Wie macht man den S für den Alltag "sicherer"?

  • Zitat

    Original von L-X
    jetzt kommen wir der Sache näher...
    Was also tun, um diese Alltags-Tücken zu entschärfen!?


    Hat Walter auf S.1 excellent zusammengefasst :thumbup:

    "Racing, competing, is in my blood. It's part of me, it's part of my life. I've been doing it all my life. And it stands up before anything else.

  • Zitat

    Original von McHeizer
    :thumbup:
    sehe ich genauso wie Walter!
    mal ehrlich man kauft sich ja nicht nen S2000 um damit wie mit dem Golf3 75 durch die Landschaft zu eiern. AUCH wenn man kein Heizer ist, aber man fährt doch mal glegentlich was forscher.
    Und genau da liegt die Tücke: eine Pfütze re od li und schwubbs isses passiert!
    Gerade wenn man nicht voll bei der Sache ist oder das Verhalten nur gelegentlich erlebt


    Ich bin da etwas anderer Meinung - bei der geschilderten Situation hilft nur Aufpassen und keine "optimierte Abstimmung".


    Wer bei Naesse einseitig aufschwimmt und Gas gibt, dreht sich.


    Da helfen auch keine 17 Zoeller, Fahrwerke oder sonstige "Optimierungen". Fahre nun auch schon ein paar Kilometer mit dem weichgespuelten 2002er Modell, kann aber auf die Ursprungsfrage nur antworten:
    Regelmaessiges Fahrtraining und Konzentration jederzeit - alles andere ist truegerischer Selbstbetrug alla "jetzt kann ich einhaendig bei Naesse 160 fahren, hab ja Pirelli P6000 statt der zickigen S02 drauf".


    Vielleicht ist bei schlechtem Wetter und Muedigkeit der 75 PS Golf mit ESP das bessere Auto?
    :roll:


    Mit sonnigen Gruessen,
    Nick

  • Hmm, stimmt - es ist wohl ne Kombination aus allem:
    Auto, Fahrer, Können, Glück


    aber ein nicht "weichgespülter" S macht dir das Leben noch nen Tick schwerer je nach Situation.

    "Racing, competing, is in my blood. It's part of me, it's part of my life. I've been doing it all my life. And it stands up before anything else.

  • Zitat

    Original von Tee
    wieso keine semislicks? also unter der voraussetzung man fährt nur bei warmem wetter.


    Weil das Auto damit so agil wird, das es schon beim Schiefanschauen abbiegt.
    Bin mal bei der Nordschleife mit den bekannt gutmütigen SP9000 zum Honda Händler gefahren und hab mir die Pirelli Semis aufziehen lassen.
    Auf dem Rückweg hat ich ein neues Auto, hypernervös, biegt auf Bitumen und Spurrillen regelrecht ab, fährt kaum noch gradaus.
    Die Dinger sind halt für voll konzentriertes Fahren auf der Rennstrecke/Rallye wenn die Stoppuhr mitläuft. Da musst so tierisch aufpassen was das Auto macht, das ich es aus Erfahrung für den Alltag für gefährlich halte.


    Grüße


    Walter

  • Technische Optimierungen machen das Auto nur graduell sicherer. Die wirkliche Sicherheit findet ausschließlich im Kopf des Fahrers statt.


    Wer einen Transporter so fährt wie einen Golf GTI fliegt raus, wer einen S fährt wie einen Golf GTI, fliegt ebenfalle raus.


    Beim S heißt das: NIEMALS DEN RESPEKT vor dem Wagen verlieren.


    Bisweilen liegt die Grenze beim S ganz ganz plötzlich viel näher als man es eben noch dachte...dazu ist der allzeitige Respekt notwendig.

  • Zitat

    Original von brunoammain
    Also ich würde ja mal spontan vermuten, daß der S2000 am alltags-tauglichsten ist, wenn man ihn so läßt, wie er ab Werk ausgeliefert wird. Also kein Tieferlegen, keine Fahrwerksänderungen usw.
    Denn wenn man mit dem S einfach nur "fahren" will und keine Rennfahrerambitionen hat, wäre die stock-Konfiguration wahrscheinlich die beste. Denn die Entwickler werden sich schon was gedacht haben bei der Wahl ihrer Einstellungen, bevor sie ein Fahrzeug für den Straßenverkehr abstimmen. Jemand anderer Meinung? :roll:


    Also bei meinem S2000 (Bj. 2002) war von Fahrstabilität im Serienzustand keine Spur, das Ding lief die Straße entlang wie ein Hase. Nach ca. 3km hielt ich an und schaute, ob die Räder überhaupt angezogen sind. Der Toyota MR2 war trotz Motor hinter den Sitzen um Galaxien besser.


    Erst Tieferlegung in Verbindung mit Koni's brachte das Ganze in richtig ordentliche Bahnen. Und dann noch die Spur hinten ziemlich anders eingestellt, seither ist er in Kurven ein Hammer. Und wenn er mal drückt, dann endlos sanft und behrrschbar. Das aber dann in einem Bereich, der ganz weit oben ist.


    Nachteil: Man fährt dadurch gerne extrem schnell - Hinterreifen runter bei max. 2.500km und vorne max. 6.000km.


    Die UK-Werte oben sind ganz dicht an dem, was ich mir so erdacht hatte. Ursprünglich war ich bei negativ 2,3 - Vorspur weiß ich nicht auswendig. Aber auf jeden Fall Vorspur und nicht wie es Honda vorschreibt um die 0Grad. ich habe sie so eingestellt, dass in praktisch keiner Fahrsituation die Vorspur vom Positiven ins Negative wechselt, das wäre wohl dann ziemlich fatal für die Behrrschbarkeit.


    Bin wegen gleichmäßigeren Abriebs auf -2,1Grad Sturz gegangen, Unterschied fast nicht zu merken.


    HD

  • ...eben, man fährt dann "extrem schenll"...und hat nichts an zusätzlicher Sicherheit gewonnen, man bewgt sich an der "neuen" Grenze genau so wie vorher an der alten.


    Deshallb sag ich ja, dass Sicherheit im wesentlichen im Kopf abläuft. ;)

  • Zitat

    Original von sven_th
    ...eben, man fährt dann "extrem schenll"...und hat nichts an zusätzlicher Sicherheit gewonnen, man bewgt sich an der "neuen" Grenze genau so wie vorher an der alten.


    Deshallb sag ich ja, dass Sicherheit im wesentlichen im Kopf abläuft. ;)


    Ja, stimmt. S-Fahrer werden aber dieses Auto meist kaufen, weil sie ihn entsprechend bewegen wollen. Und dann verführt ja die direkte Lenkung, die Motorcharakteristik, der Sound und das agile Fahrverhalten einfach zum Schnellfahren.


    Na, und bei der VK-Prämie sieht man ja, dass damit Etliche überfordert sind.


    Ich konnte mir langsamfahren vornehmen wie ich wollte, irgendwann ging der Vorsatz in die Binsen.


    HD