Kettenspanner die Lösung

  • Bernd achso, ja das ist klar gegen Verschleiß der Kette und der Steuerräder hilft der Spanner natürlich nicht - wobei die Steuerräder das im
    gewissen Grad selbst ausgleichen - sind ja geteilte vorgespannte Kettenräder :nod:



    Die Öleinlassbohrung = Öldruck ist ja nur zuständig ab einer Drehzahl + höher 800U/min also Standgas.
    Bis dahin übernehmen die Federn die Vorspannung vom Kolbenstößel. Wird der Öldruck höher übernimmt das der Kolbenstößel.
    Wird der Druck zu hoch, öffnet sich das Bypassventil zusätzlich, ein Teil vom Öl fliesst ja auch ständig durch die kleine Entlüftungsbohrung wieder raus.


    Demnach hat eigentlich die Einlassbohrung und das verdrecken dieser nicht den Einfluss auf das " Geklappere ". Ich vermute das die Federn sich setzten.

  • 1. Feder haben sich gesetzt freie Länge - könnte man mal ausmessen neu gegen alt oder mit den Todafedern vergleichen, irgendwo muss ja ein Unterschied zum OEM sein.


    2. Schnecke und Gegenstück sind verschlissen und haben ein Grat.
    Diese würde ich mit Diamantpaste polieren, reinigen und versuchsweise noch einmal einbauen.


    aufrauhen egal wie, finde ich völlig sinnlos

  • Aufrauhen/Sandstrahlen wird auch vom US-Kettenspanner-Guru billmann250 nicht mehr gemacht.
    Ich denke auch nicht, dass das die endgültige Lösung ist.


    Es scheint einfach ein sensibles System (Öldruck, Druchfluss, Reibung, Verschleiß) zu sein, das mit zu wenig Sicherheit ausgelegt wurde.



    Was beim Toda Spanner anders ist... keine Ahnung... Das kann meiner Meinung nach alles sein. Stärkere Federn, andere Öffnungsquerschnitte, andere Materialien...who knows.

    Navy Blue Pearl, Baujahr 2005, Billman250 GenX Kettenspanner, Spoon Ölwanne, Öltemperaturanzeige, Ölfiltersicherung, Koyo-Wasserkühler, Stahlflex, Subframe und Steering Collars, SKEED Brace, Ultra Racing Rear Lower Brace, Ultra Racing Domstrebe, Ingalls Motordämpfer, Öhlins Road & Track 10k/10k mit Sakebomb Low-Profile Mounting Forks, J's Racing RCAs vorne und hinten, Bridgestone Potenza Sport (17 Zoll OEM), Stoffverdeck, Rick's Headrest Wind Blockers, Recaro PP, Alpine CDE-183BT, Eton Pro 170.2

    2 Mal editiert, zuletzt von JagoBlitz ()

  • Zitat

    Original von AndyAP1
    Bernd achso, ja das ist klar gegen Verschleiß der Kette und der Steuerräder hilft der Spanner natürlich nicht - wobei die Steuerräder das im
    gewissen Grad selbst ausgleichen - sind ja geteilte vorgespannte Kettenräder ..


    Will ja nicht schon wieder widersprechen - aber die geteilten Zahnräder gleichen die Verstellung der Steuerzeiten nicht aus - soviel Winkelgrade wie soll das gehen?
    Die Teilung der Zahnräder ist nur zur Geräuschminimierung, da sie das Zahnflankenspiel vermindern, bzw. ganz eliminieren.


    Ich bin heute nachmittag wieder in der Werkstatt uund könnte mal einen Kettenspanner ausmessen damit wir mal vergleichen welche Wundermittel TODA denn nun verwendet.

  • Zitat

    Original von AndyAP1
    1. Feder haben sich gesetzt freie Länge - könnte man mal ausmessen neu gegen alt oder mit den Todafedern vergleichen, irgendwo muss ja ein Unterschied zum OEM sein.


    2. Schnecke und Gegenstück sind verschlissen und haben ein Grat.
    Diese würde ich mit Diamantpaste polieren, reinigen und versuchsweise noch einmal einbauen.


    aufrauhen egal wie, finde ich völlig sinnlos


    Denke dran, dass es oft mit einem nagelneuen Spanner nach kurzer Zeit wieder kommt. Wenn die Ursache allein im Spanner liegen würde, wäre für zehntausende Kilometer Ruhe nach Erneuern des Spanners.


    Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass mehrere Dinge zusammen spielen. Wie schon geschrieben: Gelängte Kette und geringerer Öldruck im Leerlauf als bei neuwertigem Motor.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

    Einmal editiert, zuletzt von Los Eblos ()

  • danke Bernd das wäre super, irgendwo muss ja eine Unterschied zwischen OEM Honda und Toda sein, der Urhersteller ist ja nach wie vor http://www.ntn.co.jp/japan/


    Eventuell ist die Länge auch gleich, aber der Federdraht ist im Durchmesser etwas dicker oder der Stahl besser!?


    Geringer Öldruck spielt doch keine Rolle, im Leerlauf sind nur die Nm der beiden Federn aktiv und drücken den Stößel gegen die Kettenschiene.

  • Ich klink mich mal kurz ein, sehr interessantes Thema ich hab meinen auch schonmal prophilaktisch getauscht wegen Kettenrasseln im Leerlauf.
    Bin eigentlich der Meinung danach war es weg und das jetzt seit ca 20000km heißt noch garnichts ich weiß.
    Was diese Dremelbearbeitung bringen soll hat ich mich auch schon immer gefragt...


    Andi ich hab meinen alten OEM Spanner auch noch im Keller liegen kann ich dir rumbringen dann kannst du den nach Unterschieden zum TODA-Spanner untersuchen ;)

  • Zitat

    Original von AndyAP1
    Geringer Öldruck spielt doch keine Rolle, im Leerlauf sind nur die Nm der beiden Federn aktiv und drücken den Stößel gegen die Kettenschiene.


    Woher kommt diese Info?

    Navy Blue Pearl, Baujahr 2005, Billman250 GenX Kettenspanner, Spoon Ölwanne, Öltemperaturanzeige, Ölfiltersicherung, Koyo-Wasserkühler, Stahlflex, Subframe und Steering Collars, SKEED Brace, Ultra Racing Rear Lower Brace, Ultra Racing Domstrebe, Ingalls Motordämpfer, Öhlins Road & Track 10k/10k mit Sakebomb Low-Profile Mounting Forks, J's Racing RCAs vorne und hinten, Bridgestone Potenza Sport (17 Zoll OEM), Stoffverdeck, Rick's Headrest Wind Blockers, Recaro PP, Alpine CDE-183BT, Eton Pro 170.2

  • Zitat

    Original von AndyAP1
    danke Bernd das wäre super, irgendwo muss ja eine Unterschied zwischen OEM Honda und Toda sein..


    Gemessene Teile sind im nächsten Beitrag von mir (siehe unten).


    Zitat

    Original von AndyAP1
    Geringer Öldruck spielt doch keine Rolle, im Leerlauf sind nur die Nm der beiden Federn aktiv und drücken den Stößel gegen die Kettenschiene.


    Die beiden Federn spannen da gar nichts. Sie haben nur eine Steuerungsfunktion. Der Öldruck stellt den Kolben gegen die Laufschiene. Die Schnecke verhindert dass der Kolben nach abgestellten Motor beim Starten zurückgedrückt wird bevor der Öldruck da ist. Ansonsten würde die Kette sofort überspringen.


    Die Schnecke stellt sicher das der Längenausgleich auch bei unterschiedlichen Motortemperaturen sichergestellt ist. Wenn man die Schnecke zu sehr aufrauht dann kann der Kolben nicht mehr zurück. Dann klappert zwar nix mehr, aber die Kette wird zu sehr gespannt wenn sich der Motor durch die Temperatur ausdehnt. Das Sandstrahlen ist meiner Meinung nach gefährlich. Die Schnecke etwas aufzurauhen (Drahtbürste) kann aber OK sein. Man muß das nach dem Zusammenbauen mit der Hand checken wie sich der Kolben bewegt.


    Vergesst auch nicht Lars' Zusammenfassung: Öldruck, Kettenlänge, Öl (verkokte Zulaufbohrungen), Motorpassungen, usw...


    Der Kettenspanner ist eigentlich für den Ventiltrieb unterdimensionert. Dadurch das Honda ab 2002 auch noch die Öldüsen-Mod gemacht hat, geht der Leerlauföldruck um 0,5bar weiter runter. Das kann dann bei bestimmter Laufleistung zuwenig Öldruck im Leerlauf werden.


  • danke Bernd, morgen vermesse ich den Toda :thumbup:


    Frage:
    Eine Steuerungsfunktion und die wäre ? Beim K20 Spanner mit der Verzahnung + Klinke gebe ich dir sofort Recht. Beim F20C ist das aber eine Gewindeschnecke die den Stößel drehbar vor und zurück - also axial verschiebt. Die beiden Druckfeder üben eine enorme Kraft auf das Gewinde - Schneckenspindel + Stößel aus.
    Ist kein oder wenig Öldruck vorhanden und man würde die die Federn nicht einbauen - theoretisch ;) würde sich der Stößel durch Vibrationen eventuell zurück drehen.
    Drücken in axialer Richtung geht nicht, da es ja ein Gewinde mit sehr grosser Steigung ist. Die Federn üben also zusätzlich Druck aus das der Stößel sich nicht verdrehen kann.
    Erst wenn wir vollen Öldruck = Kraft haben wird die Vorspannung der Federn überwunden und die Schneckenspindel kann sich verdrehen und wird axial gegen die Kettenschiene gepresst. Um Peitschen durch die Nockenprofile zu verhindern ist das Bauteil eher ein dynamischer Spanner.
    ich glaube immer noch das aufrauhen kontaproduktiv ist.


    ich schleife einen defekten Spanner = wie Ventil + Ventilsitz und poliere ihn - wer will es testen :lol:


    Thomas, klasse bring das Teil morgen vorbei oder ich komme zu dir? :thumbup:

  • seit 18.000km ist mein neuer spanner zum glück noch ruhig.
    mal sehen, wie lange es noch hält :)


    dass der öldruck auch im leerlauf spannt ist richtig, denn mit frischem öl hat mein klapperspanner damals auch wieder ne weile ruhe gegeben

    2003 Monza Red
    HKS Hi-Power | K&N Intake / AEM Dry-Filter | Mugen Ölwanne

    5W-40 Motor | 75W-140 Diff | MTF3 Getriebe

    KW V2 | OEM FLV1 17" | Michelin Pilot Sport 4 | Cusco Carbon Domstrebe

    OEM Frontlippe | OEM Heckspoiler | Skunk2 Schaltknauf

    & vor allem vieeeele Pässe und geile Strecken hinter sich <3

    Foren-Thread zu meinem S2000

  • Ich bleib' dabei - die beiden Federn steuern nur - sie spannen keinesfalls die Kette.


    Die kleine Feder sitzt in der Schnecke und drückt den Pin mit der kugeligen Seite an die Hohlschraube. Das bewirkt zweierlei:
    a) die Hohlschraube lässt nur Öl in eine Richtung rein
    b) der Kolben kann nicht, bzw. nur langsam und schwer zurückgedrückt werden, da diese kleine Feder den Pin gegen die Hohlschraube drückt, denn Flüssigkeiten sind nicht komprimierbar - das System wird dadurch gegenüber schnellen Kraftwechseln steif.


    Die große Feder stellt den Kolben nach wenn kein Öldruck anliegt. Der Kolben wird durch den Öldruck rausgedreht.


    Damit der Druck nicht zu groß wird ist ein Überdruckventil drin. Das Ganze ist sehr fein aufeinander abgestimmt. Wenn der Öldruck aber zu gering wird (Leerlauf, heisses, dünnes Öl) wird das Öl aus dem Kolbenraum rausgehen ohne ausreichend Druck aufzubauen.

  • bis auf diese Messwerte ist soweit alles gleich


    Schnecke
    di = 7,00 mm


    Hohlschraube
    di= 2,20mm
    d1=3,80mm
    d2=5,00mm


    Feder Kolben
    lo=41mm
    Draht Durchmesser 1,22mm brüniert - vom härten...


    Feder Schnecke 57,4mm
    Windungen war ich zu faul und hab mich ständig verzählt :roll: :lol:


    mhm verarscht uns - mich hier Toda!?


    sorry für das Monsterbild - bitte Windungen zählen :D


    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/28.12.13/a5gvzy9el37m.jpg]

  • Bernd: FullACK.


    Und Toda kann jetzt im Detail was besser/anders... und wodurch?

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

  • Wenn sich beim Toda das Überdruckventil nicht durch Stress zerlegen kann, ist das ein Fortschritt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Los Eblos ()


  • ich meine doch nicht spannen in dem Sinne das ihre Nm den Druck direkt auf die Schiene bringen - sie hindern Schnecke und Stößel gegen verdrehen - als wenn man ein Gewinde verspannt und erst wenn sie sich drehen wird der Stößel axial verschoben.


    a) ist klar
    b) ist mir nicht klar, der Pin dient zur Zentrierung der Feder und soll das seitlichen Durchbiegen verhindern. Das Öl kann ja durch die Federdrahtsteigungen entweichen, was soll da steuern!?



    der Rest ist auch klar, ich setzt mich jetzt ins Auto und bringe Bier mit, Bernd deine Adresse :lol:

  • Dann musst Du hoch bis Höhe Flensburg 8o das wär'n krasser Move :D

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  • Zitat

    Original von AndyAP1
    ...
    ich meine doch nicht spannen in dem Sinne das ihre Nm den Druck direkt auf die Schiene bringen - sie hindern Schnecke und Stößel gegen verdrehen - als wenn man ein Gewinde verspannt und erst wenn sie sich drehen wird der Stößel axial verschoben.


    Wenn die Kolbenfeder irgendeine Drehwirkung haben sollte dann hätte Honda das Ende des Kolbens (an dem die anliegt) irgendwie verzackt gemacht. Nein, die Feder übt nur axialen Druck aus. Oder hab' ich Dich da mit NM falsch verstanden? Nm ist Drehmoment...


    Zitat

    Original von AndyAP1
    b) ist mir nicht klar, der Pin dient zur Zentrierung der Feder und soll das seitlichen Durchbiegen verhindern. Das Öl kann ja durch die Federdrahtsteigungen entweichen, was soll da steuern!?


    Der Pin dichtet die Hohlschraube ab. Das Öl kann nicht mehr zurück. Die kleine Feder drückt diesen Pin ja gegen die Öffnung der Hohlschraube - sieh's Dir mal in Ruhe an.


    Zitat

    Original von AndyAP1
    der Rest ist auch klar, ich setzt mich jetzt ins Auto und bringe Bier mit, Bernd deine Adresse :lol:


    Aalns klor :D komm' vorbei - kannst mir helfen den Elektronik-Teufel aus meinem Winter-Alfa zu verteiben, den ich schon seit 2 Wochen suche. Die Scheiss-Karre springt nicht mehr an... :x