Deutsche Autobauer wollen staatliche Hilfe...

  • Was mich am allermeisten ärgert: die Herren OEMs haben 10 Jahre lang verpennt, Autos zu entwickeln, die sich heute auch verkaufen lassen ("Energiekrise? Das hören wir zum ersten Mal! ..." - Natürlich haben diese "Entscheidungsträger" brav ihre x Millionen pro Jahr eingestrichen.)
    Jetzt soll der Steuerzahler für jahrelanges Opportunistenmanagement blechen. Und danach sollen wir das Geld nochmal bezahlen, wenn wir dann eines dieser Autos kaufen (dessen Entwicklung wir ja schon über unsere Steuern finanziert haben - Finanzhilfe vom Staat für Audi, dass ich nicht lache).
    Allein schon das ist für mich ein Grund, Toyota oder Renault oder sonst was zu kaufen, nur keines dieser deutschen Wunderwerke...

    Auto Racing is a lot like standing in a wind tunnel tearing up $100 bills. -- R. Penske

    Einmal editiert, zuletzt von panther_d (12. November 2008 um 22:28)

    • Offizieller Beitrag

    Richtig! :thumbup:

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Zitat

    Original von panther_d
    Was mich am allermeisten ärgert: die Herren OEMs haben 10 Jahre lang verpennt, Autos zu entwickeln, die sich heute auch verkaufen lassen ("Energiekrise? Das hören wir zum ersten Mal! ..." - Natürlich haben diese "Entscheidungsträger" brav ihre x Millionen pro Jahr eingestrichen.)
    Jetzt soll der Steuerzahler für jahrelanges Opportunistenmanagement blechen. Und danach sollen wir das Geld nochmal bezahlen, wenn wir dann eines dieser Autos kaufen (dessen Entwicklung wir ja schon über unsere Steuern finanziert haben - Finanzhilfe vom Staat für Audi, dass ich nicht lache).
    Allein schon das ist für mich ein Grund, Toyota oder Renault oder sonst was zu kaufen, nur keines dieser deutschen Wunderwerke...

    :thumbup: Sehr gut auf den Punkt gebracht

  • Ich bin etwas anderer Meinung. VW hat es ja vor fast 10 Jahren mit einem sparsamen Wagen versucht. Sparsame Technologie kostet halt auch was, wollte keiner haben. Warum sollten die anderen Hersteller sich dann auch an solchen Flopss versuchen :roll: Die steigenden Energiepreise sind doch im Bewusstsein der Käufer auch erst in den letzten 18 Monaten so richtig aufgetaucht.

    "Der Lupo 3L TDI erschien 1999 und gilt mit einem angegebenen Verbrauch von ca. drei Litern Dieselkraftstoff auf 100 km als das erste vollwertige serienmäßig hergestellte 3-Liter-Auto der Welt. Er besitzt einen 3-Zylinder-Reihenmotor und einen niedrigen CW-Wert von 0,29."

    http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Lupo

  • Dieser Lupo-Kram, der kommt immer wieder.
    Dass ein Kunde (vor allem die Masse der Kunden) nicht alles für jeden Preis kauft, nur weil Umwelt draufsteht, ist wohl nur für VW-Manager eine Überraschung gewesen. 27.000DM - für ein Miniauto mit schmaleren Reifen, und ein bisschen Gebastel an der Automatik? Das im Realverkehr über 5 Liter braucht? Hier, mal lesen: http://www.motor-kritik.de/common/99093004.htm
    Es verlangt auch keiner derartige "Wunder" - lediglich, eine Modelpalette, die vielleicht auch Leute bedient, die
    - kein Auto wollen das über 2 Tonnen wiegt
    - kein Auto wollen, das deutlich über 10-12kEuro kostet
    - kein Auto wollen, das über 6 Liter braucht (erst mal egal, was)
    - kein Auto wollen, das effektiv nicht viel mehr Platz bietet als ein Motorroller

    Ist ok wenn manche Hersteller sowas nicht haben, weil sie ja so wahnsinnig "Premium" sind - aber wieso soll ich jetzt dafür bezahlen, dass die diese Mankos ausgleichen? Aber im Endeffekt ist die Diskussion wurst, weil wir nicht entscheiden werden, wer wie viel Geld von wem bekommen wird.

    Auto Racing is a lot like standing in a wind tunnel tearing up $100 bills. -- R. Penske

    Einmal editiert, zuletzt von panther_d (13. November 2008 um 18:45)

  • Ja die Lupo-Argumentation kommt immer wieder - weil's nunmal Fakt ist. Volkswagen hat damals versucht ein 3-Liter Auto auf den Markt zu bringen was einigermaßen bezahlbar wäre. Das ist nunmal nicht zu den Kampfpreisen eines osteuropäischen Autoherstellers wie Dacia zu bekommen.

    Der Markt hat's damals niccht gewollt, genausowenig wie den Audi A2, der heute übrigens der Renner als Gebrauchtwagen ist. Wenn der Preis so wichtig ist: bitteschön gibt ja gute Gebrauchte.

    Nur irgendwie ist das jetzt grad wieder so ein Hype wie mit der Klimaerwärmung. Auf einmal soll alles sofort besser sein und die Autohersteller sollen die Produktion sofort umstellen. :?

    Jahrelang haben die Firmen und Selbstständigen vom Steuerzahler subventionierte dicke Kisten gekauft, da sie die Neuwagen ja von der Steuer absetzen können. Die Spritrechnung zahlt auch der Staat.

    Normale Arbeiter und Angestellte fahren meist Gebrauchtwagen oder kleinere Wagen. Ganz einfach weil's zu teuer wäre den dicken SUV zu unterhalten.

    Wenn der Staat also diese Vorgaben macht, darf man sich nicht wundern, das die Autohersteller entsprechende Auto entwickeln und anbieten um sich von der Konkurrenz abzuheben und der dicke Benz dann noch den automatischen Abstandsregler drin hat.

    Spritsparende, intelligent leicht gebaute Autos mit dem Nötigsten an Sicherheit und Komfort und schönem Design wollten die einen nicht und die anderen konnten sich das nie leisten.

    Einmal editiert, zuletzt von bpaspi (14. November 2008 um 10:15)

  • der lupo mag zwar vom spritverbrauch sehr grün gewesen sein .bei der herstellung wohl eher nicht .wurde ja sehr viel aluminium verbaut .

    und nun ist die rezession da .??????????????.weil zwei quartale die wirtschaft nicht gewachsen ist. also wen ich die so merke wie denn aufschwung die letzten sechs jahre .brauch ich mir wohl keine sorgen machen ;):D:D:D:D

    opel scheint ja sehr massive prob zu haben .aber dass wussten die herren bei gm und opel wohl schon vor der finanzkrise .angeblich hat opel auf halde gebaut? .frag mich nur wenn die was vom staat bekommen . wann der nächste anklopft .
    sind wohl über 20000 arbeitsplätze bei opel gefährdet :? .

    es muss wohl ein umdenken in vielen grossen firmen stattfinden . die meissten denken nur an den schnellen euro .

    Gruß Alexander G
    04.06.2002 - 28.01.2006 Silverstone Schwarz Rot
    28.01.2006 - 04.09.2019 Moonrock Bi Color Schwarz Rot

    Leave Me Alone,
    I Know What
    I´M Doing ! ;)
    K.Raikkonen

  • Zitat

    Original von Alexander G
    weil so ein aluminiumwerk sehr viel energie (strom ) benötigt .

    Ja Wasserkraft. 2/3 des gesamten Primäraluminiums wird durch Wasserkraftwerke erzeugt. Beim Recyclen braucht man nur 5% der ursprünglich eingesetzten Energie.

    Fahrzeugaluminium ist zu 90% aus Sekundäraluminium - also bereits recycltem Alu.

    Was ist daran jetzt schlechter als Stahl oder Kunststoff? Woraus soll man die Karosserien denn am Besten bauen? Aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz?

    Einmal editiert, zuletzt von bpaspi (16. November 2008 um 20:28)

  • die meissten autobauer verwenden doch stahl für die karosse .und kein alu .
    und haben wir so viele wasserkraftwerke in deutschland ?
    das aluwerk hier bei uns um die ecke wird glaube ich nicht mit strom beliefert der aus wasserkraft hergestellt wird .

    Gruß Alexander G
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  • Einer der größten Hersteller von Primär Alu heisst "Hydro-Aluminium" ;) Die Wasserkraft steht in Skandinavien im Überfluss zur Verfügung. Da die wenigen Skandinavier die ganze Energie nicht verbrauchen können lohnt sich die Herstellung von Aluminium grade dort.

    Die Werke in Deutschland erzeugen meistens Sekundär Aluminium.

  • Zitat

    Original von bpaspi
    Einer der größten Hersteller von Primär Alu heisst "Hydro-Aluminium" ;) Die Wasserkraft steht in Skandinavien im Überfluss zur Verfügung. Da die wenigen Skandinavier die ganze Energie nicht verbrauchen können lohnt sich die Herstellung von Aluminium grade dort.

    Die Werke in Deutschland erzeugen meistens Sekundär Aluminium.

    dieses werk in dillingen( saar) bei uns um die ecke. hiess vor zwei jahren auch noch hydro aluminium .jetzt heissen sie nemak . :roll:
    giessen motorblöcke für benz und focht .
    für mich ist dass ein stinkeladen . wenn ich dort einen tag arbeiten muss . riechen meine kleider abends immer nach fisch :lol:

    Gruß Alexander G
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  • Bis hierhin war's nur ne Krise, aber ab jetzt geht's richtig abwärts. Chrysler hat heute Abend damit geschockt, dass 3.000 Jobs gestrichen werden sollen. Keine Stunde später haut GM die Meldung raus, dass 47.000 Jobs über'n Jordan gehen und gleichzeitig 30 Mrd. $ aus der Staatkasse beantragt. Unfassbar! :?

  • Da brauchst du nicht über den Teich schauen. Komme gerade von einer Demo meiner Firma. Da können hier in Deutschland bald knapp 30.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.

    Gruß

    Armin