Besserung!

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  • Ich hab vorhin mal eine Holzplatte eingepasst. Man kann das schon ganz hübsch machen. Aber ich glaub es gefällt mir nicht. Der Teppich des Kofferraumes liegt nicht eng an der Muldenwand an, sondern er fügt sich mit seiner bis zu 2cm kleineren Form da irgendwie mit Abstand in die sowieso schon recht unförmige Mulde ein. Keine gute Ausgangsbasis für meinen Plan. Man müsste den Teppich rausschneiden, um das so zu machen, wie es mir gefallen würde. Rausschneiden will ich aber nichts. Ausserdem habe ich Bedenken für den Fall eines Auffahrunfalles! Eine massive 19mm MDF-Platte waagerecht im Kofferraum knirsch in die Mulde eingepasst, obendrein mit Querversteifungen versehen... das steift die Knautschzone, die das Heck nun mal im schlimmsten Fall darstellt, doch ganz schön aus. Ob das so sinnvoll ist?!? Wenig glücklich mit dem baulichen Zwischenergebnis hab ich nach 1.5h abgebrochen. Aber so ganz mag ich mich noch nicht geschlagen geben! Mal schauen...


    Hier noch wie angekündigt der Bauplan für den Subwoofer. Für normale (geschlossene) Autos gibts von mir eine bedingungslose Empfehlung!


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  • Vorschlag:


    Nimm die Bodenverkleidung des Kofferraums ganz raus!


    Dann eine durchgehende Platte über die gesamte Breite des Fahrzeugs, daran kannst du dann befestigen was du möchtest, das Ganze mit Filz bekleben und dann siehts auch noch fast nach "original" aus....


    Wollte ich auch machen, hatte allerdings in letzter Zeit zu viel zu tun...



    Unfall .... hmmm ... wenn dir jemand hinten reinfährt ist...


    1.) ER schuld


    2.) wenn der Aufprall so stark ist, das das Brett eine Gefahr für die Insassen darstellen soll, wirst du in diesem Moment ganz andere Sorgen haben, es müsste erst durch die komplette Versteifung inkl. Überrollbügel ...

  • Naja... aber die Unfallaufprall-Energie macht womöglich irgendwo Schaden, wo man ihn nicht haben will?!? Okay... der andere ist Schuld. Aber wenn man da so n Brett drin hat, was dann vielleicht (vielleicht vielleicht) dazu führt, das was krumm wird, was nicht sinnvoll zu reparieren ist?!? Naja, vielleicht auch n bissl zu sehr Weltuntergang begrübelt :-)


    Ich wollte die Mulde nicht unbedingt eben gezogen haben... um so mehr Stauraum übrig bleibt, um so besser. Die 17 Liter kann man "eigentlich" ganz platzsparend dort unterbringen. Vielleicht ist laminieren dafür dann dennoch die goldene Lösung.

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