Is aber auch n Kreuz, dass man nie genaue Infos bekommt. Da sagen die einem, es ist ein Kunststoff, aber kein Vinyl = PVC. Warum sagen die einem nicht mal, was es dann genau ist. Das würde jegliche Spekulation erübrigen.
Verdeck imprägnieren?
-
-
Bei Wikisteht:
ZitatIn einigen Anwendungsbereichen können auch andere Kunststoffe wie PP (Polypropylen) oder PE (Polyethylen) statt PVC eingesetzt werden. Insbesondere benötigen sie keine Weichmacher, die aus Weich-PVC ausdünsten können (typischer Plastik-Geruch) und stark gesundheitsschädlich sind.
Wenn dem hier so ist, wäre das ne Begründung.
-
Vinyl = Kurzform von Polyvinylchlorid (PVC) = Kunststoff
Das Gewebe auf der Rueckseite wird ebenfalls aus einer Kunstfaser sein.
Deshalb Kunststoffverdeckpflege von Renovo, Raggtop, Vinylex oder 303 und gut ist.Das BMW- oder Porsche-Mittel fuer Stoffverdecke ist das falsche Produkt.
Mit ausdauernden Gruessen,
Nick -
Ach Nick... ich hab doch nie bestritten, dass...
ZitatDas BMW- oder Porsche-Mittel fuer Stoffverdecke ist das falsche Produkt.
Nur wenn das Material keine Weichmacher braucht, muss man das
weichmachende und ungesunde Zeug da auch nicht drauf tun. -
Welches weichmachende bzw. ungesunde Zeugs meinst Du denn? Den UV-Schutz?
Der ist schon sinnvoll, weil er ein Ausbleichen verhindert und dem Aushaerten entgegenwirkt.Gruss,
Nick -
Steht doch alles bei Wiki, in dem Link, den ich gepostet hab...
ZitatDer Zusatz von Weichmachern verleiht dem von Natur aus harten Werkstoff Eigenschaften ähnlich denen von Gummi. Als Weichmacher werden vor allem Phthalsäureester eingesetzt. Weniger Bedeutung haben Adipinsäureester und Phosphorsäureester. Die Weichmacher lagern sich bei der thermoplastischen Verarbeitung zwischen die Molekülketten des PVC ein und lockern dadurch das Gefüge auf. Da es sich bei der Einlagerung nicht um eine chemische Bindung handelt, können Weichmachermoleküle von der Oberfläche der PVC-Artikel verdampfen oder in andere Stoffe migrieren. Weichmacher auf der Basis DOP oder ähnlicher Produkte können migrieren, es gibt jedoch Produkte anderer Hersteller (DSM Uraplast-Typen) auf anderer Basis die nicht mehr migrieren jedoch deutlich teurer sind und zunehmend zumindest in Europa eingesetzt werden.
Und nochmal...
ZitatIn einigen Anwendungsbereichen können auch andere Kunststoffe wie PP (Polypropylen) oder PE (Polyethylen) statt PVC eingesetzt werden. Insbesondere benötigen sie keine Weichmacher, die aus Weich-PVC ausdünsten können (typischer Plastik-Geruch) und stark gesundheitsschädlich sind.
und...
ZitatIm Brandfall entsteht bei der Zersetzung von PVC unter anderem der stark ätzende gasförmige Chlorwasserstoff (HCl), beim Zusammentreffen mit Wasser entsteht daraus Salzsäure. Bei PVC-Bränden entstehen auch Dibenzodioxine und Dibenzofurane, auch Dioxine und Furane genannt, sowie die am Ruß fixierten, hochgiftigen, teilweise auch cancerogenen polykondensierten Aromaten wie Benz(a)-Pyren, Pyren und Chrysen. Aus diesen Gründen ist PVC als schwerentflammbarer Baustoff in Gebäuden nur eingeschränkt zugelassen und führt bei Bränden immer wieder zu starken Umweltverschmutzungen. Eine Verbrennung in einer Müllverbrennungsanlage ist nur unter besonderen Bedingungen ohne Umweltbeeinträchtigungen möglich. Es existieren für PVC-Bauprodukte wie Rohre und Fenster flächendeckende Rücknahmesysteme der kunststoffverarbeitenden Industrie, um durch die Aussortierung die Umweltschäden zu verringern.
Am Beispiel des PVC wurde erstmals die Problematik bei der Herstellung und beim Umgang mit einem Kunststoff deutlich. Arbeiter in der PVC-Produktion erkrankten an der Lunge oder an den Gelenken. Die sogenannte „VC-Krankheit“ wurde von den Berufsgenossenschaften als Berufskrankheit anerkannt. Vinylchlorid kann beim Menschen Krebs erzeugen und wirkt erbgutverändernd.
Weich-PVC ist in manchen Einsatzbereichen durch die enthaltenen Weichmacher teilweise physiologisch bedenklich. Der Einsatz von Weich-PVC ist insbesondere für Spielzeuge problematisch, wobei dieses Material dennoch eine große Verbreitung bei Spielzeug verschiedenster Art hat. Die Weichmacher können über die Atemwege, Hautkontakt und Speichel in den Körper der Kinder gelangen. Die am häufigsten verwendeten Weichmacher aus der Gruppe der Phthalate sind zum Teil leber- und nierenschädigend und stehen im Verdacht, krebserzeugend zu wirken. Dies ergaben mehrere Untersuchungen, in denen sich unter anderem deutliche Spuren im Blut fanden. Diethylhexylphthalat (DEHP) wurde durch eine EU-Arbeitsgruppe im Jahr 2000 als frucht- und fruchtbarkeitsschädigend eingeschätzt. Daher wurde Weich-PVC, welches Phthalatweichmacher enthält, zur Herstellung von Spielzeug für Kleinkinder in der EU schon im Jahre 1999 verboten. Das Umweltbundesamt kommentiert diese auf seiner Internetseite folgendermaßen: "Der menschliche Organismus nimmt PVC-Weichmacher in höheren Mengen auf, als bisher angenommen. Besonders gefährdet sind Kinder. Die weit verbreiteten Weichmacher Phthalate gelten als höchst gesundheitsgefährdend, weil sie in den Hormonhaushalt des Menschen eingreifen und die Fortpflanzung bzw. Entwicklung schädigen"
Auch die Verwendung von Weich-PVC in Lebensmittelverpackungen ist problematisch, da die Weichmacher in die Lebensmittel eindringen können. Besonders für fetthaltige Lebensmittel sollte Weich-PVC unbedingt vermieden werden, da beträchtliche Mengen der Weichmacher durch Diffusion in das Fett übergehen können.
-
hohoho-kabuuuum 8ofettes posting
-
Lieber Los Eblos,
die generelle - ja globale - Problematik von PVC ist mir wohl bewusst - allein mir fehlt die Aussage Deines Postings.
PVC an sich ist nicht's boeses - es ist bei Verbrennung gefaehrlich und die Weichmacher sind nicht immer die gesuendesten. Allerdings wohnen eine Menge der Forumsnutzer noch auf PVC Boeden ohne sich dies bewusst zu sein (und Allergiker entscheiden sich manchmal bewusst dafuer). Die Tatsache, dass PVC als Verdeckmaterial genutzt wird, ist fuer mich absolut einleuchtend. PVC hat hier produkttechnisch absolut Sinn. Die Pflege von PVC Verdecken ist trotzdem sinnvoll.
Welche Aussage willst Du also loswerden?
Es gruesst Dich,
der Nick
-
Ich hab Dich auch lieb, Nick.
Du musst hier kein Haar in der Suppe suchen.
Ich zitiere mich selbst:
ZitatVinyl-Pfleger enthält Substanzen, die das Vinyl geschmeidig halten. Weichmacher. Damit wird verhindert, dass das Vinyl austrocknet und rissig bzw. spröde wird. Diese Substanzen wirken nach laus Aussage von Swizöl und danach nach Aussage von Honda nicht auf dem verdeckmaterial. Also umsonst drauf gemacht. Wozu dann?
Die Aussage steht da ganz klar drin. Ich finde, man muss auf ein Verdeck, welches keine Weichmacher benötigt, nicht trotzdem welche drauf machen. Obendrein, wo dieses Zeug bei der Verarbeitung auch wieder fragwürdig gesund ist. Dabei ist die Kostenfrage auch noch nicht mal beleuchtet. Was kostet denn ein gutes Vinyl-Pflegemittel, und was kostet ein normaler Reiniger für Kunststoffe, UV-Schutz mal berücksichtigt? Wenn das Vinylzeug jetzt massiv billiger ist, dann kann man das damit begründen. Ansonsten finde ich, dass das unlogisch ist, was Du propagierst.
Nein? Gut! Für mich endet das Thema hier.
-
Klar haben wir uns lieb!!
Auf die Gefahr hin, nun als Korinthenkacker oder Haarspalter dazustehen.
Das Verdeckmaterial ist sehr wohl "ausbleichgefährdet" - und die genannten Kunststoffpflegemittel sind für mich primär UV-Schutz.
Ein unbehandeltes Verdeck bleicht über die Jahre aus - ein behandeltes sieht auch nach 5 Jahren noch wie neu aus. Die Vinylex und 303-Produkte sind keine speziellen Vinylverdeckmittel sondern Allzweckkunststoffpflegemittel - deshalb eben auch im Innenraum gut zu nutzen und preislich mit 10-12 Euro günstig in der Anschaffung.Bitte zeige mir ein Statement von Honda, das eine Kunststoffpflege auf dem Verdeck als unnötig oder unwirksam tituliert.
Jeder darf nach seiner Fasson selig werden - bitte erlaube mir aber auf diese Mittel - als nach meiner Erfahrung wirkungsvoll - hinzuweisen.
Gruss,
Nick
p.s. meinen Knick in der Logik finde ich nicht. Please help. -
Zitat
Bitte zeige mir ein Statement von Honda, das eine Kunststoffpflege auf dem Verdeck als unnötig oder unwirksam tituliert.
Nein, denn das habe ich nie behauptet. Es ging um Vinylpflege. So kann man nicht sinnvoll diskutieren, wenn da immer alles so hingedreht wird, wie es gerade passt. -
Servus,
also kann kann zu dem Thema berichten, dass mein Verdeck mit Renovo-Venyl-Verdeck-Pflege viiiiel schöner (schwärzer) aussieht als davor.
Und Wasser perlt sogar auch einigermassen ab. war davor auch nicht der Fall.
Gruß,
Martin -
Zitat
Original von Los Eblos
So kann man nicht sinnvoll diskutieren, wenn da immer alles so hingedreht wird, wie es gerade passt.Hallo Lars,
sorry - das war so nicht gewollt. PM ist in Deinem Briefkasten.
Euch allen eine geruhsame Nacht,
Nick -
Servus Martin,
wo kann man das Mittel kaufen (Raum München). Mein Verdeck (01)bräuchte auch mal ne Auffrischung.
Grüße
Günter (aus Haar) -
Also ich hab bei meinem neuzugelegten S2000 das Verdeck erstmal mit Wasser und nem Schuss Wasser geputzt.
Nach der Wäsche hat es nicht besonders toll ausgesehen...
Dann hab ich das Vinylex aufgetragen und das Verdeck sieht wieder super sschön schwarz aus wie beim Neuwagen den ich vor Wochen mir beim Hondahändler angeschaut hat. Kann das Zeug nur empfehlen. Und wie nick gesagt hat das Wasser perlt leicht ab und ein UV-Schtz soll auch drauf sein. Passt doch.
Und da unser Verdeck zu 100% aus Stoff oder Kunstfasergewebe mit einer Kunststoffbeschichtung ist, fährt man mit ner Kunstoffpflege wie Vinylex oder Raggtop wohl am besten.Ich bin begeistert
-
-
Hi Martin,
Danke!
...können uns ja mal zusammen mit Adrian treffen...
Schöne Grüße
GünterPS ka waschechter
-
So Mädels, nachdem hier heiß diskutiert wurde, daß das Verdeck aus Kunststoff ist und somit lieber kein Pflegemittel für Stoffverdecke genommen werden soll, hab ich auch erstmal 'nen Schreck bekommen!
Denn ich habe auch immer, seit ich den S habe, nach jeder Waschanlagen-Behandlung oder Regenfahrt fleißig das Verdeck mit Imprägnierspray eingesprüht (natürlich im trockenen Zustand), im Glauben, damit etwas gutes für meinen S zu tun!Also habe ich heute mal die Gelegenheit genutzt und bei mir nachgeschaut, wofür mein Pflegemittel eigentlich geeignet ist.
Ich benutze übrigens das Imprägnierspray von WÜRTH (weil ich da familienbedingt günstig rankomme).
Und jetzt guckt mal, was da hinten auf der Dose steht: "Einsatzgebiete: Zur Imprägnierung von Cabrio-Verdecken aus Gewebe und Kunststoff..." Nanu! Was soll ich denn jetzt davon halten?
Kann ich dieses Spray nun also sowohl für Stoff- als auch Vinyl-Verdecke nehmen? Falls ja, dann bin ich ja beruhigt!Any comments?
-
Die Imprägnierungssprays für Schuhe und Jacken sind auch für Leder und Kunststoffe geeignet. Von daher - keine Sorge.
Gruss,
Nick -
hallo
brunoammain würth find ich auch gut
dunkelt dass verdeck auch etwas nach mit der imprägnierung