Katalysator entrosten?

  • Hallo zusammen,

    ich habe inzwischen einen HJS 200 Zeller Kat welcher in das orig. Kat-Gehäuse eingeschweißt ist (vorne und hinten orig. Anschluss angeschweißt und dann noch die beiden Hitzebleche montiert).
    Da der ganze Kat sowieso noch ein paar Wochen in der Werkstatt rumliegen wird wollte ich die beiden Hitzeschutzbleche abschrauben und den Kat etwas entrosten.
    Was für Mittel kann ich denn dafür am besten verwenden? Fluid Film AS-R sollte denke ich besser nicht auf Motor/Auspuff/Kat kommen?

    New Formula Red - 2004 Facelift - 54.000km
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  • Wenn Du chemisch entrosten willst bei nicht zu poröser Oberfläche kann ich Fertan Rostumwandler empfehlen. Mußt Du aber immer feucht halten und idealerweise über mehrere Tage einwirken lassen.

    Da wo das Zeug reagiert, färbt es sich lila und es bleibt blankes Blech zurück. Abschließend Zink-Spray drüber.

    Alex :)

    1st Owner
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  • Der Kat wird SAUheiss. Ich wüsste nichts was man da als Heimwerker nachträglich aufbringen kann.

    Allenfalls Auspufflacke..... Aber wie lange die halten ist fraglich.

    Keramikbeschichtung müsste evtl. funktionieren.

    Ruf da mal an und frag nach: https://www.motipdupli.com/de/home.html

    Aber normalerweise, einfach entrosten und gut ist´s

    Für die Hitzeschutzbleche um den Kat und die Schrauben würde ich Zink-Nickel Beschichtung empfehlen. Die ist genau dafür gedacht, habe ich gerad bei den Krümmerschellen und -Schrauben am Motorrad machen lassen.

    https://www.wigl-gmbh.de/zink-nickel/

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Matchbox70 (7. März 2020 um 16:18)

  • Naja sollte jetzt kein übertriebener aufwand werden. Ich dachte sowas wie owatrol könnte reichen und würde nicht gleich zu brennen anfangen.

    Mit dem fluid film as-r wollte ich ja auch nur den flugrost "umwandeln". Aber da hätte ich sorgen dass es mir zu brennen anfängt?

    Ansonsten gehe ich einfach mal mit der drahtbürste drüber und fertig.

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  • Wenn Du chemisch entrosten willst bei nicht zu poröser Oberfläche kann ich Fertan Rostumwandler empfehlen. Mußt Du aber immer feucht halten und idealerweise über mehrere Tage einwirken lassen.

    Da wo das Zeug reagiert, färbt es sich lila und es bleibt blankes Blech zurück. Abschließend Zink-Spray drüber.

    Alex :)


    Danke, das hört sich gut an!

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  • Mit FluidFilm wandelst Du keinen Rost um, sondern verschließt nur die Poren luftdicht mit Fett. Das wäre mir im wahrsten Sinne des Wortes zu heiß. :whistling::D

    Nimm zum Korrosionsschutz an dieser Stelle lieber das Zinkspray.

    Alex :)

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  • Mit FluidFilm wandelst Du keinen Rost um, sondern verschließt nur die Poren luftdicht mit Fett. Das wäre mir im wahrsten Sinne des Wortes zu heiß. :whistling::D

    Nimm zum Korrosionsschutz an dieser Stelle lieber das Zinkspray.

    Alex :)

    Soweit ich weiß (und das nach dem einsprühen sehe) wandelt das AS-R sehr wohl den Rost um. Die rositgen stellen fangen zu schäumen an und werden anschließend schwarz.

    Da fällt mir ein ich habe noch irgendwo phosphorsäure stehen ich damals genommen habe um ein luftdruckgewehr aus den 1940er zu entrosten. Das müsste dann auch gut am Kat funktionieren :)

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  • Also falls jemand das selbe vor hat:

    Fertan Rostumwandler hat sehr gut funktioniert.
    Danach habe ich Zinkspray (bis 500 Grad beständig) verwendet. Hat soweit auch funktioniert wobei ich denke dass es nicht lange halten wird.
    Jedenfalls stinkt das ganze beim Fahren recht heftig. Geht hoffentlich noch weg :S

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    Einmal editiert, zuletzt von Sneida (19. März 2020 um 22:01)

  • Wird in kürze weggebrannt sein schätze ich. Heißer als Kat geht ja kaum bei einer AGA.

    Musst mal berichten. ;)

    Kann inzwischen berichten. Heute war nichts mehr zu riechen. Ob die Zinkbeschichtung noch drauf ist kann ich allerdings nicht sagen.

    Was ich jetzt noch bräuchte sind passende Schrauben + Muttern für die Verbindung von Katalysator auf Mitteltopf.
    Der originale Katalysator hat die drei Gewindestift bereits angeschweißt, mein neues hat nur Löcher.
    Kann mir jemand sagen aus welchem Material / Werkstoff die Schrauben + Muttern sein sollten?

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  • Werde im Internet leider nicht schlau. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

    Der orig. Kat hat bei der Verbindung von Kat auf Mitteltopf bereits 3 Gewindebolzen angeschweißt und kommt dann mit 3 orig. Muttern.
    Mein neuer Kat hat statt dessen drei Löcher (obwohl es der Flansch von einem orig. Kat ist der an dem neuen Kat angeschweißt ist). Jedenfalls muss ich jetzt selbst Schrauben + Muttern dafür organisieren.

    Jetzt sind erst mal irgendwelche V2A Edelstahlschrauben + Muttern drauf. Die sollen aber angeblich die Temperaturen nicht aushalten und dadurch entweder
    a) Abreißen
    b) Nie wieder aufgehen

    Daher meine Frage: Aus welchem Material / Werkstoff sollen die Schrauben + Muttern für die Befestigung vom Kat sein?
    Ich lese oft Muttern aus Kupfer. Wie sieht es dann bei den Schrauben aus?

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  • "Jetzt sind erst mal irgendwelche V2A Edelstahlschrauben + Muttern drauf.
    Die sollen aber angeblich die Temperaturen nicht aushalten und dadurch
    entweder

    a) Abreißen

    b) Nie wieder aufgehen"

    Stimmt, Edelstahl schmilzt schon bei 600°C und natürlich korodiert ausgerechnet Edelstahl fest!

    :lol:

    Wer erzählt denn solchen Bullshit? Und das glaubst du? Alles gut, kann drinbleiben.

    Wenn man ganz pingelig ist könnten man natürlich die beste Qualität nehmen, das wären A4-70. Aber da die mechanische Belastung minimal ist passt an der Stelle eigentlich jede Edelstahlschraube.

    Was Edelstahl allerding tatsächlich nicht mag, sind Vibrationen. Da kann schon mal was reissen, aber eher der dünnwandige Auspuff als eine M10 Schraube.
    Und auch dieses seltene Problem hat man eher bei Motorrädern, da ist der Auspuff starr verschraubt und vibriert ordentlich mit, beim Auto hängt er in Gummis.

    Hier gibt´s Lesestoff:
    https://www.wegertseder.com/TechDat/TechDa…eel4&Anchor=440

  • Das mit dem korodieren habe ich tatsächlich an mehreren stellen gelesen.

    Beim abreißen wurde erklärt dass es nicht ums schmelzen vom Edelstahl geht sondern um die ausdehnung der schraube.
    Aufgrund der hohen temperaturunterschiede soll der Schraubenkopf abreißen da an diesem punkt angeblich fertigungsbedingt eine schwachstelle bei ausdrehnung/zusammenziehen ist?!?!

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  • Das mit der Längendehnung kann tatsächlich sein, theoretisch. SEHR theoretisch. In der Praxis... Versuch macht klug.
    Jede Schraube kann am Übergang Gewinde - glatter Teil (Kopf) reissen. Irgendwie. Iregndwann.
    Ich hatte noch nie Ärger mit Edelstahlschrauben am Auspuff. Motorräder, Autos. Never ever.

  • Der Begriff "Edelstahl Rostfrei" ist ein Oberbegriff für ca. 120 verschiedene Sorten von nicht-rostenden Stählen.
    Finde hier dabei die richtige Werkstoff Nummer

    Bei Verbindungselementen aus nichtrostenden Stählen sind die Reibungswerte im Gewinde und an den Auflageflächen wesentlich größer als bei vergüteten Stahlschrauben,
    deshalb sind sie kaum noch zu lösen
    Durch Verwendung von Spezialschmiermitteln können zwar die Reibungszahlen µ verringert werden - aber der sehr große Streubereich bleibt erhalten.

    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass A2 Schrauben härter sind als vergütete Stahlschrauben, deshalb reissen Sie gerne ab

  • HJS hat mir per Mail folgendes geschrieben:

    Sechskantschraube vz 8.8 und Sechskantmutter vcu 8

    Ich denke die wissen was für ihre Katalysatoren gut ist :)

    Schraube: https://www.wegertseder.com/ArticleDetails.aspx?AKNUM=2748
    Mutter: https://www.wegertseder.com/DIN-934-Sechskantmuttern-KUPFER

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    Einmal editiert, zuletzt von Sneida (25. März 2020 um 10:00)

  • Dann mach so, die 8.8 Schrauben werden dir innerhalb kürzester Zeit rosten und haben exakt die gleiche Festigkeit wie A2-70 Edelstahl.

    Wenn der Sechskantkopf un der Rest der 8.8 Schraube nach zig Kilomteren nur noch ein unförmiger Rostklumpen ist macht das Lösen der Schraube immer viel Spass. :thumbup:

  • Dann mach so, die 8.8 Schrauben werden dir innerhalb kürzester Zeit rosten und haben exakt die gleiche Festigkeit wie A2-70 Edelstahl.

    Wenn der Sechskantkopf un der Rest der 8.8 Schraube nach zig Kilomteren nur noch ein unförmiger Rostklumpen ist macht das Lösen der Schraube immer viel Spass. :thumbup:

    A2-70 Edelstahlschrauben haben sowohl eine geringe Streckgrenze als auch eine geringere Zugfestigkeit als 8.8er Schrauben. Darüber hinaus kommt hinzu, dass viele Schrauben aus A2-70 aus dem asiatischen Raum kommen und noch nicht einmal die Festigkeit nach Norm erfüllen.

    Ich denke eine 8.8er Schraube mit Kupfermutter ist Standard und, besonders wenn du den S hauptsächlich im Sommer bewegst, auch völlig unproblematisch.

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  • Dann mach so, die 8.8 Schrauben werden dir innerhalb kürzester Zeit rosten und haben exakt die gleiche Festigkeit wie A2-70 Edelstahl.

    Wenn der Sechskantkopf un der Rest der 8.8 Schraube nach zig Kilomteren nur noch ein unförmiger Rostklumpen ist macht das Lösen der Schraube immer viel Spass. :thumbup:


    Auch unter der hohen Temperatur immer noch die selbe Festigkeit?
    Wie sieht es im Vergleich mit dem Abreissen aufgrund der Dehnung unter hohen Temperaturen aus?

    Die Empfehlung der Kupfermutter ist im hinblich auf Rost und Korrosion ja eigtl. auch nicht optimal. Kann mir aber nicht vorstellen das HJS nicht weiß was bei Katalysatoren verwendet werden soll?

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  • Die Kupefermutter gammelt nicht auf dem Stahl fest, da es sich um artfremde Materialien handelt.

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