Passivhaus / Niedrigenergiehaus / Neue Technologien

  • Hi,


    Wollte mal grundsätzlich eure Meinungen zu diesem Thema lesen.


    Vielleicht hat/wohnt einer von euch in so nem Haus.


    Welche Erfahrungen habt ihr? Was empfehlt ihr, oder eben nicht?


    Ich habe meine Entscheidung zwar schon getroffen was mein Projekt angeht, aber mich interessieren eben auch Meinungen/Erfahrungen von anderen Hauseigentümer.


    In Deutschland werden verschiedene Techniken schon länger verwendet als hier in Luxemburg deshalb frage ich ja auch bewusst hier :D


    Mir geht es prinzipiell darum die laufenden Kosten (Heizen, Strom, Wasser) so niedrig wie möglich zu halten.


    Bin mal gespannt auf eure Meinungen.


    Und ja, ich habe schon im Internet gestöbert, aber das stimmt nicht immer mit den Erfahrungen von den Eigentümern.

  • Ok , ich bin als Besitzer eines Hauses von 1857 kein Erfahrungsträger, aber ich habe im Laufe der Kernsanierung mich ausgiebig mit dem Thema Energiesparen usw beschäftigt.


    Meine Meinung:


    -Übertreiben darf man auf keinen Fall, da die heftigen Investitionen (Solarthermie) nie wieder reinkommen.


    -Amortisationsrechnungen sind fast alle Wunschdenken-basierend.


    -Es geht nichts (oder zumindest kaum etwas) über eine gute Isolierung....alles andere ergibt sich dadurch.


    -Ich finde meine Pelletsheizung sehr emfehlenswert.


    -In BRD macht Solarvoltaik wg der Steuervorteile Sinn in den nächsten 25 Jahren.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Servus,


    wir sind Anfang November in unser Niedrigenergiehaus eingezogen. Entsprechend habe ich noch keine ausreichenden Erfahrungswerte was die Nebenkosten angeht.


    Was ich aber sagen kann, ist daß das Haus innen erheblich langsamer auskühlt, als jede Wohnung, in der ich vorher wohnte. Also, ich meine, wenn man z.B. über Nacht die Heizung ausmacht, dann hält die Wärme dennoch sehr lang.


    Wir haben 12cm Dämmung auf einer 28cm dicken Ziegelmauer. Alle Fenster haben dreifach-Verglasung und sind erstaunlich energie- und schalldicht.


    Als Heizung nutzen wir eine Luft-Wasser-Wärme-Pumpe mit Fußbodenheizung im gesamten Haus und niedriger Vorlauftemperatur.


    Das Wohnklima im Haus ist ein Genuß. Im ganzen Haus eine gleichbleibende angenehme Wärme. Das kannte ich so bisher nicht und wir geniessen es.


    Schwierig ist es allerdings kleine Räume (Bad und WC) richtig warm zu bekommen. Die kleine Fußbodenfläche reicht da kaum aus.

  • Mein Schwager in Österreich hat ein Passivhaus gebaut.
    massiv, mit 28er Zeigel und 32 cm Dämmung
    Das ganze mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung, die auch eine "Heiz-Funktion" hat (Luft-Wärmepumpe)


    max. Innen-Temperatur bei 4 Personen im Haus und draussen -5 °C war 19°- das ganze bei saukaltem Fussboden....brrr
    er hat jetzt einen Pellet-Ofen zusätzlich, jetzt gehts einigermassen, allerdings hätte er so wohl keine Förderung für ein Passivhaus bekommen :roll:


    also ganz Passiv würde ich in unseren Breiten nicht empfehlen, ausser dir reichen eben diese 19°
    Gute Isolation und Fenster zahlen sich aber in jedem Fall aus

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." Walter Röhrl

    Einmal editiert, zuletzt von patrick_S ()

  • Moin moin,


    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Eine gute Isolierung ist mit das Wichtigste. Ich selber wohne in einem noch relativ jungen Haus meiner Eltern, bei dem ich damals beim Bau und auch bei der Isolierung geholfen habe. Das gesamte Mauerwerk ist mit sog. PU-Schaum Platten mit einer stärke von min. 7 cm gedämmt. Dadurch kühlt das Haus auch bei niedrigen Temperaturen nur sehr langsam aus. Heizen tue ich in meiner Wohnung mit Infrarot-Heizelementen. Diese werden über Thermotimer angesteuert und erzeugen eine sehr angenehme Wärme in der gesamten Wohnung.
    Die Dinger kann ich nur empfehlen. Besonders angenehm sind sie vor allem im Badezimmer. Dort kann man sie z.B. in Form von Spiegelelementen aufhängen. Das ist Morgens gerade im Winter sehr schön wenn man ins Bad kommt, vorm Spiegel steht und warm angestrahlt wird :) Der Vorteil der Elemente ist dabei, dass sie durch die Infrarotstrahlung die Gegenstände und Menschen im Raum aufwärmen und nicht wie eine herkömmliche Heizung die Raumluft. Dadurch lässt sich einiges an Energie sparen :)


    Yalta: So ein Heizelement wäre eventuell auch was für dich, für die kleinen Räume. Damit bekommst du sie sehr kostengünstig warm.


    Falls jemand Interesse an so was hat, kann ich gerne noch mehr Informationen dazu posten.


    Viele Grüße
    André

  • Moin!
    Die ganze Passivgeschichte ist denke ich nur auf dem Papier interessant. Neben den finanziellen Aspekten ist ja auch die Bewohnbarkeit wichtig. Wenn Du zum Beispiel mal im Winter ein Fenster öffnen möchtest...hast Du keine Heizung um den Raum wieder warm zu bekommen. Ähnlich sieht es mit Lüftungsanlagen aus. Gerade für Allergiker nach ein paar Jahren ein Problem.
    Von daher ist Dämmung gut und wichtig. Dazu noch genügend Masse durch Beton und Vollsteine im Kern um die Temperaturschwankungen in den Griff zu bekommen. Zudem muß man immer beachten was einen diese Mehrinvestitionen über die Jahre bringen. Ich kenne Leute, bei denen die Technik eher wie versprochen ausgestiegen ist. Da waren die theoretischen Einsparungen auch schnell über den Hausen.


    Meine Hütte habe ich von '00-'02 gebaut, brauchte daher zum Glück noch keine Rücksicht auf irgendwelche Umweltmaßnahmen nehmen. Habe daher 10cm Kerndämmung hinter dem Klinker und bin zufrieden. Damals gab es auch noch so die Wohnungsbauprämie.


    Bei den Fenstern sollte man versuchen ohne die Dreifachverglasung aus zu kommen. Durch das höhere Gewicht verschleißen die Aufhängungen stärker. Zum Anderen wird der Lichteinfall reduziert, weil das Haus quasi eine Sonnenbrille trägt. Wenn es sich also machen lässt, sollte man eine hochwertige Zweifachverglasung wählen. Dazu ein paar gescheite Rollläden und der Winter bleibt draußen.
    Auch durch den Grundriss kann man einiges zum Energiesparen beitragen. Also zum Beispiel durch einen Vorflur/Windfang oder kleinere Flure vermeidet man Wärmeverluste aus den Räumen. Durch Dachüberstände oder kleinere Fenster vermeidet man Hitzestau im Sommer. In meiner Siedlung gibt es zum Beispiel stylische Holzständer-Häuser mit Glasgiebeln. In den Sommermonaten hängen Bettlaken vor den Fenstern gegen die Hitze. Andere dürfen im Wohnzimmer keine Fußbodenheizung verbauen, weil diese bei Sonneneinstrahlung nicht schnell genug herunter geregelt werden kann.
    Von daher denke ich das man mit einem (konservativen) Haus wahrscheinlich noch am Besten fährt. Alles andere bedeutet Mehrkosten und Umgewöhnung bei den Wohn-Gewohnheiten.

  • Passivhaus würde für mich nie in Frage kommen. Keine Fenster öffnen zu kommen, Frischluft aus einer Lüftungsanlage. No way.


    Dann lieber 'ne vernünftige Isolierung (Fassade, Dach), 3fach Verglasung, Solaranlage für's Warmwasser, Pelletsheizung oder Brennwertkessel.


    Bei meinen Eltern hätte die Isolierung des Hauses 20.000€ kosten sollen, dafür bekomme ich 40.000 Liter Heizöl.


    Wir tauschen jetzt alle 2fach verglasten Fenster durch 3fach Verglasung aus, aber nicht wegen der Energieersparnis (bei uns nur 50€ im Jahr 8o) sondern weil die Fenster alle kaputt sind.

  • In der Schweiz wurde eine "Marke" entwickelt für Häuser die wenig Enerergie brauchen. Hier wird alles behandelt, auch der Wärmeschutz im Sommer.


    http://www.minergie.ch/was-ist-minergie-105.html


    Von mir aus Wichtig:


    Gut isoliert (20cm)
    Südausrichtung, dort grosse Fenster
    Luft/Wasser WP
    Kontrollierte Lüftung (Ein muss, die Gebäudehülle ist heute sehr dicht)
    Fenster überlall zum öffnen
    Elektrische Storren überall
    Bodenheizung
    Thermische Solaranlage für das Warmwasser
    PV für den Eigenverbrauch


  • A)Elektrische Storren=?Was soll das sein?


    B)Solarthermie ist in meinen Augen (und nach der Erfahrung eines guten Freundes damit) Geldverschwendung.
    -Man hat kaum warmes Wasser im Winter, wenns drauf ankommt-schon alleine durch den frühen Sonnenuntergang/späten Aufgang.
    -Im Sommer wird das System oft viel zu heiß und man wäscht dann das Auto mit dem Wasser, damit es wegkommt-Tatsache.
    -Die Umwälzpumpe verbraucht Strom und ist als bewegtes Teil ein potentieller Versagensgrund.
    -Die "mögliche Amortisation" dauert viel zu lange, weil die Installation/Investition viel zu hoch ist im Vergleich zu den (laufenden und erstmaligen)Kosten eines Durchlauferhitzers.


    PV macht da viel mehr Sinn.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Storen = Jalosien (oder wie heisst das bei Euch ;-) ? )


    Schlussendlich soll ja auch ein bisschen Energie gespart werden. Da muss man ja nicht auf jeden Cent schauen, so als Idee. Und es ist nicht wichtig welche Energie gespart wird, am Schluss gibt das Öl den Preis vor. Wenn das Öl pro Liter 2 Euros kostet, so wird auch Strom, Pellets, Gas etc massiv teurer.


    PV macht bis jetzt auch nur "Sinn" wenn es richtig übel gefördert wird...

  • @michi_k


    also mit deinem Post, hast du schon fast alles getroffen was ich vorhabe :lol:


    Für mich sind storen auch ein Must, weil das Haus nach Süden / Süd-West gedreht ist, und die Sonne sonst zuviel ins Haus scheint.



    - Von einer Photovoltaïkanlage bin ich nicht so überzeugt. Die Förderungen sind nicht mehr so interessant hier in Luxemburg wie vor 5-6 Jahren (da ging die Rechnung auf, zumals der Strom sehr gut bezahlt wurde).


    - Bei der Solarthermie bin ich noch unschlüssig. So ne Anlage kostet in etwa 10.000 und wird mit max. 3.000 euro (5.000 eur wenn die Heizung mit unterstützt wird) gefördert. Weiss nicht ob man dieses Investment so schnell zurückbekommt.


    - Luft/Wärmepumpe scheint in Deutschland sehr verbreitet zu sein. Bei uns noch nicht. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass diese Dinge effizient genug sind um ein Haus zu heitzen :?

  • Zitat

    Original von michi k
    Storen = Jalosien (oder wie heisst das bei Euch ;-) ? )


    Schlussendlich soll ja auch ein bisschen Energie gespart werden. Da muss man ja nicht auf jeden Cent schauen, so als Idee. Und es ist nicht wichtig welche Energie gespart wird, am Schluss gibt das Öl den Preis vor. Wenn das Öl pro Liter 2 Euros kostet, so wird auch Strom, Pellets, Gas etc massiv teurer.


    PV macht bis jetzt auch nur "Sinn" wenn es richtig übel gefördert wird...


    A)Einer der Hauptvorteile der Pellets ist das sie NICHT vom Ölpreis abhängig sind...sind ja nur gepresste Sägespäne.
    B) In der BRD sind die Einspeiseströme auf die nächsten 25 Jahre festgeschrieben...traurig aber wahr.

    "You all know me. Know how I earn a living. I'll catch this Honda for you, but it's not going to be easy... Bad car. Not like going down the pond catching bluegills and tommycocks. This S2K... swallow you whole. Shaking. Tenderizing. Down you go."

  • Ja, das mit dem Preis der Energie.. Mach mal das Öl auf 2 Euros/Liter. Alle wollen mit Pellets heizen weil es billig ist -> der Preis wird steigen, so viel Wald gibt es in D auch nicht um alles mit Pellets zu heizen.


    Sonnenschutz: Braucht eigentlich ein "Vordach", etwa 50% so weit raus wie das Fenster hoch ist. Dann hast im Sommer keine Sonne durch das Fenster, im Winter kommst sie so flach rein dass sie schön heizt...


    PV: Mach doch was kleines. 2kW um den Grundbedarf zu decken (Standby, Lüftung, am Tag ....)


    Warmwasser: So eine Anlage kann beim Neubau nicht so viel kosten.. denke ich.


    WP: Wichtig ist es einfach dass Du wenig Vorlauftemperatur fahren kannst. Ich denk mit 20cm Aussenisolation brauchst Du nicht über 30°C.


  • Ganz Deiner Meinung :thumbup:


    ...teure Experimente mit Technik die begeistert und beschleunigt von orientierungslosen Politikern :lol:


    Grüße
    Andreas

  • Ich hab mit dickem Hebelstein ohne jegliche Isolierung gebaut.
    Fenster Doppelverglasung
    250qm per Fussbodenheizung und Brennwertkessel.
    ca 1100 Euro im Jahr an Erdgas incl Warmwasser.
    Als ich n bisschen laenger weg war im Winter hab ich die FB ausgeschaltet.
    Laut Innen/Aussthermometer, Aussen min -5 Innen min 16 Grad
    soweit ich mich erinnern kann.
    Das war im oberen Stockwerk welches bis zum Dach offen ist.
    Dachisolierung 20 cm 0.35er Steinwolle


    Bodenheizung ist das Allerbeste! :thumbup:

  • Zitat

    Original von michi k
    1)Ja, das mit dem Preis der Energie.. Mach mal das Öl auf 2 Euros/Liter. Alle wollen mit Pellets heizen weil es billig ist -> der Preis wird steigen, so viel Wald gibt es in D auch nicht um alles mit Pellets zu heizen.


    2)Warmwasser: So eine Anlage kann beim Neubau nicht so viel kosten.. denke ich.


    zu1) Siehe Grafiken=Das Öl war schon fast auf 3 Euro und die Pellets blieben unverändert billig.
    Btw...Deutschland hat das gleiche Land/Wald-Verhältnis wie Brasilien.
    Brauchst Du noch mehr Info um Deine Vorurteile abzulegen? :roll:


    zu2)http://www.priogo.com/index.ph…PnN5b7YyqYCFUS_zAod2zQRHw


    Ich lach mich kaputt.10.000,-Investition..7.000,-€ nach Förderung, dafür kann ich 29.166kW/h kaufen bei 0,24C und damit bekomme ich das Wasser schätzungsweise die nächsten 50 Jahre lang warm per Durchlauferhitzer.= :thumbdown:

  • Zitat

    Original von steve hislop
    B) In der BRD sind die Einspeiseströme auf die nächsten 25 Jahre festgeschrieben...traurig aber wahr.


    Der Tarif laut EEG wird für 20 Jahre gezahlt. Du schreibst, dass 25 Jahr wahr sind. Wo hast du das her? Unabhängig sollte man für die Entscheidung über eine Anlage beachten, dass der Tarif für neue Anlagen regelmäßig nach unten geht (aber auch die Preise für die Anlagen). Festgeschrieben ist nur der Tarif für laufende Anlagen. Ausschlaggebend ist jeweils der Zeitpunkt zu dem die Anlage ans Netz geht.


    Bzgl. Waldquote Deutschland vs. Brasilien würde mich interessieren, ob das absolut auf die Fläche der beiden Länder so ist oder auch die Bevölkerung berücksichtigt. Wald pro Kopf wäre m.E. viel aussagekräftiger, da es die Menschen sind die heizen wollen.

  • Zitat

    Original von MB 23


    Der Tarif laut EEG wird für 20 Jahre gezahlt. Du schreibst, dass 25 Jahr wahr sind. Wo hast du das her? Unabhängig sollte man für die Entscheidung über eine Anlage beachten, dass der Tarif für neue Anlagen regelmäßig nach unten geht (aber auch die Preise für die Anlagen). Festgeschrieben ist nur der Tarif für laufende Anlagen. Ausschlaggebend ist jeweils der Zeitpunkt zu dem die Anlage ans Netz geht.


    Bzgl. Waldquote Deutschland vs. Brasilien würde mich interessieren, ob das absolut auf die Fläche der beiden Länder so ist oder auch die Bevölkerung berücksichtigt. Wald pro Kopf wäre m.E. viel aussagekräftiger, da es die Menschen sind die heizen wollen.


    -Beim EEG hast Du Recht, da hatte ich 25 Jahre im Kopf, es sind aber 20.
    -Waldflächenverhältnis ist auf die Gesamtfläche des Landes gerechnet und ist in BRD 31%Wald/Gesamt.
    In Brasilien ist man bei fast 20% angelangt 8o laut Wiki.


    Pro Kopf rechnen habe ich jetzt keinen Bock-Fakt ist das es nen nachwachsender Rohstoff ist im Gegensatz zum Öl und bis jetzt noch keine Bäume dafür gefällt sondern nur die Abfallrinde und Sägespäne dafür verpresst werden....CO2.neutral ists auch(obwohl ich nicht an die CO2-Lüge glaube).

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    Einmal editiert, zuletzt von steve hislop ()

  • Zitat

    Original von steve hislop
    -Waldflächenverhältnis ist auf die Gesamtfläche des Landes gerechnet und ist in BRD 31%Wald/Gesamt.
    In Brasilien ist man bei fast 20% angelangt 8o laut Wiki.


    Pro Kopf rechnen habe ich jetzt keinen Bock-Fakt ist das es nen nachwachsender Rohstoff ist im Gegensatz zum Öl und bis jetzt noch keine Bäume dafür gefällt sondern nur die Abfallrinde und Sägespäne dafür verpresst werden....CO2.neutral ists auch(obwohl ich nicht an die CO2-Lüge glaube).


    Hast du im englischne Wikipedia geguckt? Im deutschen haben ich gerade diesen Satz zu Brasilien gefunden, kann sein, dass der veraltet ist.


    "Zu frühen Kolonialzeiten war noch etwa 60 % der Landesfläche mit Wald bedeckt, heute ist es nur noch ein Drittel davon."


    Das mit der Bevölkerung interessierte mich dann doch, also habe ich es schnell nachgeguckt. Selbst wenn man bei Brasilien die höheren 33% Wald ansetzt und für Deutschland die 31% kommen mehr als 10x so viele Deutsche auf die gleiche Fläche Wald wie in Brasilien. Also der Vergleich hinkt in meinen Augen gewaltig. Der Wald wächst nach, da hast du Recht. Das heißt aber in meinen Augen noch lange nicht, dass Holz nicht deutlich teurerer werden wird, wenn Öl und Gas weiter teuerer werden. Ich suche jedenfalls weiter nach Möglichkeiten mich ohne eigenen zeitlichen Aufwand an Wald- und Landwirtschaftsflächen zu beteiligen. Leider gibt es da an der Börse nicht so arg viel. Wir können dann ja in ein paar Jahren schauen wer Recht hatte.