• Zitat

    Original von photo-S
    Das Problem in Fukushima war angeblich, dass es keinen geschützten Generator gab, der nach dem Erdbeben/Tsunami noch in Betrieb genommen werden konnte.


    Und genau dafür wäre doch eine kleine Turbine zur Aufrechterhaltung der Kühlung super gewesen... so mein Eingangsgedanke.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Na mir ists auch lieber. Ohne Ironie.

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  • Matthias S.


    Kannst du was zu Thorium sagen bzw. Thorium Reaktoren sagen :_?

    "Revvin' up your engine, listen to her howlin' roar, metal under tension, beggin' you to touch and go..."

    Mods: Mugen Intake/Header/Exhaust/Active Gate Rotors, Hondata FlashPro, Invidia 60mm Testpipe, Endless MX-72, KW V3, 17" CE28N, Michelin PS4, Spoon Gusset Plate, Spoon Rigid Collars, J's STB & ETD, Beatrush Braces, Fender Braces, Stahlbus Bleeder Valves, Radium '06 OCC, Vibra Technics Engine Mounts, Hasport 62A Diff. Mounts, Koyo Radiator, Fluidampr, CR-Sway Bars.

  • Zitat

    Original von photo-S
    Also da ist doch der sofortige, bedingungslose Austritt aus der Atomenergie vernünftiger, als solche komplizierten Notlösungen zu implementieren.. :roll:


    (Ironie)


    Es gibt z. B. in Isar 1 (dank Fukushima abgeschaltet) eine dampfbetriebene kleine Speisewasserpumpe die den Reaktorfüllstand regelt. Diese Pumpe bzw. deren Hilfssysteme sind batteriegepuffert. Jedoch muss die Wärme über einen Kondensator an eine Wärmesenke abgegeben werden können und daran sind die Japaner gescheitert. Da hätte eine kleine Tragkraftspritze, die jede Feuerwehr mehrfach besitzt, vollkommen ausgereicht. Die Pumpe hätte man einfach an den Notkondensator angeschlossen und nichts wäre passiert. Bei den angeschalteten deutschen Kernkraftwerken besteht keine Gefahr, da die Nachzerfallsleistung nach dem 03/2011 schon soweit abgeklungen ist, dass die Brennelemente in Castoren umgesetzt werden können und damit eine normale Luftkühlung ausreichend ist.

  • Bei den noch in Betrieb befindlichen Reaktoren gibt es ein gestaffeltes Energieversorgungssystem. Bei einem Blackout kleiner 47,2Hz wird die Anlage automatisch vom Netz getrennt. Hierbei muss man sagen, dass gerade Kernkraftwerke mit ihren großen Turbosätzen und der damit verbunden rotierenden Masse das Netz am besten gegen Frequenzschwankungen und damit gegen einen Blackout schützen.


    Nach einer erfolgten Netztrennung fängt sich die Anlage im sogenannten Lastabwurf auf Eigenbedarf, das bedeutet das zwar die Leistungsschalter im 400KV Bereich aufgegangen sind aber die Generatorschalter noch eingelegt sind und somit die Anlage ihren eigenen Strombedarf von ca. 70MW erzeugt. Dieser Zustand kann mehr als eine Woche gehalten werden. Das Problem hierbei besteht in der Turbinendehnung bzw. Gehäuseschrumpfung bei Schwachlast, so dass eventuell ein anstreifen der Turbine ans Gehäuse zu befürchten gilt. Vom Kernkraftwerk aus kann wieder eine Inselversorgung in der näheren Umgebung aufgebaut werden und somit immer mehr Verbraucher zugeschaltet werden (Netzwiederaufbau). Sowas ist mit Wind und Solar niemals möglich.


    Scheitert der Lastabwurf auf Eigenbedarf und die Generatorschalter sind aufgegangen, dann erkennt das Reaktorschutzsystem das die Anlage im Notstromfall gelandet ist und startet automatisch 4x 5MW Diesel die die wichtigsten Systeme wieder mit Strom versorgen. Versagen diese Diesel aus einem unwahrscheinlichen Grund komplett, so wird auch dieser Fall vom Reaktorschutzsystem erkannt und startet 4x 1MW Notspeisenotstromdiesel die nur die Notsysteme versorgen können. Alle Systeme sind räumlich voneinander getrennt, redundant 4x50% aufgebaut und sind gegen Erdbeben und Flugzeugabsturz geschützt. In Isar 2 besteht sogar die Möglichkeit auf eine 20KV 6MW Wasserturbine zurückzugreifen. Diese Wasserturbine ist für das Kraftwerk reserviert und ist schwarzstartfähig, damit kann das Kraftwerk bzw. das Reaktorkühlsystem versorgt werden.


    Selbst wenn es einigen Kritikern immer noch nicht reicht, stehen noch zwei weitere mobile Diesel auf der Anlage zur Spannungsversorgung. Dazu müssen aber alle anderen 8 Diesel+Lastabwurf auf Eigenbedarf+Wasserkraft+110KW Fremdnetz komplett versagt haben. Auch wenn diese Diesel also insgesamt 10 (Diversitär sowie Redundant) nicht funktionieren, kann man den Reaktor mit einer normalen Feuerwehrtragkraftspritze (ca. 40PS) kühlen und hat alle Zeit der Welt sich um die Stromversorgung zu kümmern. In Isar2 gibt es insgesamt 2 dieser Feuerwehrpumpen, sowie mehrere Feuerwehrfahrzeuge die ebenfalls diese Pumpe verbaut haben.

  • Wenn man Otto Normal nicht kommuniziert, was technischer Stand ist, kann man auch kein Vertrauen ernten. Das wär doch ne nette Sendung für Ranga.


    Ich bin jedenfalls überrascht über Deine Ausführungen. :thumbup:


    Die abgeschalteten Meiler sind nicht so... wie soll ichs sagen... abgesichert gewesen?

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Wenn man Otto Normal nicht kommuniziert, was technischer Stand ist, kann man auch kein Vertrauen ernten. Das wär doch ne nette Sendung für Ranga.


    Ich bin jedenfalls überrascht über Deine Ausführungen. :thumbup:


    Die abgeschalteten Meiler sind nicht so... wie soll ichs sagen... abgesichert gewesen?


    Auch die abgeschalteten Kernkraftwerke in Deutschland hatten ein mehrstufiges Notstromsystem, jedoch war es teils vermascht und damit keine eindeutige Redundanztrennung möglich. Um diesen Umstand zu verbessern hatten die Kraftwerke sehr teure Umbaumaßnahmen begonnen, in Isar 1 z.B. wurde ein extra gebunkertes Gebäude geschaffen um einen luftgekühlten Notstromdiesel und eine Notsteuerstelle aufzunehmen.


    Bitte jeden anderen aber nicht Ranga bzw. die öffentlich rechtlichen.....er bzw. die steht nicht unbedingt für objektive Berichterstattung insbesondere was Kernenergie angeht. Da steht das Ergebnis bzw. das Fazit schon im Drehbuch......natürlich politisch korrekt!

  • Ranga: Mag sein. Aber die Sendung über seinen Besuch in Fukushima empfand ich als recht ehrlich und wenig politisch wertend. Wobei da lange nicht so viele Informationen drin steckten, wie in den Beiträgen, die er bei Facebook bereits im Zuge der Reise immer mal gepostet hat. Da war seine Message sinngemäß: Die deutschen Medien tun den Japanern Unrecht. Man müsse den Hut ziehen vor dem, was die Japaner da leisten.


    Als Laie schwer zu beurteilen. Ist's denn anders?

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    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Ranga Yogeshwar wurde während seiner Besichtigung des zerstörten Kraftwerkes einer zusätzlichen Strahlendosis von 30 Mikro-Sievert ausgesetzt, er hatte damit „nicht mehr Strahlung abbekommen als auf dem Hin- und Rückflug nach Japan“, so wurde gesagt. Diese Aussage ist falsch, offenbar hat sich der Ranga Yogeshwar in seiner Vorbereitung auf die Reise nicht ausreichend mit der Materie befasst, so daß solch ein Fehler durchgehen konnte. Der Hin- und Rückflug nach Japan schlägt mit zusätzlichen ca. 150 Mikro-Sievert zu Buche, er hat also das Fünffache der Dosis seiner Besichtigung abbekommen. Ein bewusster Fehler, um die natürliche Exponation während des Fliegens "zugunsten" des Fukushima-Unglücks kleinzumachen!


    Festgelegt wurde in Japan durch den Gesetzgeber eine Obergrenze für zusätzliche Strahlung aus dem Unfall von 0,4 Mikro-Sievert pro Stunde, „darüber werde es kritisch“, so wurde es im Film gesagt. Beim Fliegen wird die Grenze von 0,4 Mikro-Sievert pro Stunde immer überschritten, meist um mehr als das 10-fache, das ist für Jedermann erlaubt, und zwar so lange wie er mag, das wird nicht als kritisch angesehen.

  • Zitat

    Original von Los Eblos
    Ranga: Die deutschen Medien tun den Japanern Unrecht. Man müsse den Hut ziehen vor dem, was die Japaner da leisten.


    Als Laie schwer zu beurteilen. Ist's denn anders?


    Wenn er das so gesagt haben sollte.......dann hat er zumindest in dem Punkt recht!