S2000 VS. Audi TT 225 Chip

  • markus_s schrieb am Thu, 06 October 2005 14:29

    McHeizer schrieb am Thu, 06 October 2005 14:19



    eyy geil! 42 zoll Felgen Shocked
    kannst du die besorgen Stocky?! Razz



    Ich kann Dir Mischbereifung (vorne 42" und hinten 50") besorgen. Kein Problem!

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    Mußt halt den S ein bisserl bördeln! Laughing

    Markus



    na, das ist wohl die Endlösung.... LaughingLaughing

  • stocky schrieb am Thu, 06 October 2005 20:32


    @ Markus: Ich haett ja Interesse aber die ET sieht nich tuas als ob die passen wuerde!

    TUV ?!



    Tragfähigkeit sollte kein Problem sein und beim Fendt kann man sie eintragen lassen. Da Du an den Radkästen eh was machen mußt, sollte die ET nicht das Problem sein. Problematisch ist der Lochkranz. Ich arbeite zur Zeit an Adapterplatten. Hier steh ich noch vor dem Problem, daß eine Adapterplatte soviel wiegt wie der gesamte S. Vielleich muß ich auf Faserverbundwerkstoffe zurückgreifen, so zusagen Carbon-Adapterplatten. Very Happy

    Markus

  • Der Topspeed wird dadurch genauso belastet! Wenn du ne bestimmte Energie aufbringen kannst, oder dein Motor, und die Rotationsenergie - E=0,5*I*omaga^2 - dabei für die Rotations eines Rades draufgeht, dann bleibt dir nur noch ne bestimmte Energie übrig, die als Bewegungsenergie draufgeht!

    Eigentlich reicht da ein wenig Schulwissen:

    I ist in der Formel oben das Trägheitsmoment, sozusagen der Widerstand eines Körpers, in Rotation versetzt zu werden! Der berehnet sich durch:

    I = Summe aus m_i * r_i ^2, also im Prinzip die Summe aus jeder einzelnen Masse, die um n Punkt oder ne Achse rotiert, multipliziert mit dessen Abstandsquadrat! Wenn ich also jetzzt 2 gleichschwere Felgen hab, dann is entscheidend, wo die Massen hängen! Und bei ner größeren Felge sind die im Allgemeinen weiter außen! Außerdem sind solche Felgen einfach schwerer bei gleichem Material, weil sie eben größer sind!

    Die dünneren Reifen gleichen des net aus, da die dichte von Gummi(besonders gefüllt mit Luft) viel geringer als die von Metallen ist!

    Dazu kommt dann weiter, dass größere Felgen meistens breiter sind, was wiederum mehr Masse ist, und auch breitere Reifen drauf sind! Die Reifen haben nen Rollwiderstand, der natürlich von der Auflagefläche abhängt, und nen Luftwiderstand! Also arbeiten breitere Reifen wiederum gegen die Bewegung des Autos und der Räder!

    All das kostet Energie! Sieht man auch schön an den Felgen vond er Formel1, die sind sehr klein, dafür der Reifen sehr hoch!

    Des war jetzt mal n kleiner Exkurs in die Physik, hatte grad Lust gehabt!

  • hinzugefügt muss man sagen,dass breitere Reifen auch nen höheren Haftwiderstand haben, daher greifen sie besser als dünnere Reifen gleichen Materials, was bedeutet dass du mehr Energie auf die Reifen hetzen kannst, ohne dass sie die Haftung verlieren(durchdrehen)! Also des ganze hat auch vorteile! Man bringt auf der einen Seite die Kraft besser auf die Straße, oder besser gesagt, man wandelt die Energie des Motors besser in Bewegungsenergie um, aber sobald man dann in Bewegung ist, spielt das ganze widerum gegen die Beschleunigung des Autos!

  • The_Nightfly schrieb am Thu, 13 October 2005 16:09

    Der Topspeed wird dadurch genauso belastet! Wenn du ne bestimmte Energie aufbringen kannst, oder dein Motor, und die Rotationsenergie - E=0,5*I*omaga^2 - dabei für die Rotations eines Rades draufgeht, dann bleibt dir nur noch ne bestimmte Energie übrig, die als Bewegungsenergie draufgeht!

    Eigentlich reicht da ein wenig Schulwissen:

    I ist in der Formel oben das Trägheitsmoment, sozusagen der Widerstand eines Körpers, in Rotation versetzt zu werden! Der berehnet sich durch:

    I = Summe aus m_i * r_i ^2, also im Prinzip die Summe aus jeder einzelnen Masse, die um n Punkt oder ne Achse rotiert, multipliziert mit dessen Abstandsquadrat! Wenn ich also jetzzt 2 gleichschwere Felgen hab, dann is entscheidend, wo die Massen hängen! Und bei ner größeren Felge sind die im Allgemeinen weiter außen! Außerdem sind solche Felgen einfach schwerer bei gleichem Material, weil sie eben größer sind!

    Die dünneren Reifen gleichen des net aus, da die dichte von Gummi(besonders gefüllt mit Luft) viel geringer als die von Metallen ist!

    Dazu kommt dann weiter, dass größere Felgen meistens breiter sind, was wiederum mehr Masse ist, und auch breitere Reifen drauf sind! Die Reifen haben nen Rollwiderstand, der natürlich von der Auflagefläche abhängt, und nen Luftwiderstand! Also arbeiten breitere Reifen wiederum gegen die Bewegung des Autos und der Räder!

    All das kostet Energie! Sieht man auch schön an den Felgen vond er Formel1, die sind sehr klein, dafür der Reifen sehr hoch!

    Des war jetzt mal n kleiner Exkurs in die Physik, hatte grad Lust gehabt!



    wir kommen der Sache immer näher.

    .. jetzt bräuchten wir nur noch eine Tabelle mit den jeweiligen Felgengrößen und Reifenbreiten, um den Verlust auf die OEM Größen zu ermitteln.
    Dann könnte jeder ablesen, wieviel Leistung durch das Umrüsten auf andere Felgen/radkombinationen verloren gegangen ist.

    ..vielleicht gibts schon solche Tabellen standartmäßig???
    Denn da haben sich sicherlich schonn andere Leute den Kopf darüber zerbrochen.

  • das ganze ist ja von der Winkelgeschwindigkeit der Räder auch abhängig, also pauschal kannst da net einfach paar werte eintippen und schwups hast dein ergebnis! Aber die Trägheitsmomente der Felgen zu berechnen wird mal verdammt schierig!

    Net nur dass unterschiedliche Felgen unterschiedliche Trägheitsmomente haben, dazu kommt noch dass des net homogen ist, also woher soll man wissen wo wieviel Gewicht sitzt?

    Man müsste um sowas zu ermitteln, messen wieviel energie benötigt wird, um n rad bei ner bestimmten winkelgeschwindigkeit zu halten!

    Na dann mal viel spass Smile

  • Endgeschwindigkeit hängt alleine vom windwiederstand, stirnfläche, rollwiederstand und radleistung ab.

    Die Rotationsenergie wird bei grossen Felgen zwar grösser weil das Gewicht der felge sich weiter am aussenrand konzentriert aber dadurch wird die endgeschindigkeit nicht beeinflusst. Es dauert nur etwas länger die energie auf zu bauen. (langsamere Beschleunigung)
    Das merkt man besonders bei geringen Geschwindigkeiten. Ist übrigens der selbe effekt wie eine erleichterte Schwungscheibe mit sich bringt.

    Das Probleme vieler Nachträglichen montierten 18zoller ist das sie nciht nur breiter sind sondern auch viel weiter aus dem radkasten herraus stehen und das bedeutet das der Windwiederstand überproportional ansteigt. Es steigt nämlich nicht nur die stirnfläche des autos an, zusätzlich verschlechtert sich auch noch der cw wert durch mehr Luftverwirbelungen am Reifen.

  • Hi Leute,

    lese sehr interessiert euren Meinungsaustausch.
    Soviel kann ich sicher sagen:
    Der Luftwiderstand ist der größte negative Einflußfaktor.
    Es ist ein Irrglaube, dass breitere Reifen allein aufgrund Ihrer Lauffläche euch "langsamer" machen bzw "mehr Sprit brauchen".
    Das stimmt zwar aber der Hauptgrund ist der Luftwiderstnd, denn der geht in der Formel aller Fahrwiderstände schwerer ein weil dort die Geschwindigkeit quadratisch eingeht und nicht linear!!!
    Klar die Reibung hat schon Ihre Bedeutung aber der Luftwiderstand bzw. die Stirnfläche (Anströmfläche der Luft) verschlechtert sich mit breiteren Reifen.
    Also wenn man breitere Reifen drauf macht und die noch zum Teil (auch mit Spurverbreiterungen) aus den Radhäuser aussen rausschauen dann macht das bei hohen Geschwindigkeiten schon sehr viel aus - wie gesagt die "Velocity" geht quadratisch ein.
    also hatte liberation recht.
    Und zur Berechnung der Massenträgheitsmomente müsste man wohl ein FEM bzw. ein CAD Programm heranziehen, denn die Form ist meist zu abstrakt um das in einem human Rahmen von Hand zu berechnen.

    Gruß Flow

  • Hy,

    also ich hab nun mit einigen Leuten diese Thema durchdiskutiert.
    Ganz so einfach in Tabellenform bringen, wie ich das vorhatte geht aus div. Gründen nicht. Es sind wohl zu viele Parameter in direkter Abhängigkeit, die die Werte wesentlich beeinflussen können.

    Schade, aber manchmal stellt man es sich leichter vor als es ist !!! EmbarassedEmbarassed

  • hmmm... man könnte die rotationsenergie/kapazität auch einfach messen:
    eine felge über eine schiefe ebene rollen lassen, höhendifferenz messen, endgeschwindigkeit messen, gewicht messen. daraus ergibt sich die rotationsenergie des körpers. (jaja ich weiss ein bisschen reibungsverluste und messtoleranzen gibts auch)

    das müsste mit jeder felge/dimension einzeln gemacht werden... Rolling Eyes

    eine enventuelle tabelle könnte auch nur diesen faktor berücksichtigen, denn solche sachen wie stirnfläche/luftwiderstand und rollwiderstand sind noch schwieriger zu quantifizieren.