Hallo, dachte die positive Geschichte von gestern muß ich kurz berichten.
Bin auf meinem alltäglichen Weg über die Autobahn nach Hause, fahre gemütliche 150 und laufe auf einen Touareg (heißt der so der Geländewagen?)auf, die Bahn wird freier und er beschleunugt bis 220 aber gemächlich, denkt aber nicht dran rüber zu fahren, selbst als wir wieder mit 170-180 dahintingeln und sich sogar hinter mir schon die BMW/Audi-Fraktion breit macht.
Dann kam es endlich ein LKW, alle runter bis 100 km/h, dann der Touareg fährt rüber, schaltet den Nachbrenner (es qualm gewaltig), und ich war schon neugierig was passiert, denn das Drehmoment von dem Tier ist ja gewaltig, aber um es abzukürzen am Ende des 5. Ganges war ich bereits vorbei der Touareg hinter mir und bei 220 war er schon viel kleiner geworden..
VW Touareg V10 TDI
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Wenn ein Touareg keinen Platz macht, einfach unten durch. Ist knapp, aber es geht
Markus -
@ Markus:
Vorsicht bei Luftfederung. Nicht dass sich da gerade die Karosserie absenkt!!! -
Also am Ende des 5.Ganges habe ich schon mindestens 220 auf dem Tacho . Um den Touareg das nächstes mal so richtig zu zeigen, wo der Hammer hängt, die Gänge bitte voll ausfahren. Der Anschluß zum 6.Gang passt, dann viel besser!!! Mal sehen ob Du ihn dann noch wirklich im Rückspiegel erkennen kannst.
Gruß Matthias S. -
Wann kommt endlich die SUV-version des "S" ??
Greetz
ANDY-S2K -
Für die Autobahn ist der V10 TDI auch nicht gemacht.
Fahr mal bei 80 hinter ihm her und versuch dann mal Dein Glück.
Felix -
Was soll dann passieren? Wenn du trotz des schwarzen Nebels vor dir die Straße noch sehen solltest, dann fahr schleunigst vorbei, um nicht an einer Rußvergiftung zu sterben.
Gestern fuhr ich in der Stadt hinter einem Mercedes ML400 CDI her. Der qualmte bei Vollgas wie ein 200 D Baujahr '79. Irgendwie hat sich da technisch gar nüscht getan.
Mal 'ne ketzerische Frage am Rande: wofür ist der Touareg eigentlich gemacht? Für die Autobahn nicht, fürs Gelände auch nicht, und für Landstraßen doch noch weniger.
Alexander -
Zwock schrieb am Wed, 23 July 2003 14:20
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Mal 'ne ketzerische Frage am Rande: wofür ist der Touareg eigentlich gemacht? Für die Autobahn nicht, fürs Gelände auch nicht, und für Landstraßen doch noch weniger.
Alexander
Für's Ego!
Markus -
Zwock schrieb am Wed, 23 July 2003 14:20
Was soll dann passieren? Wenn du trotz des schwarzen Nebels vor dir die Straße noch sehen solltest, dann fahr schleunigst vorbei, um nicht an einer Rußvergiftung zu sterben.
Gestern fuhr ich in der Stadt hinter einem Mercedes ML400 CDI her. Der qualmte bei Vollgas wie ein 200 D Baujahr '79. Irgendwie hat sich da technisch gar nüscht getan.
Alexander
Ein Freund von mir hat sich ein Chiptuning in einen 300 TD einbauen lassen. Wenn er das per Fernbedienung aktiviert und Vollgas gibt dann sieht die Welt hinter ihm aus wie Armageddon!
So viel schwarzer Qualm, dass man den Hintermann kaum mehr sieht. Drückt er wieder aufs Knöpfchen - und stellt damit das Chiptuning aus - ist alles wieder frisch und sauber! -
Ja aber Kinners, das geht doch nicht, wir leben doch im Jahre 2003! Sollten rauchende Diesel nicht laut Werbung läääääängs Vergangenheit sein? Wieso werden in die "modernen" Diesel eigentlich keine Rußfilter eingebaut, das geht doch bei LKWs (mehr oder weniger) auch?
Mir wäre das als Fahrer eines 50k€ Fahrzeugs ausgesprochen peinlich, wenn da soviel sichtbarer Dreck rauskommt, wie bei einem 30 Jahre alten VW Bus.
clandos: schadet dass nicht dem Motor, wenn die Verbrennung dermaßen verändert wird? Von der Umwelt ganz zu schweigen. *hüstel-hüstel-und-den-ruß-von-der-windschutzscheibe-wedel*
Alexander -
Zwock schrieb am Wed, 23 July 2003 16:08
clandos: schadet dass nicht dem Motor, wenn die Verbrennung dermaßen verändert wird? Von der Umwelt ganz zu schweigen. *hüstel-hüstel-und-den-ruß-von-der-windschutzscheibe-wedel*
Alexander
Keine Ahnung!
Habe mal gehört, Mercedes will seinen Kunden einen Russfilter nicht zumuten, weil er nicht wartungsfrei ist; er muss nämlich alle 50 tkm gewechselt werden.
Dann frage ich mich, warum die überhaupt Ölfilter einbauen.
Ich finde es frech, dass ausser Peugot keiner die Filter einbaut. Als "Strassenrennfahrer" mit Velo krieg ich immer die Krise wenn ein Diesel an mir vorbei fährt - vor allem die TDIs. Schön noch mal neben dem Radler Vollgas gegeben, der Turbo pfeifft und die feinen Russpartikel kommen gut sichtbar aus dem Stinkerohr, direkt in meine hechelnde Lunge.
Irgendwann wird in den USA mal ein Autohersteller verklagt, weil ein Lungengeschädigter anprangert, dass trotz besseren Wissens keine Russfilter eingebaut wurden.
30 Mrd Dollar für Herrn "clandos".
Bingo - mit halber Lunge. -
Ach die Rußfilterthematik ist doch reine Politik!
Erst haben die Deutschen die Franzosen ausgelacht, so nach dem Motto: "Lasst die ruhig machen, wir haben ja unsere TDI-Technik" und regeln das über die Motorelektronik und dann haben se schlucken müssen, als Peugeot mit den HDIs rausgekommen ist und die Leute DESHALB zu Peugeot gewechselt sind.
Zur Zeit ist das Argument die notwendige Wartung und der ENORME Mehrpreis (300 EURO ).
Dieses Jahr (oder sogar schon jetzt?) kommt Peugeot mit ner Erweiterung/Update des HDIs, wo die Wartungsintervalle auf 200.000 Kilometer erhöht werden.
Mal schauen was die Deutschen Automobilhersteller jetzt für nen Argument bringen...
Mit sauberen Grüßen,
Nick
Nachtrag: Hab den entsprechenden Artikel beim Spiegel gefunden. Hier klicken -
Freundlichsten Dank für die Aufklärung! Ich habs gleich mal nachgelesen.
Vorausgesetzt, dass die Technik des PSA-Konzerns funktioniert frage ich mich, warum die deutschen Hersteller sich dagegen sträuben? Müssen die jetzt ihre sorgfältig geplanten Just-in-time-Workflows überarbeiten? Gegen diese Ruß-Filter kann man doch gar nicht sein. Es muss doch auch den Mercedes/BMW/Audi-Häuptlingen auffallen, dass ihre Diesel Rauchzeichen von sich geben, die überhaupt nicht zum Image der technikverliebten deutschen Marken passen.
Der "ENORME Aufpreis" von Ruß-Filtern erinnert mich an die Diskussion bei der Einführung des ABS: das sei dermaßen aufwendig, dass es nur bei sehr teuren Limousinen und Sprtwagen eingesetzt werden könne. Die Kunden würden den Mehrpreis niemals akzeptieren usw.
Bis "die Kunden das akzeptieren" wird also weiterhin fröhlich Ruß in die Lungen der Menschen gepustet. Es sei denn, wie clandos schreibt, dass in den USA ein Hersteller deswegen verklagt wird. Dann könnte der Einsatz von Rußfiltern vermutlich sehr, sehr schnell doch möglich sein.
Alexander