FullACK
Beschluss zur neuen Kfz-Steuer
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Original von hubert k
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gerecht ist so eine CO2 Steuer sowieso nur über den Benzinpreis, die Emmision ist doch wohl stark vom Verbrauch abhängig und wie ja bereits von anderen hier gesagt hängt der von der Fahrweise und der Fahrleistung in km ab. Wer CO2 verursacht soll auch dafür zahlen, einfacher und mit weniger Aufwand gehts doch gar nicht mehr als über den Benzinpreis. ..Ich hab's bereits geschrieben und mach das auch noch öfters damit's nicht vergessen wird:
Es gibt schon genug Steuern auf Kraftstoffe! Es müssen nicht noch weitere hinzukommen!
Denkt Euch was anderes aus.
Wenigstens einer muss ja die Fahne gegen dauernde Mehrbelastung der Autofahrer hochhalten.
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Zitat
Original von bpaspi
Wenigstens einer muss ja die Fahne gegen dauernde Mehrbelastung der Autofahrer hochhalten.
Das ist ne andere Sache. Klar ist es blöd, nun noch CO2-Steuer AUF den Sprit OBEN DRAUF zu packen. Wer soll das zahlen. Aber dann müssen wir in die Diskussion von Sinn und Unsinn der Mineralölsteuer (-höhe) am Kraftstoff diskutieren.Dass man, wenn man schon das bekloppte CO2 besteuern will, besser den Treibstoff denn den Hubraum nimmt, um ein gerechtes UND DURCH EIGENES VERHALTEN AKTIV BEEINFLUSSBARES Maß zu haben, ist doch mal klar, oder?
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Kann ich nicht. Ich wohne auf dem Land. Soll ich jetzt dort alle Zelte abbrechen um nicht mehr CO2 zu verursachen durch häufige Autofahrten?
Die ganze Sch.. CO2 Diskussion geht mir sowieso auf'n Senkel. Hab heute gelesen das durch die Erderwärmung die Jahreszeiten sich soweit verändert haben das der Frühling jetzt 1,7 Tage früher beginnt. Super, ist für mich OK. Da bin ich mal Egoist.
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Zitat
Die ganze Sch.. CO2 Diskussion geht mir sowieso auf'n Senkel.
Mir auch -
Was meinst Du wohl was los wäre wenn's statt ständig wärmer zu werden immer kälter werden würde. Dann wär aber was los!
Es wird wärmer, gut. Denn dadurch müssen wir nicht mehr soviel fossile Brennstoffe verbrauchen um zu heizen.
Die Gletscher schmelzen ab, OK. In Grönland und Island bauen sie jetzt selbst Kartoffeln und Gemüse an das vorher teuer und umständlich importiert werden musste. Ausserdem entsteht mehr Landfläche wo wieder mehr Menschen ansiedeln können oder Vieh gehalten werden kann.
Gletschereis ist Süsswasser. Wenn das abschmilzt sinkt der Salzgehalt in den Meeren.
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Kausalität ist was Tolles
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Original von bpaspi
Kann ich nicht. Ich wohne auf dem Land. Soll ich jetzt dort alle Zelte abbrechen um nicht mehr CO2 zu verursachen durch häufige Autofahrten?Ja. Wenn Du durch viel Autofahren die Umwelt mit viel CO2 belastest, sollst Du auch viel dafür bezahlen oder halt umziehen. Wo ist das Problem?
(alles unter der Annahme, dass ein hoher CO2-Verbrauch schlecht ist. Die wissenschaftliche Diskussion über die Umweltauswirkungen ist vermutlich zu komplex, um sie hier abschließend zu diskutieren.)
Jeder wird immer für alles eine Ausnahme finden, wieso gerade er nicht bezahlen soll. Diese vermeintliche Gerechtigkeit zeigt sich dann in unserem hochentwickelten Steuersystem mit vielfachen Abschreibungsmöglichkeiten und entsprechender Bürokratie, um alle Ausnahmen korrekt zu überwachen.
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Zitat
Original von schwedenkreuz
CO2-Verbrauch
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Original von schwedenkreuz
Ja. Wenn Du durch viel Autofahren die Umwelt mit viel CO2 belastest, sollst Du auch viel dafür bezahlen oder halt umziehen. Wo ist das Problem?
Selten so einen Blödsinn gehört Wo das Problem ist? Soll ich alle Zelte abbrechen und dann mit meiner Familie in die Nähe meines Arbeitsplatzes ziehen - der sich heutzutage sowieso alle paar Jahre ändert. Und dann quasi als Arbeitsnomade CO2-los dahin"vegetieren"?ZitatOriginal von schwedenkreuz
(alles unter der Annahme, dass ein hoher CO2-Verbrauch schlecht ist. Die wissenschaftliche Diskussion über die Umweltauswirkungen ist vermutlich zu komplex, um sie hier abschließend zu diskutieren.)
Nö - kein Problem. Ich akzeptiere die wissenschaftliche Relevanz des Themas. Nur die Schlüsse daraus nicht: das wir dagegen etwas unternehmen sollten, bzw. überhaupt können. Schon garnicht durch irgendeine Steuer die man bezahlen muss ohne das man drum herumkommt.ZitatOriginal von schwedenkreuz
Jeder wird immer für alles eine Ausnahme finden, wieso gerade er nicht bezahlen soll. Diese vermeintliche Gerechtigkeit zeigt sich dann in unserem hochentwickelten Steuersystem mit vielfachen Abschreibungsmöglichkeiten und entsprechender Bürokratie, um alle Ausnahmen korrekt zu überwachen.
Wunderbar, ein Hoch auf den berühmten Bierdeckel von Herrn Merz und Herrn Kirchhoff. Nur leider wurde dieser geniale Vorschlag von fast allen damals lächerlich gemacht und verworfen.
Ich finde sowieso das viel zu wenig darüber nachgedacht wird wie man die bereits eingenommenen Steuern vernünftig verwendet statt dauernd neue zu erfinden! -
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Die CO 2 Steuer für ältere Fahrzeuge soll erst 2013 in Kraft treten.
Bis dahin hat sich schön wieder so viel geändert, das es eh egal ist.Wir werden doch eh für blöd verkauft. Kein Auto, das extra NEU
gebaut wird, kann einen normalen bestehenden Wagen ersetzen.
Die Herstellungs / Energiekosten sind viel zu hoch. Erst recht, wenn es sich ( derzeit ) um einen Hybrid oder Full Cell Wagen handelt.
Auch diese Fahrzeuge müssen gebaut werdenUwe
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GERECHT ist es nur, wenn der zahlt der auch nutzt egal in welchem Bereich des Lebens.
Ob es jetzt um Gesundheit (Rauchen, Alkohol, Risikosport, Zivilisationskrankheiten etc.), Straßenbau, Schulen, Kindergärten etc. geht. Wie würde die Welt und in unserem speziellen Fall die Technologie und Mobilität allgemein aussehen, wenn man VON ANFANG AN nur das gemacht hätte, was finanzierbar und ökologisch verträglich gewesen wäre?
Interessante Frage find ich.Ich mein machbar wäre da vieles. Fernsehen geht dan halt nur noch wenn du den Strom selbst erzeugst. Wenn du die 100 Watt auf dem Heimtrainer nicht schaffst mußt du halt im Dunklen lesen
Autos gibts halt dann erst NACHDEM man die Energie und Umweltfrage gelöst hat und nicht einfach drauf los und da wird uns dann schon was einfallen...
dann gibts da noch SOZIAL also in gewisser Weise das Gegenteil von Gerecht
in meinen Augen ist SOZIALE GERECHTIGKEIT eine Unmöglichkeit
kann nicht funktionieren, entweder sozial ODER gerecht, und in diesem Dilemma eiern wir halt rum mal mehr auf die eine mal auf die andere Seite und am Ende ist alles wieder wie vorher heißt nur anders und wird anders gehandhabt...
also warum regen wir uns überhaupt auf reagieren geht doch eh immer in die Hose. Hast letztes Jahr Auto und Moppeds gekauft um die Wirtschaft zu stützen heißt es heuer ÄTSCH jetzt gibts auch noch 2500 Euro Verschrottungsprämie 0%Leasing und Steuerbefreiung...
Hubbs
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Zitat
Die Herstellungs / Energiekosten sind viel zu hoch. Erst recht, wenn es sich ( derzeit ) um einen Hybrid oder Full Cell Wagen handelt.
Auch diese Fahrzeuge müssen gebaut werdenUwe
und da haben wir schon ein Problem mit der Entsorgung von dem bisschen Atommüll... stell dir mal eine Milliarde batteriebetriebene Autos vor...
Hubbs
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Zitat
Original von bpaspi
Selten so einen Blödsinn gehört Wo das Problem ist? Soll ich alle Zelte abbrechen und dann mit meiner Familie in die Nähe meines Arbeitsplatzes ziehen - der sich heutzutage sowieso alle paar Jahre ändert. Und dann quasi als Arbeitsnomade CO2-los dahin"vegetieren"?
Nö - kein Problem. Ich akzeptiere die wissenschaftliche Relevanz des Themas. Nur die Schlüsse daraus nicht: das wir dagegen etwas unternehmen sollten, bzw. überhaupt können. Schon garnicht durch irgendeine Steuer die man bezahlen muss ohne das man drum herumkommt.
Wunderbar, ein Hoch auf den berühmten Bierdeckel von Herrn Merz und Herrn Kirchhoff. Nur leider wurde dieser geniale Vorschlag von fast allen damals lächerlich gemacht und verworfen.
Ich finde sowieso das viel zu wenig darüber nachgedacht wird wie man die bereits eingenommenen Steuern vernünftig verwendet statt dauernd neue zu erfinden!1. Ja, Du sollst umziehen, wenn Dir das Leben auf dem Land zu teuer wird, weil Du die Umwelt zuviel belastest. Wieso soll Leben auf dem Land eine schützenswerte Ausnahme sein? Deswegen sind z.B. auch die Wohnkosten geringer.
2. Das war mein Punkt. Man kann über die Maßnahmen streiten. Wenn man jedoch der Meinung ist, das CO2-Ausstoß schädlich ist, dann muss man ihn auch mit Kosten belasten. Ob das richtig oder falsch ist, ist offensichtlich schwierig zu beurteilen.
Ich bin mir jedoch sicher, dass Autofahren - ganz abgesehen vom Klimawandel - generell nicht gerade umweltfördernd ist und der Benzinverbrauch (und damit der CO2-Ausstoß) ein guter Indikator für die Umweltbelastung des einzelnen.3. Mir hat der Bierdeckel insbesondere wegen der Einfachheit und fehlenden Ausnahmen gut gefallen. Die meisten ernst zu nehmenden Wirtschaftswissenschaftler und Steuerexperten fanden die Ideen von Kirchhoff und Merz auch sehr gut. Verleumdet wurden sie von Schröder ("der Professor aus Heidelberg"). Offensichtlich hast Du da eine andere Meinung - mir fehlt nur die Begründung, wenn man davon absieht, dass Du Schröder offensichtlich toll findest.
Hier geht es auch nicht um eine neue Steuer, sondern um eine andere Berechnungsgrundlage. Ich stimme Dir voll zu, dass man unsere Steuern effizienter einsetzen könnte. -
Zitat
2. [...] Ich bin mir jedoch sicher, dass Autofahren - ganz abgesehen vom Klimawandel - generell nicht gerade umweltfördernd ist und der Benzinverbrauch (und damit der CO2-Ausstoß) ein guter Indikator für die Umweltbelastung des einzelnen.
Die Ansicht find ich gut. Schade nur, dass nicht der absolute Verbrauch und damit der absolute Ausstoß bewertet wird, sondern der des Autos in einem Standard-Zyklus. Das ist grundsätzlich erstmal ungerecht, begründet sich aber ja in anderen Interessen, die von der Politik da verfolgt werden.Zitat1. Ja, Du sollst umziehen, wenn Dir das Leben auf dem Land zu teuer wird, weil Du die Umwelt zuviel belastest. Wieso soll Leben auf dem Land eine schützenswerte Ausnahme sein? Deswegen sind z.B. auch die Wohnkosten geringer.
Sehe ich eigentlich auch so. Aber ich sehs auch wie Bernd, grundsätzlich ists nicht sinnvoll, den Autofahrer künftig noch mehr als jetzt zu belasten. Eine Umverteilung der jetzigen Steuer-Abgaben auf eine verbrauchsabhängige Größe (was der Spritpreis nun mal ist) finde ich eigentlich sinnvoll. Das so zu formulieren ist bekloppt, denn das haben wir längst. Die Kfz-Steuer ist gemessen am Mineralölsteuerbetrag auf ein Jahr genommen Kinderkram. Da lohnt gar nicht so sehr, das überhaupt zu ändern. Ich latze bei meinen 17.000km/Jahr mit dem S bei einem Durchschnittsverbrauch von 12.5L/100km über 1800 EUR Mineralöl- und Ökosteuer im Jahr. Was ist das gegen die 135 EUR Kfz-Steuer? Die Diskussion allein ist irgendwie schon müßig. -
Konsequent und gleichzeit einfach wäre es doch die Kfz Steuer einfach ganz abzuschaffen und dafür Aufkommensneutral, wie es so schön im Politikerdeutsch heißt, auch noch auf die Mineralölsteuer zu schlagen. Wer viel verbraucht zahlt auch viel, egal ob hoher Verbrauch und wenig Jahreslaufleistung oder niedriger Verbrauch und hohe Jahreslaufleistung.
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Dann schaffste die Kfz-Steuer ab und machst den Sprit 3ct. teurer?
Mein Kollege meint hier, dass 2000 EUR/Jahr ja nicht sooo viel ist, wenn man bedenkt, dass das Straßennetz ja auch gebaut und unterhalten werden muss. Umweltschäden behandelt werden etc.
Ich weiß nicht, wie ich dazu stehen soll.
Aber klar ist, fahre ich im jahr doppelt so viel, so zahle ich derzeit ja auch schon fast doppelt so viel Steuern für meine Mobilität. Eben weil die dem Sprit angehängte Steuer gemessen am rest so immens groß ist.
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Original von Los Eblos
Ich weiß nicht, wie ich dazu stehen soll.Öööhm, eins in die Fresse hauen?