• Ich finde es Schade das man hier über neue Techniken nicht reden kann ohne ständig mit der alten konfrontiert zu werden. Wir können uns auch über Kernfusion unterhalten.....ich bin da flexibel wenigstens gibt es zu der Technik noch keine Todesopfer die man hier aufzählen könnte!

  • Zitat

    Original von bpaspi
    Apropos Kernfusion:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Z-Maschine


    Alter Vadder, Zitat: "Für wenige Nanosekunden wird hier die ca. 80fache Momentanleistung umgesetzt, die auf der gesamten Erde verbraucht wird."



    Interessant, ich kenne nur das Verfahren mit Lasern! Dort geht es aber eher um die Verbesserung von Computermodellen zur Berechnung von Wasserstoffbomben also militärischer Art. Das sind alles Prinzipien des Impulsbetriebes nur Tokamak und Stelleratoren sind in der Lage ein Plasma über längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, letzteres sogar dauerhaft. Ich werde mir die Z Maschine mal in Ruhe anschauen.....danke für den Hinweis!

  • Zitat

    Original von Matthias S.
    Interessant, ich kenne nur das Verfahren mit Lasern! Dort geht es aber eher um die Verbesserung von Computermodellen zur Berechnung von Wasserstoffbomben also militärischer Art.


    Genau dafür wurde die Z-Maschine gebaut. Interessanterweise hat man damit aber überraschende Ergebnisse erzielt die so nicht vorhergesagt wurden.
    Die Plasmatemperatur betrug einige Milliarden (!) Kelvin. Hammer, das dürften die heissesten Temperaturen im Universum sein.


    Zur Zeit machen die einen Schuss am Tag und kriegen mehr Energie raus als reingesteckt wurde.
    Um ein Kraftwerk damit zu realisieren müssten aber 10 Schüsse pro Sekunde erzeugt werden.
    Und dann kommen die ganzen technischen Probleme erst!


    Wir haben aber doch schon eine funktionierende Energieerzeugung aus Fusion: der Fusionsreaktor ist in sicherer Entfernung und wir zapfen Wärme und Strom davon ab.

  • Zitat

    Original von bpaspi
    Wir haben aber doch schon eine funktionierende Energieerzeugung aus Fusion: der Fusionsreaktor ist in sicherer Entfernung und wir zapfen Wärme und Strom davon ab.


    ...und wir schauen dann ganz doof aus der Wäsche, wenn den Amis der Yellowstone um die Ohren fliegt.



    Mag ein Horrorszenario sein, aber sicher realistischer als der Weltuntergang durch global warming.

  • Bpaspi meinte mit dem funktionierenden Fusionsreaktor unsere Sonne! Alles andere ist schlicht verstandene Physik! Unkontrollierte Kernfusionen gab es schon zu genüge in Form von Wasserstoffbombenexplosionen!


    Um eins klar festzustellen, bei der Kernfusion ist es eben die Kunst den Prozess am laufen zu halten außer Kontrolle wird da mit Sicherheit nichts geraten. Nur die geringste Verunreinigungen des Plasmas oder das zusammenbrechen des Magnetfeldes reicht aus und das Plasmafeuer ist aus. Zudem sind bei einem Fusionsreaktor nicht mehr als ein paar wenige Gramm Brennstoff an der Fusion beteiligt. Es gibt keine Nachzerfallswärme die abgeführt werden muss und eine Leistungsexkursion ist generell durch die Menge an Brennstoff ebenfalls ausgeschlossen und selbst wenn die Leistung des Fusionsreaktor sich plötzlich steigern sollte dann können die Magnetkräfte das Plasma nicht mehr halten und der Ofen ist schon wieder aus! Jede Biogasanlage stellt prinzipiell eine größere Bedrohung da!



  • Yellowstone ist so oder so einen tickende Zeitbombe, alle 250.000 Jahre bricht dort eine Art Supervulkan aus der das Potential eines Global Killer hat. Beim letzten Ausbruch ist die Hälfte von Nordamerika mit Asche bedeckt worden. Ich denke die Wahrscheinlichkeit das die menschliche Zivilisation an einen Supervulkan zu Grunde geht ist um ein vielfaches höher als z.B. durch einen Meteorit.

  • Zitat

    Original von photo-S
    Meine Anmerkung bezog sich auch auf die Sonne als Energiespender.


    Ein Ausbruch des Yellowstone-Vulkans würde in einem riesigen Sonnenschirm resultieren, der sich eine ganze Weile halten dürfte.


    Ja das würde wahrscheinlich mehrere Jahre keinen nennenswerte Sonneneinstrahlung bedeuten und damit das Ende unserer jetzigen Zivilisation. Daher ist die Hysterie bzw. der Hype um Meteoriten eigentlich zweitrangig, da die Wahrscheinlichkeit das der Yellowstone ausbricht um einige Größenordnungen höher liegt.

  • ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)Alles im Griff .Wir sind ja genug Menschen bekommt jeder ein Glas Wasser damit hätten wir dieses Problem auch (auf)gelöst . ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)

    Gruß Alexander G
    04.06.2002 - 28.01.2006 Silverstone Schwarz Rot
    28.01.2006 - 04.09.2019 Moonrock Bi Color Schwarz Rot


    Leave Me Alone,
    I Know What
    I´M Doing ! ;)
    K.Raikkonen

  • Zitat


    Harvey Wasserman:


    „Abgebrannte Brennelemente müssen unbedingt unter Wasser aufbewahrt werden. Die darin enthaltenen Brennstäbe sind mit einer Zirconium-Legierung ummantelt, die sich, wenn sie mit Luft in Berührung kommt, spontan entzündet. Zirconium wurde früher in Blitzlampen für Fotoapparate verwendet und verbrennt mit extrem heller und heißer Flamme.


    :lol: :lol: :lol:


    OMG so sieht Qualitätsjournalismus aus.....ich habe noch nie so einen Quatsch gelesen! Ich kann euch beruhigen da brennt nichts, sonst würde ich selbst nicht mehr unter den Lebenden weilen! Neue Brennelemente stehen bei uns im sogenannten Trockenlager unter Raumluftbedingungten. Zudem ist es so das von den 1300 Brennelementen die meisten gar keine aktive Kühlung mehr benötigen, also im Nasslager stehen müssten einzig aus radiologischen Gründen stehen die im Wasser.

  • ich hab auch gleich gegoogelt und nichts dergleichen gefunden. wenn es tatsächlich bei luftkontakt verbrennen würde, hätte man in der Schule sicher was davon gehört


    Matthias, Du als Fachmann ... was passiert denn Deiner Meinung nach wenn die Brennstäbe einfach so in der Gegend rumkullern?

  • Man muss bei einer Zirkaloylegierung schon etwas aufpassen.
    Bei Brennelementen passiert nichts von alleine.
    Zirkaloy ist aber bei kleinen Partikeln schon sehr leicht und unter bestimmten Bedingungen auch selbstendzündlich. Das sind dann aber Partikelgrößen um 30 Mikrometer, wie z.B. Schweißrauch, der beim Schweißen von Zirkaloy entsteht.
    Zirkaloyspäne, die bei der maschinellen Bearbeitung entstehen muss man schon anzünden, dann aber ja nicht mit Wasser löschen - das klappt nicht.

  • Anbei ein interessanter Artikel zur Zukunft der Atomkraft:


    http://www.novo-argumente.com/…o_notizen/artikel/0001476


    Er wurde gekürzt auch im Focus publiziert. In dieser Langfassung vermutlich zu lang für den ein oder anderen, der sich schon nur ungern ernsthaft mit Matthias' Argumenten auseinander setzt.


    Einige der Aussagen in rudimentärer Zusammenfassung:
    Weltweit wird nach wie vor stark auf die Atomkraft gesetzt.
    Ausschlaggebend ist die CO2-Freiheit und der günstige Preis.
    Dabei werden viele neue Technologien eingesetzt bzw. an Ihnen geforscht, um die Nachteile der Atomkraft zu verringern bzw. zu beseitigen.
    Es gibt bereits viele Technologien die "nur noch" für die Energiegewinnung adaptiert werden müssen, d.h. wo noch die technische Entwicklung fehlt.
    Die entsprechenden Forschung findet grundsätzlich nicht in Deutschland statt.
    Hier werden bei Wettbewerben für grüne Zukunftstechnologien lieber nachträglich die Regeln geändert, damit kein Kernforschungsprojekt teilnehmen kann.
    U.a. Bill Gates unterstützt diese Forschung mit seiner Stiftung.
    Einige der Technologien werden im Text vorgestellt.