Beiträge von Mulli

    Das mit dem Drehmomentsensor ist an mir vorbeigegangen. Woran merkt man das und wie wird gereinigt?


    Daran dass die Servounterstützung der Lenkung ungleichmäßig, schlecht oder gar nicht mehr funktioniert.


    Der Sensor ist zusammen mit dem Zapfen der auf die Zahnstange geht ein Teil das es bei Honda für ca. 450€ neu gibt, aber nur für die Faceliftvariante und den Type-S/CR (unterschiedliche Teilenummern). Für die Vorfacelifts gibts das meines Wissens nach aber nicht mehr neu.


    Dort wo der Zapfen im Lenkgetriebe verschwindet ist ne Staubschutzkappe die eigentlich jährlich gereinigt und gefettet werden soll, das macht halt nur niemand :lol:


    Dadurch kommt Staub und Dreck in den Sensor und man muss ihn auseinandernehmen, was Honda so nie designt hatte. Dann muss er mit was gereinigt werden was weder Plastik noch die Schmierung des Lagers des Zapfens angreift und danach wieder leicht gefettet werden. Alles wieder zusammen und dann nen halben Tag lang versuchen den Zapfen wieder irgendwie auf die Zahnstange zu bekommen :lol:


    Ganz wichtig: diesmal dran denken das Teil obendran zu fetten und das Problem sollte weg sein.


    Ich weiß noch nicht ob das bei mir das Problem ist da meine Servo überhaupt nichts macht, mir aber auch kein EPS Lämpchen oder nen Fehlercode gibt. Ich habe das Auto aber auch schon Ewigkeiten lang stehen und das kürzere non-Facelift Getriebe verbaut ohne es irgendwie zu testen, kann also gut sein dass das einfach hinüber ist :roll:

    Es scheint aber doch so häufig vor zu kommen dass sich die Amis damit schon auseinandergesetzt haben und einige die selben Fehler haben, was klar ist wenn niemand weiß dass das Teil so gewartet werden sollte.

    Ich hab zur Zeit genau diese Konstruktion in der Hand da ich den Drehmomentsensor zur Reinigung draußen habe. Ebenfalls RHD.


    "Das ist nur mit so popeligen 10mm Schrauben gesichert" ist in dem Moment natürlich kompletter Nonsens, da die Verbindung abgesehen von nem Unfall nie höhere Kräfte bekommt. Laut WHB sind die auch nur mit 22 bzw. 29Nm angezogen.


    Selbst wenn ich beide Schrauben draußen habe, hab ich nicht das Spiel dass er bei dem zweiten Video hat. Dort ist das Verbindungsstück definitiv mal "aufgeglietzt" worden um das überhaupt zu ermöglichen.


    Die Verzahnung ist ähnlich der am Lenkrad, die rund zu bekommen braucht VIEL Arbeit. Wenn lange mit dem Spiel gefahren wird ist das aber schon denkbar.


    Der Drehmomentsensor für das EPS ist inzwischen eine bekannte Schwachstelle die meistens einfach durch Austausch behoben wird. Aber auch die Wartung geht nicht wirklich ohne das Teil aus zu bauen. Gerade bei RHD Autos aus England kann ich mir gut vorstellen wie das abläuft und wie dort eventuell gepfuscht wird (nach allem was ich in 7 Jahren an meinem alles so an "Reparaturen" gefunden hab :D).


    Sollte jetzt trotzdem jemand ein mulmiges Gefühl haben: Es is ziemlich einfach das zu überprüfen und dem vorzubeugen.

    Wenn man den Luftfilterkasten komplett ausbaut sieht man das Teil bei RHDs sofort, bei den LHDs versteckt es sich ein wenig hinterm Klimakompressor.


    Den Schutzgummi kann man etwas nach oben drehen und schon sieht man alles. Hier sollte KEIN Spiel sein. Der Verbinder muss sowohl mit dem Lenkstock als auch mit dem Zapfen aus dem Lenkgetriebe 100% fest verbunden sein. Wie oben schon erwähnt haben die Schrauben für alle Autos vor 2004 22Nm Anzugsdrehmoment. Ab nem mir unbekannten Zeitpunkt 29Nm, wer 100% sicher gehen will bestellt sich neue und zieht die mit 29Nm an.

    Das stimmt, er heißt aber nicht Beat sondern S, es ging drum dass ein „S“ immer nur die Attribute Roadster, Frontmotor, Heckantrieb haben „muss“. Allerdings vergessen auch hier viele das S800 Coupe.


    Ich bin der Meinung der Sports EV geht in die richtige Richtung. Am Zahn der Zeit, klein, leicht und vorallem mit der Hauptausrichtung am Fahrspaß.


    Einen S2000 2 wird es wie Dan schon sagte mit Sicherheit nicht geben, alles andere ist offen.

    Naja, die rechtliche Lage ist hier relativ eindeutig, wenn die Versicherung den Schaden zahlt, dann alles, da es Zeugen und das Video gibt wäre es für die Versicherung unmöglich gewesen ihm eine Teilschuld zu unterstellen, da er in dem Moment den Bedingungen angepasst gefahren ist und der komplette Unfall ohne das Betriebsmittel nicht passiert wäre.


    Ich bin froh dass dort der Spuk vorbei ist und wünsch dir viel Erfolg bei der Suche nach nem neuen S. Halt uns auf dem Laufenden :)

    Ist bei den Touristenfahrten ein Sonderfall, da du dich in dem Moment nicht auf einer Rennstrecke befindest sondern auf einer Mautstraße.


    Deswegen gibt es auch spezielle Regeln fürs Fahren, z.B. darf nur links überholt werden und wie auf der normalen Straße muss geblinkt werden.


    Der Nachlässigkeitsvergleich zu anderen Strecken hinkt auch, dort gibt es nichts vergleichbares und bei Trackdays ist die Streckensicherung auf der Nordschleife auf dem höchsten Niveau. Die Touristenfahten sind aber eben keine Trackdays, hier sind überdurchschnittlich viele unerfahrene Fahrer auf der Strecke, viele die "langsam" drüber fahren um die Strecke an zu sehen oder mal zu erleben ohne dafür mehrere 100€ aus zu geben. Auf all diese MUSS man Rücksicht zu nehmen. Deswegen kann in der Theorie viel weniger passieren.


    Dieser Fall hier ist leider unglaubliches Pech, das einem auf der normalen Straße auch passieren kann. Auch dort ist es so dass man belangt wird wenn die eigenen Betriebsmittel einen Unfall/Schaden verursachen.


    Deswegen bin ich guter Dinge dass sich die finanzielle Seite der Geschichte klärt, wobei der Zeitwert allein sicher keinen neuen (gleichwertigen) S bezahlt weil inzwischen jeder denkt dass diese aus Gold gefertigt sind und Mondpreise anschreibt.


    Der immaterielle Schaden ist aber viel größer. Ich will mir garnicht vorstellen ein Auto nach 11 glücklichen Jahren so zu verlieren, ich wünsch dir viel Kraft und hoffentlich bald einen neuen S der dir über den Verlust weg hilft. Dazu kann man wirklich glücklich sein dass euch beiden nix dabei passiert ist!

    Oh man, das ist wirklich beschissen.


    Ich drück Dir die Daumen dass es sich wenigstens finanziell für dich klärt. Ich kenne es von anderen Fällen (z.B. der Vorfall mit dem McLaren vor ein paar Wochen) dass der der die Betriebsmittel verloren hat für deinen Unfall zur Rechenschaft gezogen wird.


    Ob die Streckensicherung richtig gehandelt hat oder nicht müssen andere entscheiden, nach ner Glanzleistung siehts allerdings nicht aus.

    Wenn es diese Phänomen geben würde, wäre es möglich mit jedem Auto nurnoch die Hälfte zu verbrauchen in dem man genau das Prinzip vom Begrenzer bei ner Konstantfahrt, z.B. mit nem Tempomat, ausnutzen würde. Die "Energieträgheit" würde das Auto ja immer wieder ein Stück weiter antreiben.


    Es gibt leider keine "Energieträgheit". Will man etwas schneller machen muss immer Energie zugeführt werden.

    Was ist die Redline und was ist MPS?


    Der Begrenzer kommt dann wenn der Kurbelwellensensor genügend Signale an der ECU abgibt und die festgelegte Maximaldrehzahl erreicht wird, dann wird die Benzinzufuhr eingestellt und der Motor dreht auch nicht darüber hinaus (wäre ja geil wenn, dann hätte man ein Perpetuum mobile :D), esseidenn es befindet sich noch Sprit im Saugrohr/Brennraum. Je höher die Drehzahl desto feiner steuerbar wird das System (bei 9000U/min reden wir von 300 Zündvorgängen pro Sekunde, da ein 4 Zylindermotor 2 mal pro Umdrehung zündet). Ist eine gewisse Drehzahluntergrenze erreicht setzt die Einspritzung wieder ein, solang bis wieder die Maximaldrehzahl erreicht ist.


    Die Grenze wird nicht bei glatt 9000 liegen, da der Drehzahlmesser genau wie der Tacho vor geht. Man kann im besten Falle die Signale vom Nocken- oder Kurbelwellensensor auslesen, wobei es hier auch drauf ankommt welche Technik dazu benutzt wird, denn viele "Spielsachen" kommen mit den extrem schnellen Schwankungen der Drehzahl im Begrenzer ganicht mit und zeigen sozusagen ein Mittel zwischen Ober- und Untergrenze der Drehzahlbegrenzung an.

    Mittlere Kolbengeschwindigkeit in m/s = Motordrehzahl in U/min * Kolbenhub in mm / 30000


    F20: 8000U/min = 22,4m/s, 4000U/min = 11,2m/s
    F22: 8000U/min = 24,19m/s, 4000U/min = 12,1m/s


    Der F20 hat also bei gleicher Drehzahl eine niedrigere mittlere Kolbengeschwindigkeit.


    Geht man von der Maximaldrehzahl aus:


    F20 9000U/min: 25,2m/s
    F22 8200U/min: 24,8M/s


    Hier ist der F20 zwar vorn aber mit 0,4m/s nicht wirklich viel. Dazu wirklich nur im allerletzen Fitzelchen des Drehzahlbandes. Rechnet man jetz runter kommt man auf einen Schnittpunkt bei ungefähr 8850U/min. Ausgehend von der reinen Theorie heißt dass das der F20 erst ab ca. 8850U/min eine höhere mittlere Kolbengeschwindigkeit als der F22 hat (nachdem was die mittlere Kolbengeschwindigkeit tatsächlich definiert). Somit ist bei gleicher Benutzung die Belastung im F22 in 99,3% des Drehzalbandes höher als im F20.


    In der Praxis kommt das Argument dazu dass man den F22 ja generell mit niedrigeren Drehzahlen fahren kann, da das Drehmoment höher ist. Aber eben dabei ist theoretisch wieder ein höherer Verschleiß vorhanden da mehr Kraft auf das Material wirkt.


    Ergo: Der Verschleißunterschied zwischen den Motoren ist nicht gegeben. Es gibt keinen "halbareren", dort nehmen sich beide überhauptnix.

    Hat der F22 durch den längeren Hub bei gleicher Bohrung nicht eine HÖHERE mittlere Kolbengeschwindigkeit? Immer? Also drehzalunabhängig (wenn man mal den Bereich nach dem Begrenzer des F22 weglässt) sollte sich der Kolben doch in allen Lebenslagen schneller bewegen als im F20, da bei gleicher Drehzahl (Zeit) eine größere Strecke zurückgelegt werden muss.


    Somit wäre aus dem Blickpunkt der F22 weniger haltbar.


    Der Hauptvorteil des F22 war sein höheres Drehmoment, vor allem im mittleren Drehzahlbereich (was ihn aus dem obenen angesprochenem Blickpunkt wieder theoretisch weniger haltbar machen würde).


    Im Grunde nehmen sich die Motoren aber in den Facelift Modellen nicht viel. Beide sind mit den 2004+ Veränderungen ausgestattet und keiner hat signifikant höhere Schadenszahlen. Genauso wie beim F20 ist beim F22 die Pflege das A und O. Runtergeranzt geheb beide hoch, gut gepflegt gibt es bei beiden Fahzeuge mit 300.000km+.

    Ich glaub so sehr wie du wurde keiner mit seinen S bestraft, da ging ja wirklich alles schief.


    Keine Angst, du bist nicht allein! Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst, mein S steht jetz schon fast 2 Jahre weil ich immerwieder anderen Pfusch finde den es zu beseitigen gilt. Die Sikaflex-Geschichte hab ich auch durch.


    Lass den Kopf nicht hängen! Spätestens wenn das Teil wieder rollt und du das erste mal wieder auf den schönen, roten Knopf drückst verfliegt dieser Ärger.

    Naja, ganz so sehe ich das nicht.


    Jeder hier hat nunmal seine Grundfaszinatiom für Honda allerdings ist es ein anderer Schuh wenn man dort arbeitet, denn für viele ist Honda nicht das Ziel ihres Strebens sondern ein Teil auf ihrem beruflichen Weg.


    Eine Faszination für den Arbeitgeber zu entwickeln liegt dabei nicht an den Arbeitnehmern sonder eben bei jenem Arbeitgeber. Dieser muss die Faszination wecken, mit eigenen Wegen und Bedingungen, daraus resultieren dann auch wieder faszinierende Produkte. Einfach zu sagen: "Meh, keiner bringt mehr Faszination mit" ist einfach der falsche Ansatz.


    So geht z.B. das Formel 1 Programm seinen eigenen Weg. Es wird möglichst alles Inhouse erledigt, vieles geschiet durch Trial and Error. Den medienaufgeheitzten F1 Zirkus interessiert das natürlich nicht, aber denkt ihr dass es ein Zugewinn für den Hersteller ist wenn man sich einfach die Weltbesten zusammenkauft und dann ein paar Jahre Titel abspult nur dass diese Leute danach zum nächsten Höchstbietenden weiter ziehen?

    Naja. Vor dem selben Problem standen auch Mercedes, Ferrari und Renault.


    Was der Artikel gut beleuchtet ist die Art mit der Honda an Motorsport heran geht und die auch andere Honda Teams schon in den Wahnsinn getrieben haben. Externe Hilfe kommt defacto nicht in Frage, wenn es funktioniert soll es eine Hondalösung sein, wenn es nicht funktioniert ist das (für Honda) nicht so schlimm wie es die Medien darstellen. Honda sieht keinen Gewinn darin die anderen Motoren nach zu bauen. Daran haben sich schon so einige Teams die Zähne ausgebissen, aber Honda blieb schon immer stur. Die Lösung MUSS von Honda kommen.


    Auf der einen Seite erzieht man sich so natürlich Spitzeningneure, allerdings, zu welchem Preis? Ich will garnicht wissen welchem mentalen Druck diese Personen ausgesetzt sind wenn einem die "ganze Welt auf die Finger schaut".