Die sicherheit der S2000 Neulenker...!

Ich empfehle jedem Neuling ein Fahrertraining. Ich habs auch gemacht (obwohl ich mit anderen Autos schon über 300.000 km gefahren und >30 Jahre alt bin ). Wenn man mal die Problemzonen der Orig-Reifen kennt, kommt man damit auch bei Nässe ganz gut zurecht, denke ich. Und bei trockenheit gibts nix besseres.

Dank nun 18" betrifft mich das aber nicht mehr

Ach ja - vergessen:
Natürlich sollte man Neulinge auf das bisweilen überraschende (und dann gefährliche!) Verhalten der Orig-Reifen hinweisen. Ich war schon immer der Ansicht, dies muss Honda machen oder zumindest der Händler. Und zwar mit Nachdruck.



gruss
ratte

Hallo Ratte!

ratte schrieb am Thu, 26 June 2003 11:43

...snipp... Dank nun 18" betrifft mich das aber nicht mehr ...snipp...

Was betrifft Dich nun nicht mehr? Der Wagen ist auch mit 18" ein heckgetriebener Sportwagen mit einer Menge Kraft auf der Hinterachse. Von daher sollten wir uns hüten den Verdacht aufkommen zu lassen, dass ein 18" Reifensatz alle Probleme löst.

Mit ebenfalls warnenden Grüßen,
Nick
p.s. ach es macht einfach Laune bei dem Wetter herumzufahren - auch wenn es nur der Waschplatz ist.

Verfasse einen Text, was betreff dem S02 zu beachen ist, in 'Reifen' und ich werde ihn oben anheften und sperren.

OK?

>waffenschein...
Neee... ich glaube schon, dass jemand sich BEWUSST für den S entscheidet und weiss, was man da bekommt. Lediglich das sensible Heck bei Nässe ist für viele überraschend.

Hallo,

deinen Beitrag finde ich sehr gut, und auch sehr wichtig. Ich bin einer dieser "Fast"-Neulenker. Derzeit überlege ich mir die "richtige" Farbe, und nächsten Dienstag spreche ich mit dem Honda-Händler über die Übernahme meines alten Wagens. Es sieht so aus, dass ich also bald ein "echter" S2K-Neulenker bin.

Mir ist, zumindest in der Theorie, durchaus bewußt, dass der S2000 ein Fahrverhalten hat, das nicht auf Sicherheit getrimmt ist. Sowohl bei Trockenheit und noch viel mehr bei Nässe ist der Grenzbereich zwar hoch angesiedelt, aber eben auch sehr schmal. In Zusammenarbeit mit dem Diffenzial kann dadurch ein sehr abruptes Ausbrechen am Limit passieren. Und dem wäre ich garantiert nicht gewachsen. Das ist mir bewußt.

Dagegen helfen zwei Dinge: erstens vom Grenzbereich entfernt halten, zweitens Fahrsicherheitstrainings absolvieren. Ich werde beides tun. Mein vorletztes Auto war ein Fronttriebler mit ESP, mein jetziges Auto ist ein MX5. Das Konzept (Frontmotor, Gewichtsverteilung 50:50) ist zwar mit dem des S2K identisch. Aber der MX5 hat wohl ein sehr viel "weicheres", kalkulierbareres Fahrverhalten.

Dass ich noch nie ein Auto von der Straße geworfen habe, will ich nur kurz anmerken. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich noch nie ein Auto mit dem Fahrverhalten eines S2K zügig bewegt habe (außer einen S2K eines Freundes auf der Autobahn). Dem S2K werde ich mit Respekt begegnen. Der ist mit Sicherheit schneller als ich.

Mit vernünftigen Grüßen, Alexander

Oliver

Da ist schon was dran. Aber Tatsache ist auch, dass Autos wie der S "bewusst" gefahren werden. Du merkst die Geschwindigkeit!

Gegenbeispiel: Kürzlich habe ich mich dabei erwischt, wie ich in einem fetten Audi bei Tempo 240 mit der einen Hand am Navi hantiert habe und dazu auch dorthin gesehen habe. Bei 240 nehme ich beim S ganz sicher keine Hand vom Lenkrad. Beim Audi merkst einfach das Tempo nicht. Der ist innen so ruhig, der fährt so relaxt gerade aus... nur beim Bremsen ist er auch nicht besser als andere.

Hallo Christian,
hallo Alle,

gute Idee aber nach lesen einiger Beiträge muß ich doch was dazu sagen.
Viele glauben das Kurvenfahren wäre bei diesem Auto das Thema.
Ganz falsch !!

Offensichtlich sind die meisten Unfälle bei Aquaplaning geradeaus passiert und zwar ab 70km/h !!
Du kannst den S2K am Limit durch Kurven fahren lupfen und sogar bremsen, der Wagen ist perfekt ausbalanciert und recht gutmütig.
Wenn die Hinterachse aber einseitig aufschwimmt (typisch bei Spurrillen) geht es ab, der Wagen biegt einfach ab.
Der Effekt tritt durch den Semirennreifen auf der HA sehr früh auf. Mit einem besseren Reifen ist das Limit viel weiter oben, aber wenn's passiert ist es sogar noch schlimmer (lieber mit 80 in die Leitplanke wie mit 130!!). Dieses Verhalten ist somit keine Eigenart des Reifens, sondern des Autos. Der Reifen gibt nur die Grenzgeschwindigkeit vor. Wer also argumentiert habe 18 Zoll also kein Problem hat leider das Thema nicht verstanden.
Wenn ihr Spurrillen seht fahrt wie auf Glatteis und wenn's feucht ist mit Hirn dann ist das Auto ein Traum (und bleibt's auch ). Weniger als 4mm auf der HA sind eigentlich kaum zu verantworten, aber das geht halt ins Geld.

Grüße

Walter

Naja, ich denke schon, dass ich das nach täglich 90km Autobahn Sommer wie Winter und einigen Aquaplaning-Trainings so einigermaßen verstanden habe. Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit den Originalgummis 80 km/h bei Wasser auf der Fahrbahn schon zu viel war. Mit den Reifen auf meinem neuen S (Conti Sport irgendwas) habe ich die Grenze bei ca 140 ausgemacht. Mit meiner Sauwetter-Reisegeschwindigkeit von ca. 100 bis 120 bin ich bisher durch jede Spurrille mit egal wieviel Wasser drin mit "Asphaltkontakt" durchgekommen. Das liegt sicher nicht an den 18", sondern an den anderen Reifen, denn rein physikalisch gesehen müssten ja 255er noch leichter schwimmen als die 225er original. Aber für die 18"er gibts halt die origs nicht, drum habe ich das Problem der Wahl gar nicht - so wars gemeint.

gruss
ratte

Hallo,

guter Bericht!
Fahre den S nun im dritten Jahr und habe den Grenzbereich bei nässe noch nicht ausloten müssen, da ich halt bei Nässe mit einem solchen Auto etwas langsamer fahre (Kann man ja bei Trockenheit wieder aufholen ),
Die Idee eine Info ins Board zu stellen finde ich gut, sonst gehen die Prämien durch die Abflugkandidaten noch weiter in die Höhe.