• von der geringen Strahlung, die nach der Verdünnung im Pazifik vorliegt, wird ganz bestimmt nie jemand krank werden...
    die Strahlenbelastung durch Passivrauchen hat da einen bedeutend grösseren Impact auf den Menschen.


    aber da ich sowas ja nie gelernt habe, überlasse ich mal lieber den Ingenieuren die Rechnerei, um meine Behauptung zu widerlegen. :)

  • Zitat

    Original von photo-S
    von der geringen Strahlung, die nach der Verdünnung im Pazifik vorliegt, wird ganz bestimmt nie jemand krank werden...
    die Strahlenbelastung durch Passivrauchen hat da einen bedeutend grösseren Impact auf den Menschen.


    aber da ich sowas ja nie gelernt habe, überlasse ich mal lieber den Ingenieuren die Rechnerei, um meine Behauptung zu widerlegen. :)


    Natürlich werden Fische und Microorganismen verstrahlt die wiederum von größern Fischen gefressen werden, die dann im selbigen Körper weiterstrahlen, sodass die verstrahlten Fische z.b Thunfisch dann evtl. bei uns in der Konservendose(n) landen könn(t)en. Zum glück haben einen strengen Zoll, was aber für Madagaskar und Afrika oder Indien wohl anders aussehen wird ?


    Im 2ten satz lenkst Du deine Behauptungen zum Passivrauchen welches mit dem Thema Atomkraft überhaupt nichts zu tuhn hat ? Um deine kindliche Meinung zu untermauern ?

  • dann informiere dich doch bitte mal über die Strahlenbelastung durch Tabak.
    und dann vergleiche diese Daten mit der Strahlenbelastung durch den "verseuchten" Fisch von Japan.


    wir hatten mal ein Rechenbeispiel, wo wir auf >100kg Fisch pro Tag kamen, um ein Päcklein Zigaretten zu toppen.


    und dazu kommt noch, dass die natürliche Strahlung noch immer um ein x-faches grösser ist und wir dennoch nicht alle mit 2 Köpfen rumlaufen...



    aber mir scheint, das Thema lässt sich nicht rational diskutieren, darum halte ich jetzt meinen Rand. :-|

  • Zitat

    Original von etrate


    Natürlich werden Fische und Microorganismen verstrahlt die wiederum von größern Fischen gefressen werden, die dann im selbigen Körper weiterstrahlen, sodass die verstrahlten Fische z.b Thunfisch dann evtl. bei uns in der Konservendose(n) landen könn(t)en. Zum glück haben einen strengen Zoll, was aber für Madagaskar und Afrika oder Indien wohl anders aussehen wird ?


    Die kontrollierte Abgabe von aufbereiteten Wasser aus Fukushima wird mit Sicherheit nicht zu einer Kontamination von Meeresbewohner führen. Alle langlebigen Spaltprodukte werden unter die Nachweisgrenze herausgefiltert. TEPCO setzt nun auf das Advanced Multi-Nuclide Removal System (ALPS) zur Beseitigung der radioaktiven Abwässer. Es ist bereits eine Versuchsanlage mit drei parallelen Strängen zu je 250 m3 / Tag in Betrieb. Mit ihr wurden bereits 30 000 m3 erfolgreich gereinigt. Es gelingt praktisch alle Radionuklide, bis auf Tritium unter die Nachweisgrenze zu entfernen. (Anmerkung: Tritium bildet "titriertes Wasser", welches chemisch praktisch nicht von normalem H2O unterscheidbar ist. Es ist aber relativ harmlos, da es sich nicht im Körper anreichert und wie jegliches andere Wasser auch, eine sehr geringe biologische Halbwertszeit besitzt)

  • Zitat

    Original von Matthias S.


    Die kontrollierte Abgabe von aufbereiteten Wasser aus Fukushima wird mit Sicherheit nicht zu einer Kontamination von Meeresbewohner führen. Alle langlebigen Spaltprodukte werden unter die Nachweisgrenze herausgefiltert. TEPCO setzt nun auf das Advanced Multi-Nuclide Removal System (ALPS) zur Beseitigung der radioaktiven Abwässer. Es ist bereits eine Versuchsanlage mit drei parallelen Strängen zu je 250 m3 / Tag in Betrieb. Mit ihr wurden bereits 30 000 m3 erfolgreich gereinigt. Es gelingt praktisch alle Radionuklide, bis auf Tritium unter die Nachweisgrenze zu entfernen. (Anmerkung: Tritium bildet "titriertes Wasser", welches chemisch praktisch nicht von normalem H2O unterscheidbar ist. Es ist aber relativ harmlos, da es sich nicht im Körper anreichert und wie jegliches andere Wasser auch, eine sehr geringe biologische Halbwertszeit besitzt)


    Hast Du schön geschrieben, dann hätten die Bewohner ja auch in und um Fukushima weiter bleiben können und das Wasser weiter trinken können !!! Achnee dauerhafte Strahlung verändert ja die Zellen auch zu Krebs.

  • unabhängig davon, das die Sperrzone immer weiter reduziert wird, diskutieren wir hier eigentlich das Problem mit dem Kühlwasser. Ich habe keine lust mich mit Leuten zu unterhalten die von Strahlung überhaupt keine Ahnung haben aber zu allem eine Meinung! Entweder du bleibst bei dem Thema und bringst sinnvolle Argumente oder nimmst diesen Ratschlag mal an:


    Klick mich

  • Zitat

    Original von Matthias S.
    unabhängig davon, das die Sperrzone immer weiter reduziert wird, diskutieren wir hier eigentlich das Problem mit dem Kühlwasser. Ich habe keine lust mich mit Leuten zu unterhalten die von Strahlung überhaupt keine Ahnung haben aber zu allem eine Meinung! Entweder du bleibst bei dem Thema und bringst sinnvolle Argumente oder nimmst diesen Ratschlag mal an:


    Klick mich


    Das hier der Japaner als versuchskaninchen missbraucht wird sollte jedem klar sein ! Es wird wohl immer leute geben, die sowas unterstützen, weil man es ja mit Zahlen wieder-legen kann.


    Youtube passt da ins Klischee ;)



    http://www.welt.de/vermischtes…satz-schwer-erkrankt.html

  • Falls das stimmt, wäre das ein Armutszeugnis für die US-Marine..
    sogar in der Schweiz sind immer Dosimeter im Einsatz, welche einen Einsatz per sofort abbrechen, wenn die maximale Strahlendosis aufgenommen wurde. Der Soldat darf dann für den Rest des Jahres nicht mehr eingesetzt werden!
    und diese "maximale Dosis" ist in Friedenszeiten bedeutend kleiner als die Dosis, die man sich bei einem Thorax-Röntgen einfängt.

  • "Zum Vergleich, die Strahlung, der ein Crewmitglied der USS Ronald Reagan im schlechtesten Fall ausgesetzt war, betrug weniger als 25 Prozent der jährlichen Strahlung, der US-Bürger durch natürliche Quellen wie Sonne, Felsen oder Erde ausgesetzt sind", so Leutnant Greg Raelson.


    Die natürliche Strahlenbelastrung liegt im mittel wahrscheinlich bei 2 Millisievert im Jahr, davon 1/4 macht 0,5 mSV. Diese Dosis bekommt man auch bei 5 bis 6 Flüge von Frankfurt nach New York ab. Beim besten Willen kann diese Dosis nicht zu den genannten Fällen geführt haben.


    Jetzt muss mal erst mal sehen an was die Leute so erkranken....schließlich haben Flugzeugträger auch leistungsfähige Radaranlagen und die machen bekanntlich auch krank!


    Wie gesagt es macht keine Sinn mit dir über so was zu diskutieren.....du verstehst die Zahlen nicht und das tun im übrigen die meisten Journalisten auch nicht.....aber für Schlagzeilen taugt das natürlich allemal!

  • Zitat

    Original von Matthias S.
    Wie gesagt es macht keine Sinn mit dir über so was zu diskutieren.....du verstehst die Zahlen nicht und das tun im übrigen die meisten Journalisten auch nicht.....aber für Schlagzeilen taugt das natürlich allemal!


    Ja genau wie recht Du doch hast :lol:.

  • Da du sowieso nichts zur Diskussion beigetragen hast, außer Einzeiler und Verlinkungen aus der Tagespresse, möchte ich dir doch noch mal meinen Link etwas nahelegen! Für Glaubensfragen bin ich nicht zuständig, da wird dir wo anders eher geholfen!

  • Zitat

    Original von Matthias S.
    Da du sowieso nichts zur Diskussion beigetragen hast, außer Einzeiler und Verlinkungen aus der Tagespresse, möchte ich dir doch noch mal meinen Link etwas nahelegen! Für Glaubensfragen bin ich nicht zuständig, da wird dir wo anders eher geholfen!


    Ohh der Herr ist beleidigt :]

  • Ich hab da mal ne technische Frage zu AKWs...


    Ich höre gerade das Hörbuch "Blackout" von Marc Elsberg. Ganz Europa ohne Strom, wochenlang. Da gibts natürlich nach einigen Tagen auch Kühlungsprobleme bei Atomkraftwerken... die ja, nachdem sie herunter gefahren wurden, weiterhin Kühlung benötigen. Bei Stromausfall sorgen redundante Diesel-Notstromgeneratoren für den Strom zur Aufrechterhaltung der Kühlung.


    Wieso kann man nicht, meinetwegen mithilfe eines kleineren Generators, die vom Reaktor immer noch massiv vorhandene Wärme nutzen, um den Strom fürs Kühlsystem zu erzeugen? Da sitzt man auf ner potenten Dampfmaschine und erzeugt Strom mit Diesel? Versteh ich nicht.


    Wo ist der Pferdefuß meiner Denke?


    Das ist doch eigentlich eine naheliegende Idee... und doch setzt man Dieselgeneratoren ein. Dafür muss es doch technische Gründe geben?

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    2 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • Hey das Buch hatte ich auch mal gelesen!
    Naja - zumindest die ersten 300 Seiten, bis mein Urlaub zu Ende war.


    Ich denke das hat etwas mit dem Wirkungsgrad zu tun. Um die Kraftwerke wirksam zu kühlen, bräuchtest du ja die gleiche Energie, die die Kraftwerke über Ihre Wärme auch abgeben. Zum einen wird es schwierig 100% dieser Energie einzufangen, zum anderen kenne ich kein Kraftwerk mit 100% Wirkungsgrad. Hier mal eine Tabelle aus Wikipedia: http://de.m.wikipedia.org/wiki…Kraftwerkwirkungsgrad.jpg


    Gruß,
    Corv


    Edit: meine zweite Theorie ist, dass die Kraftwerke ohnehin darauf ausgelegt sind, über diesen Weg Ihre Energie zu gewinnen, und es zu aufwendig wäre, diesem auf den Normalbetrieb optimierten System einen Zusatzgenerator für den Notfall zu verpassen und es für den Risikofall günstiger und vielleicht auch sicherer ist, auf ein anderes relativ autarkes System zur Kühlung zurückzugreifen.


  • Die Nachwärme der Brennelemente nimmt nach einer Abschaltung sehr schnell ab. Je nach Standzeit / Abbrand sind es nach einigen Tagen nur noch wenige 100W pro Brennelement. Man hat also keine konstante Wärmeleistung, was auch gut so ist. Eine Stromerzeugung kann man auf Dauer so also nicht realisieren.


    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original von schubi


    Die Nachwärme der Brennelemente nimmt nach einer Abschaltung sehr schnell ab. Je nach Standzeit / Abbrand sind es nach einigen Tagen nur noch wenige 100W pro Brennelement. Man hat also keine konstante Wärmeleistung, was auch gut so ist. Eine Stromerzeugung kann man auf Dauer so also nicht realisieren.


    Gruß
    Thomas


    "Auf Dauer" meine ich auch gar nicht. Schauen wir mal nach Fukushima. Denen ist der Kern geschmolzen, weil sie nicht kühlen konnten. Aber gerade direkt nach der (Not-) Abschaltung sollte doch die dort noch große Wärmemenge locker reichen, um die so wichtige Kühlung zu leisten? Später, also nach einigen Tagen, wenn die Abwärme nur noch gering ist, ist ja die kritische Phase auch vorbei. Dann meinetwegen mit Diesel absichern.


    Falsch gedacht?

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • 1. der Wirkungsgrad von deutschen Atomkraftwerken liegt bei rund 35%
    2. der Wirkungsgrad sinkt mit sinkender Temperatur
    3. ein weiteres Umwandlungsystem an die gleiche Turbine zu hängen, ist teurer und unsicherer als ein einfacher Dieselgenerator

  • @Corv:
    Der Wirkungsgrad könnte aber Problemlos auf 70+ % gesteigert werden, wenn die Abwärme bspw. zum Heizen verwendet würde. (Wird ja bei einigen Gaskraftwerken in DE auch gemacht)
    edit: bezogen auf den Wirkungsgrad der Energie, die freigesetzt wird.. Du meinst aber den elektrischen, sorry.


    Lars:
    Da der Kühlkreislauf bei einem Druckwasserreaktor geschlossen ist, muss irgendwoher ein Medium kommen, das die Abwärme aufnimmt (das ist bei uns in jedem Fall ein Fluss, dessen Wasser verdampft (Kühlturm) oder erwärmt (AKW ohne Kühlturm) wird.



    Ich nehme an, dass die Abwärme nicht ausreicht, um die Hochdruckturbine anzutreiben und Strom zu erzeugen.
    Der Strom wird gebraucht, um die Pumpen des Kühlkreislaufs in Gang zu halten. (Diese haben absolut oberste Priorität.)



    das AKW Gösgen, das ich vor kurzem besucht habe, wird wie folgt mit Strom (für die Kühlung) versorgt:
    2 Anschlüsse an das CH-Stromnetz
    1 Anschluss an ein Internationales Stromnetz
    2 Dieselgeneratoren in einem Nebengebäude
    1 Dieselgenerator in einem weiteren Gebäude
    2 Dieselgeneratoren in einem Atomschutzbunker in mehreren Dutzend Metern Tiefe.



    Das Problem in Fukushima war angeblich, dass es keinen geschützten Generator gab, der nach dem Erdbeben/Tsunami noch in Betrieb genommen werden konnte.