liberation schrieb am Thu, 23 June 2005 12:44 |
und der verkürzten Motorlebensdauer... |
Und genau davon habe ich noch nie was gehört und deine Erklärung ist für mich auch (noch) nicht schlüssig genug.
Oliver
liberation schrieb am Thu, 23 June 2005 12:44 |
und der verkürzten Motorlebensdauer... |
Und genau davon habe ich noch nie was gehört und deine Erklärung ist für mich auch (noch) nicht schlüssig genug.
Oliver
Durch die "Öltränkung" ist K&N ist doch hydrphob, d.h. Wasser abweisend.
Warum sollte er bei größeren Wassermengen diese Eigenschaft verlieren?
Das der Filter so schneller verunreinigt ist mir allerdings klar, und das man das Ganze nicht mit dem OEM-Filter (trocken) machen sollte auch.
Anyway, ich plane ja schon die Regenklappenlösung, dann hat sich das Ganze erledigt...
Marcus...
Unter dem Lüfter komm ich nicht durch... hattte ich mir auch schon überlegt.... müsste dazu eine Öffnung in den Unterboden machen (20cm breit, 40cm lang) dann würde es gehen....
Mal schauen
Übrigens... wie ist das dann eigentlich bei Motorrädern mit RAM-AIR gelöst??? Die bekommen das Wasser ja quasi ohne Umwege in die Airbox, und die hat meist nichtmal ne Abflußöffnung...
BTW: Suche gebrauchte Unterbodenverkleidung vorne !
PS: Hochwertige Hifi-Anlage zu verkaufen ! (Klingt das G**L !!!!
Das Wasser im Motor nicht gerade gut kommt ist doch klar oder? und das der K&N Filter auch nicht dafür gebaut ist "Schmutzwasser Luftgemisch" zu filtern sollte auch klar sein.
Honda und die anderen Autohersteller bauen ja auch nicht umsonst Luftansaug konstruktionen die so gut wie kein Wasser ansaugen...
Das ganze bringt den Motor nicht um, aber führt auf alle fällt zu einem erhöhten Verscheiss. Macht sich besonders durch mit der Zeit erhöhtem Ölverbrauch bemerkbar.
Will mich darum nicht streiten, jeder kann ja umbauen so wie er es möchte
--------------------------------------------
update.. habe dein text eben erst gesehen beim speichern.
Sicher der Luftfilter ist Wasserabweisend. Das gilt aber nur für Wasserteilchen die in der Luft gelöst sind.
Nimm mal den K&N und halte ihn unter eine Giesskanne, ober er das Wasser da abweisen kann??
Im richtigen Regen geht da sehr viel Wasser durch den K&N durch, der Motor saugt viel, viel Luft an...
Mach dir doch eine Platte die Du bei starkem Regen einfach auf dein Loch im Luftfilterkasten klemmst...
liberation schrieb am Thu, 23 June 2005 13:06 |
Mach dir doch eine Platte die Du bei starkem Regen einfach auf dein Loch im Luftfilterkasten klemmst... |
Genau sowas hab ich vor. Nur eben innen drin im Rohr...
Und ich geb dir vollkommen Recht - Wasser im Motor is nicht wirklich gut....
Danke für deine Meinung und Tipps...
Sooooo.....
Erfahrungsbericht!
Nachdem ich das "System" am letzten WE auf der Schweizer Pässetour ausgiebig (und bei jedem Wetter ) testen konnte, konnte ich folgendes feststellen:
[-] WASSER ist überhaupt kein Problem!
Wir sind bei der Tour auch etliche Kilometer in wolkenbruchartigem Gewitter gefahren, mit Platzregen und stehendem Wasser auf der Strasse. Sicherlich kam einiges an Wasser in den Kasten, allerdings konnte ich am Motor keinerlei Veränderung feststellen , weder in der Leistung, noch im Klang.
[-] Der Motor arbeitet "freier"
Der VTEC ist deutlich hör und spürbar
[-] Kein spürbarer Leistungsverlust mehr bei Höhen über 1500m
Bei der letzten Tour hatte ich beim Ausdrehen der Gänge ein Teils deutlichen Leistungsverlust festgestellt sobald es auf 1500 m oder höher ging. Man merkt jetzt deutlich, daß der Motor mehr Luft ziehen kann. Leistungsverslust ist nicht mehr spürbar.
[-] Der Kanal ist "Vollgasfest"
Auf der Rückfahrt konnte ich einige Zeit Vollgas fahren. Endgeschwindigkeit (geschlossen) lag dann bei 268km/h (etwas über der Tolleranz *g*).
[-] Ölverbrauch / Spritverbrauch
Ich konnte keinen erhöhten Verbrauch feststellen (1.400 km seither)
[-] Nachteil: 5cm weniger Bodenfreiheit
Nachdem ich gleich bei Abfahrt einmal aufgesessen bin (Bahnübergang, 50m nach Start) hab ich es trotz massivster Beanspruchung kein zweites Mal geschafft. Lediglich die Spritzlappen vor den Vorderreifen sind jetzt runter. Ich denke, die Position des Kanals - genau auf Achse - machte die fehlende Bodenfreiheit fast wieder wett.
Vorsichtshalber hab ich mich jedoch entschlossen - trotz aller Vorteile dieser Konstruktion - zumindest das unten heraushängende Stück (90°-Winkelstück) zu entfernen, somit ist das Ganze volkommen unsichtbar. Manch einer hatte sich ja beschwert, das das Ganze im Rückspiegel nicht gut aussähe...
Keep optimizing !
Hi Micha,
das hört sich ja gut an !
Hat sie auch Einfluss auf die Endgeschwindigkeit , deine Konstruktion ??
Wie oben geschrieben, bin bei allen Fahrten "leicht" drüber, kann aber auch an vielen anderen Dingen liegen, wie Tageslaune der S, Luftdruck, Luftdruck der Reifen etc...)
Bin aber jeweils ca 5-8 km/h schneller gewesen als sonst. Würde es aber "nicht unbedingt" auf den "Intake" schieben. Ist aber doch interessant.
Generell macht das Ganze aber eher in den mittleren Geschwindigkeiten mehr Spaß als früher, der Motor "zieht einfach beser" und hängt besser am Gas.
Aber wie gesagt - alles subjektiv!
Ok, bin überzeugt.
Da ich für so was 3 linke Hände hab, werd ich nen Kumpel in die Mangelnehmen.
Gruß,
Marko
markom schrieb am Wed, 29 June 2005 13:48 |
Hi Micha, das hört sich ja gut an ! |
Ja das hört sich wirklich gut an, hatte den Micha ca. 50 km hinter mir, man hört den V-Tec wirklich extreeem gut jetzt
Nice Job Micha
Ich hab mir mal die Konstruktion etwas genauer angeschaut und bin zu der Meinung gekommen, das sich überhaupt kein richtiger Staudruck aufbauen kann! Die original Ansaugöffnung im Luftfilterkasten ist ja immer noch auf, das heißt jedweiliger Staudruck entweicht sozusagen über die Originalöffnung!
Fazit: Kein Ramaireffekt, sondern einfach nur kühlere Luft, mit etwas weniger Ansaugwiderstand! Mein Tipp: Originalöffnung schließen, die selbstgebastelte Ansaugöffnung durch eine flachere, aber dafür breitere Öffnung ersetzten. Vorteil: Die Bodenfreiheit nimmt wieder zu und die Öffnung erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugbreite! Die Luft wird dann durch eine Düse förmlich beschleunigt! (Bernoulli-Gleichung Strömungslehre) dabei spielt dann die Querschnittsfläche der Öffnung proportional zur Querschnittsfläche des Kanals eine Große Rolle! Vereinfacht gesagt: w2=w1*(A1/A2) w=Geschwindigkeit des Mediums; A=Querschnittsfläche der Öffnung und des Kanals! Wenn man die Düse noch etwas runder gestaltet, kann man die Reibungs bzw. Druckverluste noch weiter geduzieren! Der Effekt des Staudrucks ist nicht unereblich und dürfte bei hohen Geschwindigkeiten enorm sein!
Jedoch ist der Aufwand auch nicht unerheblich, die Düse benötigt schon ein wenig Material und Zeiteinsatz, aber es wird sich mehr als lohnen!
Ich kann bei Interesse die Seiten aus dem Buch auch einscannen und per mail verschicken!
Gruss Matthias
Matthias S. schrieb am Thu, 30 June 2005 13:59 |
Ich hab mir mal die Konstruktion etwas genauer angeschaut und bin zu der Meinung gekommen, das sich überhaupt kein richtiger Staudruck aufbauen kann! Die original Ansaugöffnung im Luftfilterkasten ist ja immer noch auf, das heißt jedweiliger Staudruck entweicht sozusagen über die Originalöffnung! Fazit: Kein Ramaireffekt, sondern einfach nur kühlere Luft, mit etwas weniger Ansaugwiderstand! Mein Tipp: Originalöffnung schließen, die selbstgebastelte Ansaugöffnung durch eine flachere, aber dafür breitere Öffnung ersetzten. Vorteil: Die Bodenfreiheit nimmt wieder zu und die Öffnung erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugbreite! Die Luft wird dann durch eine Düse förmlich beschleunigt! (Bernoulli-Gleichung Strömungslehre) dabei spielt dann die Querschnittsfläche der Öffnung proportional zur Querschnittsfläche des Kanals eine Große Rolle! Vereinfacht gesagt: w2=w1*(A1/A2) w=Geschwindigkeit des Mediums; A=Querschnittsfläche der Öffnung und des Kanals! Wenn man die Düse noch etwas runder gestaltet, kann man die Reibungs bzw. Druckverluste noch weiter geduzieren! Der Effekt des Staudrucks ist nicht unereblich und dürfte bei hohen Geschwindigkeiten enorm sein! Jedoch ist der Aufwand auch nicht unerheblich, die Düse benötigt schon ein wenig Material und Zeiteinsatz, aber es wird sich mehr als lohnen! Ich kann bei Interesse die Seiten aus dem Buch auch einscannen und per mail verschicken! Gruss Matthias |
Hi Matthias,
kannst du das ganze mal auf DEUTSCH erklären.
Und wenn jetzt an der Ansaugöffnung unter dem Auto ein Luftunterdruck herscht, was ja durchaus auch sein kann, wird die Luft aus dem Kasten förmlich herrausgesaugt:)
das gute daran ist das der Motor dann auch kein verdrecktes Regenwasser ansaugen kann
liberation schrieb am Thu, 30 June 2005 15:59 |
Und wenn jetzt an der Ansaugöffnung unter dem Auto ein Luftunterdruck herscht, was ja durchaus auch sein kann, wird die Luft aus dem Kasten förmlich herrausgesaugt:) das gute daran ist das der Motor dann auch kein verdrecktes Regenwasser ansaugen kann |
Da der S Auftrieb entwickelt, sollte im allgemeinen kein Unterdruck unter dem S herrschen.
Markus
ob man das so verallgemeinern kann....
Aber der Glaube allein versetzt ja auch Berge
markom schrieb am Thu, 30 June 2005 15:35 | ||
Hi Matthias, kannst du das ganze mal auf DEUTSCH erklären. |
Ok ganz einfach gesagt, wenn die Luft vor dem Ansaugtrichter sagen wir mal 5 m/s an Geschwindigkeit hat, dann wird sie durch den Trichter beschleunigt! Das Maß der Beschleunigung ist vom Querschnittsverhältnis abhängig und bedeutet z.B. wenn der Trichter 4 mal so Breit, wie der Kanal ist, dann wird auch die Geschwindigkeit der Luft(ohne Berücksichtung der Verluste) auf das 4 fache im Luftkanal steigen, also auf ca. 20 m/s! Doch leider nimmt mit steigender Geschwindigkeit der Druck wieder ab! (Bernoulli) d.h. man müßte am anderen Ende des Kanals, also am Luftfilterkasten einen Diffusor (umgedrehte Düse) einsetzten.....quasi muß der Kanal zum Ende hin wieder Breiter werden, um die Geschwindigkeit zu senken, aber dafür den Druck wieder ansteigen zu lassen! Ob das nötig ist weiß ich nicht 100%tig, denn der Übergang zum Luftfilterkasten stellt ja quasi einen Querschnittssprung dar, der ist zwar mit größeren Verlusten behaftet aber vereinfacht doch allgemein die Bauweise des Ansaugkanals!
liberation schrieb am Thu, 30 June 2005 15:59 |
Und wenn jetzt an der Ansaugöffnung unter dem Auto ein Luftunterdruck herscht, was ja durchaus auch sein kann, wird die Luft aus dem Kasten förmlich herrausgesaugt:) das gute daran ist das der Motor dann auch kein verdrecktes Regenwasser ansaugen kann |
Das sollte man mal überprüfen, sonst dreht sich der Effekt um und man hat einen prima "Saug"motor
Matthias S. schrieb am Thu, 30 June 2005 19:13 | ||
Das sollte man mal überprüfen, sonst dreht sich der Effekt um und man hat einen prima "Saug"motor |
Welcher die heisse Luft raussaugt und kalte Luft anzieht!!! Und man hat man den sog. Soak Air Effekt!
Matthias S. schrieb am Thu, 30 June 2005 13:59 |
Ich hab mir mal die Konstruktion etwas genauer angeschaut und bin zu der Meinung gekommen, das sich überhaupt kein richtiger Staudruck aufbauen kann! Die original Ansaugöffnung im Luftfilterkasten ist ja immer noch auf, das heißt jedweiliger Staudruck entweicht sozusagen über die Originalöffnung! Fazit: Kein Ramaireffekt, sondern einfach nur kühlere Luft, mit etwas weniger Ansaugwiderstand! Mein Tipp: Originalöffnung schließen, die selbstgebastelte Ansaugöffnung durch eine flachere, aber dafür breitere Öffnung ersetzten. Vorteil: Die Bodenfreiheit nimmt wieder zu und die Öffnung erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugbreite! Die Luft wird dann durch eine Düse förmlich beschleunigt! (Bernoulli-Gleichung Strömungslehre) dabei spielt dann die Querschnittsfläche der Öffnung proportional zur Querschnittsfläche des Kanals eine Große Rolle! Vereinfacht gesagt: w2=w1*(A1/A2) w=Geschwindigkeit des Mediums; A=Querschnittsfläche der Öffnung und des Kanals! Wenn man die Düse noch etwas runder gestaltet, kann man die Reibungs bzw. Druckverluste noch weiter geduzieren! Der Effekt des Staudrucks ist nicht unereblich und dürfte bei hohen Geschwindigkeiten enorm sein! Jedoch ist der Aufwand auch nicht unerheblich, die Düse benötigt schon ein wenig Material und Zeiteinsatz, aber es wird sich mehr als lohnen! Ich kann bei Interesse die Seiten aus dem Buch auch einscannen und per mail verschicken! Gruss Matthias |
Ich weiß was du meinst!
Selbstverständlich ist die "OEM-Öffnung" verschlossen!
Sonst macht das Ganze ja garkeinen Sinn.
Ich werde mir auf jeden Fall den Aufwand machen, die Öffnung am Unterboden breiten und dafür flacher zu machen, allerdings glaub ich das dies auf Grund der starken Verwirbelungen der Luft direkt am Unterboden eher weniger bringen wird.
Die Frage ist natürlich die der geeigneten Öffnungsfläche, ich denke, ich werde nicht deutlich über die der Öffnungsfläche im OEM-Kasten gehen. Zusätztlich werde ich eine Art Luftleitblech konstruieren, welches die Luft nicht direkt auf den Luftfilter drücken lassen wird, sondern eine Art Zirkulation im Kasten auslösen soll. Damit erreiche ich mit der Luft eine deutlich größere Luftfilterfläche, und vielleicht werden die Verunreinigungen so eher am Boden des Lufikastens landen als direkt auf dem Filter.
To be continued...
PS: Über die gescannten Seiten oder einen Link würde ich mich sehr freuen!