Wie Einfahren (Ansichten und Meinungen)!

  • LittleFoot schrieb am Thu, 27 March 2003 23:01

    ja ja ich weis, denke aber 5km müssten ausreichen.. Confused

    ..upss verkehrtes smilie, also nochmal Smile

    Mittlerweile hat man die "Warmphase" auch im Gefühl.


    Mein Audi (Winterfahrzeug) hat einen Öltempmesser welcher bei der jetzigen Aussentemperatur (ca. 15°) nach ca. 10-12 km 80° erreicht, das Wasser schon nach 6 km. Motoren sind sicherlich nicht vergeleichbar, aber 10 km würde ich Deinem Baby schon gönnen.

  • Ich denke mal, dass ich bisher alles richtig
    gemacht habe. Fahre überwiegend Stadtverkehr und hatte
    bisher noch nirgends Probleme, weder Motor noch Kupplung
    oder Verschleiß der Reifen.

    Meiner hat jetzt 15.000 km runter und ich bin immer noch
    zufrieden, deshalb kann ich auch gewisse Dinge
    (Kupplung,Motorschaden, Reifenverschleiss etc.)
    überhaupt nicht nachvollziehen.

    Sorry, wenn sich jetzt einige auf den Schlips getreten fühlen...

  • UPDATE:

    Meinen neuen Motor habe ich jetzt etwas davon abweichend von meiner alten Einfahrweise eingefahren:
    Bis 500km nicht über 3000Upm
    bis 1000km nicht über 4000Upm
    bis 1500km nicht über 5000Upm
    bis 2000km nicht über 7000Upm
    ab dann immer mal wieder etwas länger und höher bis 9000Upm die ich dann ungefär bei 2500km erreichte und ab dann auch freigiebig nutzte.

    Warum?
    1. Weil mir die alte inzwischen als 'unnötig' lange erscheint. Ich habe mir bei 1. mal gedacht das sollte gut sein (denke ich immer noch) aber inzwischen glaube ich auch, das 2500km auch ausreichen sollten.
    2. Mußte mein neuer Motor auch sehr schnell Eingefahern werden, da ich einen Termin bei einem TÜV-Gutacher hatte und der den Wagen für die Abnahme des Spoilerkit auch eine Probefahrt mit erreichen der max Geschwindigkeit vorsah.
    3. Ich es als 'erfahrener' S2000 es so ganz ohne Drehzahlen gar nicht mehr aushalte.

    Zum 1. Ölwechsel: HONDA hatte bei den 'alten' S2000 Motoren ein Aditiv verwendete und absolut von einem Ölwechsel vor den Scheckheftinterval abgeraten. Dieses Aditiv wird aber anscheinend nicht mehr eingesetzt, also ist dies kein Grund mehr.

    Ich werde meinen '1.' Wechsel beim neuen Motor irgendwann bei 8000km machen da ich dann wieder gleichgetacktet mit der Inspektion bin. Das scheint mir auch ein sehr guter Mittelweg zu sein.

    Oliver Smile

  • guten morgen,


    wie man ein motor richtig einfährt. 5 leute 5 meinungen. Rolling Eyes


    nur so meine erfahrungen.

    habe früher so neben dem studium nebenher bei einer autovermietung gearbeitet. damals wurden die wagen noch von fahrern im werk bzw. beim zentralhändler abgeholt.
    aus welchen gründen auch immer sehr oft aus wiesbaden ( damals scheinbar recht günstige einstufung regionalklasse ). also längere strecke nach augsburg.

    wir haben auch öfters mal getestet wie man wagen richtig einfährt.

    erkenntnis,

    opel so 10 km autos . reinsetzen, auf die bahn vollgas, kein problem. sind auch im mietverlauf die 18 monate nicht durch höheren ölverbrauch oder sonstigen verschleiß aufgefallen.

    nissan ( damal der neuer micra) gleiche schema autobahn vollgas....

    im mietverlauf getriebeprobleme ohne ende, ölverbrauch sehr hoch.
    hatten die "normaleingefahrene" alle nicht.

    mercedes 190 ( ja die gab es damals noch gg)

    ohne probleme.

    alles nicht representativ. klar

    aber denke das bei brot und butter autos das einfahren nicht so elementar wichtig ist.

    warmfahren natürlich.!!! Smile

    besonders beim s 2000 oder bmw m motoren.

    habe auch schon e 34 m5 in den fingern gehabt mit weit jenseits der 200.000 km. alle immer odentlich warmgefahren. andere haben die 80.000 nicht erlebt.

    gruß

    jörg







  • ...noch eine, na ja, wohl Mindermeinung meines Händlers:

    In den Unteren Gängen vorsichtig, aber im 5. und 6. Gang 1.000 km am Stück Vollgas auf der Autobahn!!!!!

    Er würde seine Renn-Intagras so einfahren und seltsamerweise liegen sie bei Prüfstandsmessungen immer extrem gut.

    Ich hab´s mich natürlich nicht getraut, worauf er mich mitleidig angeschaut hat. Cool

  • ... und noch ne Version:

    IMMER (!) mind 10km warmfahren (max. 3500 rpm), und bis dahin nur die ersten 50 PS nutzen

    1. Die ersten 1.000 km langsam einfahren (hab nur sehr selten in den VTEC gedreht, denn ganz seinlassen konnte ich es einfach nicht Rolling Eyes ) "Ascheaufmeinhaupt" EmbarassedEmbarassedEmbarassed

    2. Zwischen 1.000 und 3.000 km immer um die 4.000, im Notfall max. 7.000 rpm

    3. Zwischen 3.000 und 5.000 km max. 8.000 rpm

    4. Danach: 500 km Bleifuß auf der A7 !!! (Knapp 2 Tankfüllungen)

    Meine Kleine hat jetzt nach 7 Monaten ca. 22.000 km drauf, ich fahr sie jedesmal warm (siehe oben) und danach qualmen die Reifen. Jeden Tag !

    Bilanz:
    - 3. Radsatz hinten
    - Sprit nicht unter 11 Liter/100km (nicht immer 98 Oktan ! ), max 18,5 Liter Cool
    - Ölverbrauch ca. 0,25l/1.000 km
    - Fahrspaß pur Very Happy
    - noch nicht EIN Problem gehabt, weder Motor, noch Kupplung noch sonstwas

    Bei den im Schnitt 130km am Tag werde ich wohl als erstes an die 100.000 km Garantiegrenze kommen, und wenn der Wagen bei mir überlebt, ist er nur durch Fehlverhalten oder Fertigungsmängeln kaputt zu kriegen.

    Übrigens auch im Winter !!!

  • Hi,

    habt Ihr eigentlich auch Zeremonien auf Lager, mit denen Ihr einen neuen S einweiht? Champangnerflasche mit Band an der Garagendecke festbinden, mit Schwung gegen den Kotflügel schwingen und die Freundin den neuen Namen ausrufen lassen? Wink

    Ich will schlieslich nicht, dass der Wagen klappert, weil ich gleich am Anfang was falsch gemacht habe.

    Gruß
    Olaf

  • Olaf_2000 schrieb am Sun, 01 February 2004 21:40

    Hi,

    habt Ihr eigentlich auch Zeremonien auf Lager, mit denen Ihr einen neuen S einweiht? Champangnerflasche mit Band an der Garagendecke festbinden, mit Schwung gegen den Kotflügel schwingen und die Freundin den neuen Namen ausrufen lassen? Wink

    Ich will schlieslich nicht, dass der Wagen klappert, weil ich gleich am Anfang was falsch gemacht habe.

    Gruß
    Olaf



    Hallo Olaf,

    das kommt auf die Freundin an

    attachment.php?attachmentid=7489

  • Ich habe mich letztens privat mit einem Ersatzteilverkäufer von einem BMW-Händler über das Thema "richtiges Einfahren" unterhalten. Er hat mir erzählt, dass die Vorführwägen oft sehr viel besser gehen als normale Kundenautos. Nach seinen Erzählungen werden die neuen Autos, welche als Vorführwagen vorgesehen sind, nach kurzer Warmfahrphase schon Vollgas von allen Mitarbeitern gefahren, egal ob sie 40km oder 20.000km oben haben. Probleme mit den Motoren hätten sie deswegen noch nie gehabt. Eher im Gegenteil: Gerade solche Autos gingen später wesentlich besser als die meisten Kundenautos, welche nicht so strapaziert und nur selten ausgedreht wurden. Confused
    Eine ähnliche Erfahrung machten Bekannte von uns. Die hatten den identen Peugeot wie ihre Nachbarn. Der Peugeot der Nachbarn wurde nie getreten und ging auf der Autobahn exakt 203. Der andere wurde hergenommen ohne Ende und lief fast 215. Confused

    Dass ein frühes Strapazieren des Motors positive Auswirkungen auf die Lebensdauer hat, kann ich mir allerdings trotzdem nicht vorstellen. Rolling Eyes



    Mfg Hubi

  • EvoVII schrieb am Sun, 01 February 2004 22:27


    Dass ein frühes Strapazieren des Motors positive Auswirkungen auf die Lebensdauer hat, kann ich mir allerdings trotzdem nicht vorstellen. Rolling



    Hat's bestimmt nicht. Aber die Quintessenz daraus ist doch folgendes:
    1. Immer warmfahren
    2. Wer immer nur bis 5.000 dreht, kann nicht erwarten, daß der Motor Höchstleistungen bringt
    3. Also Hubi, Peugeot mit ner S zu vergleichen ts ts ts ....

    Gibts hier Ärzte im Forum ??? Wink

  • oliver_f schrieb am Sat, 17 January 2004 22:23

    UPDATE:

    Meinen neuen Motor habe ich jetzt etwas davon abweichend von meiner alten Einfahrweise eingefahren:
    Bis 500km nicht über 3000Upm
    bis 1000km nicht über 4000Upm
    bis 1500km nicht über 5000Upm
    bis 2000km nicht über 7000Upm
    ab dann immer mal wieder etwas länger und höher bis 9000Upm die ich dann ungefär bei 2500km erreichte und ab dann auch freigiebig nutzte.

    Oliver Smile



    Was hälts du von 1-2 h Vollgas auf der AB nach 2500 km ?

  • Ich sehe da keine Probleme! Smile
    Aber vielleicht nicht gleich nonstop 100% sondern immer mal wieder den Motor kurz von den Temp belastungen wieder erholen lassen. Ansonnsten aber wird es sicher dem Motor helfen sich wirklich frei zu entfalten! Very Happy

    Außerdem ist Vollgas in großen Gängen ist sowieso weniger belastend als in kleinen Gängen.

    Also viel Spass auf der Piste! Cool

    Oliver Smile

  • Hallo Oliver,

    Vielen Dank für deine Einschätzung Cool

    Bin jetzt bei 1430 km und max. 5000 Touren, spätestens ab 3000 km bin ich "oben" und dann wie empfohlen 1-2 h Vollgas mit kleinen Kühlpausen um den Motor frei zu fahren.

    Mal schauen was es dann bis zum Dynoday schon bringt Rolling Eyes

  • oliver_f schrieb am Sat, 17 January 2004 22:23

    ...

    Zum 1. Ölwechsel: HONDA hatte bei den 'alten' S2000 Motoren ein Aditiv verwendete und absolut von einem Ölwechsel vor den Scheckheftinterval abgeraten. Dieses Aditiv wird aber anscheinend nicht mehr eingesetzt, also ist dies kein Grund mehr.

    Ich werde meinen '1.' Wechsel beim neuen Motor irgendwann bei 8000km machen da ich dann wieder gleichgetacktet mit der Inspektion bin. Das scheint mir auch ein sehr guter Mittelweg zu sein.

    Oliver Smile



    Hi!

    Hmm, der Honda-Offenbach-Techniker, von dem ich in dem Öl-Thread letztens berichtet hatte (http://www.tf4u.com/forum/index.php?t=msg&th=7357&st art=0&rid=1123&S=75ec5bfa583ac39c663761dbc4a4b75d) sagte mir eindeutig, daß dieses Additiv definitiv noch verwendet wird!!! Also Vorsicht! Ich hatte mich nämlich gewundert, als mir Ecki sagte, es werde ab dem 02er Modell kein Additiv mehr hinzugegeben. Ich hatte mich deshalb darüber erkundigt, weil ich einen 03er mit 0km, der seit 12 Monaten beim Händler stand, gekauft habe. Da war die Überlegung eines Ölwechsels, da dies ja auch im Stand altert und sich das Additiv durch das lange Stehen des Fahrzeugs unten absetzt und somit nicht mehr richtig mit dem Öl vermischt ist!
    Kurzum, ich habe mir in Offenbach von Honda bei dem besagten Techniker dieses Additiv abgeholt, der Händler hat einen Ölwechsel gemacht, das von mir mitgebrachte Additiv reingetan und gut!

    Ich habe, wie gesagt, extra nochmal nachgefragt bei dem Techniker, nachdem ich von Ecki die ober beschriebene konträre Aussage gehört hatte; das Additiv wird noch verwendet!

  • @oliver_f

    Wie lange bist Du denn bei Deinem ersten/zweiten Motor KEINE Kurzstrecken gefahren? Ich selbst würde auch rein vom Gefühl her sagen, daß Kurzstrecken während der Einfahrphase (noch) schädlicher für den Motor sind, aber andererseits denke ich, daß wir hier über Nuancen reden, oder ist es wirklich ein spürbarer Unterschied? Was meinst Du? Ich habe jetzt ca. 1.600km drauf, sind da Kurzstrecken, wenn man es denn so genau nimmt, evtl. noch zu vermeiden?

    Gedreht habe ich den S in den ersten 1000km bis 5.000 U/Min, natürlich langsam gesteigert, allerdings SOFORT nach Warmfahren 4000 U/Min. Danach alle 50km (Autobahn) immer 250 U/Min mehr, sofern es die Verkehrslage zuließ. Auch ich habe mein Auto also auf der Autobahn eingefahren mit langer gleichmäßiger Fahrt in immer einem Drehzahlbereich, und habe nur die Verkehrssituation sozusagen als "vorherbestimmte" Abwechslung dieses Rhythmusses angesehen, denn ab und zu sollte man schon mal etwas abbremsen und die Gänge wechseln und wieder (nicht Vollgas!)-Beschleunigen, denke ich.

    Noch was: Warum soll man eigentlich das Auto nicht nur im 5. oder 6. Gang einfahren, sondern auch in allen anderen? Ist mir nicht klar, ist ja auch kaum zu machen!

  • zu 1. Die Info das das Aditiv anscheinend immer noch eingesetzt wird kann ich bestätigen. Hab mich auch noch mal informiert.

    zu 2. Ich habe versucht über die ganze einfahrzeit Kurzstrecken zu vermeiden, Immer ging das nicht aber wenn ich zeit hatte wurde aus 10km dann auch mal 25km. Ansonsten waren es meistens wirkliche Langstrecken ab100. Neineserachtens ist es nur wichtig den anfänglichen Verschleis zu minimieren, denn wenn sich etwas in ruhe 'einschleift' können keine Hitzespots entstehen. Allerdings braucht so ein eingefahrener Motor etwas länger um sich wirklich frei zu entfalten.

    Als Beispiel kann ich immer nur meinen alten Civic (90PS) anführen: Mit 40000km, bei einer Hausfrau schonend gefahren, gekauft, zog der Wagen am Anfang keine Wurst vom Bort. Aber nach einigen tausend km auf der AB wurde der Wagen immer besser. Kein (normaler) Wagen bis ca 110PS konnte es mit meinem aufnehmen. Spitzentempo laut HONDA 181km, auf 10km bin ich ein mal ein Durchschnittstempo von 210,1km/h gefahren. UND der Motor hatte auch mit 245000km immer noch keinen (sehr gering) Ölverbrauch und war in einem TOP zustand.

    Oliver

  • oliver_f schrieb am Fri, 30 April 2004 11:46

    ...

    zu 2. Ich habe versucht über die ganze einfahrzeit Kurzstrecken zu vermeiden,...



    Mit der ganzen Einfahrzeit meinst Du die 2.500km, oder nur die vorgeschriebenen 1.000km?