Meine neue Anlage: Fäääärdiiiiiisch

  • OHOH, les dir mal das Kleingedruckte bei deiner Car-Dingsda durch, wenn du ohne Boardwerkzeug und ohne Ersatzreifen o.ä. rumfährst, ob die dann immer noch auf "Garantie" kommen bezweifle ich ein wenig, den derzeit kann man dir eine grobe Fahrlässigkeit (sorry, zurecht) nachsagen.

    Dieses Dokument wurde elektronisch erstellt und enthält daher weder Kaffeeflecken noch Kuchenkrümel.

  • Du bist der Erste den ich sehe, der die neue Serie von Alpine eingebaut hat mit digitalem Verstärker. Sieht sehr gut aus! :thumbup:


    Hört man eigentlich einen Unterschied zu einem normalen Verstärker? Und brauchst Du trotzdem ein Kondensator?


    Was mich auch interessiert: Hätte man die Komponenten vielleicht auch woanders eingebaut bekommen? Ich will mir langfristig nämlich auch so ein Ding einbauen (mit genau DEM Verstärker). Ich will aber mein Reserverad nicht rauswerfen.


    Alex 8)


  • Habe leider keinen Vergleich zu nem normalen Verstärker da dies meine erste Anlage ist... Klingt aber satanisch gut! Kondensator? Ist das ein Cap? WENN einer verbaut ist, dann unsichtbar und ich wüsste nix davon... :blush:


    Der Alpine PDX 4.150 ist sehr kompakt, gut möglich, dass er auch unter einen Sitz passt. Alternativ hats ja links neben dem Ersatzrad auch noch einen schmalen Hohlraum. Könnte mir vorstellen, dass er da knapp reinpassen könnte... müsste mal nachmessen gehen... :roll:

  • Öh mal ne Frage, Digitalverstärker ? Wie arbeiten die den ? Ich meine wie ein Analoger Verstärker schafft das ist mir ja noch klar, der macht aus ner kleinen Amplitude ne große, aber n Digi Amp muss ja erstmal das Analogsignal wieder digitalisieren (sofern er nicht die 0er und 1er direkt von der CD bekommt) dann muss der den Digitalkrams irgendwie verstärken (macht der aus ner kleinen 1 ne große?) und dann wird das doch letztendlich wieder in n Sinus gewandelt.
    Ich hab so'n Teil noch nicht gehört, aber so der rechte Sinn der Sache will mir nicht in den Kopf kommen. Was soll die viele Wandelei und wo is der Vorteil?

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  • Also, wies genau funktioniert, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Müsste mal googlen. Jedenfalls ist der Vorteil der digitalen Verstärker, dass sie immer die gleiche Leistung bringen, egal welcher Widerstand gerade anliegt (bei meinem Alpine PDX liegen 150 Watt an, egal ob bei 2 oder bei 4 ohm). Ausserdem produzieren sie viel weniger Wärme, kommen also auch in wärmeren schlechter belüfteten Gefilden noch gut klar.


    Für den Rest musst Du die Profis fragen :twisted:

  • Letztendlich funktioniert ein Digitalverstärker ganz anders ein analoger:


    Beim Analogen wird das Eingangssignal um einen bestimmten Faktor verstärkt, dadurch daß es durch den Verstärkungsfaktor der Transistoren "multipliziert" wird, beim Digitalverstärker wird das Signal immer ganz kurz auf "Vollgas" geschaltet. Das Verhältnis von AUS und AN-Zeiten bestimmt dann wieviel Leistung letztendlich pro Zeiteinheit am Lautsprecher ankommt.


    So wie wenn man ganz schnell das Licht an und aus macht. Das nennt sich dann wegen verschiedenen EIN/AUS-Zeiten Pulsweitenmodulation (WIKI) oder PWM.Das Signal besteht dann also wieder aus Nullen und Einsen, allerdings mit deutlich höherer Spannung.


    Vorteil ist in erster Linie die geringere Verlustleistung (Abwärme) der Transistoren, da diese entweder komplett sperren (Null) oder komplett durchschalten (Eins). Klanglich sind die Amps sehr umstritten, da sie letztendlich hochfrequente Oberwellen auf das Signal aufmodulieren (überlagern).


    Manche sagen "digital klingt nicht".... ich übrigens auch! :roll:

  • Aha, jetzt hab ich das Prinzip verstanden, nun und ob das was taugt,
    darüber kann man wirklich diskutieren, den ein ordenliches Signal in Form einer sauberen Welle kommt da wirklich nicht mehr raus. Genaugenommen wird der Lautsprecher ja mit "Gleichstrom" angesteuert... Aber trotz des Prinzipes müsste da doch noch n Cap hin,
    und warum die Leistung unabhängig vom Lautsprecherwiderstand sein soll ist mir noch immer unbegreiflich. Um eine Unabhängigkeit vom Lastwiderstand zu haben müsste der ja variabel in der max. Ausgangsspannung sein, und in wie weit der das kann....
    Naja sei's drum :roll:

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  • Naja, ganz einfach.....


    Sieh den Amp nicht als Spannungsquelle sondern als Stromquelle... dann gibt er bei allen Ausgangsimpedanzen (4 Ohm oder 8 Ohm) immer gleich viel Leistung ab.



    EDIT: Hört sich aber alles schlimmer an als es ist. Im KFZ-Bereich mit all seinen Nebengeräuschen und schlechtem "Höraum" wird man den Unterschied fast nicht hören.
    Ein Kollege von mir hat nen Xetec Digital-Amp drin, am gleichen LS-System wie ich. Bei mir klingt es deutlich wärmer und lebendiger als bei ihm. Alles Geschmackssache.


    Die Vorteile (Wirkungsgrad und Leistung auf kleinem Raum) dürften die Nachteiel überwiegen.
    Zudem ... wenn man keinen direkten Vergleich hört.... :roll:

  • Die digitalen Verstärker von Alpine haben einen Wirkungsgrad von über 90%, während ein normler analoger Verstärker bei etwa 50% liegt.


    Anders gesagt: Für die gleiche Lautstärke braucht ein digitaler Verstärker nur die Hälfte an Strom.


    Darum habe ich auch gefragt, ob ein Kondensator verbaut wurde, oder ob der Strombedarf gering genug ist um darauf zu verzichten...


    Alex :P

  • Naja, das mit der Zuleitung ist nur bedingt ausschlaggebend. Die Fahrzeugbatterie kann kurze kräftige Stromimpulse nicht so schnell liefern.


    Darum siehst Du auch bei einigen flackernde Scheinwerfer wenn die Anlage aufgedreht wird.


    Der Kondensator speichert den Strom kurz zwischen, um ihn blitzschnell wieder abzugeben und so die Trägheit der Batterie auszugleichen.


    Alex ;)