Hallo,
ich möchte mal das Temperaturthema aus dem "Optimierung Ansaugsystem"-Posting rausnehmen und getrennt zur Diskussion stellen.
Ich glaube, ebenso wie einige andere hier, dass es nicht schlecht wäre, die Öltemperatur etwas herunterzubekommen. Im wesentlichen fallen mir zwei Wege ein:
1. Ölkühler anbauen
2. Grösseren Wasserkühler einbauen (z.B. Mugen)
Ventilatorschalter und Wassertermostat mit niederigeren Schaltpunkten lasse ich mal bewusst weg.
zu 1)
Ölkühleranbau hört sich erst mal ganz gut und realisierbar an. Nun hat mein Honda Händler jedoch gesagt, das es nur geht, wenn der Öl-Wasser-Wärmetauscher (sitzt am Ölfiltersockel)dazu entfernt werden würde. Das wäre kontraproduktiv also keine Lösung.
Frage: Weiß jemand ob das stimmt??
zu 2)
Grösserer Wasserkühler müsste eigentlich noch einfacher gehen. Da der Motor wie gesagt einen Öl-Wasser-Wärmetauscher hat, könnte es sogar die einfachste Lösung sein. Plug & play sozusagen. Ohne zusätzliche Ölschläuche Ölkühlerhalterungen etc. Dazu müsste nur besagter Öl-Wasser-Wärmetauscher ausreichend dimensioniert sein, damit das zusätzlich gekühlte Wasser den Temperaturunterschied ausreichend auf das Öl übertragen kann. Ist der Öl-Wasser-Wärmetauscher dazu wohl gross genug? Könnte über eine niedrigere Wassertemperatur das Öl überhaupt ausreichend gekühlt werden; oder funktioniert das grundsätzlich nur mit einem zusätzlichen Ölkühler vernünftig?
Wäre schön, wenn jeder der was zu dem Thema weiß mal postet!
Grüsse
Sven
Öltemperatur, Ölkühler und Co.......
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Hi Sven,
sorry, aber ich verstehe Dein Anliegen überhaupt nicht. Die Öltemperatur ist jetzt wirklich etwas, worüber Du Dir im S keinerlei Gedanken zu machen brauchst, ausser beim Warmfahren. Zu heiss wird unser Wägelchen nicht, das ist praktisch ausgeschlossen.
CU,
Roboduck -
Hi,
dann schau mal unter "Optimierung Ausaugsystem" nach. Da bringt z.B. hansdieterlang die verschiedenen Motorschäden durchaus in Verbindung mit !!!möglicherweise!!! zu hohen Öltemperaturen. Grundsätzlich erscheint mir eine Temperatur von über 120° in der Ölwanne (und das nicht nach stundenlangem Vollgasfahren) zu hoch. Es mag sein, dass das dem S Motor nichts ausmacht!?
Aber u.a. ganau für eine solche Diskussion habe ich das Thema aufgemacht.
Ausserdem hatte der Motor bekanntermaßen ein Temperaturproblem (Kolben durchgebrannt am 3.? oder 4.? Zylinder unter bestimmten Bedingungen), worauf dann die "Öldüsenoptimierung" kam. 4 Löcher statt vorher 2. Ob das Problem damit grundlegend beseitigt wurde oder lediglich entschärft? Wer weiß das? Ich jedenfalls nicht!
Also durchaus ein Thema; bzw. besser nicht.
Grüsse
Sven -
Es sind noch keine Temp. von 120°C in der Ölwanne gemessen worden! Da lagen die Temp. so um die max. 50°C (in dem dreh).
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Da ich den Greddy-Adapter verbaut habe, wird bei mir die Oeltemp am Filter gemessen. Da ergeben sich vollgende Werte:
Stadt - 95°C - 110°C je nach Fahrweise
BAB - 100°C und aufwärts
Bereits nach 10 Minuten Vollgas auf der Autobahn hat das Öl ca. 130°C. Mein Höchststand waren knapp 135°C, ebenfalls auf der Autobahn. Allerdings bin ich in letzter Zeit auch keine längeren Strecken BAB gefahren. Es wäre möglich, dass das Öl auch noch heißer werden könnte. -
Habe ebenfalls den Greddy drin und messe die Temperatur. Meinen Maximalwert habe ich erreicht, als ich eine halbe Stunde lang ständig von 170 auf 240 beschleunigt habe (jedesmal Vollgas und bis 9000) und danach wieder abbremsen musste. Der Maximalwert war 121°.
Das ist nicht zu viel, war eine Extremsituation und der Wert war schnell wieder "unten" auf 112°, daher lässt mich die Öltemperatur völlig ruhig schlafen! -
Hi,
Ok. Zumindest ist der Messpunkt mit Greddy schon mal ein anderer als in der Ölwanne. Wäre die Frage in welcher Reihenfolge das Öl durchfließt?
Motor-->Ölfilter(Greddy)-->Ölwanne-->Motor; dann wäre die Greddy -Temperatur höher als in der Ölwanne
oder
Motor-->Ölwanne-->Ölfilter(Greddy)-->Motor; dann ware die Öltemperatur in der Ölwanne ja noch höher, was ich mir aber nicht vorstellen kann.
Wenn das Öl unmittelbar nach dem es den Motor durchlaufen hat in den Greddy fließt, sind 120° wohl nicht dramatisch. Dann dürften in der Ölwanne deutlich weniger sein. Bleibt trotzdem die Frage ob es Sinn machen könnte 10° runter zu kommen und wie das am besten zu bewerkstelligen ist--> siehe meine Fragen ganz oben.
@oliver_f: Woher kommt das mit den 50° in der Ölwanne? Gibt´s da vielleicht einschlägiges nachzulesen?
Grüsse
Sven -
Ja irgendwo hier im Forum. Hubbs hatte mal Tests gemacht und dabei verschiedene Tempfühler in der Ölablasschraube getestet und dabei hat er diese Werte gemessen.
Habs kann da aber bestimmt genaueres zu sagen. -
Naja, was HD sagt im anderen Thread mag ja schon stimmen. Aber als Ziel zu haben (und das sagst Du ja, HD), das Öl auf 60 bis 80 Grad zu halten, finde ich schon übertrieben. Das ist ja nichtmal richtig warm...
CU
Roboduck -
Werde nächst Wo noch den Mugen Thermostat verbauen, mal kucken ob dann über den Ölwärmetaucher das Öl auch weiter unten gehalten werden kann.... der Thermostat macht 13K früher auf, was aber nicht heisst das die Wassertemp. Temp. auch immer soviel kühler ist...
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oliver_f schrieb am Mon, 16 June 2003 15:11
Ja irgendwo hier im Forum. Hubbs hatte mal Tests gemacht und dabei verschiedene Tempfühler in der Ölablasschraube getestet und dabei hat er diese Werte gemessen.
Habs kann da aber bestimmt genaueres zu sagen.
ne das war ich nicht. Ich glaube Karsten hatte mal einen Fühler in der Ölablasschraube und kam da nur auf diese geringen werte, daher hab ich da nicht weitergemacht und die GReddy Lösung übernommen.
Mein Höchstwert war bisher 121 °C nach BAB Fahrt. Auf der Bundesstraße kommt man dann schnell wieder auf Werte um die 100°C
Verblüfft hat mich wie groß die Differenz zwischen Sommer und Winterbetrieb ist. Im Sommer ist das Öl nach "ein paar hundert Meter" auf 60°C, während man im Winter ca. 5km braucht.
Auch pegelt sich der Wert bei warmen Fahrzeug im Winter bei ca. 90°C ein während es im Sommer ca. 10° mehr sind. jeweils bei "normaler" Fahrweise auf Landstraßen.
hubbs -
Sorry ich werde alt!!!
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hi all
mit Kanonen auf Spatzen zu schießen fand ich schon immer ziemlich albern..... und der Ölkühler ist serienmäßig schon verbaut.
Ralf -
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Hi Leute,
@HD: Danke, dass wenigstens noch Einer ausser mir das Thema zumindest grunsätzlich mal kritisch beleuchtet. Ob es wirklich problematisch ist, will ich gar nicht behaupten.
@ralf-k: Es ist eben kein Ölkühler serienmässig verbaut! Das sagt zwar auch jeder Hondahändler so dahin, ist aber falsch. Das was immer als vermeintlicher Ölkühler verkauft wird, ist lediglich ein Öl-Wasser-Wärmetauscher. Der sitzt auf dem Ölfiltersockel und sorgt dafür, dass das durch den Wasserkühler gekühlte Wasser den Kühleffekt besser an das Öl weitergeben kann als nur über den Motorblock. Und dieser Wärmetauscher ist dehalb da, weil eben kein separater Ölkühler vorhanden ist. Dadurch wird das Öl, wie gesagt, über das Wasser und den Wärmetauscher trotzdem zusätzlich gekühlt, auch ohne eigenen Ölkühler. Auerdem ist das Temperaturverhalten der beiden Flüssigkeiten homogener.
Ohne den Wärmetauscher haben Öl- und Wassertemperatur unter Umständen ein völlig gegenläufiges Verhalten. Beim stop-and-go in der Stadt wäre dann die Wasertemperatur hoch und die Öltemperatur unten. Auf der BAB wäre es genau umgekehrt. Diese Unterschiede werden durch den Wärmetauscher geglättet, und das Öl beim warmfahren ausserdem schneller auf Betriebstemperatur gebracht.
@Alle: Hat jemand noch Ideen speziell zu meinen beiden Ausgangsfragen.
Dankende Grüsse
Sven -
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Also in meinem Spitfire hatte ich so was verbaut (RACIMEX):
Das ganze gibt es auch gleich mit integriertem Schalttermostat in der Adapterplatte (auch mit Anschlüssen für die Öltemp/Öldruck messung). Das Schalttermostat gibt den Ölkühler bei 80°C frei, das hat den vorteil schnelles warmfahren. Es hat mir beim Spitfire gute dienste geleistet.
Es wird nach dem Prinzip des Gready eingebaut, sprich zwischen Motor und Ölfilter.
Allerdings würde ich aus meinen Erfahrungen mit dem Spitfire nur Stahlumwobene Schläuche nehmen, da sie mir dort schon durchgescheuert sind und ich glück hatte das mir dabei der Motor nicht kapput gegangen ist. -
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Die Bilder hab ich von 'D&W'. Aber du kannst auch gleich bei RACIMEX nachschauen da findest du alles was du brauchst.
Es gibt da auch eine schöne variante die den Ölfilter vom Motor trennt, dadurch kann man diesen vom Krümmer weg bekommen. Vorteil dieser Lösung weniger wärme und bessere erreichbarkeit.
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Hi,
ja, der racimex. Den hatte ich mal in einem getunten Golf. Hat funktioniert. Aber genau da beginnt mein Problem. Mein Honda Händler sagt, dass man die Anschlußplatte des Ölkühlers am Ölfiltersockel nicht auf den Öl-Wasser Wärmetauscher montieren könne. Wenn man die installieren wolle, müsse man den Wärmetauscher ausbauen!!?? Das kann ich zwar nicht glauben aber er sagt´s so.
Weiss jemand ob der Mann Recht hat oder nicht??
@HD: Die hohe Öltemperatur von 120° - 130° am Greddy-Adapter muß nicht unbedingt bedenklich sein. Das hängt davon ab, wo das Öl herkommt bevor es durch den Ölfilter (Greddy) fließt. Kommt es direkt aus dem Motorblock, dann würde es mich nicht unbedingt beunruhigen, da es dann relativ nah und unmittelbar nach der Verbrennung -der heissesten Stelle im Motor- gemessen wird. Allerdings ist es dann auch schon durch den Wärmetausche gelaufen, d.h. schon gekühlt worden. Die weitere Kühlung erfolgt dann in der Ölwanne (Verweildauer,Luftkühlung der Ölwanne), bevor es wieder in den Block läuft. usw.
Wäre es allerdings so, dass das Öl, was am Greddy gemessen wird mit dieser Temperatur aus der Ölwanne käme (gekühlt) und dann sofort wieder zum kühlen in den Motor liefe, dann wäre das u.U. schon eher bedenklich.
Wie dem auch sei: 10° runterzukommen kann so oder so nicht schaden.
Weiss jemand wie herum der Ölfluss ist? Dürfte wohl bei allen Autos gleich laufen.
Gibt es villeicht einen Honda Mech hier, der was stichhaltiges zu den 2 Fragen sagen kann?
Grüsse
Sven -