Schwer zu erklären...
Die Exe hat viele Stärken die sie ausmachen, neben Motor, Sound, Steifigkeit des Chassis, wirksame Aerodynamik, Gutmütigkeit ggü Fahrfehlern usw. sticht für mich nicht ausgerechnet das Einlenkverhalten raus, es ist gut, aber eben nicht herausragend "aus dem Gesamtpaket".
Beim S war für mich immer dieses skalpelgleiche Hineindirigieren in die Kurve die Faszination. Man konnte gefühlte 1/10 Grade anpeilen und der Wagen setze sie um, lag man ein halbes Grad falsch bekam man das entsprechende Feedback dafür.
Dieses skalpelartige Gefühl sticht in der Exe eben nicht heraus. Aber das ist leider sehr subjektiv, vielleicht bin ich in der Kurve genauso schnell wie ein S , oder sogar noch schneller, aber allein die Tatsache dass der Wagen so fehlerverzeihend ist lässt einen die tatsächliche Geschwindkeit nicht wirklich fühlen wie im S.
Ich würde "subjektiv" sagen, dass man den S gezielter steuern und damit schneller durch enge Kurven prügeln kann, aber da man mit der Exe generell schnell unterwegs ist als im S kommen einem die Kurven vielleicht nicht ganz so unfassbar schnell vor.
Ich hoffe, ich konnte das irgendwie halbwegs verständlich ausdrücken. Ich freue mich auf die Schwarzwaldtour und werde mich dieses mal an vertraute Fahrer - deren Fahrstil ich gut kenne - heften, dann weiß ich wo ich stehe.
Ich war zwar auf der letzten Schwarzwaldtour im Frühjahr bereits dabei, aber da war das Setup des Fahrwerks noch Müll und zudem extrem viel Verkehr. Aber ich habe noch in Erinnerung, dass ich für mich persönlich eigentlich erst auf der Rückfahrt allein im Norden des Schwarzwalds so richtig auf Touren kam, da war dann leer und die Reifen auf Betriebstemperatur.
Zudem glaube ich nicht, dass ich jemals das gesamte Potenzial des Wagens ausschöpfen werden kann.