Krasse Seite

  • man schaue auch unter 'http://www.geocities.com/jo_kaplan/menue.html'

    Quote:


    Beispiel:

    Zugfahrt

    Am Samstag überlegte ich mir, was ich wohl unternehmen könne. Da entschloß ich mich, mit dem Zug zu meiner Tante Apollonia nach Brunsbüttel zu fahren, um ihr einen redlichen Besuch abzustatten.

    Im Zug saß ein bösartiger Jugendlicher, der mit seinem Handtelefon ein Gespräch führte. Ich forderte ihn auf, das Gespräch unverzüglich zu beenden, da die Strahlen, die sein Handtelefon aussenden, nicht gut für die Menschen sind. Er meinte zu mir: "Hey Alter, setz dich wieder hin!" und er redete weiter. Seine Freunde, die bei ihm saßen, lachten laut. Es waren so Jugendliche, die eine Kappe auf dem Kopf hatten und seltsame Hosen trugen. Ich riß ihm das Telefon aus der Hand und meinte, daß seine Eltern es bei mir abholen könnten. "Spinnst du? Gebe mir mein Telefon zurück, du alter Sack" beschimpfte mich der bösartige Jugendliche. Die Leute im Zug wurden auch schon aufmerksam und hatten seltsamer Weise kein Verständnis dafür, daß ich für Redlichkeit sorgte. Da ich mich so alleingelassen fühlte, fing mein Körper heftig an zu zittern . Ich schlug wild um mich und schreite sehr laut. Vor lauter Aufregung zog ich die Notbremse des Zuges. Als der Zug stand, kam das Personal herbeigeeilt. Ein Bediensteter fragte mich frech, ob mit mir alles in Ordnung sei oder ob er einen Arzt rufen solle. Frau Eisenkrätzer saß auch im Zug und meinte zum Personal, daß ich ein "Spinner" sei und ich dem bösen Jugendlichen das Telefon abgenommen hätte. Frau Eisenkrätzer ist eine ganz bösartige Frau. Sie hetzt immer die Nachbarschaft gegen mich auf.

    Auf die Frage hin, warum ich die Notbremse gezogen hätte, sagte ich, daß mich dieser bösartige Jugendliche so aufgeregt hätte und zeigte mit dem Finger auf ihn. Der Zugführer forderte mich auf, dem bösartigen Jugendlichen das Telefon zurückzugeben. Ich sagte, daß es seine Eltern bei mir abholen können. Der Zugführer aber meinte, daß dies so nicht ginge und vor Aufregung lief ich ans Fenster, öffnete es und schrie um Hilfe. "Jetzt beruhigen Sie sich doch" meinte einer von dem Zugpersonal. Nun, ich beruhigte mich etwas und wurde erneut aufgefordert dem bösartigen Jungen das Telefon auszuhändigen. Ich weigerte mich. Da wurden sie ganz frech! Sie meinten, daß man auch die Polizei holen könne. Auf meine Frage, ob ich dann ins Gefängnis käme, bekam ich die Antwort, daß dies bei mir wohl sehr gut sein könne. Auch hatte ich die Befürchtung, daß mein Vormund davon was erfahren könne. Unter diesem enormen Druck gab ich nach und händigte dem unredlichen Jugendlichen das Telefon aus, aber mit dem Hinweis, daß er es nur im Notfalle benutzen dürfe. Frech sagte er, daß er damit machen könne was er wolle, und die Jugendlichen fingen an zu grölen und klatschten. Mir wurde gesagt, daß ich unberechtigter Weise die Notbremse gezogen hätte und dies teuer werden könnte. Sicherlich können Sie sich vorstellen, daß ich sehr aufgeregt bei meiner Tante Apollonia ankam und sie mit meinem Besuch nicht so richtig redlich erfreuen konnte. Dieser Tag wer sehr schrecklich!

    ...



    Very Happy