Und das soll serioes sein?!
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Original von Kiyoshi
http://infozu.de/life-forestry…b=72996&acc=4dd60180d5778na und wie! I bestell mir mal aktien..dann gibts mit der rendite ab 2020 felgen aus edelholz fürn s..
Windkraft ist nun im aufwind und glaub da lohnt sichs eher.. -
Der Preis vom Holz hängt stark vom Preis vom Erdöl ab, zumindest beim Brennholz.
Denke kaum dass sich der Erdölpreis nach unten entwickelt. Aber ein schwerer Sturm kann den Preis vom Holz drastisch beeinflussen.
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Da kam vor längerer Zeit mal ein Bericht im Fernseh drüber. Da war es nix und die Leute die da investiert hatte, hatten ziemlich Kohle versenkt
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Die Idee in Holz zu investieren finde ich an sich schon gut. Dieser Anbieter ist relativ neu, 12% Rendite scheint mir zu optimistisch = bei dem Angebot hätte ich Bedenken. Da gibt es IMHO bessere Angebote um in Wald zu investieren.
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Na vor allem hab ich Bedenken, dass man sich da unwissentlich am Raubbau beteiligt.
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wieder so ne werbung bekommen:
EDIT oha da fehlt was, hmm musss ich nochmal suchen, war irgendwas von forestry group aus 25000 mach 241000 nach 20 Jahren
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Wenn du was suchst um Geld anzulegen die scheichs sammeln Geld für ihren neuen Megaflughafen. 14% Zinsen auf eine Anleihe ab 15.000€
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Original von MattesS2k
Wenn du was suchst um Geld anzulegen die scheichs sammeln Geld für ihren neuen Megaflughafen. 14% Zinsen auf eine Anleihe ab 15.000€Wenn ein Scheich Geld braucht haette ich per se schonmal Bedenken.... Ist ja so, als ob Bill Gates sich seine Garage auf Pump kaufen muss. Soviel Geld koennte ich gar nicht haben, dass ich 14% Rendite verschenken wuerde, wenn es keinen Hacken gaebe.
Meine ganz persoenliche Erfahrung zeigt, dass diese Angebote ALLE bei weitem hinter den Prospektangaben zurueckbleiben. Die sind mit voellig unrealistischen Vermutungen zur Waehrungsentwicklungund anderen Unwaegbarkeiten gerechnet. Dann noch auslaendisches Recht anwendbar etc.
Da hilft auch Streuung nichts. Ist wie beim Roulett, mal gewinnt man mal verliert man aber am Ende hat man meisstens weniger als zuvor. Einen 20% Verlust musst du mit 25% Gewinn ausgleichen 50% mit 100 usw. Soll heissen nach unten gehts immer schneller als nach oben, da hilft Streuung selten.
Wenn du mit Holz reich werden willst kauf dir eine Plantage oder ein Waldstueck einen Harvester oder sonstwas womit du SELBST aktiv werden kannst und versuch dein Glueck damit, aber verlass dich nicht auf branchenfremde Finanzjongleure die nur dein "Bestes" wollen.
Das gleiche mit Immobilien. Bau deine Immobilie selbst statt auf Aussagen von Real estate Versagern zu hoeren die dir einen Dollarkurs von 1,60 prophezeien und dich mit Doppelbesteuerungsabkommen, Progressionsvorbehalt etc locken, bzw. in (sog. OFFENE ) Fonds zu investieren die dann ueber Jahre geschlossen werden (zBsp CSEuro Real)
Meine Erfahrung zeigt, dass man es nur schaffen kann, wenn man das unternehmerische Risiko SELBST eingeht und nicht als stiller Teilhaber ohne Einblick und Steuerungsbefugnis quasi eine Selbststaendige unternehmerische Taetigkeit vom Ohrensessel aus betreiben will. Sowas funktioniert einfach nicht !!!
jm2C
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Bei den meisten, der wenigen Angebote, die es überhaupt gibt, wird in Plantagen investiert. Also kein Raubbau an natürlichen Wäldern. Bei Forestry Group kann ich es nicht sagen. Von 25.000 auf 241.000 in 20 Jahren entspricht etwa einer järhlichen Rendite von 12% inkl. Zinseszinsen. Das erscheint mir zuviel, insbesondere wenn man bedenkt, dass solche Investitionen für Privatanleger immer auch noch mit Kosten belegt sind.
Holz ist aus meiner Sicht eine gute Möglichkeit sich mit einem Teil des Geldes unahängig von Kapitalmarktentwicklungen zu machen. Inflationsschutz gibt es auch noch. Dafür aber eher Renditen im einstelligen Bereich. Bei zweistelligen Renditen und dann noch einem Fonds mit entsprechender Kostenbelastung muss IMHO irgendwas komisch sein.
Hubb's Erfahrung kann ich verstehen, auch wenn ich es nicht ganz so drastisch sehe. Ich arbeite in dem Bereich und kenne daher auch die positiven Beispiele. Es muss einem aber klar sein, dass im Bereich Geldanlage wie in jedem anderen Bereich auch verkauft und selten beraten wird. Entsprechend sollte sich jeder einzelne mit seinen Geldanlagen beschäftigen und zwar im DETAIL! Wer das nicht will oder kann sollte m.E. sein Geld da anlegen, wo es einfach weniger Details zu studieren gibt. Selber machen funktioniert leider auch nicht wirklich, wenn man nicht tierisch viel Geld hat. Mal eben einen Hektar Wald kaufen, rechnet sich hinten und vorne nicht. Der Vater meiner Freundin hat ein paar Hektar. Das ist reines Hobby und bringt kein Geld ein.
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Original von MB 23
Der Vater meiner Freundin hat ein paar Hektar. Das ist reines Hobby und bringt kein Geld ein.Dann sollte er schleunigst einen Fonds draus machen. Als Initiator ist das eine todsichere und gewinnbringende Anlage.
Wer hat gleich nochmal diesen klugen Ausspruch getan : " nicht die Goldgraeber werden reich, sondern diejenigen welche ihnen Schaufeln und Spitzhacken verkaufen"Klar gibt es positiv verlaufende Anlagen, aber wer schafft es schon nur solche zu finden. Wenn eine den Bach runter geht gleichst du das nur mit vielen anderen wieder aus.
Grad heute gabs eine Studie in der Zeitung zu lesen, dass Anlageberater dem Kunden nicht mehr Gewinn einfahren als ein Durchschnittsportfolio.
Der 20% Gewinn mit dem solche Leute werben ist eben die absolute Ausnahme und wird von verlustreichen anderen Anlagen unterm Strich mehr als aufgefressen...
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Original von hubert k
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Grad heute gabs eine Studie in der Zeitung zu lesen, dass Anlageberater dem Kunden nicht mehr Gewinn einfahren als ein Durchschnittsportfolio.
...War das zufällig dieser Artikel, den ich gerade gelesen habe? Dabei sollte man dann aber auch berücksichtigen, dass es größtenteils um, wie ich sie nenne, Anlageverkäufer und nicht Anlageberater ging und die Kunden die Empfehlungen der wirklich neutralen Berater scheinbar in der Regel auch nicht vollständig umsetzen.
Man muss halt erstmal wissen, wie ein Standardportfolio aussehen sollte, um es dann selber umzusetzen. Allen die keine große Ahnung und mehr als ein paar Tausend Euro anzulegen haben, empfehle ich weiter einen Honorarberater in Anspruch zu nehmen.
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Original von MB 23
, Anlageverkäufer und nicht AnlageberaterDas sagt sich so leicht... Aber wie erkennt man die Guten?
Schau grad gestern kam ein Brief reingeflattett, dass ich bei einer Beteiligung due als ABSOLUT sicher angepriesen wurde die Ausschuettungen zum Teil zurueckzahlen soll. Sind jetzt ueber 30% verlust statt 100% gewinn nach 11 jahren
Ueberlegt mal was jetzt an Gewinn reinkommen muss um das auszugleichen... Und weil es ja so eine "idiotensichere" Anlage war steckt da mehr als ein durchschnittlicher Betrag drin.
Selbst unter dem Kopfkissen waer das besser aufgehoben gewesen.Der Anlagebera aeh betrueger ist nicht mehr auffindbar...
Ich kanns nur immer wieder sagen... Kauft nichts, was ihr nicht selbst in der Hand habt. Und wenns nur ein Handarbeitsladen oder ein Doenerstand ist, aber dann habt ihr Einblick, Entscheidungsgewalt und muesst mit niemanden teilen der sich den Rahm abschoepft bevor noch einer vorhanden ist.Die besten Anlagen waren bisher immer diejenigen von denen ich zumindestens etwas Ahnung hatte.
Edelmetalle, Oldtimer oder Investitionen in den Betrieb.
So abstruse Konstrukte wie Medienfonds, Holzplantagen, leasingfonds und all so ein Sch... kommen mir nicht mehr ins Haus.
Wenn sich jemand in emerging markets Reich stossen will soll er halt selbst eine Firma dort gruenden anstatt Privat equity fonds vorab schonmal 20+% in den Rachen zu schieben. Oder sich mit voellig abwegige Lebenserwartungen von LV Zweitmarktfonds besch... zu lassen usw usw die Moeglichkeiten fuer Initiatoren sind wohl grenzenlos den Leuten mit selbst fuer Fachkundige undurchschaubare Konstruktionen das Geld aus der Tasche zu ziehen...
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Wie man die guten Berater erkennt ist keine leichte Frage. Aber wie ich schon geschrieben habe, erkennt man die wirklichen Berater im Gegensatz zum Verkäufer daran, dass man ihnen für die Beratung ein vereinbartes Honorar überweist. Dafür verzichtet der Berater auf jegliche Provisionen von der Produktseite oder überweist sie dem Kunden.
Ansonsten bin ich durchaus deiner Meinung, dass es immer besser ist nur das zu machen was man versteht. Selbst der Berater sollte in meinen Augen nur eine professionelle Herangsgehensweise erklären und dazu passend Vorschläge machen und diese erklären. Umgesetzt werden sollte nur das was der Kunde auch versteht.
Oldtimer als Anlage finde ich interessant. Ich hatte mal mit ein paar Kumpels überlegt Geld in Oldtimer anzulegen. Nach ein bisschen Recherche und Berechnungen sind wir aber auf das Ergebnis gekommen, dass man schon ein super Händchen haben muss, um nach den ganzen Kosten auf mehr als 1% oder 2% Rendite zu kommen. Unser Fazit war: Hobby das kein Geld kostet aber keine Geld Anlage. Hast du da andere Erfahrungen gemacht?
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Original von MB 23
Ansonsten bin ich durchaus deiner Meinung, dass es immer besser ist nur das zu machen was man versteht. Selbst der Berater sollte in meinen Augen nur eine professionelle Herangsgehensweise erklären und dazu passend Vorschläge machen und diese erklären. Umgesetzt werden sollte nur das was der Kunde auch versteht.
Klingt ja mal echt serioes, hast Du mit der Branche zu tun, oder nur Deine Hausaufgaben besser gemacht, wie ich seinerzeit
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Mit geschlossenen Fonds habe ich beruflich was zu tun. Geldanlage im Allgemeinen ist darüber hinaus ein Hobby von mir, deshalb habe ich mal überlegt gehabt mich mit echter Vermögensberatung selbständig zu machen. Entsprechend habe ich so meine Ansichten wie es meiner Meinung nach sein sollte...
Hab's aus drei Gründen verworfen.
1) es gibt bis jetzt wenige Kunden die bereit sind für so eine Beratung ordentlich zu bezahlen
2) die Regierung reguliert den Bereich gerade zu Tode, lohnt sich dann als one man show nicht mehr
3) m.E. bieten sich für die alllermeisten Kunden nur wirklich einfache Strategien an und damit verdient man als Berater wieder zu wenig, weil der Kunde das nach ein oder zwei Terminen auch alleine kann und ist außerdem wenig spannend.Aus 3) ergibt sich also selbst bei der Honorarberatung ein gewisser Interssenkonflikt, deshalb muss halt auch der Kunde drauf bestehen nichts zu machen, was er nicht versteht.
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Original von MB 23
, deshalb muss halt auch der Kunde drauf bestehen nichts zu machen, was er nicht versteht.
Um gleich im Vorfeld Missverstaendnissen vorzubeugen, was ich hier schreibe ist nicht auf MB23 gemuenzt. Ich schaetzt MB23 und seine Meinungen hier im Forum sehr. Als AB kenne ich ihn (noch) nicht und kann und will mir daher kein oeffentlich vertretbares Urteil erlauben.
Also ganz allgemein:
Das Problem ist in meinen Augen nicht, dass der Kunde nicht (mehr) durchblickt, sondern der Berater.
Der Berater muss ja nicht nur die Anlage verstehen und Beurteilen koennen, sondern auch das wirtschaftliche Umfeld von Waehrungsentwicklungen über Zinsentwicklungen bis hin zur Bonitaet des Emitenten (ganz wichtig !!!) etc. etc.Ich vergleich das mal mit MS windows. Da gibt es sooo viele Spezialisten welche sich angeblich top auskennen. Trotzdem tauchen staendig neue Sicherheitsluecken auf. Selbst die Programmierer durchschauen das Programm nicht mehr in Gaenze, weil zum Grossteil fertige fremdprogrammierte "Module" zusammengebastelt werden.
Gerade in der Geraetemedizin gibt es hier entsprechende Diskussionen, aber das fuehrt jetzt zu weit...
Wer wußte zum Beispiel, dass Apple den Standort sogar speichern kann, wenn das GPS ausgeschaltet ist. Das steht genausowenig in einer Bedienungsanleitung, wie die Infrastruktur bei Tropenholzfonds.Aehnlich sehe ich das bei komplizierten Fonds. In welchem Prospekt steht schon explizit wie z. Bsp. die Fremdwaehrungsabsicherung aussieht. Und falls doch, welcher Banker der sowas verkaufen MUSS blickt da durch? Von selbsternannten Anlageprofis nicht zu reden...
Wer sowas blickt gehoert in eine Spitzenfunktion im IWF o.ä. nicht in eine Drueckerkolonne.
Am Ende entscheidet doch das Bauchgefuehl des Beraters nicht das des Anlegers.Und je weniger er verdient desto mehr kommt zum Koennen noch das Wollen dazu. Klar, am Ende ist die Beratergebuehr nebensaechlich, aber das ist nunmal das einzige wo man vorab sparen und vergleichen kann...
Die Betreuung sieht i.d.R. eher maessig aus und beschraenkt sich oft auf verzweifelte Durchhalteparolen.Zu Oldtimern als Anlage.
Wenn man unter der Praemisse anlegt, dass sich das irgendwann in barer Muenze auszahlen muss sollte man lieber nach billigen Alltagsautos in mobile.de Ausschau halten.
Die "Verzinsung" bei Oldtimern sehe ich eher im Spass an der Sache.
Zumindestens in den Preisregionen, welche fuer mich erschwinglich sind kaufe ich Oldtimer oder Bilder, Teppiche und auch Wein danach, ob sie mir gefallen und Freude machen.Wenn mann allerdings die entsprechenden Mittel hat und die Freude aus der Geldvermehrung generiert tuts auch ein haesslicher Picasso, Studebaker, die erste Leica Kamera oder ein nach Teer und feuchtem Keller mueffelnder Chateau Margaux.
Oldtimer und noch besser (weil spassig fahrbar) Youngtimer sollten aber schon einen Werterhalt aufweisen, was sie bei entsprechender Auswahl und Pflege sicher auch tun.
Mein S2000, die Triton oder auch die Gardan ist so eine Anlage. Ich denke, dass die in gutem Zustand ueber viele Jahre mehr Spass und Gewinn abwirft als diverse privat Equity Fonds. Klar muß man auf den richtigen Zeitpunkt für den Verkauf warten, aber das muß man bei Immobilien auch.
Anstatt sich mit dem Gewinn aus riskanten Anlagen zu belohnen und Spass zu haben kann man doch auch gleich in Spass (ein Wort mit S am Anfang )investieren.
Wenn man das Geld anderweitig fuer existentielle Beduerfnisse braucht sollte man ohnehin auf solche Anlagen besser verzichten.Ist halt meine urpersoenliche Einstellung, aber ich persoenlich hab lieber eine nettes Auto in der Garage als ein Rubens im Wohnzimmer.
Mag sein, dass es Leute gibt denen der Anblick von "fetten Weibern" mehr abgibt als ein Sportwagen .... oder wie Brian es ausdruecken wuerde....wir sind alle voellig verschieden