Habs in der letzten Autobild Nr 48 (ja ich lese die gelegentlich)
gefunden :
Rubrik Service Urteile S.50 (grob widergegeben)
Az. 9 U 45/02
Wenn man aus einer Kurve fliegt und eine erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung vorliegt, kann die Vollkasko die Zahlung verweigern. Grund : "gröbliche Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt"
Also immer schön langsam
In diesem Sinne
Oliver_Pr
Zu schnell in Kurve und Versicherung
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Moin, Moin!
Tja, wofür hat man eigentlich noch eine Vollkasko? Vielleich für den Fall, daß ich in einer "Spielstraße" mit Schrittgeschwindigkeit leicht gegen einen anderen Wagen schramme und die 1.000 Euro Schaden selbst berappe? Oder wäre dies auch eine große Unachtsamkeit, denn wie kann man bei solch niedriger Geschwindigkeit "den Wagen außer Kontrolle verlieren"?
So langsam glaube ich, man kann sich eine Vollkaskoversicherung sparen und gleich gewinnbringend anlegen. Wenn ich bedenke, daß ich seit jeher unfallfrei fahre ("Klopf auf Holz!"), könnte ich mir mittlerweile schon mit ersparten Vollkaskoaufschlägen einen Wagen kaufen ...
Gruß
Mighty A-MAN -
Mighty A-MAN
Tja, wofür hat man eigentlich noch eine Vollkasko? Vielleich für den Fall, daß ich in einer "Spielstraße" mit Schrittgeschwindigkeit leicht gegen einen anderen Wagen schramme...
Wie Recht du hast!! Ganz meine Meineung!
Wenn ich ne Lebensversicherung abschliesse und bei einem Sportunfall verunglücke. War das dann auch eine "gröbliche Außerachtlassung erforderlichen Sorgfalt"?? -
Quote:
Wie Recht du hast!! Ganz meine Meineung!
Wenn ich ne Lebensversicherung abschliesse und bei einem Sportunfall verunglücke. War das dann auch eine "gröbliche Außerachtlassung erforderlichen Sorgfalt"??
Nein da nehmen sie ja je nach Sportart mehr Geld von dir oder Versichern dich gar nicht Im Falle von Extremsportarten denke ich finden Versicherer durchaus die möglichkeit sich um die Zahlung zu drücken (Wollen hoffen das niemand eine Lebensversicherung in Anspruch nehmen muss)
Aber zum Thema :
Egal heizen wir eben mit 120 durch die Ortschaften und hauen uns mit wasweisichnichtwieschnell in die Planken/Gräben/Häuser die Vollkasko wirds schon richten. Au mann
Ich hab Vollkasko also kann ich heizen. Genauso wie : Ich hab ABS,ESP,Autofährtgeradeaus, undwasweisichnicht was interressiert mich Nebel, Regen oder gar andere Verkehrsteilnehmer ich fahr so schnell ich will.
Schon mal was von Vandalismusschäden, Fahrerflucht bei Remplern (hab zwei : Zusammen 400-500 Euro Schaden und die sind nicht mal groß die Stellen) usw... gehört.
Wenn (viel) zu schnell gefahren wird muss man damit rechnen das man auf seinem Schaden sitzten bleibt. Man fährt bestimmt nicht aus versehen zu schnell oder (Der Tacho ist wirklich sehr klein beim S ) ? Zumal die Aussage "erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung" nicht näher definiert ist. Denke mal das damit erlaubt >30 bzw >40 gemeint ist. Vielleicht auch mehr.
Ich schleiche auch nicht rum rege mich aber auch nicht (sehr) auf wenn ich geblitzt werde. Schließlich sehe ich Schilder und meinen Tacho.
Zumal es jedem freisteht "nur" Teilkasko zu nehmen.
In diesem Sinne meine Gedanken
Oliver_Pr -
wenn die vollkasko nicht dauernd zahlen müßte/würde, dann würde der wagen auch nicht hochgestuft werden ...
logisch, oder? -
nachdem das in-die-Leitplanke-setzen ja nicht nur versicherungstechnische, sondern durchaus auch rechtliche und vor allem gesundheitliche Konsequenzen hat sollte das eigentlich keine Option für einen denkenden Menschen darstellen. Trotzdem habe ich keine Lust z.B. bei einem Unfall zu zahlen, in den ich auf der AB (ja, der S gehört auf die Landstrasse)unschuldig verwickelt werde und mir eine Überschreitung der 130km/h Richtgeschwindigkeit zur Last gelegt wird. Glücklicherweise gibts bei einigen Versicherungen auch die Möglichkeit, den dann fälligen Einspruch wg grober Fahrlässigkeit durch ein Zusatzentgelt auszuschließen. Meine hat das netterweise von Haus aus bei der VK dabei und darf nur bei Trunkenheit und Ermöglichung von Diebstahl die Zahlung verweigern. Nur für Vandalismusschäden wär mir die VK echt zu teuer, zumindest wenn man daheim und in der Arbeit ne relativ sichere Parkmöglichkeit hat.
Gruß,
Markus -
Ich habe noch nie gehört, dass eine Vollkasko in Österreich nicht bezahlt hätte, weil der Fahrer zu schnell war. Die zahlen nur dann nicht, wenn man betrunken war, sonst irgendwie benebelt, übermüdet, eine Stoppuhr mitlief, das Auto technisch nicht in Ordnung war (NEIN damit hat ein Auspuff oder Spoiler nichts zu tun!!!!), man gesundheitlich nicht voll da war usw. Also ein normaler Mensch, der durch zu schnelles Fahren einen Unfall verursacht, sollte auch von der Versicherung das bekommen, wofür er bezahlt und das ist auch in Deutschland so. Von den hunderttausend Fällen jedes Jahr werden vielleicht 0,001% nicht bezahlt und die wahrscheinlich auch nur deshalb nicht, weil der Unfallverursacher zu gemütlich ist, sich vor Gericht zu geben.
Mfg Hubi -
Hm ?? Auto zu schnell oder Kurve zu eng, Ansichtssache
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Langsam? Mit dem S? In der Kurve? Also das is mir jetzt gänzlich neu
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markus h schrieb am Wed, 03 December 2003 21:53
Glücklicherweise gibts bei einigen Versicherungen auch die Möglichkeit, den dann fälligen Einspruch wg grober Fahrlässigkeit durch ein Zusatzentgelt auszuschließen. Meine hat das netterweise von Haus aus bei der VK dabei und darf nur bei Trunkenheit und Ermöglichung von Diebstahl die Zahlung verweigern. Nur für Vandalismusschäden wär mir die VK echt zu teuer, zumindest wenn man daheim und in der Arbeit ne relativ sichere Parkmöglichkeit hat.
Gruß,
Markus
Heist das deine Versicherung stellt dir quasi einen Freifahrtsschein zum Rasen aus ? (Die zahlen ja alles)
Denke schon das es durchaus richtig ist die zahlung zu verweigern oder einzuschränken wenn jemand extrem Verkehrswidrig fährt.
Hatte letztens einen vor mir (Calibra, tief, breit, etc..) im Kreisverkehr. Fühlte sich wohl irgendwie verpflichtet mir zu zeigen wie schnell er da rum kommt. In dem Tempo (ich fuhr 70) hätt ichs mich nicht getraut, zumal die Fahrbahn uneben ist. Seine Reifen quietschten richtig gut in der Kurve und geruscht ist er auch etwas. Wenn der abfliegt (eigene blödheit) und die VK zahlt nicht kann ich die Versicherung verstehen, sofern bei niedrigerem Tempo nix passiert wäre. Sonderfälle nicht mitgerechnet (Ölspur, Sand, Kies, etc...)markus h schrieb am Wed, 03 December 2003 21:53
Trotzdem habe ich keine Lust z.B. bei einem Unfall zu zahlen, in den ich auf der AB (ja, der S gehört auf die Landstrasse)unschuldig verwickelt werde und mir eine Überschreitung der 130km/h Richtgeschwindigkeit zur Last gelegt wird.
Das Argument mit der Richtgeschwindigkeit hat mit VK nicht direkt was zu tun. Du bekommst meistens eine Teilschuld (gleiches Thema wie mit der Roten Ampel) welche die VK dennoch begleicht (hoffentlich) auch wenn dir sone Torfnase, aus unachtsamtkeit oder Oberlehrergetue, vor/in die Front zieht. So siehts leider aus. Gab schon einige Urteile von Leuten die "keine Lust" hatten den Schaden zu bezahlen.
Ich will nicht den Zeigefinger oder den Moralapostel geben. Man sollte sich bewusst sein was man macht, gerade mit dem S. Jede Versicherung versucht das beste für sich rauszuholen. Die zahlen immernoch wenn man nicht aufpasst und sich die Kiste verbeult.
EvoVII
Österreich ist nicht Deutschland. Hier spinnen die Jungs mitunter "etwas" Oder bekommt man bei euch ne Teilschuld wenn man bei "grün" fährt und jemand bollert einem in die Kiste ?
In diesem Sinne
Oliver_Pr -
Oliver_Pr schrieb am Thu, 04 December 2003 13:09
EvoVII
Österreich ist nicht Deutschland. Hier spinnen die Jungs mitunter "etwas" Oder bekommt man bei euch ne Teilschuld wenn man bei "grün" fährt und jemand bollert einem in die Kiste ?
In diesem Sinne
Oliver_Pr
Naja...das Problem ist, dass sich das sich das pauschal nie sagen lässt, weil man ja rein theoretisch IMMER so fahren müsste, dass man jederzeit anhalten kann. Wenn man bei Grün über eine Ampel fährt mit einer angemessenen Geschwindigkeit und einer fährt einfach bei Rot drüber und nimmt einen mit, dann wird man schon frei gesprochen werden.
Ich finde es allerdings nicht richtig, wenn die Versicherung nicht zahlt, weil man zu schnell gefahren ist. Das einzige, was ich völlig okay finde ist, wenn die Versicherung irgendwann sagt, sie versichert das Auto nicht mehr Vollkasko bzw. gar nicht mehr und man soll sich eine andere Versicherung suchen. Das ist bei dem Vater eines Freundes von mir eingetreten... Der hatte so oft Schäden an seinem Celica Gt-4, dass die Versicherung sagte, dass sei der letzte Schaden gewesen und er soll das Auto entweder Haftpflicht versichern oder zu einer anderen Versicherung gehen. Der verursachte nämlich in erster Linie immer nur Schäden am eigenen Auto und nicht bei fremden Eigentum. In Österreich rutscht man nämlich nur in eine höhere Stufe, wenn man bei jemand anderem Schaden verursacht.
Mfg Hubi -
Hallo, miteinander!
Es ist schon reichlich polemisch von Oliver_Pr, wenn er folgendes schreibt: "Egal heizen wir eben mit 120 durch die Ortschaften und hauen uns mit wasweisichnichtwieschnell in die Planken/Gräben/Häuser die Vollkasko wirds schon richten. Au mann". Ich denke, daß selbst Leute, die meines Erachtens unvernünftig mit ihrem Vehikel umgehen (dazu gehört eine Geschwindigkeitsüberschreitung in Ortschaften von mehr als 15 km/h, sofern es sich nicht um eine vierspurige Straße in unbewohntem Gebiet handelt, wo dann aber auch bei +20 km/h Schluß ist), diese Denke nicht an den Tag legen
Tja, man muß - glaube ich - nicht gleich (wenn auch berechtigt) die Leute als Beispiel nennen, die sicherlich kein Verantwortungsgefühl haben. Diesbezüglich muß ich Oliver_Pr zustimmen. Was er aber völlig außer acht läßt - und darauf bezog ich mich - ist die Tatsache, daß es sicherlich auch möglich ist, durch eine kleine Nachlässigkeit zu schnell in eine Kurve zu fahren und mir die Versicherungsklauseln einfach zu viel Interpretationsspielraum lassen. Dieser wird sicherlich nicht zugunsten des Versicherungsnehmers ausgelegt.
Was ist beispielsweise im Herbst, wenn in einer Kurve plötzlich Blätter liegen, auf der Geraden zuvor aber keine. In der Kurve sind dann 80 km/h vielleicht schon laut Versicherung unverhältnismäßig viel, wenngleich sie auch problemlos mit 90 zu bewältigen ist? Deshalb zahlt sie nicht, wenn der Wagen mit 80 abfliegt?
Ich selbst ärgere mich enorm über die gestiegenen Versicherungssummen, die mittlerweile für die S zu berappen sind. Auch denke ich, daß viele Unfälle wirklich unnötig und aus purer Unvernunft zustande kommen. Doch frage ich mich stets was passiert, sollte ich einmal einen Unfall haben. Für mich ist es nämlich um ehrlich zu sein überhaupt nicht verständlich, warum die meisten Unfälle überhaupt geschehen. Wie kann man jemandem ins Heck fahren, direkt vor einer Ampel, die seit Ewigkeiten Rot zeigt? Wie kann man auch vor einer Ampel schlafen, und die gesamte Grünphase verpennen? Wie kann man auf der Autobahn beim Spurwechsel jemandem in die Seite fahren? Da ich dies wirklich nicht verstehe (zumindest wohl so lange nicht, ehe es mir selbst einmal passieren sollte), müßte ich jeden dieser Fälle als grob fahrlässig einstufen. Aber genau das ist doch wohl der Punkt bei einer Versicherung: Situationen abzudecken, die auf Grund menschlichen Versagens (und sei es das Unterschätzen der korrekten Kurvengeschwindigkeit) überhaupt erst aufkommen.
Was wird die Versicherung machen, wenn ich einmal einen Unfall bauen sollte? Meinem Verständnis nach dürfte sie nicht bezahlen, da ich 90% aller Unfälle als absolut vermeidbar einstufe.
Um den Punkt des menschlichen Versagens aufzugreifen: Was ist, wenn sich jemand so über einen über die Straße hoppelnden Hasen erschrickt, daß er/sie das Steuer verzieht und vor einem Baum landet? Die Versicherung zahlt nicht. Aber kann man sich nicht einmal erschrecken? Was ist mit den Vollidioten, die ihre Zigarettenkippen ständig aus dem Fenster werfen? Nicht nur, daß der Kunststoff des Filters Jahre zum biologischen Abbau benötigt und grundsätzlich ein asoziales, nicht gerade umweltschonendes Verhalten darstellt, nein, auch kann die umherfliegende Flut jemanden durchaus erschrecken, wenn sie in Dunkelheit besonders deutlich umherfliegt. Auch ich habe mich - als eigentlich unerschreckbare Person - ein wenig erschrocken, weil es einfach so unverhofft und direkt vor mir passierte.
Zum Abschluß: Die Vollkasko sollte kein Freifahrtschein für Verkehrsrowdies sein. Aber was ist mit jemandem, der zehn, 15, 20 Jahre unfallfrei fährt und sich dann einmal verschätzt, über einen Rammler erschrickt etc.?
Wenn eben genau solche Dinge nicht mehr beglichen werden, dann ist die Vollkasko überflüssig - total. Vandalismus passiert zum Glück nicht täglich, so daß die ersparten Gebühren dies sicherlich über die Zeit mehr als abdecken. Ich möchte mir die Gedanken "Zahlt meine Versicherung oder nicht?" nach einem Unfall nicht machen müssen.
Zur Info: Ich wurde die vergangenen sechs Jahre einmal mit 6 km/h zu schnell geblitzt, fahre trotzdem sehr sportlich (meine Reifen mögen es belegen) und auch angemessen flott, wo es niemanden gefährdet, soweit man dies abschätzen kann. Ich landete noch nie im Graben, habe erfolgreich Rennen bestritten und gewonnen und weiß - denke ich - wovon ich rede. Man kann die S und jedes andere Auto auch sportlich und gleichermaßen sicher fahren. Insofern ärgern mich die stets steigenden Versicherungsgebühren endlos und habe in der Tat häufig kein Verständnis für die vielen Unfälle. Mir fällt es jedoch auch schwer, die teilweise vorhandene Unklarheit und Undurchsichtbarkeit der Versicherungsklauseln zu akzeptieren.
Tja, was wollte ich eigentlich sagen? Mmmmh, ich wurde so oft bei obigem unterbrochen, daß ich hoffe, es möge irgendwo da oben stehen ...
In diesem - welchem auch immer - Sinne
Mighty A-MAN -
@ Oliver_Pr: wenn man es so sieht...dann hab ich nen Freifahrtsschein . Ich denke aber nicht dass das irgenwas an meiner Fahrweise ändert. Ausserdem hänge ich viel zu sehr an meinem S um ihm was anzutun.
Jedenfalls finde ich diese ganzen Fahrlässigkeiten mit denen sich die Versicherungen bei uns vor der Zahlung drücken wollen zu kotzen. Die würden Dir ja am liebsten die Krankenakte abknöpfen, feststellen dass Du Heuschnupfen hast und dann beim Unfall gar nix zahlen (weil Offenfahren mit Heuschnupfen sicher grob fahrlässig ist ).
Mit niesenden Grüßen,
Markus -
Mighty A-MAN schrieb am Thu, 04 December 2003 14:34
Hallo, miteinander!
Es ist schon reichlich polemisch von Oliver_Pr, wenn er folgendes schreibt: "Egal heizen wir eben mit 120 durch die Ortschaften und hauen uns mit wasweisichnichtwieschnell in die Planken/Gräben/Häuser die Vollkasko wirds schon richten. Au mann". Ich denke, daß selbst Leute, die meines Erachtens unvernünftig mit ihrem Vehikel umgehen (dazu gehört eine Geschwindigkeitsüberschreitung in Ortschaften von mehr als 15 km/h, sofern es sich nicht um eine vierspurige Straße in unbewohntem Gebiet handelt, wo dann aber auch bei +20 km/h Schluß ist), diese Denke nicht an den Tag legen
Tja, man muß - glaube ich - nicht gleich (wenn auch berechtigt) die Leute als Beispiel nennen, die sicherlich kein Verantwortungsgefühl haben. Diesbezüglich muß ich Oliver_Pr zustimmen. Was er aber völlig außer acht läßt - und darauf bezog ich mich - ist die Tatsache, daß es sicherlich auch möglich ist, durch eine kleine Nachlässigkeit zu schnell in eine Kurve zu fahren und mir die Versicherungsklauseln einfach zu viel Interpretationsspielraum lassen. Dieser wird sicherlich nicht zugunsten des Versicherungsnehmers ausgelegt.
Was ist beispielsweise im Herbst, wenn in einer Kurve plötzlich Blätter liegen, auf der Geraden zuvor aber keine. In der Kurve sind dann 80 km/h vielleicht schon laut Versicherung unverhältnismäßig viel, wenngleich sie auch problemlos mit 90 zu bewältigen ist? Deshalb zahlt sie nicht, wenn der Wagen mit 80 abfliegt?
Ich selbst ärgere mich enorm über die gestiegenen Versicherungssummen, die mittlerweile für die S zu berappen sind. Auch denke ich, daß viele Unfälle wirklich unnötig und aus purer Unvernunft zustande kommen. Doch frage ich mich stets was passiert, sollte ich einmal einen Unfall haben. Für mich ist es nämlich um ehrlich zu sein überhaupt nicht verständlich, warum die meisten Unfälle überhaupt geschehen. Wie kann man jemandem ins Heck fahren, direkt vor einer Ampel, die seit Ewigkeiten Rot zeigt? Wie kann man auch vor einer Ampel schlafen, und die gesamte Grünphase verpennen? Wie kann man auf der Autobahn beim Spurwechsel jemandem in die Seite fahren? Da ich dies wirklich nicht verstehe (zumindest wohl so lange nicht, ehe es mir selbst einmal passieren sollte), müßte ich jeden dieser Fälle als grob fahrlässig einstufen. Aber genau das ist doch wohl der Punkt bei einer Versicherung: Situationen abzudecken, die auf Grund menschlichen Versagens (und sei es das Unterschätzen der korrekten Kurvengeschwindigkeit) überhaupt erst aufkommen.
Was wird die Versicherung machen, wenn ich einmal einen Unfall bauen sollte? Meinem Verständnis nach dürfte sie nicht bezahlen, da ich 90% aller Unfälle als absolut vermeidbar einstufe.
Um den Punkt des menschlichen Versagens aufzugreifen: Was ist, wenn sich jemand so über einen über die Straße hoppelnden Hasen erschrickt, daß er/sie das Steuer verzieht und vor einem Baum landet? Die Versicherung zahlt nicht. Aber kann man sich nicht einmal erschrecken? Was ist mit den Vollidioten, die ihre Zigarettenkippen ständig aus dem Fenster werfen? Nicht nur, daß der Kunststoff des Filters Jahre zum biologischen Abbau benötigt und grundsätzlich ein asoziales, nicht gerade umweltschonendes Verhalten darstellt, nein, auch kann die umherfliegende Flut jemanden durchaus erschrecken, wenn sie in Dunkelheit besonders deutlich umherfliegt. Auch ich habe mich - als eigentlich unerschreckbare Person - ein wenig erschrocken, weil es einfach so unverhofft und direkt vor mir passierte.
Zum Abschluß: Die Vollkasko sollte kein Freifahrtschein für Verkehrsrowdies sein. Aber was ist mit jemandem, der zehn, 15, 20 Jahre unfallfrei fährt und sich dann einmal verschätzt, über einen Rammler erschrickt etc.?
Wenn eben genau solche Dinge nicht mehr beglichen werden, dann ist die Vollkasko überflüssig - total. Vandalismus passiert zum Glück nicht täglich, so daß die ersparten Gebühren dies sicherlich über die Zeit mehr als abdecken. Ich möchte mir die Gedanken "Zahlt meine Versicherung oder nicht?" nach einem Unfall nicht machen müssen.
Zur Info: Ich wurde die vergangenen sechs Jahre einmal mit 6 km/h zu schnell geblitzt, fahre trotzdem sehr sportlich (meine Reifen mögen es belegen) und auch angemessen flott, wo es niemanden gefährdet, soweit man dies abschätzen kann. Ich landete noch nie im Graben, habe erfolgreich Rennen bestritten und gewonnen und weiß - denke ich - wovon ich rede. Man kann die S und jedes andere Auto auch sportlich und gleichermaßen sicher fahren. Insofern ärgern mich die stets steigenden Versicherungsgebühren endlos und habe in der Tat häufig kein Verständnis für die vielen Unfälle. Mir fällt es jedoch auch schwer, die teilweise vorhandene Unklarheit und Undurchsichtbarkeit der Versicherungsklauseln zu akzeptieren.
Tja, was wollte ich eigentlich sagen? Mmmmh, ich wurde so oft bei obigem unterbrochen, daß ich hoffe, es möge irgendwo da oben stehen ...
In diesem - welchem auch immer - Sinne
Mighty A-MAN
Also da kann ich nur mehr machen. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Es ist alles gesagt worden.
Mfg Hubi -
hab heute morgen fast nen smart von der straße geholt auffer AB ... dabei habe ich geblinkt UND geguckt, ich schaue IMMER ...
das teil war einfach zu kurz oder kam zu schnell ?! von hinten, daß er halt im falschen augenblick schon neben mir war als ich rüberziehen wollte.
zu schnell nur, weil ich mit dem 54ps wintergolf unterwegs war ...
wenn der typ nicht gehupt hätte, dann hätte ich ihn weggemacht ... krass ... dann guck ich ihn so an und er meint: guck doch mal richtig (was ich ja getan hab) ...
krass .... -
Ja, so'n Smart verschwindet schon mal flugs im toten Winkel der B-Säule ... Sollten verboten werden die Dinger - akute Gefährdung des Straßenverkehrs!
Solch ein Erlebnis fehlt mir eben, um das ein oder andere besser zu verstehen - möchte aber unterm Strich gern darauf verzichten.
Ich weiß nun nicht, wie die Situation genau war und möchte Dir auch nichts unterstellen, aber wenn man den Verkehr ständig über das Linksrechtsschweifen durch die Spiegel im Auge behält, sollte sich doch auch das idealerweise vermeiden lassen, oder?
Aber egal, ich würde Dir im Unfallfalle keinen müden Cent bezahlen, denn Du hast klar und deutlich grob fahrlässig gehandelt und einfach rübergezogen ohne zu schauen - Punkt! (Ausrufezeichen?)
Thomas, ich wollte ja mal Deine S mit Deinem Auspuffsystem anschauen und -hören. Geht das noch, oder ist Deine Süße irgendwo richtig böse weggesperrt?
Sanfte Grüße
Mighty A-MAN -
Mighty A-MAN schrieb am Thu, 04 December 2003 17:03
Geht das noch, oder ist Deine Süße irgendwo richtig böse weggesperrt?
Sanfte Grüße
Mighty A-MAN
Die kommt gerade jetzt in der Weihnachtszeit keine zwei Minuten aus der Küche raus.
Mfg Hubi -
EvoVII schrieb am Thu, 04 December 2003 17:13 Mighty A-MAN schrieb am Thu, 04 December 2003 17:03
Geht das noch, oder ist Deine Süße irgendwo richtig böse weggesperrt?
Sanfte Grüße
Mighty A-MAN
Die kommt gerade jetzt in der Weihnachtszeit keine zwei Minuten aus der Küche raus.
Mfg Hubi
Das hört sich ganz nach Sex in the Kitchen an - oder reichen knapp zwei Minuten außerhalb? -
@ Mighty A-MAN
stimme dir bis auf eine Kleinigkeit 100% zu.
Wir sind Menschen, und Menschen machen fehler, das weiß jeder
ansonsten -
die ist weggesperrt und gerade auch nicht zugelassen ... aber die vom oli ist frisch eingetragen ...
am 12.12. ist ja in wiesbaden weihnachtstreffen ... da gehe ich zwar nicht hin (habe weihnachtsfeier in der firma), aber wahrscheinlich kommen welche mit ner hks.
läuft auch gerade noch ein groupbuy bis februar ...
beim smart hab mich auch selber voll erschrocken ... ich sag ja: krass ... normal hab ich immer über alle spiegel alles im griff ... aber das da ... strange ... muß mal mein anderes ich fragen, ob das zu der zeit wach war ...