Motor aus Winterschlaf reißen ???

  • Hai nero
    Ja klar - die Zylinder liegen so nahe beinander, da hätte keine vernünftige Laufbüchse Platz.

    Weisst Du zufällig was das für eine Beschichtung ist ?
    Durch eloxieren wird die ALU-Oberfläche auch härter, aber eher nicht.
    CVD oder PVD Schichten werden wegen der Temperaturen nicht gehen.
    Nikasil ?
    Andere ?

    Mit wissensdurstigen Grüssen

    sharky

  • Ich tippe auf andere Wink

    man die Laufbuchse hohnen...

    Bei dieser Zylinderbüchse ist FVM (faserverstärktes Metall) eingesetzt. Nur wie nachstehend angegeben honen.1. Die Zylinderbohrungen wie auf Seite 7-16 dargestellt ausmessen. Wenn der Block wiederverwendet werden soll, die Zylinder honen und die Bohrungen erneut ausmessen.2. Zum Honen der Zylinderbohrungen: Nur eine starre Honahle verwenden. Honstein: GC-600-J oder feiner (für NE-Metalle) Druck: 200-300 kPa (2-3 kp/cm², 28-43 psi) Hondrehzahl: 45-50/min Honstärke: Weniger als 0,02 mm. Nicht mehr als 20 Zyklen honen Honschmiermittel: Öltyp Rauhigkeit der bearbeiteten Fläche: {ewc MVIMG, MVIMAGE, !tri3.shg} {ewc MVIMG, MVIMAGE, !tri3.shg} {ewc MVIMG, MVIMAGE, !tri3.shg} oder 1,2S Honmuster: 60 Grad KreuzschraffurACHTUNG: Das Honwerkzeug alle 5 Zyklen reinigen.1. HONSCHEMA3. Wenn das Honen beendet ist, den Zylinderblock von allen Metallpartikeln reinigen. Die Zylinderbohrungen mit heißem Seifenwasser auswaschen, dann sofort trocknen und einölen, um Korrosion zu vermeiden

  • michi_k schrieb am Son, 05 Januar 2003 19:58

    Der S2K hat Laufbuchen aus aus irgendeiner Faserverbundstoff-Alulegierung. Diese Laufbuchsen sind direkt in den Alublock eingegossen...



    Das ganze Kurbelgehäuse ist nach meinem Kenntnisstand beim S2000 aus einer faserverstärkten Al-Legierung gegossen.

    Die Faserverstärkung braucht das Kurbelgehäuse auch aus Festigkeitsgründen, denn sonst würde so ein kompakter, kleiner, leichter Motor nie 240PS verkraften.

    Nochmal extra Buchsen sind nicht vorhanden. Dann könnte man sich ja auch die Beschichtung sparen, wenn man schon Buchsen verwendet.

  • Hai
    @ nero:
    Das mit dem Faserverbund-ALU dachte ich mir wäre zur Verstärkung des Motorgehäuses. Dass dieses zusätzlich als Laufbeschichtung dient scheint mir eher unwarscheinlich.
    aber...
    Nicht ist unmööööglich... Honda Wink

    Gruss sharky

  • @Sharky

    Leider weis ich nicht, was sich Honda bei der Beschichtung einfallen hat lassen. Aber etwas besonderes muss es schon sein, bei den Kolbengeschwindigkeiten, die bei 9000/min und dem Hub auftreten (und deutlich deutlich größer sind als bei Motorrädern, die zwar mit 14000/min drehen, aber deutlich weniger Hub haben)

    Werde mal in den Patenten von Honda recherchieren, ob ich zu dem Thema was finde. Wird aber etwas dauern.

    Zum Thema Ventilsteuerung gibts ja sehr interessante veröffentlichte Patentschriften. In 5-10 Jahren wird es z.B. keine Nockenwelle mehr geben, denke ich.

    Fasern: Klar sind Fasern für eine Lauffläche nicht gerade das beste. Daher ja auch die Beschichtung...

  • Hai
    Wenn ich aber den Text von michi studiere, könnte es sehr wohl sein, dass die Japsen 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen haben. Durch das Adittiv wird die Oberfläche entsprechend eingefahren.

    Gruss sharky

  • michi_k schrieb am Son, 05 Januar 2003 20:13

    Schon in 5 jahren keine Nockenwelle?? Nönö, VW und Audi entwickeln doch nicht so schnell:-)



    Ich rede ja auch von modernen Motoren Wink Thema hydraulischer / pneumatischer Ventiltrieb. Da tut sich bei den Autofirmen bei den Patentanmeldungen einiges.

    Vielleicht dauerts ja auch eher 10 als 5 Jahre.


  • Hallo

    Aber einen Motor, der 5 Monate gestanden ist, wo auch der letzte Ölrest aus allen Gleitlagern, an den Laufflächen der Zylinderlaufbuchsen, aus dem gesamten Schmierkanalsystem runter in die Ölwanne gelaufen ist, das bedeutet wirklich Verschleiß beim ersten Anlassen


    ..ich denke das gleiche passiert auch schon nach 4-5Wo Standzeit..schliesslich haben wir ja keine zähe Suppe als Öl Rolling Eyes .. und da vermeide ich lieber häufiges (3-4mal) starten des Motors..

    Aber normalerweise müsste der Motor "beide" Varianten aushalten.

    Grüße aus Franken
    Andreas

  • sharky schrieb am Son, 05 Januar 2003 20:23

    Hai

    Da seid Ihr sprachlos was Laughing
    In der Engine-Gallerie hats u.a. V8 Rennmotoren

    Gruss sharky



    Das ist technischer Käse, weil in den Kammern durch die das Gas fliessen muß, immer totes Gas bleibt, und eine "Ventilsteuerung", die die Gasmenge und die Öffnungszeit regelt, kann man so auch nicht realisieren. Und das ist ja das Hauptproblem beim Hubkolbenverbrennungsmotor.
    Daher wollen ja die meisten eine hydraulische oder pneumatische Steuerung der Ventile, odr was immer den Brennraum verschließt, um für jede Drehzahl und Last die optimale Öffnungszeit und Gasmenge regeln zu können.
    Aber jetzt sind wir wohl schon etwas weit vom ursprünglichen Thema weg...

  • hier noch mein Senf...

    Für alle 'Klimaanlagenanlasser' während der Stillegungszeit:
    Vergesst mal nicht die Lüftung ohne Klimaanlage noch einige Minuten nachlaufen zu lassen. Denn sonst habt Ihr da jede Menge Kondenswasser im Lüftungssystem und das kann u.U. schwer anfangen zu 'motten', knowwhatImean? Rolling

    Obwohl ich denke, dass der Klimakompressor ein paar Wochen ohne Betrieb durchaus durchhält ohne zu quittieren.

    Udo