Vergleichstest

  • GF ORCE8 schrieb am Wed, 09 April 2003 23:35

    Ist zwar nicht wirkoch fair.. aber Twisted EvilTwisted EvilTwisted Evil
    bin schon gespannt.... wer die Ablagen- und sSauraumwertung gewinnt LaughingLaughing




    Ist wircklich nicht ganz fair, aber in so einem Fall, darf dann der S2k herhalten Evil or Very Mad , und nicht der neue Z4, Boxster etc.
    Obwohl der Z4 ja im Augenblick in JEDER Zeitung beworben wird, aber einen kritischen Test, habe ich noch nie gesehen.

    Vermute, das der Speedy-T als der pure-Sportler dargestellt wird, mit dem Fragezeichen Fahrwerk.
    Und der S2k die vernünftige Alternative, mit schwächen im Durchzug etc. was ja garnicht wahr ist, wir mal in der Sport-Auto bei dem Vergeichs-Test Z3 3.0, TT (225PS) S2k belegt wurde. Aber trotzdem immer wieder behauptet wird Evil or Very Mad

    Beide haben ihre Daseinsberechtigung blablabla ...

  • also in den kofferraum vom Speedster geht höchstens ein Spanferkerl rein Very Happy

    tja.. dass mit dem Durchzug ist echt schwachsinn.
    hab ich selber "ausgetestet"
    und außerdem.. wer braucht das schon wenn er Drehzahlen bis 9000 fahren kann????????
    wenn ich hatzn will schalt ich runter...
    is ja kein diesel

    welcher rennmotor ist auf durchzug ausgelegt???
    außerdem.. das mit dem hohen drehmoment und maxleistung wenig..

    ist doch ein alter schmäh
    wer das drehmoment auskostet denkt gleich.. wowo der schiebt aber an(z.B.: TT)
    wenn die power aber harmonisch mit der drehzahl steitgt
    um bei 8200 ihr maximum zu erreichen ist das halt (für otto normali) nicht so beeindruckend wie der "Turbobums"
    alles subjektiv..
    wenn dann aber die Messwerte was andres sagn Laughing tja.. dann sind sie still....
    die unwissenden haiden Very HappyVery HappyVery HappyVery Happy
    ist echt unfair.. hätten den z4 lieber gegn s2000 antreten lassen sollen
    und gegen turbospeedster die 111 elli....
    Grüße Michi

  • ich hoffe eine unserer döddelzeitschriften kommt auch auf diese idee!! Mad

    mal sehen...
    ich hoffe unter anderem auf einen speedster T supertest Surprised

    apropos supertest..
    nächste SA ist der Z4 im supertest..
    mal sehen was der so kann(und welches referenzauto gewählt wird)

    Rolling Eyes
    Grüße Michi

  • So, der Test ist raus. Leider ist bei der Autozeitung online nix zu finden und die Zeitung selber hab ich momentan nicht zur Hand Confused .

    Das Fazit lautete in etwa, das der S2000 den Vergleichstest gewinnt weil er besser verarbeitet und das Auto ist was sich im Alltag besser bewährt usw.

    Falls jemand den ganzen Test wünscht werd ich mich morgen mal die Finger wundschreiben und diesen abtippen Twisted Evil

  • Stephan G. schrieb am Wed, 23 April 2003 22:07

    So, der Test ist raus. Leider ist bei der Autozeitung online nix zu finden und die Zeitung selber hab ich momentan nicht zur Hand Confused .

    Das Fazit lautete in etwa, das der S2000 den Vergleichstest gewinnt weil er besser verarbeitet und das Auto ist was sich im Alltag besser bewährt usw.

    Falls jemand den ganzen Test wünscht werd ich mich morgen mal die Finger wundschreiben und diesen abtippen Twisted Evil




    Ich habe aber KEIN Mitleid mit dir,
    Twisted EvilTwisted Evil
    Eigentich hätte der Test hier schon stehen können mein lieber Stephan Twisted EvilTwisted Evil

  • Der Honda S2000 debütierte bei uns 1999 und hat seitdem - einige Details ausgenommen - unverändert bis heute überlebt. Noch wichtiger: Der im japanischen Tochigi geferttigte Roadster strahlt nach wie vor eine Faszination aus, die er in erster Linie seinem Hightech-Vierzylinder mit einer Literleistung von 120PS verdankt.
    Der Opel Speedster startete vor zwei Jahren auf dem technischen Fundament des fliegengewichtigen Lotus Elise. Der Turbo aus der Opel-OPC-Reihe setzt ihn neuerdings zusätzlich unter Druck.

    Karosserie


    Gebaut wird der schnittige Opel im englischen Hethel. Denn dort bei Lotus verfügt man über die Werkzeuge und das Know-how, um die exotische Konstruktion des Speedsters zu realisieren: Es handelt sich um ein Monocoque aus Aluminium, das von einem Gitterrohr-Rahmen aus demselben Material umgeben ist und mit einer Kunststoffkarosserie beplankt wird. Daraus resultiert nicht nur eine sehr steife Konstruktion, sondern zudem eine extrem leichte. Unser Testwagen wog exakt 920 Kilogramm.
    Der Honda führt ebenfalls eine unkonventionelle Konstruktion ins Feld. Der S2000 basiert auf einem Alu-Spaceframe, der eine noch höhere Torsionssteifigkeit erlaubt. Trotz reduzierter Komfort-Ausstattung und Alu-Hauben brachte er im Test jedoch 1270 Kilo auf die Waage.
    Raumökonomie oder Übersichtlichkeit standen im Lastenheft der beiden Sportler offensichtlich weit hinten. Besonders der Opel erinnert im Platzangebot stark an die viel zitierte Sardinenbüchse - zumal er sich im Innenraum größtenteils mit blanken Alu-Flächen und -Teilen präsentiert. Auch das Ein- und Aussteigen gemahnt die Speedster-Passagiere an jene kleine Fischchen. Und manch einer, der beim Versuch , den Turbo zu entern, zur Schadenfreude der Passanten irgendwo zwischen Pedalen, Lenkrad, Schweller und Verdeck stecken bleibt, wäre sicher dankbar für ein paar Tropfen Öl.
    Der Verdeckmechanismus des Speedsters verlangt nach Fingerfertigkeit: Dachholm vorn und hinten entriegeln, nach außen und oben klappen, ausklinken. Dann die Stoffbahn quer übers Auto einrollen, zweiten Holm entriegeln, klappen, läsen. Jetzt noch die zwei Kunststoffspriegel aushaken - fertig. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Dass der Opel Speedster hauptsächlich in Handarbeit gefertigt wird, erklärt den mitunter lausigen Qualitätseindruck. Die Fahrertür beispielsweise kann bei flotter Fahrt auf schlechten Pisten schon mal auffliegen. Dafür füllen die stellenweise sehr edlen Materialien das Punktekonto etwas auf.
    Mit dem Honda verhält es sich genau umgekehrt. Seine Verarbeitung zeigt sich über jeden Zweifel erhaben, doch trübt Billig-Plastik mancherorts das Bild. Seind Verdeck öffnet - nachdem zwei Bügel vond Hand gelöst wurden - auf Knopfdruck, die Funktionalität des S2000 fällt insgesamt besser aus.

    Fahrkomfort


    Die Komfort-Tugenden des Opel Speedster Turbo sind rasch beschrieben: Er besitzt keine. Den einzigen Pluspunkt, den er in diesem Kapitel für sich verbucht, verdankt er den hervorragenden Führungsqualitäten seiner zwei hautengen Sitzschalen. Das Fahrwerk filtert Stöße nicht heraus, jendenfall nicht spürbar, die Klimatisierung übernehmen der Motor oder die Sonne, und den infernalichen Lärm, den das Auto bei höherem Tempi entfacht, erträgt selbst der Hartgesottenste nur mit Ohrstöpseln.
    Der Honda S2000 bietet für sich betrachtet auch nur das notwendige Minimum an Komfort. Doch das Schluckvermögen seiner an sich sehr straffen Federung gibt sich sogar auf groben Wellen und rauen Betonpisten keine Blöße - Respekt! Zudem lässt sich der Lärmpegel im Japaner viel besser ertragen und dosieren.

    Motor/Getriebe


    Unter der langen, flachen Haube des S2000 arbeitet ein einzigartiges Triebwerk. Der zwei Liter große Vierzylinder bietet alles auf, was die Honda-Ingenieure im Angebot hatten: Der Block ist aus einer faserverstärkten Aluminium-Legierung gefertigt, die 16 Ventile des DOHC-Motors steuert ein VTEC-System an, Rollenschlepphebel minimieren die Reibung, Metallkatalysatoren den Staudruck. Das Ergebnis der aufwändigen Konstruktion sind 240PS und ein unnachahmliches Drehvermögen. Unterhalb von 4000 Touren läuft der S2000 zahm - und leise. Binnen der nächsten 2000 Umdrehungen wird das Triebwerk lebendig unt tönt entsprechend kernig. Oberhalb der 6000er Marke auf dem digitalen Drehzahlmesser entfesselt der Antrieb dann eine faszinierende Leistungsexplosion - und einen Rennwagen-artigen Sound. Die knackige und präzise Sechsgang-Schaltung zeigt bei harten Einsatz Synchronisationsschwächen und passt nicht hundertprozentig zur Motorcharakteristik. Und beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven erweist sich der erste Gang oft als zu kurz, der zweite als zu lang übersetzt.
    Die Fünfgang-Schaltung des Opel kommt dem Optimum eines manuellen Getriebes sehr nah. Doch im Grunde spielt es kaum eine Rolle, welcher Gang im Speedster eingelegt ist. Das Zusammenspiel aus 920 Kilogramm Masse und 250 Newtonmeter Drehmoment zwischen 1950 und 5500 Touren gestattet es dem Opel-Piloten, jederzeit mit einer atemberaubenden Vehemenz voranzupreschen. Der einzige Nachteil des Turbo-Konzepts liegt im leicht verzögerten Ansprechverhalten beziehungsweise der gegenüber einem Sauger schwieriger zu dosierenden Leistungsentfaltunge.

    Fahrdynamik


    Auf dem Testgelände brennt der Opel Speedster Turbo Rundenzeiten und Durchschnittsgeschwindigkeiten in den Asphalt das es nur so raucht. Qualmen tut er dabei aber selten, denn dank hinten quer installiertem Mittelmotor baut die Flunder eine enorme Traktion auf. Die servolose Lenkung überträgt jeden noch so kleinen Impuls vom winzigen Lenkrad verlustfrei auf die Straße - und umgekehrt. Die Bremsen lassen sich gut dosieren und halten thermischen Belastungen lässig Stand. Vielmehr benötigen sie sogar eine gewisse Betriebstemparatur, um optimal zu verzögern. Der Kalt-Bremswert von 42,3 Metern enttäuscht.
    Das kann der Honda klar besser, der zudem eine noch bessere Dosierbarkeit der Bremse bietet. Seine Rundenzeiten erreichen nicht ganz das Niveau des Opel, lassen aber keinerlei Zweifel an seiner Sportlichkeit zu. Auch der S2000 vertraut auf einen Mittelmotor. Allerdings trägt er seinen Vierzylinder der Länge nach zwischen Vorderachse und Fahrgastraum - eine ungewöhnliche Auslegung, die weniger Traktion, aber einen stabileren Geradeauslauf ermöglicht.
    Das Mittelmotor-Prinzip gestattet beiden Roadstern eine erstklassige Agilität bei gleichzeitig weitgehend neutralem Fahrverhalten. Der Opel neigt wegen der schmalen 175er Vorderräder dazu, hektische Lenkmannöver mit Untersteuern zu quittieren. Wer den Wagen sauber einlenkt, wird davon jedoch wenig spüren. Wer in der Kurve vom Gas geht und sich nahe der Haftgrenze bewegt, sieht sich mit einem schlagartigen Ausbrechen des Hecks konfrontiert. Auf Fahrfehler reagiert der Opel bligzartig und zickig. Ähnlich verhält sich der Honda. der einen minimal breiteren Grenzbereich aufweist. Doch auch er fordert von seinem Fahrer im Ernstfall sichere Reflexe. Ein ESP fehlt beiden.

    Kosten


    Im Kostenkapitel schiebt sich der Opel Speedster Turbo knapp vor seinen Konkurrenten aus Fernost. Die günstigeren Versicherungstarife und der D4-Steuerbonus heben die magere Punktebilanz für seine asketische Ausstattung auf.


    Fazit:


    Der Honda S2000 fasziniert dank seines extravaganten Motors und eignet sich zur Not sogar zum Verreisen. Längere Etappen im Opel bereiten hingegen physische Schmerzen. Er ist erbarmungslos hart, laut, eng und meistens zu schnell unterwegs. Mit so viel Unvernunft kann man keinen Test für sich entscheiden - aber dafür gewinnen emotionale Extremisten wie der Speedster Turbo Sympathien.

    So, und jetzt
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    LaughingLaughingLaughingLaughingLaughingLaughingLaughingLaughingLaughing
    PS: Technische Daten und Messwerte folgen eventuell später