Poliermaschine

    Frage an die "Polierprofis". In einem Werbeprospekt eines großen Baumarktes habe ich die folgende Poliermaschine entdeckt



    Frage: Ist die Minimaldrehzahl von 1000 U/min gering genug?
    Ich glaube mal was gelesen zu haben von 400 U/min, damit keine zu große Hitze entwickelt wird?
    Ist natürlich kein Profigerät, aber für 1-2 mal im Jahr den S auf Hochglanz zu bringen sollte die doch reichen, oder?


    Nächste Frage: Kann man auch mit einem Excenterschleifer polieren (natürlich nur mit dem richtigen Aufsatz), wenn der eine Drehzahlvorwahl hat?

    Der Geschmack ist allen Menschen natürlich - sie haben ihn aber nicht alle in gleichem Maße. (Jean-Jaques Rousseau)

    Ich bin jetzt kein Experte, aber soweit ich weiss sind Exzenterschleifer für Anfänger die bessere Wahl, weil diese eher "Fehler" in der Handhabung verzeien.
    1000/Upm sind auch schon recht viel. 600Upm als Minimum sollten schon sein.

    1000 U / min ist zuviel des Guten. Billig ist die Maschine eigentlich auch nicht. Das Zubehör kannst du für ne Lackpolitur auch nicht ( so ) richtig brauchen.


    Da kannst du dir in der Bucht wesentlich Bessere schießen...................


    Uwe

    Danke für die Einschätzung.


    Zitat

    Original von UK 45
    Da kannst du dir in der Bucht wesentlich Bessere schießen...................


    Hast Du eine Empfehlung? Gerne auch per PM, falls Du nicht offiziell Werbung machen willst ;).

    Der Geschmack ist allen Menschen natürlich - sie haben ihn aber nicht alle in gleichem Maße. (Jean-Jaques Rousseau)

    Zitat

    Original von Q-Treiber
    Für den Einstige ist diese ganz nett: KLICK
    Hatte ich mir vor einiger Zeit als Set mit Polierschwämmen und Polituren gekauft.


    Ich würde euch auch dringend eine Exzenter-Poliermaschine empfehlen (wie im obigen Link von Ingo).
    Bei den Exzenter-Maschinen bleibt der Drehteller bei falscher Anwendung und zu viel Druck einfach stehen (d. h. die Drehbewegung kommt zum Stillstand und der Teller schwingt nur noch). Das reduziert die Gefahr der Lackbeschädigung erheblich!


    Man kann auch bei ebay eine DAS 6 bekommen, falls ihr nicht gleich in UK bestellen wollt: http://cgi.ebay.de/Liquid-Elem…rtung&hash=item2a06026f4b (Preis vorschlagen Option nutzen!)


    Gruß Roland

    Roland, die ist zu schnell ( no VTEC bei Poliermaschine :D )



    Softanlauf und niedrige Drehzahl ist schon wichtig. Man sollte ja nicht das Poliermittel
    per Rotation in der ganzen Garage verteilen.


    Das man mit einer Poliermaschine eher den Lack überfordern kann, wie von Hand ist ja klar. Wenn ich mit ner Poliermaschine arbeite, sollte ich schon wissen, was ich tue.


    Ich kann nur sagen, dass ich hervorragend mit der DAS 6 klar komme. Ich hatte mir vor dem Kauf bei Ingo (Q-Treiber) netterweise die Anwendung in der Praxis anschauen dürfen. Die Geschwindigkeit ist stufenlos einstellbar und wenn man, wie üblich, die Politur in kleinen Mengen (ca. 2 1 Cent große Tropfen für eine Fläche von ca. 0,5 m2 je nach Politur) direkt auf das Pad aufbringt und die Maschine nach dem Aufsetzen einschaltet, dann spritzt nichts, klappt super. Diese Maschine ist - meiner Meinung nach - absolut unkritisch für den Lack und auch für Anfänger bestens geeignet (was aber generell für alle Exzenter-Poliermaschinen gilt). :)


    Ich würde mir, mit meinen jetzigen Erfahrungen, keine reine Rotationsmaschine kaufen, wäre mir zu gefährlich, Swirls und Hologramme zu erzeugen oder gar den Lack zu verbrennen. :roll:


    Aber, jeder muss selbst entscheiden, was für ihn das Richtige ist und Uwe, nichts gegen deinen Tipp, wenn du damit gute Erfahrungen gesammelt hast. :)


    Gruß Roland

    Wie entscheidend ist denn der Faktor Drehzahl (nicht beim Motor, da gehts ab 6000 erst los ;)), wenn ich die beiden Maschinen vergleiche:


    min 600 beim Angebot von Yatego
    min 2500 bei der DAS 6 von ebay


    Ist es jetzt wichtiger mit kleiner Drehzahl arbeiten zu können und ohne Exzenterbewegung oder mit größerer Drehzahl und mit Exzenterbewegung??? Bin verwirrt :blush:!

    Der Geschmack ist allen Menschen natürlich - sie haben ihn aber nicht alle in gleichem Maße. (Jean-Jaques Rousseau)

    Der wesentliche Unterschied:


    Rotationsmaschine > Tellerdrehzahl = Polierdrehzahl, egal welchen Widerstand der Lack, die falsche Haltung oder zu hoher Andruck liefert (solange dem Antriebsmotor nicht die "Luft ausgeht")


    Exzentermaschine > Der Motor treibt mit seiner Drehzahl und seinem Drehmoment nur den Exzenter direkt an und der Polierteller ist frei drehbar (ohne feste / starre Drehmomentübertragung da über Freilauf angekoppelt) gelagert. Man bestimmt selbst, wie schnell der Polierteller "mitgenommen" wird. D. h. falsche Haltung, zu viel Druck oder andere Fehler führen zum Abbremsen bis zum stehenbleiben des Tellers, er schwingt dann nur noch in der Orbitalbewegung. Man kann also kaum Fehler machen.
    Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass durch die Kombination aus Schwingung und Drehbewegung keine Hologramme und Kreisschleifbilder zurückbleiben, auch dann nicht, wenn man zu lange auf einer Stelle bleibt. Man soll die Maschine natürlich trotzdem "artgerecht" im Kreuzmuster bewegen.


    Gruß Roland