meine ersten Erfahrungen im Regen

  • Ui, da brauchts dann aber auch viel Auslauf! :roll: So eine Stelle kenne ich, nur ist das ne normale Straße mit Bordsteinen und Co. :nod:

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Zitat

    Original von michi_k
    Ja klar, aber einerseits versucht man das Verhalten mal auf einer 20m breiten Piste nachzustellen und es gelingt nicht, andererseits, ca. eine Stunde später, hat man beim cruisen grosse Probleme...


    Ich denke Stocky hat da recht, die lange Gerade bei Tuttlingen hat nen ziemlich reifenmordenden Belag, wirkliches Aquaplaning tritt da etwas später auf (stehende Pfützen).


    Aber auch noch eine Bemerkung zum Beitrag von oliver_f :
    Ich habe in Boxberg Gelegenheit gehabt, bei verschiedenen Tempi mit dem S im Aquaplaningbecken zu "üben" der unkontrollierbare Dreher trat (ich hatte Winterreifen drauf) bei ca. 125-130 km/h auf.
    Der Instruktor meinte, dass das Aufschwimmen von Vorder- und Hinterachse nicht im selben Geschwindigkeitsbereich eintritt. D.h. bei tieferen Tempi oder wenig stehendem Wasser schwimmt irgendwann die Vorderachse auf und erhöht man das Tempo, beginnt auch die Hinterachse aufzuschwimmen. Wenn nun das Aufschwimmen links und rechts unterschiedlich früh erfolgt (unterschiedlicher Wasserstand etc.) dann kommt auch die "giftige" Hinterachsauslegung des S hinzu und man wird zum Passagier.


    Erste Reaktion müsste bei Aquaplaning ja sowieso "Kupplung drücken" sein, um den Kraftschluss zu unterbrechen, dabei musst du aber so schnell reagieren, dass die Kupplung "vor dem Aufschwimmen" schon getrennt hat. ----> üben, üben, üben (aber im Fahrsicherheitszentrum!!!!!)

  • Ist Auskuppeln Eurer Meinung nach bedingungsloses MUSS? Glaube, ich fühl mich dann wirklich nur noch als Passagier.

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  • Mit über 80 und dann bei einer großen Pfütze würde ich ehrlichgesagt auch drum rum fahren, nicht voll durch. :roll:


    In der Stadt bis 70 fahre ich gerne mal durch so große Pfützen, besonders wenn da wer steht! ;) Kleiner Scherz, aber da ist das kein Problem, da bekommt mein S auch keinen Schlag oder sonstiges. Gleiches Gefühl wie bei dem A3, es zieht einmal kurz auf der Pfützenseite Richtung Pfütze. Aber das wars auch.


    Was ich gestern auf dem Messeschnellweg gemerkt habe, daß der S bei Nasser Straße und Tempo 120 - 130 schon etwas komisch auf Spurrillen reagiert, und auch wenn man über solche AsphaltFlicken, also nachgebesserte Stellen fährt, fühlt er sich schon so an, als ob er am liebsten wo anders lang möchte. :o :lol:


    Da bleibt nur vorsichtig runter vom Gas und ganz sanft lenken...


    Gruß Marius

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Ist Auskuppeln Eurer Meinung nach bedingungsloses MUSS? Glaube, ich fühl mich dann wirklich nur noch als Passagier.


    Physik von Haft und Gleitreibung, Seitenführungskräften etc.!
    Lass dir das ganze mal anhand eines Modellautos mit blockierbaren Achsen auf schiefer Ebene von einem Fahrinstruktor vorführen! Gibt ein grosses Aha-Erlebnis.


    Kurz: Wenn an den Hinterreifen der Kraftschluss abreisst, die Hinterreifen blockieren, dann komt das Heck nach vorne, Zustand wird instabil!
    Wenn nur die Vorderachse keinen Kraftschluss mehr hat, die Hinterräder aber noch Seitenführungskräfte aufbauen können, dann "schlitterst" du einfach gerade aus, reisst die Haftung auf der Hinterachse ab so kommt unwiderruflich das Heck. Mit dem Treten der Kupplung verhinderst du das Blockieren der Hinterräder solange noch irgendwie genügend Kraftschluss aufgebaut werden kann. Auf Schnee mit Hinterradantrieb kannst du das gut üben: Gibst du in der Kurve viel Gas auf Schnee bricht das Heck aus, --> logisch!; trittst du nun einfach in die Eisen -> 360° Panaorama-Ansicht der Gegend 8o , trittst du jedoch auf die Kupplung, kannst du das Fahrzeug evtl noch stabilisieren, solang du nicht schon viel zu schnell bist.


    Weiterführende Literatur :twisted: :


    http://www.ika.rwth-aachen.de/…707a1ba27f67554468804957b

  • Wieso sollte denn das Heck blockieren?!?!?!? Jetzt bin ich gespannt!

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  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Wieso sollte denn das Heck blockieren?!?!?!? Jetzt bin ich gespannt!


    Wenn die Hinterreifen aufschwimmen, können keine Kräfte mehr übertragen werden auf den Untergrund, wenn du jetzt (auch nur minimst) Gas gibst oder vom Gas gehst erzeugst du "Differenz" von Radgeschwindigkeit zu Absolutgeschwindigkeit.
    Sobald das Rad wieder fasst (Pfütze ist vorbei, oder Geschwindigkeit wird geringer) befindest du dich in einer instabilen Situation.
    Hast du durch Kupplung treten den Kraftschluss von Reifen zu Motor unterbrochen rollen die Räder einfach wieder (im besten Fall)

  • Genau. Und meine Frage war jetzt, ob denn das Auskuppeln bedingungsloses MUSS ist.


    Ich versuche nämlich eher, nur Gas wegzunehmen. Soweit, dass keine Antriebs-Kräfte mehr auf das Rad wirken, die ein Delta-V verursachen können. Sicher gelingt einem das nicht immer perfekt, aber das Delta-V gering zu halten reicht in vielen Fällen sicher. Denn: Bräche der Wagen nur leicht aus, und ist neben/hinter der Pfütze wieder Grip, so meine ich, kann es durchaus sinnvoll sein, durch Schub den Drift auszuformen, anstatt die Hinterachse durch Auskuppeln irgendwann wieder abrupt Grip bekommen zu lassen und dann bekannter Maßen gleich in die andere Richtung abzufliegen. Wenn man nämlich erstmal ausgekuppelt hat, finde ich es fast nicht mehr möglich, wieder einzukuppeln OHNE dabei ein Schleppmoment auf die Räder zu bringen. Einmal ausgekuppelt, bekomme ich mit kurzer Reaktionszeit keinen dosierten Schub mehr auf die Hinterachse. Weiß ja nciht, wie es Euch ergeht. Die Situation kennt sicher jeder (mit der Kupplung). Ist die Karre jedoch hoffnungslos am ausbrechen, würde auch ich auskuppeln, keine Frage.


    Weißt was ich meine?

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    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Kann mir schon vorstellen, daß der S hinten blockiert, wenn man bei Aquaplaning vom Gas geht.
    Der Motor hat ne wahnsinns Bremswirkung beim S.
    Merk das immer, wenn ich bei uns den Berg runterfahr, mit dem S bremst noch der Motor im 4 Gang bergab, beim Skoda, oder Wintergolf muß ich schon im 2 Gang zum Teil auf die Bremse steigen um die Geschwindigkeit zu halten.
    Oder geh mal bei 140 einfach vom Gas, ungefähr die gleiche Wirkung wie bei meinem Uraltgolf ne Vollbremsung bei der Geschwindigkeit. :D


    Gruß,
    Bernd

  • Liest du im angegebenen Link die Seiten 6 und 7 bitte!
    http://www.ika.rwth-aachen.de/…707a1ba27f67554468804957b


    ...Blockieren beide Räder einer Achse, d.h. gleiten diese auf der Fahrbahn (Schlupf s = 100 %), so führt dies nicht nur zu einer Verminderung der möglichen Bremskraft (¼l < ¼k), sondern auch zu einem völligen Verlust der Seitenführungskraft FS und damit der Lenkfähigkeit des Fahrzeugs, Abb. 1-4...


    Die Situation tritt nicht nur auf wenn die Hinterräder blockieren, sondern überhaupt, wenn das Rad keinen Kontakt zum Untergrund mehr hat (Bsp. Aquaplaning Schlupf s = 100 %).


    ...Bei blockierter Hinterachse entsteht schon dann ein verstärktes Moment, wenn das Fahrzeug nur geringfügig aus der Fahrtrichtung herausdreht. Seitenkräfte, z.B. durch Bodenunebenheiten oder Seitenwind, können dadurch ein bislang geradeaus laufendes Auto aus der Fahrtrichtung bringen. Es entsteht ein stärker werdendes Moment, das versucht, das Fahrzeug quer zur bisherigen Fahrtrichtung zu drehen (Schleudergefahr)....


    ...Blockiert die Vorderachse, so hat das Fahrzeug an den noch rollenden Hinterrädern eine Führung (Abb. 1-6); die Bremskraft FBh greift hinter dem Schwerpunkt S an. Der Zustand ist stabil, jedoch können aufgrund der fehlenden Seitenführungskräfte an der Vorderachse keinerlei Lenkkorrekturen ausgeführt werden....



    Edit: ja, danke Oli, hast es einfacher erklärt :]


  • Aber nur bei hohen Drehzahlen. Die Reibungsverluste sind im S-Motor viel geringer als im Motor meines Golf4 1.8, das hab ich im direkten Vergleich bei Drehzahlen unter 6000 deutlich spüren können.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Zitat

    Original von qp [...]
    Edit: ja, danke Oli, hast es einfacher erklärt :]


    Dann ist also das Treten der Kupplung für Euch ein MUSS, und das ohne Bedingungen? (Beantwortet mir mal jemand diese Frage?)

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Zitat

    Original von VT58
    Na ja, eigentlich ist die Drehzahl bei 50 im 4 Gang ja nicht gerade hoch, und er bremst immer noch

    Türlich "bremst es".

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  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Genau. Und meine Frage war jetzt, ob denn das Auskuppeln bedingungsloses MUSS ist.


    Ich versuche nämlich eher, nur Gas wegzunehmen. Soweit, dass keine Antriebs-Kräfte mehr auf das Rad wirken, die ein Delta-V verursachen können. Sicher gelingt einem das nicht immer perfekt, aber das Delta-V gering zu halten reicht in vielen Fällen sicher. Denn: Bräche der Wagen nur leicht aus, und ist neben/hinter der Pfütze wieder Grip, so meine ich, kann es durchaus sinnvoll sein, durch Schub den Drift auszuformen, anstatt die Hinterachse durch Auskuppeln irgendwann wieder abrupt Grip bekommen zu lassen und dann bekannter Maßen gleich in die andere Richtung abzufliegen. Wenn man nämlich erstmal ausgekuppelt hat, finde ich es fast nicht mehr möglich, wieder einzukuppeln OHNE dabei ein Schleppmoment auf die Räder zu bringen. Einmal ausgekuppelt, bekomme ich mit kurzer Reaktionszeit keinen dosierten Schub mehr auf die Hinterachse. Weiß ja nciht, wie es Euch ergeht. Die Situation kennt sicher jeder (mit der Kupplung). Ist die Karre jedoch hoffnungslos am ausbrechen, würde auch ich auskuppeln, keine Frage.


    Weißt was ich meine?


    Du darfst nicht wieder einkuppeln, sonst machst du das ganze System nur noch instabiler. Du musst das mal auf Schnee auf einem groooooossen Platz üben.
    Bring das Auto zum Ausbrechen hinten und dann trittst du mal einfach die Kupplung ohne sonst was ---> du bist Pilot und nicht Passagier (Notsituation --- nicht Driften! das kommt erst später :D )

  • Zitat

    Original von Los Eblos


    Dann ist also das Treten der Kupplung für Euch ein MUSS, und das ohne Bedingungen? (Beantwortet mir mal jemand diese Frage?)


    Soweit ich es gelernt habe bei Aquaplaning: JA