Langzeitkonservierung - Empfehlung Hohlraumkonservierung/Unterbodenschutz TIMEMAX

  • Zitat

    4200 Euro


    Wattsefack! Das ist ja ein Drittel des Fahrzeugwertes. Naja, vielleicht ein Viertel.


    Dagegen ist ja Fluid- und Permafilm riiiichtig billig. Schau Dir mal die Videos dazu an. Das kann man locker selber machen. Und da Du ja jetzt schon mal die Kamera in den Schwellern hattest, ist das Thema ja auch bereits geklärt.

    +++ S2000 MY-2005, EZ-2006, Erstbesitzer. +++ Mods: KW Variante 3. Michelin PS2 (N3) in 225/255 auf 17" OEM Felgen. Wolfgang Weber Abstimmung. Fischerflex. Luft für die Bremsen vorn und hinten. Powerflex Road Series vorn. Domstrebe. Skeed Brace. Schwallblech in Ölwanne. Schwungscheibe 5.1kg statt 6.3kg. Seeker Shift Collar. Custom made Öltemperaturanzeige. Rainbow Germanium 265.25 aktiv an Alpine 9853R. Modifry Dashboard Handy Halter. +++ http://s-zillus.de +++

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  • Wie gesagt, Timemax ist HighEnd, dann natürlich auch zu entsprechenden Preisen. Ich denke schon, daß deren Arbeit das Geld wert ist, da die wirklich sehr genau und sehr großzügig verarbeiten.


    Allerdings fahren wir keine 200.000,- € Oldtimer, wo ich den Kosten/Nutzen-Effekt bei über 4.000,- € Konservierungskosten sehen würde.


    Ich würde daher eine Standardlösung nehmen, die sich seit Jahren bewährt hat. Und das wäre eben für mich als erste Wahl Fluid- und Permafilm. Wenn der Unterboden fast noch neuwertig aussieht, ggf. vielleicht auch Multifilm. Das ist eine Art elastischer Klarlack, mit dem Iveco hier in Hamburg auch seine fabrikneuen LKWs behandelt. Das soll noch wiederstandsfähiger sein.


    Meine zweite Wahl wäre Mike Sanders, da es deutlich temperatursensibler ist. Sowohl bei der Verarbeitung, als auch später im Hohlraum, wenn es nur in der warmen Jahreszeit kriecht (im Gegensatz zum FluidFilm). Aus der MX-5-Szene habe ich von Fällen gehört, wo das Sanders anscheinend nicht richtig verarbeitet wurde, so daß nur Fettklumpen in den Schweller gefunden wurden, neben denen es fleißig gerostet hat. Dieses Problem hast Du mit FluidFilm nicht. Es kriecht auch bei kalten Temperaturen und ist recht tolerant was Verarbeitungsfehler angeht.


    Du kannst das Zeug ja von Gummiteilen wieder abwischen oder diese ggf. abkleben.


    Meine Meinung: Ich würde mir die 4.200,- € sparen und stattdessen 10% davon für eine professionelle Hohlraum- und (!) Unterbodenkonservierung mit FluidFilm und Permafillm vom Profi investieren.


    Derjenige, der das hier im Norden macht hat seine Werkstatt in einen kleinen Hangar in Hohenlockstedt auf dem Flugplatz "Hungriger Wolf". Wir haben unseren S2000 und neuen Jazz dort behandeln lassen und sind sehr zufrieden.


    Bei Interesse kann ich gerne die Telefonnummer von demjenigen per PN schicken.


    Alex :)


    Tante Edith: In Hohenlockstedt werden nur vorhandene Öffnungen zu den Hohlräumen genutzt, um die Mittel dort hineinzusprühen. Es wurden bei mir dort bspw. nicht die Radhausschalen vorne demontiert. Diese ganzen Montage und Demontagearbeiten machen sicherlich einen Großteil der Differenz zwischen Timemax und FluidFilm aus, wenn man es vom Hersteller machen läßt. Über (gegen Aufpreis) Mehrarbeiten kann man aber sicher mit dem Fluid-Mann sprechen. ;)

  • Welche Gummis sollen das denn sein? Ich weiß, dass meine Powerflex PU Buchsen mit auf der Liste bei Fluidfilm standen. Also Polyurethan generell. Aber wo sind denn da sonst noch Gummis, die "gefährdet" wären? Die Achsmanschetten stört das IMHO nicht.


    Ich seh das völlig gelassen... noch. Hinweise?

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  • Mir ist es ehrlich gesagt auch zu teuer. Dass man so viel Zeit für diese Komplettbehandlung braucht, sehe aber ich ein:


    1. Tag: Waschen, Teile demontieren, Auto in Folie einhüllen und abkleben, Roststellen entfernen
    2. Tag: Unterbodenschutz mit 3 Schichten Wachs
    3. Tag: Kantenschutz und Hohlräume unten
    4. Tag: Hohlräume oben, Reinigung und Endkontrolle


    So läuft das ungefähr ab.


    Wenn man nur die Hohlräume macht würde es also um einiges günstiger werden.
    Was mich am meisten enttäuscht hat, ist allerdings, dass man keine Videodokumentation der Hohlräume bekommt. Man bekommt nur vorher/nachher Bilder der äußeren Teile (z.B. Radhäuser, Unterboden usw.) - bei dem Preis hätte ich mehr erwartet.


    Meine nächste Wahl wäre Mike Sanders Fett.
    Dass alle Produkte ordnungsgemäß verarbeitet werden, ist natürlich eine Grundvoraussetzung. Vertrauen ist gut aber Kontrolle ist besser. Deswegen würde ich eigentlich immer gerne eine Doku der Arbeiten haben - z.B. mit einem Videoendoskop. Nur dann kann man sicherstellen, dass man alle Stellen erwischt hat.


    Fluidfilm ist für Selbstanwender sicherlich die beste Wahl, da es sehr einfach anzuwenden ist. Aber da stört mich, dass es Gummi- und Kunststoffteile angreift. Ich weiß nicht wie weit das Zeug weiterkriecht und dann vielleicht doch irgendwo im S auf Gummi oder Kunststoff trifft.
    Wenn das eine unberechtigte Sorge ist und mir jemand garantieren kann, dass das nicht passiert, wär es natürlich doch eine Alternative.


    Zitat Korrosionsschutz-depot.de:
    "Empfindlich können Gummi- und Kunststoffteile aus CR (Neoprene), SBR, EPDM, IIR, CSM bzw. Nitrilkautschuk, Polyurethane und „Naturgummi“ sein."

    Navy Blue Pearl, Baujahr 2005, Billman250 GenX Kettenspanner, Spoon Ölwanne, Öltemperaturanzeige, Ölfiltersicherung, Koyo-Wasserkühler, Stahlflex, Subframe und Steering Collars, SKEED Brace, Ultra Racing Rear Lower Brace, Ultra Racing Domstrebe, Ingalls Motordämpfer, Öhlins Road & Track 10k/10k mit Sakebomb Low-Profile Mounting Forks, J's Racing RCAs vorne und hinten, Bridgestone Potenza Sport (17 Zoll OEM), Stoffverdeck, Rick's Headrest Wind Blockers, Recaro PP, Alpine CDE-183BT, Eton Pro 170.2

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  • Vielleicht beruhigt dich, daß FluidFilm am Unterboden nur als Nebel gaaaanz minimal aufgetragen wird. Also dort, wo ggf. auch eine Gummimanschette ist. Dort wird das aber gar nicht aufgesprüht. Danach kommt das PermaFilm drauf, von dem ich nichts in Richtung Gummi-Unverträglichkeit gehört habe.


    In die Hohlräume (!) kommt hingegeben das FluidFilm üppig rein. Da hast Du aber wiederum keine Gummiteile. Daher sehe ich da überhaupt keine Probleme.


    Das Sanders Fett kriecht nur bei warmen Temperaturen. Im Winter kann ein Rostpickel schön wachsen, da das Zeug nicht da hineinkriecht.


    Das Problem hast Du bei FluidFilm nicht... das ist so flüssig, daß es sogar aus der Spraydose verwendet werden kann. Das geht mit Sanders nicht.


    Alex ;)

  • Wie erwähnt kriecht das Zeug...aber wohin? Und wie weit? Kommt es evtl. mal bei einer Dichtung raus? Gerade wenn ich das im Bereich der Türdichtungen anwende, wär das doch nicht so toll, oder?


    Dass es im Winter kriecht ist zwar ganz nett, aber ist es erforderlich?
    Eigentlich sollten die wichtigsten Stellen von vornherein behandelt worden sein. Der Rest wird dann in den Sommern überwandert. Würde für mich völlig ausreichend sein.

    Navy Blue Pearl, Baujahr 2005, Billman250 GenX Kettenspanner, Spoon Ölwanne, Öltemperaturanzeige, Ölfiltersicherung, Koyo-Wasserkühler, Stahlflex, Subframe und Steering Collars, SKEED Brace, Ultra Racing Rear Lower Brace, Ultra Racing Domstrebe, Ingalls Motordämpfer, Öhlins Road & Track 10k/10k mit Sakebomb Low-Profile Mounting Forks, J's Racing RCAs vorne und hinten, Bridgestone Potenza Sport (17 Zoll OEM), Stoffverdeck, Rick's Headrest Wind Blockers, Recaro PP, Alpine CDE-183BT, Eton Pro 170.2

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  • Zitat

    Original von JagoBlitz
    Wie erwähnt kriecht das Zeug...aber wohin? Und wie weit?


    Hoffentlich in alle Ritzen der Hohlräume. ;)


    Zitat

    Original von JagoBlitzKommt es evtl. mal bei einer Dichtung raus? Gerade wenn ich das im Bereich der Türdichtungen anwende, wär das doch nicht so toll, oder?


    Ich glaube Du überschätzt die Aggressivität von dem Zeug. Man kann es sonst auch einfach abwischen...


    Zitat

    Original von JagoBlitzDass es im Winter kriecht ist zwar ganz nett, aber ist es erforderlich?


    Gegenfrage: Was nützt Dir eine Konservierung, wenn sie neu auftretenden Rost nicht verhindert? Meine Konservierung wirkt ganzjährig und vor allem im Winter, nicht nur bei Schönwetter. Wenn ein Rostpickel im Schweller auftreten sollte, wird der von der Konservierung durch hineinkriechen verschlossen. Dafür ist FluidFilm flüssig genug.


    Zitat

    Original von JagoBlitzEigentlich sollten die wichtigsten Stellen von vornherein behandelt worden sein. Der Rest wird dann in den Sommern überwandert. Würde für mich völlig ausreichend sein.


    Na dann ist der Fall ja klar! :idea:


    Alex :)

  • "Wirken" tut Mike Sanders ja auch im Winter.
    Die behandelten Stellen werden eingekapselt, so dass weder Sauerstoff noch Feuchtigkeit rankommen. Im Winter verflüchtigt sich dieser Schutz ja nicht plötzlich.
    Fluidfilm kriecht halt im Winter weiter, Mike Sanders nicht so stark.


    Es haben alle Mittelchen Vor- und Nachteile. Letztendlich ist es eine Geschmacksfrage - so wie beim Öl... :D


    Wenn das mit dem Gummi nicht wär, würde ich auch sofort zu Fluidfilm greifen.


    Am besten wär wahrscheinlich eine Kombination:
    Ein kriechendes Mittel (wie Fluidfilm, bloß ohne Gummiangriff ;) ), das man dann 1-2 Saisons drin lässt, damit es gut überall hinkriechen kann und danach dann nochmal ordentlich Fett drauf. Dann haben wir alle Vorteile.

    Navy Blue Pearl, Baujahr 2005, Billman250 GenX Kettenspanner, Spoon Ölwanne, Öltemperaturanzeige, Ölfiltersicherung, Koyo-Wasserkühler, Stahlflex, Subframe und Steering Collars, SKEED Brace, Ultra Racing Rear Lower Brace, Ultra Racing Domstrebe, Ingalls Motordämpfer, Öhlins Road & Track 10k/10k mit Sakebomb Low-Profile Mounting Forks, J's Racing RCAs vorne und hinten, Bridgestone Potenza Sport (17 Zoll OEM), Stoffverdeck, Rick's Headrest Wind Blockers, Recaro PP, Alpine CDE-183BT, Eton Pro 170.2

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