Olé Olé Olé Olé!

  • Sorry Paragon,

    ich glaube, da kommen wir nie auf einen gemeinsamen Nenner. Schon alleine die Bezeichnung "Promi" finde ich für den Papst völlig unangebracht. Das Wort ist mir zu negativ belegt.

    Aber ich wollte auch nicht über den Papst diskutieren. Sondern lediglich anmahnen, dass man in allen Dingen Grenzen des guten Geschmacks, der Ethik und des Anstands nicht überschreiten sollte. Und bei diesem Thema bewegt man sich in Sachen "schwarzer Humor" deutlich jenseits dieser Grenzen, meiner Meinung nach.

    Nur als Beispiel:
    Den Papa-Ratzi fände ich ein wirklich sehr gelungenes Wortspiel, wenn jemand mit dem Namen vielleicht Journalist oder Fotograf oder so etwas wäre.
    Aber bei einer Persönlichkeit (und nicht bei einer Person) finde ich das eben unangebracht und wenig lustig.


    EDIT:
    Habe gerade mal sie Suche bemüht nach Vorschlag von Dir, Paragon, und habe leider nichts finden können, was Du andeutest. Vielleicht erklärst Du mir noch einmal, was Du hiermit:

    Paragon schrieb am Wed, 20 April 2005 14:26


    Nur so als Tip: gebt doch mal in die Suche "Mosi" ein und schaut, wie sich da einige, die sich hier aufregen, geäußert haben.


    genau meinst? Danke.

    Beste Grüsse...
    Roboduck

  • Roboduck schrieb am Wed, 20 April 2005 15:34


    ...
    EDIT:
    Habe gerade mal sie Suche bemüht nach Vorschlag von Dir, Paragon, und habe leider nichts finden können, was Du andeutest. Vielleicht erklärst Du mir noch einmal, was Du hiermit:
    Paragon schrieb am Wed, 20 April 2005 14:26


    Nur so als Tip: gebt doch mal in die Suche "Mosi" ein und schaut, wie sich da einige, die sich hier aufregen, geäußert haben.

    genau meinst? Danke.

    Beste Grüsse...
    Roboduck



    Vermutlich meint Paragon das hier:

    http://www.tf4u.com/forum/index.php?t=msg&th=11083&r id=1123&S=b766276b276f0d8bebc44f691e754a39&pl_view=& amp;start=0#msg_126382

  • Roboduck schrieb am Wed, 20 April 2005 15:34

    Sorry Paragon,

    ich glaube, da kommen wir nie auf einen gemeinsamen Nenner.



    Muß ja auch nicht sein, oder? Ist aber doch kein Grund sich zu ärgern Smile

    Roboduck schrieb am Wed, 20 April 2005 15:34


    Habe gerade mal sie Suche bemüht nach Vorschlag von Dir, Paragon, und habe leider nichts finden können, was Du andeutest. Vielleicht erklärst Du mir noch einmal, was Du hiermit:
    Paragon schrieb am Wed, 20 April 2005 14:26


    Nur so als Tip: gebt doch mal in die Suche "Mosi" ein und schaut, wie sich da einige, die sich hier aufregen, geäußert haben.

    genau meinst? Danke.



    Nee, genau das mach ich jetzt gerade nicht. Begründung: dann fängt man an, jeden post im Detail zu interpretieren und es gibt Streit. Und genau das will ich nicht. Und du mit Sicherheit auch nicht.

    Und deswegen klink ich mich an dieser Stelle aus diesem thread aus und schließe mich der Osterbotschaft Johannes Pauls bzgl. Frieden in der Welt (da gehört das Forum ja auch dazu Wink) an.

  • Nein, wir müssen nich auf einen Nenner kommen.

    Und keine Angst, ich ärgere mich nicht darüber. Man kann sich ja auch aus einer Diskussion verabschieden, ohne dass sich alle einig sind.

    Für mich ist wichtig auch diesem Thread hier, dass wir uns nicht anschreien oder schlimmeres, nur weil wir unterschiedliche Meinungen haben.

    Von daher sind wir uns aber wenigstens in diesem Punkt einig! Smile Smile

    cu,
    Roboduck

  • Das artet aber schnell aus, wenn man es in einem Forum nur schriftlich machen kann. Durchs kurzfassen enstehen schnell die Mißverständnisse und dann gehts los Sad

    Deswegen habe ich zB. auch meinen Kommentar editiert, damit das nicht in sowas endet. Habe da eine völlige gegensätzliche Meinung zu Roboduck bezüglich Papst usw, aber das würde ich hier jetzt auch nicht ausdiskutieren, aus oben gennanten gründen.


    Grüße

  • Ich habe dazu folgende Meinung:

    1) Der verstorbene Papst hat mit Sicherheit vieles vollbracht und war eine bewundernswerte Persönlichkeit. Er hat wahrscheinlich von allen am meisten den ursprünglichen Gedanken des Christentums verkörpert.
    2) Man kann es mit dem (schwarzen) Humor übertreiben. Dass hier die Bild-Zeitung Spezialist ist, wird wohl unbestritten sein.
    3) Trotz der wahrscheinlich tollen Leistungen der Päpste ist für mich die Kirche zu einem überwiegenden Teil ein Verein, der mir gestohlen gebleiben kann. Was sich die Kirche in den letzten 30 Jahren geleistet hat, ist einfach nicht mehr in Ordnung. Das liegt nicht (nur) daran, dass ich aus der Stadt komme, wo der liebe Herr Krenn herkommt; den kennt man vielleicht sogar in Deutschland. Was in Amerika vor sich gegangen ist und auch in ganz Europa, ist einfach nicht mehr weg zu diskutieren als Einzelfall oder Ausrutscher. Diese ganzen Dinge werden runtergespielt und keiner stellt sich dem Problem. Es ist zwar schade, dass viele "wahrhafte Christen" mit den vielen schwarzen Schafen in einen Topf geworfen werden, aber es diese schwarzen Schafe sind leider keine seltenen Ausnahmen, sondern kommen schon verdammt oft vor.
    Abgesehen von diesen Vorfällen vertritt die Kirche (nicht das Christentum!) eine Ansicht, mit der ich einfach nicht klar komme. Sowas intolerantes und heuchlerisches kommt meiner Meinung nach selten wo vor.
    4) Sobald ich das erste mal Kirchenbeitrag zahlen muss, trete ich aus (bis jetzt musste ich ja durch das Bundesheer und Studium nichts zahlen).



    mfg Hubi

  • OT: Schnaeppchen-Mentalitaet nun auch in Oesterreich - wie schade...

    Zum Thema Papst: Warum machen wir Unterschiede zwischen Papst und Mosi? Warum nehmen wir uns bei dem einen mehr zurueck als beim anderen?

    Wenn mit den Spruechen glaeubige Katholiken vor den Kopf gestossen werden, dann sollte man (wir, ich) sich zuruecknehmen, aber die Unterscheidung Person-Persoenlichkeit finde ich falsch.

    Mit diskussionsbereiten Gruessen,
    Nick

  • Na also - endlich einer, der diskutieren will Twisted EvilVery Happy

    Ich finde, der Papst ist eine Institution. Viel mehr, als "nur" das, was hinter dem Mensch "J. Ratzinger" steht, der dieses Amt jetzt inne hat.
    Ich behaupte, was der Papst sagt, ist nicht nur für sehr viele Leute bindend, sondern auch sehr gut durchdacht, steht auf solider Grundlage und ist sehr endgültig.

    Dass dies alles Punkte sind, die ihn von jemandem wie Mosi unterscheiden (oder auch ein anderer Promi wie Bohlen, Feldbusch etc.), brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

    Bei den Promis geht es immer um schein, Selbstdarstellung, "schöne Worte" und Reichtum, Luxus, Verschwendung und v.a. viel Rummel um die eigene Person und Reflexion im Volk und in der Presse.
    Das sind alles Punkte, die auf den Papst nicht zutreffen und auch nicht zutreffen dürfen. Dem Papst kommt es nicht darauf an, in den Medien gut da zu stehen und Entscheidungen zu treffen, die beim Volk gut ankommen.

    Er vertritt die Religion einer sehr grossen Gruppe von Menschen auf dieser Welt.
    Promis vertreten nur sich selbst.

    Ich denke dieser letzte Punkt ist das, was eine Person von einer Persönlichkeit unterscheidet. Und warum sich viele Promis dann doch für etwas einsetzen irgendwann; ich denke da an A. Jolie, die Botschafterin ist und sich in diesem Bereich nicht nur sehr engagiert, sondern auch schon behauptet hat, dass ihr das wichtiger ist als ihr Beruf, durch den sie zum Promi geworden ist. Ich bin mir sicher, dass es ihr nicht ausgereicht hat, einfach nur berühmt zu sein und sich immer wieder darzustellen. Sie wollte etwas tun, etwas bewegen. Das tut sie, in dem sie so ein Amt annimmt.
    Der Papst hat das Amt auch ohne dass er sich vorher selbst "profilieren" musste. Es ist eben damit eine Persönlichkeit, abgesehen von der berühmten/bekannten Person J. Ratzinger.

    gespannte Grüsse,
    Roboduck

  • Hallo Roboduck,

    stimme Dir in Deiner Kernaussage zu, allerdings reden wir hier ueber zwei Dinge.

    Promi und Persoenlichkeit unterscheiden sich durch Ihre "Vertretung" (ichbezogen der eine, stellvertretend fuer eine Gruppe von Menschen der andere). Wer definiert aber die "Wertigkeit"? Ist ein Schlagerstar, der Millionen von Menschen mit seiner Musik erfreut (damit Geld verdient und Villen baut) mehr oder weniger wert als ein Kirchenfuerst, der "nur" fuer einen Teil der Religionsgemeinschaft die Leitfigur ist.

    Gebe zu, dass das ein wenig spitz formuliert ist Wink ...

    Schlussendlich sind beide Personen und kritische Toene oder Satire sollte fuer beide Gruppen moeglich und erlaubt sein. Die Persoenlichkeitsrechte sind fuer beide gleich, oder?

    Ich erlaube mir also auch weiterhin ueber gute Papstwitze zu lachen.

    Mit sonnigen Gruessen,
    Nick

  • Roboduck schrieb am Thu, 21 April 2005 12:07


    Ich behaupte, was der Papst sagt, ist nicht nur für sehr viele Leute bindend, sondern auch sehr gut durchdacht, steht auf solider Grundlage und ist sehr endgültig.




    Gut durchdacht, da habe ich meine Zweifel dran.

    Bsp. Verhütung: Papst sagt das darf nicht. Aber das Aufgrund dieser Aussagen Millionen Kinder geboren werden, die in ihrer Umgebung keine Chance haben, das darf dann sein?

    Zum Sterben geboren oder wie??

    Der Papst ist für mich nichts anderes als irgendein Kirchenvorsitzender, der seine Meinung an andre weitergibt, die diese dann gerne annehmen, richtig oder nicht.

    Findet man ja auch zuhauf in andren Religionen.

    Und ich möchte auch nicht so genau wissen, was da in dieser Kirchen-Vereinigung am Vatikan alles geschummelt und gemogelt wird. Ist garantiert wie in der Politik, vielleicht hat ja der ein oder andre da sein "schmutziges" Geheimnis.

    Haben sich Geschickt in der Geschichte nach oben gebracht und gehalten.




  • Hi Hadibar,

    nicht, dass wir aneinander vorbei reden. Gut durchdacht heisst für mich nicht, dass das auch automatisch in meinen (oder Deinen) Augen richtig sein muss oder nachvollziehbar.

    Dein Beispiel mit der Verhütung ist so ein Fall. Für mich auch nicht nachvollziehbar, aber dennoch durchdacht.
    Johannes Paul II war immer sehr konservativ, und diesen Hintergedanken zusammen mit dem Wissen, dass die Bibel das massgebliche Dokument für die kath Kirche ist, lässt für mich durchaus logisch erscheinen, dass die Verhütung nicht in Frage kommt. Aber hier sind wir schon fast beim Thema Bibel, Glauben und Sex.

    Natürlich ist der Papst ein Kirchvorsitzender, der auch seine Meinung weitergibt. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass viele Dinge (wie obiges Beispiel) nicht nur seine eigene Meinung sind, sondern dies Beschlüsse einer Gruppe von mehreren "Geistesoberhäuptern" sind. Und diese dann als "Aussage der Kirche" gelten. Die sind garantiert massgeblich vom Papst geprägt, aber sicher nicht nur seine eigene Meinung.

    Und was die Geschichte angeht: Vollkommen richtig, was Du da sagst.

    Grüsse,
    Roboduck

    PS: Danke noch, dass Du Deinen Beitrag von oben im Nachhinein wieder gelöscht hast. Sehr rücksichtsvoll von Dir. Thumbs Up

  • Ich will eure ernthafte Diskusstion über pro/contra Papa Ratzi ja nicht stören. Er zeichnet sich IMHO durch messerscharfen Verstand aus und tritt für das ein, wovon er überzeugt ist. Vor solchen Leuten habe ich großen Respekt - unabhängig davon, ob ich ihre Meinung teile oder nicht (ich tue es in diesem Fall tatsächlich nicht).

    Dennoch finde ich das da ziemlich gut:


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