Flattern bei kalten Reifen

Ich kenne das vom Z1 meines Stiefvaters. Der hat das auch. Aber der steht auch nur normal auf Beton.

Styroplatten ist ganz cool, aber ich denke, das bringt nur wirklich was, wenn Du die mit einer Mulde versiehst, in die der Reifen sich einschmiegt. So liegt das Fahrzeuggewicht auf einer größeren Reifenfläche und der Druck verteilt sich etwas und nimmt dadurch ab.

Hört sich ja stark nach Standplatten an. Obwohl Du 3,2 bar drauf hattest. Boah!

Bloß gut, daß ich meine Räder alle 3 Wochen gedreht habe, ich hatte überhaupt keine Probleme nach der Winterpause...

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das Standplatten sind. Ich mache das seit Jahren so wie Roboduck und hatte dieses Jahr auch 6 Monate ohne Styropor bei 3bar keinerlei Probleme.

Hatte nur nach 4 Monaten den Wagen um eine Viertel Radumdrehung verschoben.

Eventuell neu auswuchten?
Gruss,
Nick

Ich weiss zwar nicht wie schlimm sich das Flattern darstellt, aber den Effekt kenne ich. Bei mir ist es ein leicht unrunder Lauf auf den ersten 2-3km, allerdings nur wenn ich länger in der Sommergarage (ist sehr kalt) stand. Die Reifentemps sind dabei meist unter 10°, gemessen mit der Smarttire Reifendruckkontrolle. Der Effekt zeigt sich erst seit ich die RE050A fahre (schon 3 Sätze), mit dem vorher montierten Goodyear Eagle gab es das nicht. Da die Toyos (und nur die) auf meinem alten 100NX schon ähnliches gemacht haben, hat mich das noch nie wirklich besorgt. Im warmen Zustand ist der Rundlauf in allen Geschwindigkeitsbereichen wunderbar.
Wenn Du wuchten lässt fahr die Reifen vorher warm, sonst erreichst du vermutlich eher das Gegenteil.

Viele Grüße
Markus

Zitat

Da Wuchten sollte sich ja eigentlich im Geschwindigkeitsbereich von ca 80 auswirken (vorne) oder ca 120 (hinten).

Warum?

Also wenn der Reifen unwuchtig rollt, dann prägt er der Aufhängung eine Schwingung auf. Die Eigenfrequenz der Aufhängung der meisten Autos, bei der sich dann die Sache so weit aufschwingt, dass sie vom Menschen als Zittern spürbar wird, liegt so in den genannten Geschwindigkeitsbereichen. Meist wzsichen 80 und 120. Dennoch sind die Schwingungen immer da. Auch wenn der unsensible Mensch das erst bei Eintreten der Resonanz wirklich spürt.

Wenn man das bei 80 spürt, dann übrigens auch bei 160. Verdopplung der Frequenz regt dann das System auch wieder in Resonanz an, allerdings mit geringerer Intensität.

Aber meine Frage... 80 vorn und 120 hinten? Sind das die Geschwindigkeiten, wo sich beim S eine Unwucht maximal äußert? Oder war die Aussage dieser Geschwindigkeiten jetzt nicht so fundiert?