autoversicherung(unfall) bitte um rat

  • undzwar hab ich letzen freitag ein auto angestupst bei den war echt nix und bei mir ist nur mein kennzeichen runtergefallen. die polizei hab ich nicht gerufen wegen mein mods :?
    aufjedenfall hab ich den typen mein versicherungsnr gegeben und hab fotos gemacht und ich hab ein kopie von mein fahrzeugschein ihn gegeben wo drin steht das ich ihn reingefahren bin.
    jetzt ruft er mich an und sagt das es über 1000€ schaden sei was kaum möglich ist. bei ihm war garnichts villt minimal kleiner kratzer mehr nicht.
    aufjedenfall war ich bei meiner versicherung und hab nachgefragt wie viel prozent ich hochgestuft werde.
    von 70% auf 120% ist das den möglich??



    noch ne frage wenn es so ist mein zweitwagen ist bei 85% kann ich das dann einfach umschreiben?


    habt ihr paar ideen?? danke schonmal

  • Zitat

    Original von Tiedchen
    Was steht denn auf den Kostenvoranschlag?
    Von 70% auf 120% find ich schon heftig, da lohnt eher denn Schaden privat zu zahlen.
    Versicherungsprozente drehen geht mit Auto abmelden und wieder Zulassen.


    kostenvoranschlag krieg ich diese woche erst.. ja dann mach ich so wenns wirklich ist 120% auf corsa und 85%auf S


    wenn die wirklich faxen machen wechsele ich.

  • Die Frage ist nicht wie groß der Schaden ist sondern was es kostet diesen von Dir angerichteten Schaden zu beseitigen. Einen m² neu zu lacken oder eine Macke von der Größe eines Centstücks zu beseitigen ist in etwa das selbe. Lackiert wird das ganze Fahrzeugteil. Und was Lackierarbeiten kosten, wissen wir alle nur zu gut.


    Lass Dir von Deiner Versicherung den Betrag berechnen, ab dem es sich lohnt den Schaden aus eigener Tasche zu bezahlen.

  • Zitat

    Original von Maggo#13
    Die Frage ist nicht wie groß der Schaden ist sondern was es kostet diesen von Dir angerichteten Schaden zu beseitigen. Einen m² neu zu lacken oder eine Macke von der Größe eines Centstücks zu beseitigen ist in etwa das selbe. Lackiert wird das ganze Fahrzeugteil. Und was Lackierarbeiten kosten, wissen wir alle nur zu gut.


    Lass Dir von Deiner Versicherung den Betrag berechnen, ab dem es sich lohnt den Schaden aus eigener Tasche zu bezahlen.


    da muss nur die heckstosstange lackiert werden -.-


    kann er im gutachten angeben das er auch eine neue heckstossstange braucht?

  • Wenn die gerissen oder verformt ist, klar.


    Geh mal von Dir selbst aus ... wenn Dir einer reinrumpelt, versuchst Du doch sicher auch das Maximum rauszuholen?! Kann ich noch nichtmal jemandem übel nehmen. Schaden im Gutachten in die Höhe treiben und sich den Betrag ohne Steuern auszahlen lassen. Für'n Fuffi ab zum Smartrepair und den Rest einstreichen. Ist doch inzwischen Gang und Gebe. :roll:

  • Zitat

    Original von Maggo#13
    Wenn die gerissen oder verformt ist, klar.


    Geh mal von Dir selbst aus ... wenn Dir einer reinrumpelt, versuchst Du doch sicher auch das Maximum rauszuholen?! Kann ich noch nichtmal jemandem übel nehmen. Schaden im Gutachten in die Höhe treiben und sich den Betrag ohne Steuern auszahlen lassen. Für'n Fuffi ab zum Smartrepair und den Rest einstreichen. Ist doch inzwischen Gang und Gebe. :roll:


    haste recht.. trotzdem will ich mir die bilder vom gutachter von ihn mal angucken und mit meinen bildern verlgeichen.. falls der irgendwas anderes da gemacht kriegt er nochmal eins aufm deckel :D

  • Eine neue Stoßstange steht im zu, da wird kein Versicherer meckern. Im Übrigen ist es unerheblich, wie hoch der Schaden ist, den Du Deiner Versicherung meldest. Gestuft wird nach Häufigkeit der Schäden und nicht nach Schadenhöhe.
    Die Stufung von 70 auf 120% (vermutlich SF3 in SF 1/2) ist nicht ungewöhnlich.
    Eine Umschreibung des Schadenfreiheitsrabattes von Deinem Zweitwagen auf den S wird der Versicherer vermultich nicht akzeptieren.
    Ein Wechsel wird auch wenig bringen, denn Du bekommst die sogenannte "verbesserte Zweitwagenregelung" miot 85% (also SF2) nur dann, wenn Dein "Erstfahrzeug" ebenfalls mit SF2 (also 85%) oder besser eingestuft ist. Die 85%, die Dein Zweitwagen jetzt hat gehören nicht Dir, sondern dem Versicherer. Es werden Dir nur die Schadenfreien Jahre übertragen, die Du auch selbst "erfahren" hast!
    Einzige Alternative aus meiner Sicht: Schaden selbst bezahlen, wenn Du damit günstiger wegkommst.

    Der Geschmack ist allen Menschen natürlich - sie haben ihn aber nicht alle in gleichem Maße. (Jean-Jaques Rousseau)

  • Zitat

    Original von Agent Orange
    Und ggf. mal bei der Versicherung nachfragen, ob es (fürs nächste Mal) einen Rabattretter gibt. Die HUK hat sowas, da hast Du 2 Unfälle im Jahr frei ohne Höherstufung.


    Das heißt ja nicht, daß Du das dann auch ausnutzen mußt.


    Alex 8)


    Heißt ja aber auch nicht das du sowas umsonst bekommst. Kostet 5 bis 10€ extra jeden Monat.


    Habe ich aber auch. Bei der Provinzial heißt es Rabattschutz und bei mir ist es ein Unfall im Jahr. 2 find ich etwas übertrieben... kann ich jeden empfehlen!

  • Zitat

    Original von Maggo#13
    Wenn die gerissen oder verformt ist, klar.


    Geh mal von Dir selbst aus ... wenn Dir einer reinrumpelt, versuchst Du doch sicher auch das Maximum rauszuholen?! Kann ich noch nichtmal jemandem übel nehmen. Schaden im Gutachten in die Höhe treiben und sich den Betrag ohne Steuern auszahlen lassen. Für'n Fuffi ab zum Smartrepair und den Rest einstreichen. Ist doch inzwischen Gang und Gebe. :roll:


    Nur sollten diese Leute vorsichtig sein. Soviel ich weiß, nennt man sowas Versicherungsbetrug. Hatte ebenfalls 2 mal das Vergnügen. Erwischen darf ich dabei aber keinen.

  • Zitat

    Original von LoneWolf83
    Nur sollten diese Leute vorsichtig sein. Soviel ich weiß, nennt man sowas Versicherungsbetrug. Hatte ebenfalls 2 mal das Vergnügen. Erwischen darf ich dabei aber keinen.


    Ist doch jedem selbst überlassen was er macht.
    Fakt ist, dass mir ein Schaden entstanden ist, der ersetzt werden muss.
    Was ich dann weiterhin mache, geht keinen was an.....deswegen wird das Geld der Versicherung ja auch ohne Steuern ausbezahlt (wenn ich keine Rechnung über die Reparatur vorweisen kann).


    Es ist wie Maggo schreibt, jeder versucht für sich das Maximum rauszuholen.
    Nicht schön, aber verbreitete und vor allem legale Praxis.

    "Wenn man schon eine Zeitmaschine in einen Wagen einbaut, dann bitteschön mit Stil"
    Dr. Emmett Brown

    Einmal editiert, zuletzt von sculdheizo ()

  • Ja aber wenn einer für einen Schaden 1500 Euro kassiert und den tatsächlich für 200 Euro machen hat lassen, dann ist das nicht OK.
    Die Versicherung zahlt für eine Leistung, die nie gemacht wurde. Und das ist Betrug.


    P.S. und wenn das zu Lasten eines anderen Autofahrers geht ist das erst recht nicht in Ordnung. Sonst würden bald alle nur noch Vollbremsungen machen, den hinteren reinknallen lassen (hintere hat ja eh Schuld), Geld kassieren und glücklich sein.

  • Zitat

    Original von LoneWolf83
    Ja aber wenn einer für einen Schaden 1500 Euro kassiert und den tatsächlich für 200 Euro machen hat lassen, dann ist das nicht OK.
    Die Versicherung zahlt für eine Leistung, die nie gemacht wurde. Und das ist Betrug.


    P.S. und wenn das zu Lasten eines anderen Autofahrers geht ist das erst recht nicht in Ordnung. Sonst würden bald alle nur noch Vollbremsungen machen, den hinteren reinknallen lassen (hintere hat ja eh Schuld), Geld kassieren und glücklich sein.


    Nehmen wir an ich kriege 5000€ von der Verischerung um 5 optische und 5 technische Mägel zu beseitigen. Ich repariere aber nur die Technischen für 3000 und bringe die schlimmen optischen für 500€ wieder in Ordnung.


    Mit den anderen Kleinigkeiten kann ich leben und stören mich nicht wirklich. Ist das nicht in Ordnung wenn ich den Rest einstecke? Oder soll ich bei meiner Versicherung anrufen und sagen: "Ja danke aber mir reichen 3500€ den Rest überweise ich euch morgen wieder zurück"


    :lol: Ich bitte euch... Bleibt mal realistisch!

  • Zitat

    Original von LoneWolf83
    Ja aber wenn einer für einen Schaden 1500 Euro kassiert und den tatsächlich für 200 Euro machen hat lassen, dann ist das nicht OK.
    Die Versicherung zahlt für eine Leistung, die nie gemacht wurde. Und das ist Betrug.
    ...


    Doch, das ist OK und rechtlich einwandfrei.
    Die Versicherung zahlt NICHT für eine Leistung die nie gemacht wurde, sondern für die Höhe des entstandenen Schadens - das ist mein Recht als Geschädigter.


    Es ist ein Schaden von Betrag X entstanden, der muss ersetzt werden.
    Wenn ich keine Rechnung von einer Reparatur nachweisen kann, bekomme ich von der Versicherung die im Gutachten geschätzte Schadenshöhe abzgl. der Mehrwertsteuer ersetzt.
    Ob ich damit zum Beulen-Doc / Smart-Repair fahre, oder einen Trip nach Malle buche, geht keinen mehr was an.
    Das deckt sich vielleicht nicht mit deinem Rechtsempfinden und ist moralisch vielleicht fragwürdig, aber es ist definitiv kein Betrug....

    "Wenn man schon eine Zeitmaschine in einen Wagen einbaut, dann bitteschön mit Stil"
    Dr. Emmett Brown

  • Nach meinem Rechtsempfinden wird es betrügerisch, wenn in dem Beispiel die Kosten auf 1.500 beziffert und ausgeglichen werden, obwohl der Schaden perfekt mit 200 behoben werden könnte. Das ist dann aber nicht der Versicherte sondern die Werkstatt oder der Gutachter.


    Wenn jemand einen Kompromiss eingeht oder mit dem Schaden einfach lebt, finde ich es völlig legitim das restliche Geld einzustreichen und für was auch immer zu verwenden.