- Offizieller Beitrag
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ZitatUnfall hat Konsequenzen
Der Trainingsunfall eines BMW 120d, der am vergangenen Samstag (13.9.) zur Absage des 40. ADAC Barbarossa-Preises geführt hatte, wird Folgen haben. Aus dem aufgerissenen Tank des BMW ergoss sich Diesel-Kraftstoff auf die Piste; die Dieselspur griff den Asphalt an und konnte nicht kurzfristig beseitigt werden. Künftig werden auch die Fahrzeuge der Klassen SP 10 und SP 11 für Fahrzeuge mit Alternativen Treibstoffen mit einem Sicherheitstank ausgerüstet sein müssen. Das erklärte VLN-Vorstand Hans-Joachim Hilgeland: "Wir machen dem Team keinen Vorwurf, denn ihr Fahrzeug entsprach den Vorgaben des Reglements. Für das Specials-Reglement zeichnet die Technikkommission aus DMSB, ADAC Nordrhein und VLN verantwortlich. Wir werden uns in dieser Kommission mit Nachdruck dafür einsetzen, dass alle Dieselfahrzeuge künftig mit einem Sicherheitstank ausgerüstet sein müssen."
Alles versucht
"Wir haben am Samstag unmittelbar nach dem Unfall mit unseren Sicherheitskräften und mit Hilfe der Feuerwehr alles versucht, die rund 800 Meter lange Dieselspur zu beseitigen. Dabei haben wir nahezu alle am Nürburgring in ausreichender Form zur Verfügung stehenden Reserven an Öl-Bindemittel aufgebraucht. Bei diesen regnerischen Witterungsbedingungen leider ohne Erfolg."
http://www.sportauto-online.de/aktuell_U_spor…15520_14469.hbs
ZitatBergauf-Probleme für die Allrad-Kehrmaschine
Ausgelaufener Diesel-Treibstoff in Verbindung mit Asphalt ergibt eine Mischung, die höllisch glatt ist - und vor allem kaum zu neutralisieren ist. Die Streckenarbeiter der Nürburgring GmbH versuchten mit allen Mengen an Bindemitteln, die sie auf die Schnelle auftreiben konnte, dem ausgelaufenen Treibstoff Herr zu werden. Ohne Erfolg. Sogar eine allradgetriebene Kehrmaschine konnte die relativ leichte Steigung von Breidscheid hinauf zum Wehrseifen nicht bewältigen.
ZitatAuch für die Nürburgring GmbH hatte der Diesel-Crash Folgen. Die Nordschleife blieb am Sonntag bis zum Nachmittag für den Touristikverkehr gesperrt, da der Diesel immer noch nicht gebunden werden konnte. Außerdem musste verseuchtes Erdreich ausgehoben und ersetzt werden. Zudem war die Strecke für Motorräder ganztägig gesperrt; nur Autos durften auf die Nordschleife. Und zwischen vom Abschnitt Kallenhard bis zum Abschnitt Ex-Mühle herrschte ein Tempolimit von 30 km/h.
Ich sag ja schon immer:
Diesel-Autos gehören nicht auf ne Rennstrecke