Wer kann mir schnell mal ca. Preise nennen was Provider aktuell pro GByte verlangen bei Übertragungsvolumen über 750-1000GByte???
Oliver
GByte Preise???
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soviel bietet mein Provider gar nicht. Aber rein rechnerisch:
Sein grösstes Paket beinhaltet 15 GB Transfervolumen und kostet 30 EUR pro Monat.
Für jedes weitere MB verlangt er 0.006 Euro.
Das bedeutet:
Du benötigst zusätzlich 985 GB, also 985000 MB.
Das heisst, Du brauchst 985000*0.006 Euro = 5910 Euro.
Das kanns wohl nicht sein so. Oder habe ich mal wieder einen Fehler im Rechnen??
Roboduck -
Markus,
bei dieser Menge fällst Du schon in eine andere Rabattstaffel. Ist zwar gut gerechnet, aber leider nicht anwendbar. -
Da bin ich aber froh, dass ich wenigstens richtig rechnen kann...
OK, dann bietet mein Provider das nicht...
Aber ich frage mal einen anderen...
cu,
Roboduck -
Nein 1TByte sind pauschal abgedeckt und es ist die Frage was heutzutage das GByte darüber kostet darf.
Natürlich in einem Firmentariff.
Oliver -
Hi,
also ich habe nur folgende Auskunft erhalten können:
Bei dem Datentransfer sollte man eine Leitung mieten, ca. 8GBit. Diese kostet z.B. in ZH mit Server ca. 4000 - 5000 SFR. Das ist aber stark ortsabhängig.
In D sind die Preise ca. 10% günstiger, auch je nach Ort.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter...
Grüsse,
Roboduck -
oliver_f schrieb am Tue, 26 October 2004 14:30
Wer kann mir schnell mal ca. Preise nennen was Provider aktuell pro GByte verlangen bei Übertragungsvolumen über 750-1000GByte???
Oliver
kommt drauf an, wo die daten liegen. Können sie aus rechtlichen Gründen auch im Ausland liegen... welche transfergeschwindigeit ist nötig? Burstable Bandwith mit Mittelwert oder 90% Abrechnung? Wie lange Laufzeit? Mindestabnahmemenge?
davon hängt das ganz massiv ab.
_Ganz_ grob:
Bei einem TB garantierter Abnahme sollte bei einem 100MBit Routerport der Preis unter 4 EUR / GB liegen. Je nach dem, evtl sogar deutlich billiger. Kommt halt auch auf SLA an, den du mit dem ISP abschließt.
gruss
ratte -
Danke Leute,
hab schon alle Infos die ich brauchte.
In unserem Fall kostet es aktuell zwischen 5,50€ bis hinunter zu 3,50€. Der Vertrag ist aber schon 2 Jahre alt.
Möglich sind heutzutage aber bis hinunter zu 0,68€ (kampfpreis) reel sind so zwischen 1,00-3,00 bei einem günstigen Anbieter.
Mal schauen was wir morgen aushandeln können.
Oliver -
Wenn ihr euch nur um den Preis schlagt, dann geht das ja noch. Wirklich zäh wirds, wenn man den ISP im Service Level Agreement auf Rückzahlung bei Nichteinhaltung der garantierten Verfügbarkeit verpflichten will. Da trennt sich dann die Spreu vom Weiizen bei den ISPs.
viel Erfolg!
gruss
ratte -
Bei den Kampfpreisen für Speicherplatz und Bandbreiten bleibt auch nicht mehr viel hängen, um Rücklagen für Ausfälle zu bilden. Die Kalkulationen sind in den letzten Jahren im Zuge des harten Wettbewerbs im wackeliger geworden. Da muss man schon hoffen, dass jeder Multiplexer, jedes Kärtchen und jede Leitung störungsfrei funktioniert. Und trotzdem gehen 90% aller Kunden immer noch zu den billigeren Anbietern.
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Ich habe das Problem so gelöst, dass mission critical apps auf 3 ISPs verteilt sind, sowohl vom Backbone her als auch geographisch: C&W-Munich / Level3-London / Colt-Madrid. Das ist kostenmäßig sicher nicht das Optimum (1 GB kostet mir immer noch 2,20 EUR im Schnitt), aber nach dem ganzen ISP-Sterben in den letzten 2 Jahren erschien mir diese Strategie als lohnend.
gruss
ratte -
Ahem ja...war mir von vornherein klar!
Gut, dass ich aufgehoert hab diesen M.... zu studieren ...und zwar schon nach genau 1 Monat -
Nunja, hätte ich das Geld gehabt, dann hätte ich mir auch eine 747 gekauft und einen Cargobetrieb aufgemacht
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ratte schrieb am Thu, 28 October 2004 15:23
Ich habe das Problem so gelöst, dass mission critical apps auf 3 ISPs verteilt sind, sowohl vom Backbone her als auch geographisch: C&W-Munich / Level3-London / Colt-Madrid. Das ist kostenmäßig sicher nicht das Optimum (1 GB kostet mir immer noch 2,20 EUR im Schnitt), aber nach dem ganzen ISP-Sterben in den letzten 2 Jahren erschien mir diese Strategie als lohnend.
gruss
ratte
Weise Entscheidung!
Warum hast Du dann aber Cable & Wireless gewählt? C&W haben fast alle PoPs in Deutschland aufgegeben und nutzen die T-Com.
Übrigens gehören die meisten ducts in Deutschland Gasline (nach der DTAG natürlich). Meines Wissens nutzen die Level3 und Colt auch.
Lass' Dir mal eine map&guide-Karte über die genutzten ducts von Deinen vendors zeigen. Spätestens da kannst Du die single-point-of-failures identifizieren. Du würdest Dich wundern.
Wenn einer ausfällt, fallen sie plötzlich alle aus. Soviel zum Thema Diversity... -
...hab' mal nachgeschaut: Level3 und Colt nutzen in Deutschland das gleiche Backbone, sind aber nicht die Gasline ducts.
Das Gasline backbone nutzen: Interroute, BT, Criss Cross, Flag.
diversity bekommt man z.B. über Viatel -> komplett andere Führung -
C&W hat bei uns historische Gründe. Da fing alles an. Einfach deshalb, weil das anno dazumal das zu unserem Büro näheste NOC war. Mit dem Rest hast du zweifelsfrei recht, aber das alles ändert sich so schnell, dass ich es aufgegeben habe, all das im Detail zu beobachten. Ausserdem stelle ich fest, dass seit ca 2 Jahren die Backbone-Qualität und Kapazität eigentlich keinen Engpass mehr darstellt. Das letzte "echte" Problem hatten wir, als der Peering Point im WTC in NY aus den bekannten Gründen aufhörte zu existieren. Aber selbst das haben die Carrier recht flott in den Griff bekommen.
gruss
ratte -
Wir zahlen übrigens zukünftig 2€.
Oliver -
ratte schrieb am Thu, 28 October 2004 16:48
Nunja, hätte ich das Geld gehabt, dann hätte ich mir auch eine 747 gekauft und einen Cargobetrieb aufgemacht
Nee...die brauchen zuviel Kerosin auf 100km
Ausserdem ist die Strassenlage eher nicht so gut