Meine Erfahrung mit meinem Citroen Xantia V6 Break um mal zu beschreiben was man mit nem französischen Auto so schönes erleben kann:
Ich habe Ihn gekauft weil er verzinkt, hydropneumatisch und billig war.
Im nachhinein war es weder billig noch ist es so das er nicht rostet.
Ich könnte einen üblen Roman schreiben darüber was für eine Fehlkonstruktion das ganze Auto ist-von der Sitzunterkonstruktion über das Getriebe bis zum Keilriemenspannelement.
Für den Zündkerzenwechsel allein habe ich trotz bebilderter Anleitung 4 Stunden gebraucht!
Das ZF-Automatikgetriebe hat nach 164tsdkm den Geist aufgegeben-dafür musste der komplette Fahrschemel raus mit Motor und VoAchse...hat 1984,-€ nur Arbeitslohn gekostet!
Dazu eine Preispolitik bei den E-teilen die mich echt zur Verzweifelung gebracht hat:
4HP20 ZF Getriebe als AT bei ZF direkt:2100,-
bei Citroen:4500,-!
Neu bei Citroen:7500,-!
Manche Teile sind bereits nicht mehr lieferbar(Bj2000!) und wenn , dann als komplette Baugruppe:Sitzantriebsmotor hat eine mechanische Überlastsicherung in Form einer kleinen Plastikkupplung an der Atw.Wirklich nur ein STück Plastikwelle mit einer 4eckigen Ausfräsung.
Nicht einzeln zu bekommen, nur mit kompletter Sitzkonsole:360,-€!
Wenn der Sitz ganz hinten ist und diese Kupplung durchrutscht kommt man nicht mehr an die Schrauben der Sitzschienen dran-ergo: Flexen um den Sitz auszubauen!!(Was ich tun musste.)
Ich könnte noch ne Weile so weitermachen.
Wenn die Karre läuft, dann ist vor allem das FW echt super aber ich habe in einem Jahr ca 7tsd € reingesteck um das Auto halbwegs zum laufen zu bringen und bin noch nicht fertig!
Und der Xantia gilt als einer der zuverlässigsten gebrauchten Franzacken!
Muss ich noch mehr sagen?
Ich habe ausserdem mal ne zeitlang bei Renault gearbeitet, als der Megan neu rauskam gab es mehr Wandlungen als man sich vorstellen kann.
Für mich sind die Franzosen etwas für Liebhaber mit starker Leidensfähigkeit, aber nichts für jeden Tag.