ähm, mit welchem Reifendruck fahrt ihr so hinten & vorne?
also ich habe 18", 235er hinten, vorne etwas kleiner, Brückensteiner S03.
wieviel Druck empfehlt ihr da für hinten/vorne?
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einige füllen ja offenbar ein Gasgemisch hinein...
was ist dabei der Effekt i.G. zur normalen Luft?!?
Gruss
Yves, CH-SG
Reifendruck vorne / hinten
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Sers Yves,
Druck wie empfohlen 2,3bar (Serienreifen)... Für mich O.K.
Gasfüllung ist wohl ne Glaubensfrage, zur Info hier mal ein Leserbrief aus der aktuellen MO (Motorrad Magazin) Nr. 3 März 2003
Da lässt sich ein Leser über den Ersatz der Reifenluft durch Stickstoff aus.
Es besteht kein Grund, Reifenluft durch ein anderes Gas zu ersetzten.
Zu ihrer Antwort auf den Leserbrief „Lass die Luft ab“ in Heft 2/03 möchte ich folgendes anmerken, bevor jemand auf die Idee kommt, mit Stickstoff in den Reifen könnte man das Fahrverhalten eines Motorrades auch nur ansatzweise verändern: Es ist richtig, dass flugzeugreifen mit Stickstoff gefüllt werden. Der Grund hierfür ist allerdings, dass in Falle eines Reifenbrandes austretender Stickstoff dem Feuer zumindest keinen Vorschub leistet, wie das der in der Luft enthaltene Sauerstoff tun würde.
Ferner ist der durch Luftverflüssigung hergestellte Stickstoff absolut trocken, was zusammen mit dem fehlenden Luftsauerstoff Felge und Reifengummi vor Korrosion schützt. Außerdem ist Stickstoff im Flugbetrieb überall verfügbar, weil man ihn zum Auffüllen von Fahrwerksfederbeinen benötigt.
Unterschiede in der Diffusionsgeschwindigkeit (also Leckrate) von reinem Stickstoff und Luft (78 % Stickstoff, 21 % Sauerstoff) sind nicht zu erwarten, da Stickstoff- und Sauerstoffmoleküle annähernd gleich groß sind und Luft ja ohnehin größtenteils aus Stickstoff besteht. Unterschiedliche Dämpfungs- oder Federungseigenschaften sind ebenfalls auszuschließen, da sowohl Stickstoff wie auch Sauerstoff (und damit auch Luft) den gleichen Isentropenexponenten besitzen. Dieser ist unter anderem ein Maß für die bei einer isentropen (das heißt ohne äußere Wärmezufuhr oder –abfuhr) Volumenänderung auftretende Druckänderung, sozusagen die „Federrate“ eines Gases.
Eine Veränderung der genannten Eigenschaften könnte man bei Verwendung einatomiger (also Edel-) Gase (Helium, Argon, Krypton) oder drei- und mehratomiger Gase erwarten.
Gase mit großen Molekühlen, wie bestimmte FKWw, diffundieren möglicherweise langsamer durch den Reifengummi und haben einen etwas niedrigeren Isentropenexponenten.
Geschrieben von Erik Börnecke,
Dipl.-Ing. (FH) Luft- & Raumfahrttechnik
... wie ihr wollt ...
tschau
Ralf -
Vielen Dank ralf... hätte man sich denken können .
Trotzdem nimmt es mich wunder, ob die Zeitschrift ein Gegenargument zu diesem Leserbrief findet?!
Ralf, keep us up to DATE... falls du etwas lesen solltest . -
Ich fahre normalerweise vorne und hinten 2,2 bar. Reifen sind S03 auf originalen Felgen. Damit bin ich äußerst zufrieden.
Selbst kleine Veränderungen im Luftdruck oder Unterschiede zwischen den einzelnen Rädern machen sich sehr schnell bemerkbar. -
hinten 18 255/35 -> 2.5 bar kalt
vorne 18 225/40 -> 2.4 bar kalt
Diese Werte fahre ich bei neuen Reifen. Im Grad der Abnutzung gehe ich zurück bis auf 0.2 bar weniger kurz vor 'wegschmiss'.
Udo