Mit Tesla und den Superchargern funktionieren längere Strecken ganz gut. Insbesondere im Ausland mit Geschwindigkeitsbegrenzung.
Wenn man (in Deutschland) richtig Gas geben will, ist es aber super nervig, wenn man immer wieder gezwungen wird, 30-60 Minuten Pause zu machen. Das geht mit einem Verbrenner viel bequemer. Und im Winter ist das noch mal schlechter.
Ebenso sollte man eine Lademöglichkeit unmittelbar zuhause bzw. dort, wo man übernachtet, haben. Laden bei 22KW blockiert einen für 4-5 Stunden. Das bedeutet, dass man erst das Auto zum Laden bringen muss. Dann geht man nach Hause/in seine Unterkunft, sofern man eine öffentliche Ladesäule überhaupt in Fußwegdistanz hat. Nach besagten 4-5 Stunden muss man das Auto wegstellen. Das ist insbesondere Abends eine große Freude, wenn man dann noch mal raus muss. Ist man z.B. im Urlaub und möchte Abends auch etwas trinken, fällt das aus. (Zuhause natürlich auch, da ist der Verzicht aufs Trinken aber vermutlich nicht so schwer).
Zusammengefasst: Man kann heute schon recht gut Elektroauto fahren. Allerdings muss man dauernd mehr oder minder aufwendig das Laden planen. Als Verbrennerfahrer ist Tanken überhaupt kein Thema, weil es das überall gibt und schnell geht.