Original von Los Eblos
Aufregung. Vorfreude. Man steigt ein, zurrt sich mit dem Gurtwerk am Sitz fest, startet dieses Ufo und rollert erstmal langsam aus der Garage und dem Innenhof raus. Dann fährt man den Motor sanft warm und irgendwo an einem passenden Ortsausgang bricht die absolute Hölle los. Not easy to drive. Not silent. Not lovely and sweety. Miese Sau ist angesagt. Arbeit. Spüren. Fühlen. Musik nicht aus dem Radio, sondern von hinten. Motor klingt, als hätte jemand sein Werkzeug vergessen. Nicht sanft schnurrend... polternd, schreiend, brüllend. Das alles in Summe hat mit dem, was man als Autofahren kennt, irgendwie nur noch wenig zu tun. Und wenn man dann irgendwann wieder in der Garage die Gurte löst und sich aus dem tiefen Auto rauswuchtet, ist man voll drauf. Angespannt, zittrig, glücklich... man hat etwas Unbeschreibliches erlebt. Und so geht es einem jedesmal, wenn man sich das gegeben hatte. Ich hab das einige Male genau so mitgemacht und mir ging es als Beifahrer genauso. Das verschiebt die Wahrnehmung. Leider. Bei den modernen, dagegen emotionslos anmutenden, perfekten Autos fährt man, ballert, hat Spaß... aber nicht mit dem Hormoncocktail da drum herum.
Aber dieses ist meine Meinung, skaliert an meinen Erlebnissen........