• Hondaholix schrieb am Fri, 11 June 2004 22:12

    Hat jemand Erfahrung mit dem Chip und dem Fächerkrümmer von DC?




    S2K chippen soll's nicht wirklich bringen, ausser erhöhte thermische Probleme und höhere Drucke im Motoreninneren erreicht man anscheinend nicht sehr viel damit.

    Meiner Meinung nach: Kohle in anderes Projekt investieren!

  • Lieber ein E-Manage oder ein Apexi VAFC an das Steuergerät anschließen und tunen lassen.

    Das hat den Vorteil das man sämtliche Einstellungen wieder rückgängig machen kann und auch nachträglich noch Veränderungen vornehmen kann.

    Allerdings ist diese Methode ein paar Euro teurer.

  • Welche Firma macht denn so nen tuning? Mal ne Frage zu deinem Kompressor:
    -Wie lang hebt denn dein Motor damit schon?
    Mein Händler hat seinen Motor mit nem Kompressor nach ner Woche verblasen.
    Oder hast du sonst noch was im Motor ausgetauscht, was die Haltbarkeit erhöht?

  • Hondaholix schrieb am Wed, 16 June 2004 15:28

    Welche Firma macht denn so nen tuning? Mal ne Frage zu deinem Kompressor:
    -Wie lang hebt denn dein Motor damit schon?
    Mein Händler hat seinen Motor mit nem Kompressor nach ner Woche verblasen.
    Oder hast du sonst noch was im Motor ausgetauscht, was die Haltbarkeit erhöht?



    Dein Händler ist vermutlich Autohaus Braun?
    Hab mich mit dem unterhalten: Der Motor ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an dem Kompressor gestorben, sondern wegen dem bekannten 4.-Zylinder-Problem! War nämlich einer der ersten S2000!

  • Hondaholix schrieb am Wed, 16 June 2004 15:28

    Welche Firma macht denn so nen tuning? Mal ne Frage zu deinem Kompressor:
    -Wie lang hebt denn dein Motor damit schon?
    Mein Händler hat seinen Motor mit nem Kompressor nach ner Woche verblasen.
    Oder hast du sonst noch was im Motor ausgetauscht, was die Haltbarkeit erhöht?



    Den S2000-Motor kann man ohne Änderungen am Motor bis 400 rwhp aufladen. Vorausgesetzt, man benutzt ein Motormanagement, mit dem man das Gemisch anpasst, aber dazu kann Thomas mehr sagen.

  • Am Motor wurde nichts geändert. Allerdings sind jetzt ein paar wichtige Sensoren inkl. Anzeigen verbaut worden (Öltemperatur, Ladedruck, Breitbandlambdaanzeige usw.).

    Auch ein Greddy E-Manage wurde verbaut, mit dem ich zum Glück das magere Benzin/Luft Gemisch anfetten und somit in einen sicheren Bereich bringen konnte.

    Bisher läuft der Kompressor einwandfrei und hat knapp 3000 km runter. Darunter auch schnelle Autobahnausfahrten.

    Was ich mir jetzt noch bestellt habe, sind kühlere Zündkerzen (Denso Iridium IK24), damit soll er noch ein wenig besser laufen, da die Serienzündkerzen nicht für Zwangsbeatmung entwickelt wurden.

    Allerdings ist so ein Kompressorumbau alles andere als "Einbauen und Vergessen". Man muß wesentlich mehr im Auge behalten und gegebenfalls verbessern. Aber ich glaube das ist Genau das Schöne an einem solchen Umbau, jedenfalls wenn man so gut wie alles selber machen kann Very Happy

  • Um nochmal auf's Thema zurückzukommen:

    Fächer kann ein klein wenig Leistung bringen, allerdings würde ich nicht zu dem von DC greifen. Grundsätzlich sollte man den Krümmer passend zur Abgasanlage kaufen, da eine gute Firma ihre Teile aufeinander abstimmt. Krümmer und Anlage von verschiedenen Firmen könnten sich auch negativ auswirken.

    Chip würde ich, wie Thomas schon sagte, lassen. Da sind Piggyback-Systeme die bessere Alternative, den Motor zu optimieren. Leider kennen sich in D nicht viele mit den Systemen aus. Vor allem kann ich nicht zu einem Chip von der Stange raten, wenn schon Chiptuning, dann direkt auf den eigenen Motor abstimmen lassen. Da reicht dann aber nicht das Einschicken des Steuerteils o.ä. , das muss man vor Ort auf dem Prüfstand machen lassen.

    EDIT: Will natürlich noch erklären, warum ich nicht den DC-Krümmer verbauen würde. Ich vetraue lieber auf japanische Firmen, als auf deutsche Tuner. Firmen wie HKS, APEXi und Greddy, nur um mal die größten Firmen zu nennen, testen ihre Produkte ausgiebig, bevor sie auf den Markt kommen. Deutsche Tuner sind da nicht immer so. Ein gutes Beispiel sind die direkten Luftfilter von TSS, wo der Motor soviel warme Luft ansaugt, dass man einen ordentlichen Leistungsverlust hat. Natürlich ist das nur meine Meinung, die wahrscheinlich einige Leute nicht teilen. (Das mit dem Leistungsverlust bei TSS-Intakes darf ich schreiben, weil ich es aus eigener Erfahrung weiß. Ich hatte vor ein paar Jahren mal den Fehler gemacht einen für meinen ITR zu kaufen.)

    Einmal editiert, zuletzt von Crimo (16. Juni 2004 um 16:36)

  • hab da noch eine frage wegen einem apexi vfc oder wie die heissen. kann ich bei einen oem wirklich etwas mehr leistung rausholen ohne das die lebensdauer leidet oder nicht. die ganzen händler tun die teile ja immer schön reden.
    wollen einen erzählen das man dann so 20ps mehr hat etc.
    hab früher schon einmal mit dem gedanken gespielt mir so ein teil zu besorgen aber ich bin da etwas misstrauisch.
    so long, Max

  • @ Max:

    Ja, man kann mit dem VAFC definitiv Leistung herausholen, indem man das Benzin-Luft-Gemisch optimiert. Allerdings erfordert das mehrere Prüfstandsläufe.

    Es gibt zwei Einstellbereiche je nach Drosselklappenstellung, Wide Throttle für Vollgasbetrieb (standard ab 90 Prozent Öffnung - änderbar) und Narrow Throttle für Halbgasbetrieb (standard 50 Prozent Öffnung - änderbar). Darunter wird das Gemisch nicht korregiert, d.h. Seriengemisch. Wenn man das Gemisch für den Narrow-Throttle-Bereich nicht verändert (d.h. ebenfalls Serienwerte), wird also nur ab 90 Prozent Drosselklappenöffnung (wenn standard) das Gemisch optimiert.

    In einem Einstellbereich kann man das Gemisch für Low Cam (nicht V-Tec) und High Cam (V-Tec) verstellen. Bei Low und High Cam kann man jeweils 8 Drehzahlbereiche einstellen (bspw. 1000-1800, 1900-2700, 2800-3600, usw.), in diesen Bereichen wird dann das Gemisch korregiert. Man kann die Benzinzufuhr von -50 Prozent bis +50 Prozent vom Serienwert verändern.

    Der Saug-Motor läuft etwas zu fett, was zwar eine bessere Kühlung bewirkt, aber auch etwas Leistung kostet, so dass man, für eine bessere Verbrennung, etwas weniger Benzin einspritzt und dadurch eine Mehrleistung erzielen kann. Normalerweise verändert man die Benzinmenge beim S2000, je nach Drehzahl, zwischen -3 und -10 Prozent vom Serienwert. Das kann eine Mehrleistung von 10-15 PS bringen. (EDIT: Sind allerdings Werte aus'm S2Ki, übernehme hierfür keine Verantwortung!!!)

    Nebenbei kann man noch den V-Tec-Umschaltpunkt verstellen, was aber nicht wirklich etwas bringt.

    Ich hoffe ich bin nicht zu sehr ins Fach-Chinesisch abgerutscht. Rolling

    EDIT: Fahre übrigens mit der Serien-Einstellung und nutze das VAFC lediglich als Anzeige, für Drehzahl und max Drehzahl. Vielleicht werde ich irgendwann mal, wie Thomas, ein Wideband-Lambdameter anschliesen und mich doch mal um die Einstellungen kümmern. Wenn das nur nicht so ein Aufwand wäre ... Sad

    Einmal editiert, zuletzt von Crimo (16. Juni 2004 um 22:03)