hi, sagt mal gibt es ne möglichkeit für den normalbürger seinen wagen in einen luftkanal zu testen??
wenn es sowas gibt, wo??
hi, sagt mal gibt es ne möglichkeit für den normalbürger seinen wagen in einen luftkanal zu testen??
wenn es sowas gibt, wo??
Willst Du damit den cw-Wert ermitteln? Nein, dafür brauchst Du einen Windkanal. Sowas haben nur Automobilhersteller und große Zubehörentwickler. Die Arbeitsstunden sind unbezahlbar.
ZitatOriginal von Maggo#13
Willst Du damit den cw-Wert ermitteln? Nein, dafür brauchst Du einen Windkanal. Sowas haben nur Automobilhersteller und große Zubehörentwickler. Die Arbeitsstunden sind unbezahlbar.
So isses, "unbezahlbar" ist noch untertrieben
Gruß
Markus
ja meine ich ja windkanal
hmmm, es muss doch irgendwo ne möglichkeit geben sowas testen zu können
Ruf doch mal an und frag nach ob es überhaupt möglich ist. http://www.audi.de/audi/de/de2…ng/Windkanal_Zentrum.html
Aber glaub mir, spätestens wenn Du den Preis pro Betriebsstunde hörst, willst Du das nicht mehr machen.
Was zahlt man denn ca. dafür? Rein aus purer Interesse am Preis...
Dein S hat doch eh nen CW Wert wie nen Flugzeugträger!!!
ZitatOriginal von Yoda@s2k
Dein S hat doch eh nen CW Wert wie nen Flugzeugträger!!!
Haha der war gut...
Aber kommt schon, ich will mal wissen was man für den Spass so hinblättert!
also ich sag mal alles bis 1000€ wäre noch vertretbar. aber darüber laß ich es sein
und ich möchte 3 mal testen
einmal mit dem flügel der drauf ist, einmal mit dem JS flügel und einmal ohne
dann will ich sehen welche die beste variante ist
Interessant wäre es schon, ob das so einen großen Unterschied macht. Frage ist auch, ob die Front die du jetzt drauf hast, besser, oder schlechter ist als die OEM?!
Auf jedenfall, ist das alles genau mein Geschmack. Außer, die vorderen Radkästen! Das sieht irgendwie gewöhnungsbedürftig aus!
Gut Nacht...
Zur Grössenordnung der Erstellungskosten eines Windkanals bin ich vorhin über ein älteres Inteview mit Peter Sauber gestossen. Da kann man sich dann vorstellen, was eine Stunde Nutzung bedeuten würde:
Aber steigen die Gewinnchancen adäquat zum investierten
Geld?
“Zweifelsohne steigen die Chancen. Mit Berechnungen, Simulation
und Versuchen im Windkanal kann man heute sehr viel
erreichen. Um das Gewicht zu verlagern, sollte ein Auto einerseits
leicht, anderseits steif sein. Dazu benötigt man exotische
Materialien, die teuer zu beschaffen und zu verarbeiten sind. Ein
Topteam beschäftigt heute zwischen 400 und 500 Mitarbeiter.
Stellt es zusätzlich die Motoren her, so sind es 700. Dieser Aufwand
wird betrieben , um zwei Rennfahrer im Kreis herumfahren
zu lassen.”
Für 70 Millionen Franken haben Sie soeben in Hinwil einen
Windkanal erstellt. Was erhoffen Sie sich davon?
“Wenn man das fahrbare Chassis ohne Motor nimmt, so ist die
Aerodynamik das Wichtigste eines Autos. Um eine optimale
Aerodynamik beim Autobau zu erreichen, benötigt man einen
sehr guten Windkanal. Während der letzten fünfzehn Jahre
haben wir denjenigen der Flugzeugwerke Emmen gemietet.
Obwohl dies ein guter Windkanal ist, war er nicht mehr
konkurrenzfähig. Wer in der Formel 1 reüssieren will, benötigt
das neuste Material. Der Windkanal, den wir in Hinwil gebaut
haben, ist einzigartig.”
70 Millionen Franken sind ein gigantischer Betrag. Wie
konnten Sie diesen Windkanal finanzieren?
“Die Finanzierung war nicht einfach. Das Gebäude kostete 30
Millionen Franken, das wir mit viel Eigenkapital und einer
Hypothek finanzierten. Wir werden den Windkanal künftig auch
als Marketinginstrument nutzen. Unsere Partner können dort
Events veranstalten. Deshalb war uns das Design wichtig. Die
Maschinen kosteten 40 Millionen Franken und werden von einer
Leasingfirma auf klassische Weise finanziert. Ein solcher Windkanal
ist langlebig. Derjenige von Emmen wurde unmittelbar
nach dem Krieg in Betrieb genommen und funktioniert heute
noch einwandfrei.”
Aber hätte man den ganzen Windkanal nicht günstiger
bauen können?
“Doch. Aber hätten wir den Windkanal ausschliesslich für die
Formel 1 gebaut, wäre unser Betriebsrisiko viel grösser gewesen.
Er wäre vielleicht nur halb so teuer, aber auf den Motorsport
beschränkt gewesen. Das war uns zu unsicher. Da wir aber nicht
wissen, was in zehn Jahren ist, wollten wir einen Windkanal
bauen, den die Automobilindustrie nutzen kann. Bereits heute
kann man Personenwagen auf dem Rollband testen.”
Warum tun Sie das nicht? Aus Konkurrenzgründen?
“Nein, wir benötigen eine gewisse Zeit, bis wir den Windkanal
beherrschen. Das ist nicht einfach, zumal er grösser und schneller
als die herkömmlichen Anlagen ist. Da es sich um einen Prototyp
handelt, betritt auch der Hersteller Neuland. Andere Rennställe
wie Renault und Ferrari belegen ihren Windkanal täglich
dreimal acht Stunden. Renault hat sogar einen weiteren in Italien
dazugemietet.”
Wollen Sie Ihren Windkanal auch pausenlos im Betrieb
halten?
“Dies können wir aus Kostengründen nicht. Wenn Sie einen
solchen Windkanal zwei- oder dreischichtig betreiben wollen,
benötigen Sie zusätzliche Designer, Modellschreiner,
Mechaniker und Aerodynamiker.”
Konkret: Was erhoffen Sie sich von diesem Windkanal?
“Im Gegensatz zu einem Flugzeug kann man die Aerodynamik
eines Autos nicht nur am Computer berechnen. Die freistehenden
Räder oder die Aufhängungen erzeugen Turbulenzen, die
nicht berechenbar sind. Erst durch pausenloses Testen im Windkanal
können diese eliminiert oder verkleinert werden. Und das
macht letztlich die Performance eines Formel-1-Wagens aus.”
Der erwähnte (zuvor verwendete) Windkanal in Emmen, der übrigens nur Test mit 50%-Modellen zulässt:
http://www.ruag.com/ruag/juice?pageID=159565