ZitatOriginal von MB 23
Für mich bringen beide Artikel durchaus die Haltung der Schreiber rüber, beantworten aber nicht die für mich entscheidende Frage. Darf der Erschaffer eines Werkes bestimmen was damit geschieht? Es geht dabei zwar nicht nur um die Frage, ob bezahlt wird oder nicht aber gerade bei diesem Punkt verstehe ich immer noch nur:
1) kopieren im privaten Umfeld sollte erlaubt sein. Digital ist das im Gegensatz zu Kassetten früher ohne Qulitätsverlust möglich. Also besteht ein Anreiz gar nichts zu bezahlen
2) die Künstler solllen natürlich gerne Geld bekommen und die Nutzer wollen auch gerne was zahlen, aber nur so viel wie sie halt zahlen wollen. Im Umkehrschluss heißt das aber, dass der Künstler nicht bestimmen darf, wie viel er haben will. Noch weiter gehen die Vorschläge, die Künstler sollten auf Spenden oder Merchandising etc. setzen.
P.S. Jetzt wo das noch mal lese, ist mir schon klar, dass der Beitrag die Diskussion nicht weiterbringen wird. Die unterschiedlichen Punkte sind schon längst ausgetauscht. Aber was soll's, bevor ich alles wieder lösche, kann es auch raus.
Das sind auch aus meiner Sicht die entscheidenden Punkte.
Zunächst zu 2) Wie schon im vorherigen Beitrag geschrieben, finde es die größte Frechheit, dass man Eigentümer nun mit Spenden abspeisen will und ihnen das Recht auf Eigentum absprechen will. Das ist wirklich Sozialismus! Ich werde demnächst Porsche auch mal 10k€ für den GT3 RS spenden.
1) Die Forderung nach der privaten Kopie ist nur eine Verschleierung der Enteignung. Dennoch macht es deutlich, dass hier sich vielleicht die Geschäftsmodelle ändern müssen. Vermutlich müsste man analog zu Software-Lizenzen differenzierte Preismodelle einführen je nach Anzahl der erlaubten Privatkopien. Aber das soll bitte der Markt ergeben und keine gesetzliche Vorgabe.